Frank Glencairn
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:39
Offensichlich hast du keine Einsicht in die Kalkulation einer Produktion.
Vielleicht hast du aber auch nur eine sehr eingeschränkte Sicht darauf, wer zu seiner Film-Crew gehört.
Ja nee - ich mach das (im Gegenteil zu dir) ja auch nur seit Jahrzehnten.
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:39

Oder denkst du bei Garderobe, Ausstattung etc. nur an die Materialkosten?
Ach so - Setdesign, Garderobe, Ausstattung etc machen sich bei dir ohne Personal von selbst, oder willst du auf all das auch noch verzichten? Kein Wunder das du nix zustande bringst bei der Haltung.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Axel
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:18 Ich hab manchmal den Eindruck unter lauter ADHS Kranken zu sein …
Durch die digitalen Medien wird eine neue, noch nicht klassifizierte Demenz gefördert, die Beschäftigung mit jeder Art von Handwerk und Kreativität verkümmert dabei. Früher war alles besser? Es war eine andere Zeit.
Früher gab es primitive Filmbetrachter mit Splicer, von NLEs, zumal erschwinglichen, konnte man nicht mal träumen. Genauso ist es mit den modernen Kameras. Meine Meinung ist, wenn jemand heute als Amateur, No- oder Lowbudgetfilmer die Kraft aufbringt, kreativ zu werden und seine eigenen Bilder in die Welt zu bringen, dann darf er getrost Automatiken dafür einsetzen. Der Spreu sind die ADHS-Zombies, der Weizen sind die, die trotz der immer noch anspruchsvollen Filmerei mit ihren vielen Aspekten etwas auf die Beine stellen.

Eine andere Sache ist, wenn einem das Manuelle an der Kameraarbeit besondere Genugtuung bereitet. Da bin ich immer dafür.

Was ich nicht verstehe ist die hier oft gezeigte Herablassung. Von der Stirne heiß triefen muss der Schweiß. Ist auch Blödsinn.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Alex
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Alex »

Ich kann Schärfeziehen, habe ich seit Anbeginn natürlich gemacht, gab ja nix anderes. Und ich tue es auch immer noch regelmäßig ohne Puller. Aber auch wenn ich mit AF unterwegs bin, ist die linke Hand im Solobetrieb meistens am Objektiv. Mittlerweile hab ich aber so viel Erfahrung mit dem AF, dass ich recht genau weiß, wann er "wie festgenagelt" ist und ich mit der linken Hand was anderes machen kann, z.B. die Kamera zu stützen, das entlastet auf viele Weisen, ich kann eine bequemere Haltung einnehmen und solange ich das Quadrat auf dem Auge sehe, brauche ich mir keinen Kopf zu machen und kann mir sogar nen Aufsteckmonitor sparen, mir reicht auf dem Gimbal das kleine Display. Winwinwin.

Die folgende Aufnahme haben wir beim ersten Dreh mit Dolly und Cinema Primes ohne AF gemacht und manuell gezogen. Es gab zu oft Abbrüche, weil es immer wieder weich war. War anstrengend für das ganze Team und den Moderator natürlich auch.

Beim zweiten Dreh habe ich es mit Gimbal anstatt Dolly und von Anfang AF mit Sony Linsen gemacht, weil der nicht 3 Proben, 5 Marken und 2 Takes braucht, bis er durchgehend scharf ist, sondern jedes Mal. Spart Zeit und damit Geld. Und wenn er Moderator sich 3 Mal verspricht und beim 4. Mal den Text endlich perfekt gesprochen hat, ist das sehr erleichternd, dass ich nicht um eine Wiederholung bitten muss, weil der Puller nicht gut genug getroffen hat.

OOC+LUT

YT ist zwar bescheiden von der Auflösung, aber ich kann sagen, dass der AF zu 100 % immer on Point ist und nicht ein einziges Mal weich war oder rumgezappelt hat. 24 mm war das glaube ich bei f2.8.



Darth Schneider
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Darth Schneider »

@DK Post
Du hast geschrieben:
„Man kann den Autofokus auch ausschalten.“

Das stimmt natürlich und spricht auch durchaus für Autofokus Kameras, das sie überhaupt einen verbaut haben.

