Unter dem Label NDR Retro beteiligt sich der Norddeutsche Rundfunk an dem Gesamtprojekt mit einer vierstelligen Zahl an Sendungen und Beiträgen. Neben der aktuellen Berichterstattung der damaligen Sendereihen Nordschau und Berichte vom Tage laden unter der Rubrik "Norddeutsche Geschichte(n)" eine Vielzahl interessanter Langformate dazu ein, in Alltag, Arbeit, Leben, und Gesellschaft der damaligen Zeit einzutauchen. Ergänzt wird das Angebot durch ausgewählte Sendungen und Beiträge aus den Bereichen Sport und Kultur.
Fernsehen war damals im Wortsinne filmischer, mit der 16mm-schwarzweiß-Dokumentarfilmästhetik. Aber auch der Schnitt und die Erzählweise war näher am Kinofilm.
Das waren noch Zeiten, als ganz selbstverständlich ein Aschenbecher auf dem Tisch des Moderators stand :D
Und es wurde auch reichlich gesoffen. Ich erinnere mich an Sonntags, wenn Vater den "internationaler frühschoppen" gegen Mittag geschaut hat. Da wurde geraucht, gehustet und Weißwein Literweise gesoffen..... herrliche Zeiten?
Viel wichtiger als Rauchen oder Trinken finde ich, dass es damals noch nicht diesen unglaublichen großen Moloch der Öffentlichen mit Zwangsgebühren gab und einigermaßen journalistische Qualität und Information geliefert wurde.
Heute gibt es bei den Öffentlichen nur noch linksgrüne Volkserziehung für 8 Mrd Euro pro Jahr.
einigermaßen journalistische Qualität und Information geliefert wurde.
Da fällt mir gleich Günter Gaus ein. Unaufgeregt aber auf dem Punkt gebracht, ohne das primitive Gejohle der Studiogäste.
Youtube Kommentar (den ich Teile):
Was mich am meisten beeindruckt, ist, neben dem Niveau und der Gesprächskultur, die hier gelebt wird, schlicht und ergreifend die Tatsache, dass Dutschke ganz konkret auf die gestellten Fragen antwortet. Dass der Antwortende in einem politischen Interview nicht einfach Phrasen drischt bzw. einen rhetorischen Eiertanz aufführt, um ja nicht konkret zu werden, habe ich schon ewig nicht mehr gesehen
cantsin hat geschrieben: ↑Do 19 Nov, 2020 08:09
Fernsehen war damals im Wortsinne filmischer, mit der 16mm-schwarzweiß-Dokumentarfilmästhetik. Aber auch der Schnitt und die Erzählweise war näher am Kinofilm.
Zwangsläufig - man konnte ja schlecht mal eben das ganze Magazin durchlaufen lassen. Daher bekam man eben die kurzen Takes und eine Montage wie beim Kinofilm.
Heute wird draufgehalten bis die Hand ermüdet.
TomStg hat geschrieben: ↑Do 19 Nov, 2020 11:48
Viel wichtiger als Rauchen oder Trinken finde ich, dass es damals noch nicht diesen unglaublichen großen Moloch der Öffentlichen mit Zwangsgebühren gab und einigermaßen journalistische Qualität und Information geliefert wurde.
Heute gibt es bei den Öffentlichen nur noch linksgrüne Volkserziehung für 8 Mrd Euro pro Jahr.
"linksgrün"?! :)
Wo denn?
Was denn?
Wie denn?
Aber schon klar: Früher war alles anders und natürlich besser. ;)
Darüber zu jammern, ist natürlich einfacher, als die Zukunft zu gestalten.
Jott hat geschrieben: ↑Sa 21 Nov, 2020 22:00
Rechtsblaue Erziehung als Alternative - das wär‘s, hm?
Das ist keine Alternative, denn Erziehung ist nicht der Auftrag der Öffis.
Es geht mir um ausgewogene journalistische Qualität auf dem Niveau eines Peter Scholl-Latour, Gerhard Konzelmann oder Winfried Scharlau. Das dümmliche gehaltlose Geplärre der Leute vom Morgen-, Mittags und Abendmagazin bei ARD und ZDF ist unerträglich geworden.
Die permanente Indoktrination durch die Gestalten bei Tagesthemen und Heute ist so offensichtlich, dass man das Gefühl hat, es handele sich um die rotgrünen Parteiorgane.
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