Uwe hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2017 10:23
Problem ist, dass der 65" Samsung nebenan im Wohnzimmer steht. Ich müsste also sowieso kurz um die Ecke schaun :-).
das ist natürlich nicht ganz optimal, aber vermutlich der punkt, wo man am ehesten nach einer praktikablen lösung auschu halten sollte, um das ganze realistischer zu gestalten.
Uwe hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2017 10:23
Das HDMI-Kabel müsste dann schon so ca 6 Meter lang sein - nicht so gut.
ja. ganz abgesehen davon das gute HDMI kabel ohnehin nicht ganz billig sind, ist es eben eine technik, die sich nicht wirklich gut für lange strecken eignet. da ist dann SDI mit entsprechenden adapterboxen meist die zuverlässigere lösung. aber, wie gesagt, die realistischen entfernungen sind ja im falle einer live vorschau aus dem resolve heraus ohnehin im [wortwörtlich zu verstehenden] "überschaubaren" bereich.
Uwe hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2017 10:23
Allerdings hab ich jetzt im Netz nach einer Anleitung zum "Spiegeln des PC-Bildes auf den TV über wlan" gesucht. Komme da aber nicht weiter im Augenblick, weil einige Tools nicht mehr unterstützt werden (win 8.1) z.B. Miracast.... etc.
ich bin mir nicht so sicher, ob ich das hier ernsthaft als lösung anstreben würde? es gibt mittlerweile jede menge kleine HDMI-WLAN-sticks, die derartiges prinzipiell erlauben sollten. allerdings ist das alles ganz schreckliches consumermüll, der nicht wirklich jenen qualitativen anforderungen gerecht wird, wie man sie mit ernsthafter arbeit verbindet.
man darf auch sie notwendigen bandbreiten, die bei professioneller videoübertragung per IP anfallen nicht unterschätzen. unkomprimierte video übertragung im netzwerk (smpte st2022) ist selbst stößt selbst schin kabelgebunden LANs gleich einaml an die übertragungsgrenzen -- von WLAN wo es praktisch nicht mehr verwendbar ist, einmal ganz abgesehen. am realistischsten würde noch
NDI hier einen kompromiss darstellen, der einigermaßen brauchbare qualität bietet (vergleichbar in etwa mit ProRes kompression), aber eben auch noch in gebräuchlichen kabelgebundnen LANs ohne irgendwelche teure spezialhardware befriedigend funktioniert. die ganzen einfachen consumerlösungen stützen sich dagegen auf ganz massive datenkompression, so dass man diese ansätze wirklich kaum für ernsthaftere zwecke nutzen kann.
was das "spiegeln" der anzeige betrifft, wirst halt auch gerade mit resolve das problem haben, dass die dortige unterstützung für farbverbindliche aussgabe übers GUI bzw. grafikkarten im computer leider nur ganz schlecht funktioniert und sehr wenig eingriffs- und modifikationsmöglichkeiten bietet. in andern programmen, wäre es unter umständen tatsächlich möglich, auf diese weise auch HDR auf einen bildschirmausgang zu bringen, während sich das programm am zweiten gewöhnlichen computerbildschirm noch bedienen lässt, aber mit resolve kann man sich solche träume gleich von anfang an abschminken. in diesem programm muss man sich schon in wesentlich einfacheren fragen (also zb. der tatsache, dass die farben in der edit- und color-page nicht wirklich übereinstimmen...) den reichlich fragwürdigen vorgaben durch den hersteller unterwerfen. wenn man mit diesem programm eine derartige ausgabe an externe bildschirme sauber hinbekommen will, geht's fast sicher nur über den umweg dediziert videoausgabekarten. das mag zwar eine hohe einstiegshürde sein, dürfte aber vermutlich doch sinn machen, wenn du ernsthaft HDR content produzieren willst.