Das Problem dabei:
Um den Fokus überhaupt sehr gut manuell ziehen zu können, sollte man den Autofokus aber leider so oft wie irgendwie möglich ausgeschaltet lassen…;))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 16 Dez, 2023 16:50, insgesamt 6-mal geändert.



iasi
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:33
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:30

Die Asiaten bauen von Hand etwas zusammen.
Im Westen baut man eine Maschine, die dies tut - und zwar kontinierlicher und präziser.

Die Asiaten haben intellektuell, technisch und in jeder anderen Hinsicht einen Level erreicht, von dem wir hier im Westen nur träumen können.

Manchmal frage ich mich ob wir beide überhaupt noch im selben Universum leben.
So - "die Asiaten".
Wenn ein Chinese im Durchschnitt 12.500$ und ein US-Amerikaner 75.000$ pro Jahr erwirtschaftet, dann ist es mit dem Level in China noch nicht so weit her.

Ich lebe in einem Universum, in dem ich mir z.B. ansehen, wie z.B. ein Haus in einem Land und ein Haus in einem anderen Land gebaut wird. Wenn ich diese Unterschiede dann sehe, mache ich mir um die deutsche Wirtschaft keine Sorgen.

Wer baut denn die - in den Augen vieler - besten Kinokameras?



DKPost
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von DKPost »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:42
DKPost hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:32 Ich wiederhole es gerne nochmal: Man kann einen AF auch ausschalten und ganz normal manuell fokussieren.
Niemand hat was gegen Lidarfocus - im Gegenteil.
Der ganze Punkt ist, daß ein AF nicht ein Ersatz für Manuelles ziehen ist sondern eine Ergänzung.
Was er aber auf keinen Fall ist, ist eine billige Sparmaßnahme für zu wenig Budget.
Meanwhile drehen Leute aber völlig problemlos damit Shots für die man vor ein paar Jahren noch mindestens 2 Leute gebraucht hätte. Für extrem viele Situationen ist es dann eben doch ein völlig legitimer Ersatz zum manuell ziehen. Und für den Rest schaltet man den AF eben ab.



Frank Glencairn
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Frank Glencairn »

Alex hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:46
Die folgende Aufnahme haben wir beim ersten Dreh mit Dolly und Cinema Primes ohne AF gemacht und manuell gezogen. Es gab zu oft Abbrüche, weil es immer wieder weich war. War anstrengend für das ganze Team und den Moderator natürlich auch.
Wow! Das hat der nicht gezogen bekommen?
Ich fürchte du arbeitest mit einer völlig anderen Sorte Leuten zusammen als ich.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von iasi »

Axel hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:46
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:18 Ich hab manchmal den Eindruck unter lauter ADHS Kranken zu sein …
Durch die digitalen Medien wird eine neue, noch nicht klassifizierte Demenz gefördert, die Beschäftigung mit jeder Art von Handwerk und Kreativität verkümmert dabei. Früher war alles besser? Es war eine andere Zeit.
Früher gab es primitive Filmbetrachter mit Splicer, von NLEs, zumal erschwinglichen, konnte man nicht mal träumen. Genauso ist es mit den modernen Kameras. Meine Meinung ist, wenn jemand heute als Amateur, No- oder Lowbudgetfilmer die Kraft aufbringt, kreativ zu werden und seine eigenen Bilder in die Welt zu bringen, dann darf er getrost Automatiken dafür einsetzen. Der Spreu sind die ADHS-Zombies, der Weizen sind die, die trotz der immer noch anspruchsvollen Filmerei mit ihren vielen Aspekten etwas auf die Beine stellen.

Eine andere Sache ist, wenn einem das Manuelle an der Kameraarbeit besondere Genugtuung bereitet. Da bin ich immer dafür.

Was ich nicht verstehe ist die hier oft gezeigte Herablassung. Von der Stirne heiß triefen muss der Schweiß. Ist auch Blödsinn.
Demenz? ADHS-Zombies?
... oft gezeigte Herablassung? ;)

Früher gab es zwei Filmhochschulen.
Heute gibt es an jeder Hochschule eine "Medien"-Fachrichtung.

Früher kostet S35-Negativ mit Entwicklung und Kopie etwas mehr als
eine FX30.

Das hat rein gar nichts mit Demenz oder ADHS zu tun.
Wenn jemand andere mit diesen Begriffen belegt, hat dies aber durchaus etwas mit "Herablassung" zu tun.



Darth Schneider
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Darth Schneider »

@DK Post
Klar mit dem Autofokus, ner kleinen Cam und sehr viel Zeit und Erfahrung mit 3D Software, kannst du auch den Creator so gut wie ganz alleine hinter der Kamera und für nur ein paar Tausend € Reisekosten und ein Minimum an Kostüm/Prop Kosten quasi gratis umsetzen.

Aber jede Wette, man sieht den Unterschied am Schluss…;)

Und beim manuellen Fokus versuchen ein wenig Geld zu sparen, ich weiss nicht ?
Ich finde das ist sparen am falschen Ort, bei einem Spielfilm, so oder so.
Gruss Boris



DKPost
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von DKPost »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 17:01 @DK Post
Klar mit dem Autofokus, ner kleinen Cam und viel Zeit und Erfahrung mit 3D Software, kannst du auch den Creator so gut wie ganz alleine hinter der Kamera und für nur ein paar Tausend € Reisekosten und ein Minimum an Kostüm/Prop Kosten quasi gratis umsetzen.

Aber jede Wette, man sieht den Unterschied am Schluss…;)

Und beim manuellen Fokus ein wenig Geld zu sparen, ich weiss nicht ?
Ich finde das ist sparen am falschen Ort, bei einem Spielfilm, so oder so.
Gruss Boris
Kennst du eigentlich die aktuellen AF-Systeme von Canon oder Sony oder ist das eher Kaffeesatzlesen was du da betreibst?
Die sitzen einfach in 90% aller Situationen, individuell einstellbar, auch bei Lowlight, völlig problemlos. Wenn eine Person im Bild würde ich sogar mindestens 95% sagen. Das ist jetzt eher konservativ geschätzt, weil es am Ende auch von den Linsen und such da von den Settings abhängt. Alles easy machbar für 1 Person.
Und für den Rest zieht man wie gesagt eben manuell.

Und wir reden hier wie Frank ja sagt über no budget. Natürlich stellt sich die Frage für "richtige" Produktionen nicht. Das wurde aber längst schon hier im Thread erläutert.
Zuletzt geändert von DKPost am Sa 16 Dez, 2023 17:16, insgesamt 2-mal geändert.



Axel
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Axel »

iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:57 Das hat rein gar nichts mit Demenz oder ADHS zu tun.
Wenn jemand andere mit diesen Begriffen belegt, hat dies aber durchaus etwas mit "Herablassung" zu tun.
Ich bezog mich auf Leute, die ihre Ressourcen durch Internetkonsum verlieren. Und “diese Begriffe” bezeichnen eine Syndromatik (das “S” in ADHS, kann Syndrom oder Störung bedeuten) und keine Abwertung. Natürlich stellte ich Kreativität, zum Beispiel Filmemachen, als Positiv-Alternative dagegen, also könntest du sagen, ich werte doch. Aber schau doch, was ich gerade mache! Ich verplempere meine Zeit im Internet …
Fühltest du dich denn angesprochen?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Darth Schneider
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Darth Schneider »

@DK Post
Ich nirgend wo geschrieben das heutige Autofokus Systeme schlecht sind.
Im Gegenteil die funktionieren mittlerweile echt super.
Und man hat zig Möglichkeiten,

und ja, ich habe auch schon mit einer Sony Alpha A7III gefilmt, mit Autofokus, aber gar kein Spielfilm.;)

Weil ganz klar nein !
Bei einem No Budget Spielfilm würde ich trotzdem gar keinen nutzen wollen.
Nur in Ausnahmen wenn es wirklich gar nicht anders geht…

Nicht weil der Autofokus der Sony nicht schnell und exakt genug wäre, sondern weil der Autofokus mir ein wichtiges kreatives Tool einfach so wegnimmt beziehungsweise die Automatik die Kontrolle übernimmt….

Und die allermeisten Leute die Spielfime machen denken nun mal auch so.
Das hat nix mit dem Budget zu tun.
Und das ist auch gar keine Kaffeseatzleserei.
Gruss Boris



Alex
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Alex »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:52
Alex hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:46
Die folgende Aufnahme haben wir beim ersten Dreh mit Dolly und Cinema Primes ohne AF gemacht und manuell gezogen. Es gab zu oft Abbrüche, weil es immer wieder weich war. War anstrengend für das ganze Team und den Moderator natürlich auch.
Wow! Das hat der nicht gezogen bekommen?
Ich fürchte du arbeitest mit einer völlig anderen Sorte Leuten zusammen als ich.
Wir haben das den ganzen Tage gemacht, unterschiedliche Gänge, unterschiedliche Richtungen, verschiedene Abstände, jeweils mit 8(!) Outfits, das waren 24 Einstellungen glaube ich mit entsprechend vielen Takes für Text, Posi, und der Alex hats auch manchmal verrissen ¯\_(ツ)_/¯
Aber wir haben keinen Take wegen Fokus vergeigt. Doch einen, weil die Verbindung zum Smartphone (MF/AF Wechsel) streikte.

Aber schön, wenn dein Puller das immer schafft, auch wenn der Mod seine Posi nicht hält, mal versehentlich aufläuft oder sonstwas. Kannste mir nicht erzählen, dass das dein Puller immer scharf hält. Der AF schafft das.

Ich würde sofort gegen deinen Puller wetten und so ne Einstellung etwas ausdehen, durchs komplette Büro gehen, um Ecken und sonstwas, von mir aus ne Minute lang. Vorbereitungszeit für Fokus nicht länger als ich brauche (also fast keine). Und dann sehen, wer den Take immer(!) scharf hat bei 2.8.
Leg ich sofort (viel) Geld auf den Tisch und wette gegen ihn/dich. Und falls er doch gleich gut performen sollte (besser wird er es nicht hinbekommen), dann machen wir das gleiche nochmal mit f2 und dann gern auch nochmal mit f1.4. Und dann gucken wir nochmal.

Hey nix gegen MF, wenn ich etwas damit machen kann, was ich mit AF nicht so gut hinbekomme. Aber wenns der AF (besser) kann, ist das doch ein Nobrainer? Oder worum gehts eigentlich?



Darth Schneider
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Verkaufe deine Ursas, vergiss das Arri, Red und Anamorphoten Gerümpel, brauchst du nie mehr teuer zu mieten. Feuere auf der Stelle deinen Fokus Puller.

Geht ja alles auch wunderbar nur mit einer FX30 mit Autofokus…;))
Gruss Boris



iasi
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von iasi »

Axel hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 17:10
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:57 Das hat rein gar nichts mit Demenz oder ADHS zu tun.
Wenn jemand andere mit diesen Begriffen belegt, hat dies aber durchaus etwas mit "Herablassung" zu tun.
Ich bezog mich auf Leute, die ihre Ressourcen durch Internetkonsum verlieren. Und “diese Begriffe” bezeichnen eine Syndromatik (das “S” in ADHS, kann Syndrom oder Störung bedeuten) und keine Abwertung. Natürlich stellte ich Kreativität, zum Beispiel Filmemachen, als Positiv-Alternative dagegen, also könntest du sagen, ich werte doch. Aber schau doch, was ich gerade mache! Ich verplempere meine Zeit im Internet …
Fühltest du dich denn angesprochen?
Mich stört diese herablassende Art anderen etwas anzudichten, weil sie nicht dein Alltagsverhalten zeigen - z.B. "durch Internetkonsum". Zumal ADHS nichts mit Internetkonsum zu tun hat.
Diskutieren ist übrigens eine kognitive Tätigkeit. Ein Simulationsspiel erfordert Kreativität.
Wer eine Kamera in die Hand nimmt und damit herumfilmt, ist noch lange nicht kreativ.

Und um zum Thema zurückzukommen:

Wenn ich eine Einstellung drehen will und ich hab eine Kamera mit gutem AF, dann tippe ich an, was ich scharf gestellt haben will und drehe die Einstellung. Das raubt mir keinerlei Kreativität, sondern entlastet mich von Aspekten der rein motorischen Umsetzung. Ob da nun ein Mann oder der AF die Schärfe auf den Augen hält, ändert nichts am Ergebnis.
Zuletzt geändert von iasi am Sa 16 Dez, 2023 18:49, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 17:18

Nicht weil der Autofokus der Sony nicht schnell und exakt genug wäre, sondern weil der Autofokus mir ein wichtiges kreatives Tool einfach so wegnimmt beziehungsweise die Automatik die Kontrolle übernimmt….

Genauso wie man dem Focus-Puller sagt, worauf wann scharfgestellt werden soll, kann man einem AF "sagen" was er scharf stellen soll.

Heute steht in der Produktion auch niemand mehr an der Drehbank und bedient die Stellräder. CNC-Maschinen können´s besser.



Darth Schneider
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Ich weiss das doch,
aber der Autofokus bringt nun mal gar keine eigenen Vorschläge und ist mir viel zu wenig kreativ.
Zumindest für einem Spielfilm.
Gruss Boris



klusterdegenerierung
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von klusterdegenerierung »

j.t.jefferson hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 01:21
scrooge hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 00:58 cantsin,
vielen Dank für dein Feedback. :-)

Bei den BM-Kameras würde mich natürlich BRAW reizen, aber ich möchte mit kleinstem Team drehen und den Focus puller kann ich mir bei der FX30 sparen.
Interessant ist auch, dass der XAVC Codec der FX30 in DaVinci Resolve sogar einige RAW Funktionen erlaubt, wenn man via Catalyst konvertiert - das wird z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=kHf5nV8mN3M beschrieben.
Ist zwar nur 10 Bit, aber White Balance Correction etc. gehen dann auch damit.

Aber was die Preisentwicklung betrifft ist es wohl wirklich schwer vorhersagbar ....
Da brauchst du dann aber die die bezahlte Version von Catalyst. Die umsonst Version die mit der Kamera kommt, kann nur 8-Bit ausspucken. Mit der bezahl Version kannste dann wirklich so ausgeben wie in dem Video. Aber ich schneide gerade auch ne Doku fast komplett mit der FX3 gedreht und man kann mit dem 10-Bit so viel anstellen...wenn man vorher bewusst den Weissabgleich richtig gemacht hat :)
Quatsch mit Soße, wer in der Welt will denn auf Zwang ein mp4 haben, da kann man doch froh sein das Catalyst ein 10Bit 422 als mxf Intra anbietet.
@scrooge,
selbstverständlich reicht Catalyst erstmal aus, das ist übrigens garnicht so üble, brauchst Du ja auch eh zum fasst verlustfreien Gyro stabilisieren.
Mit der FX30 machst Du nix verkehrt!

Kleiner Preisleistungstip von mir, die günstigen Viltox 1.8er FF Optiken, haben im Gegensatz zu den Samyangs ein super Video AF.

https://www.rollei.de/collections/objek ... ount-10909
https://www.rollei.de/collections/objek ... ount-10942
https://www.rollei.de/collections/objek ... ount-10934
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



pillepalle
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von pillepalle »

Ursprünglich ging's darum ob die FX30 noch billiger wird :) Ich würde es normalerweise so machen, die Kamera erst zu kaufen wenn man sie braucht, nicht 6 oder mehr Monate vorher.

Als Soloshooter und wenn kein Puller im Budget ist, ist der AF eine super Hilfe. Das heißt ja nicht, dass es keine Puller mehr braucht bzw. der AF es besser macht, sondern nur das es auf dem Level nicht zwingend einen Puller braucht. Alleine Kamera und Fokus zu machen ist jedenfalls manchmal ziemlich Tricky. Und auch wenn man sich einen Puller leisten kann, wäre es nicht verboten auch mal für eine Szene den AF zu nutzen, wenn man das Gefühl hat, man bekommt es bei f1.4 gar nicht manuell hin. Aber hier darf es ja immer nur einen goldenen Weg geben der für alle gilt :)

Ich persönlich würde aber auch immer manuell vorziehen, sofern es geht. Bei meinen Jobs geht's meist aber nicht und dann arbeitet man eben anders.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



iasi
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:48 Ursprünglich ging's darum ob die FX30 noch billiger wird :) Ich würde es normalerweise so machen, die Kamera erst zu kaufen wenn man sie braucht, nicht 6 oder mehr Monate vorher.
Die Kamera gilt es auch voll ausreizen zu können. Dazu braucht es eine sehr intensive und lange Einarbeitsungszeit.

Man sollte möglichst schon in kleines Projekt damit verwirklicht haben - inklusive Grading bis zu einem Endresultat, das man für das eigentliche Projekt auch anstrebt.



klusterdegenerierung
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von klusterdegenerierung »

pillepalle hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:48 Ursprünglich ging's darum ob die FX30 noch billiger wird :) Ich würde es normalerweise so machen, die Kamera erst zu kaufen wenn man sie braucht, nicht 6 oder mehr Monate vorher.
Na dann! Ey Ey Captain, dann machen wir das doch in zukunft alle so!
Ach bevor ichs vergesse Pille, geht es um günster werden, was misch Du denn hier mit, Thread verwechselt.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Darth Schneider
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Darth Schneider »

Günstiger ?
Dann vergiss die Sony.
Nimm die S5 Mark2 mit dem Kitzoom für den Anfang. Macht auch schon tolle Bilder.
Gruss Boris



pillepalle
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von pillepalle »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:58 Na dann! Ey Ey Captain, dann machen wir das doch in zukunft alle so!
Ach bevor ichs vergesse Pille, geht es um günster werden, was misch Du denn hier mit, Thread verwechselt.
Kann ich doch nichts dafür, wenn ihr das falsch macht 😅

VG
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Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Frank Glencairn
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:48

So - "die Asiaten".
Wenn ein Chinese im Durchschnitt 12.500$ und ein US-Amerikaner 75.000$ pro Jahr erwirtschaftet, dann ist es mit dem Level in China noch nicht so weit her.
Abgesehen davon daß die Chinesen Rover auf den Mond schicken, und wir bereits an einem lächerlichen Flugplatz bauen scheitern ...

weil's gerade so schön passt:

Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am Sa 16 Dez, 2023 20:46, insgesamt 1-mal geändert.



Axel
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Axel »

iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38
Axel hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 17:10

Ich bezog mich auf Leute, die ihre Ressourcen durch Internetkonsum verlieren.
Mich stört diese herablassende Art anderen etwas anzudichten, weil sie nicht dein Alltagsverhalten zeigen - z.B. "durch Internetkonsum".

???
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38Zumal ADHS nichts mit Internetkonsum zu tun hat.
Wo hast du das her? Zuckerberg-Studie?
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38Diskutieren ist übrigens eine kognitive Tätigkeit.
Das sind die meisten unserer Tätigkeiten. Jazz-Piano Spielen, Pornos Gucken, Auto Fahren, auf slashCAM Prokrastinieren: Alles Großhirn und eine völlig wertfreie Feststellung.
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38Ein Simulationsspiel erfordert Kreativität.
Alles nur eine Erweiterung von Pong oder Pacman. Eine erweiterte Feedbackschleife, der Input generiert den Output, der wiederum den Input verändert.
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38Wer eine Kamera in die Hand nimmt und damit herumfilmt, ist noch lange nicht kreativ.
Nun geht es an’s Eingemachte. Natürlich zeitigt zielloses Herumfilmen noch keine hohe Schöpfungstiefe, aber es unterscheidet sich von Internetkonsum an Interesse an und Interaktion mit der Umwelt. Massiver Internetkonsum und Neigung zu Depressionen korrelieren, zumindest soviel ist gesichert. Etwas tun, das körperliche oder wenigstens nicht-nur-virtuelle Aktionen verlangt, das könnte dagegen helfen. Klingt das herablassend?
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38 Wenn ich eine Einstellung drehen will und ich hab eine Kamera mit gutem AF, dann tippe ich an, was ich scharf gestellt haben will und drehe die Einstellung. Das raubt mir keinerlei Kreativität, sondern entlastet mich von Aspekten der rein motorischen Umsetzung. Ob da nun ein Mann oder der AF die Schärfe auf den Augen hält, ändert nichts am Ergebnis.
100%
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



iasi
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von iasi »

Axel hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 20:46
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38

Mich stört diese herablassende Art anderen etwas anzudichten, weil sie nicht dein Alltagsverhalten zeigen - z.B. "durch Internetkonsum".

???
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38Zumal ADHS nichts mit Internetkonsum zu tun hat.
Wo hast du das her? Zuckerberg-Studie?
Da reicht die Logik:
ADHS gab´s schon vor dem Internet.
Axel hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 20:46
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38Diskutieren ist übrigens eine kognitive Tätigkeit.
Das sind die meisten unserer Tätigkeiten. Jazz-Piano Spielen, Pornos Gucken, Auto Fahren, auf slashCAM Prokrastinieren: Alles Großhirn und eine völlig wertfreie Feststellung.
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38Ein Simulationsspiel erfordert Kreativität.
Alles nur eine Erweiterung von Pong oder Pacman. Eine erweiterte Feedbackschleife, der Input generiert den Output, der wiederum den Input verändert.
Simulationsspiele bzw. -aktivitäten sind eher Methoden als Spiele im engeren Sinn: sie erzeugen eine realitätsnahe Umgebung, in der Verhaltensweisen getestet werden können.

Axel hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 20:46
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38Wer eine Kamera in die Hand nimmt und damit herumfilmt, ist noch lange nicht kreativ.
Nun geht es an’s Eingemachte. Natürlich zeitigt zielloses Herumfilmen noch keine hohe Schöpfungstiefe, aber es unterscheidet sich von Internetkonsum an Interesse an und Interaktion mit der Umwelt. Massiver Internetkonsum und Neigung zu Depressionen korrelieren, zumindest soviel ist gesichert. Etwas tun, das körperliche oder wenigstens nicht-nur-virtuelle Aktionen verlangt, das könnte dagegen helfen. Klingt das herablassend?
"Internetkonsum"?
Wie konsumiert man denn das Internet?
Das Internet dient dem Datenaustausch. Hatten etwa Bücher oder das Radio mit einer Neigung zu Depressionen korreliert?
Wer ein Buch liest, tut dies allein und isoliert ohne Interaktion mit der Umwelt und körperlicher Betätigung.
Ist "Bücherkonsum" deshalb etwa auch schlecht?
Ich finde es jedenfalls besser ein gutes Buch zu lesen, als draußen cinematische Aufnahmen zu machen, die nichts weiter sollen, als cinematisch auszusehen.
Axel hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 20:46
iasi hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:38 Wenn ich eine Einstellung drehen will und ich hab eine Kamera mit gutem AF, dann tippe ich an, was ich scharf gestellt haben will und drehe die Einstellung. Das raubt mir keinerlei Kreativität, sondern entlastet mich von Aspekten der rein motorischen Umsetzung. Ob da nun ein Mann oder der AF die Schärfe auf den Augen hält, ändert nichts am Ergebnis.
100%



Axel
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Axel »

Ein Buch zu lesen und im Net zu surfen sind zwei unterschiedliche Dinge. Man kommt bei ersterer Tätigkeit nicht so schnell vom Hölzchen auf’s Stöckchen, was ja eine volksmundige Beschreibung für die Unfähigkeit ist, sich zu konzentrieren oder bei der Sache zu bleiben, das, was Frank wohl meinte, als er beklagte, keiner könne mehr ein Instrument erlernen. Oder wie man Schärfe zieht. Damit hat er Recht, nur damit nicht, dass manuelles Schärfeziehen selbst das Heilmittel ist.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



DKPost
Beiträge: 839

Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von DKPost »

Axel hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 21:46 Ein Buch zu lesen und im Net zu surfen sind zwei unterschiedliche Dinge. Man kommt bei ersterer Tätigkeit nicht so schnell vom Hölzchen auf’s Stöckchen, was ja eine volksmundige Beschreibung für die Unfähigkeit ist, sich zu konzentrieren oder bei der Sache zu bleiben, das, was Frank wohl meinte, als er beklagte, keiner könne mehr ein Instrument erlernen. Oder wie man Schärfe zieht. Damit hat er Recht, nur damit nicht, dass manuelles Schärfeziehen selbst das Heilmittel ist.
Was alles - wieder mal - nichts weiter als Behauptungen ohne jegliche Belege sind.



cantsin
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von cantsin »

Diese Diskussionen sind schon Jahrtausende alt und ebenso lange unproduktiv.

Vor mehr als 2400 Jahren beklagten sich Sokrates und Platon darüber, dass durch die Erfindung von Schrift und Papyrus das menschliche Gedächtnis vor die Hunde ging (vor dem Hintergrund, dass antike Redner ihre stundenlangen Reden noch aus dem Kopf hielten)...

Dass der Untergang der Menschheit droht, wenn niemand mehr manuell Fokus zieht, ist dann allerdings schon eine sehr Slashcam-spezifische Weltsicht...



Axel
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Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Axel »

DKPost hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 21:49 Was alles - wieder mal - nichts weiter als Behauptungen ohne jegliche Belege sind.
Belege gibt es genug, Statistiken eben. Zum Beispiel hier:
https://dr-armin-kaser.com/computerspie ... ngen/adhs/

Und logisch ist es auch. Es gibt ein Zuviel an Beschäftigung mit diesem unpersönlichen Moloch und zu viele, die sich zu viel damit beschäftigen. Wir kapitulieren schon vor A.I., bevor der Krieg überhaupt erklärt wurde. Aber nun genug von diesem unerbetenen Altmännerlamento, ist OT.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



scrooge
Beiträge: 669

Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von scrooge »

Alex hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 13:25 Ich würde mir die Kamera dann kaufen, wenn ich sie brauche. Bzw. es spricht ja nichts dagegen, sie ein paar Wochen früher zu kaufen, um damit warmzuwerden. Die Chancen sind mMn sehr gering, dass du heute ein günstigeres Angebot für ne FX30 bekommst als in ein paar Monaten, falls nicht wieder Lieferengpässe o.ä. sind.

Mittlerweile nutze ich den AF bei FX6/3/30 seit knapp 2 Jahren und habe einiges an Formaten durch. Ich will den auf keinen Fall mehr missen. Er zieht präziser als es ein Focus Puller könnte (z.B. Person geht bei Offenblende auf Kamera zu, oder Mitfahrt mit Prota der vor der Kamera hergeht, uvm.)
Man kann Dinge und Personen auch Tracken, also nicht nur der Eye-AF macht Spaß. Es ist nicht immer der beste Weg, mit AF zu arbeiten, aber sehr oft macht er das besser als manuell. Durch die vielfältigen Möglichkeiten den AF zu justieren wird man fast immer seine Settings finden. Und zu guter Letzt gibts ja noch den Touch-AF, damit kann man ganz präzise Schärfezüge selbst kontrollieren.

Der interne Stabi ist so gut, dass ich viele Dinge, die ich normalerweise vielleicht mit der FX6 drehen würde (die ich ja per Gyro-Workflow in der Post stabilisieren kann), dann doch lieber mit der FX3(0) drehe, weil ich mir den Schritt dann in der Post schon spare. In Verbindung mit einem stabilisierten Objektiv sind auch lange Brennweiten jenseits von 100 selbst in der Hand rocksteady.

Und Slog 3-10Bit lässt sich prima graden, egal ob Resolve oder PR.
Danke Axel, dieser Erfahrungsbericht war sehr hilfreich. :-)

Es geht mir bei der Frage Fokuspuller oder AF nicht zuerst um Mühe oder Geld, sondern darum, was für meinen Workflow, den ich beibehalten möchte am praktikabelsten ist und dabei gute Ergebnisse erzielt.
Und da erscheint mir die Kombination aus AF Tracking und bei Bedarf selber Schärfe ziehen am besten geeignet.
Und auch wenn ich 12 Bit BRAW toll finde scheint 10 Bit XAVC gut genug für die Postpro Arbeiten, die ich vorhabe.

LG
Hartmut



Darth Schneider
Beiträge: 19519

Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Darth Schneider »

@Hartmut
Bestimmt eine sehr gute Wahl für das was du vorhast.
Und ihr habt ja recht, den Autofokus kann man ausschalten und er ist sicher eine sehr grosse und praktische Hilfe.

Wäre die FX30 schon auf dem Markt gewesen als ich mir meine S5 gekauft habe, (oder die FX3 ein Tausender günstiger) dann hätte ich mir die Sony auch gekauft.
Pech gehabt.D

Was wird denn das für ein Spielfilm ? Oder ist das noch geheim ?;)
Gruss Boris



scrooge
Beiträge: 669

Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von scrooge »

@Boris
Die letzten beiden Filme waren Thriller.
Dieser könnte wohl wieder in die Richtung gehen, wir sind noch bei der Storyentwicklung. :-)



Darth Schneider
Beiträge: 19519

Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Darth Schneider »

@Hartmut
Tönt doch cool.
Verlinke doch mal einen deiner alten Filme, würde ( wahrscheinlich nicht nur) mich interessieren…
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 23213

Re: Sony FX30 für Low Budget Spielfilm

Beitrag von Frank Glencairn »

Alex hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 18:06
Aber wir haben keinen Take wegen Fokus vergeigt.
Alex hat geschrieben: Sa 16 Dez, 2023 16:46
Die folgende Aufnahme haben wir beim ersten Dreh mit Dolly und Cinema Primes ohne AF gemacht und manuell gezogen. Es gab zu oft Abbrüche, weil es immer wieder weich war.
Was jetzt?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



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