beim rendern eines 1,45h bearbeiteten Videos stürzt Premiere dauernd ab. Das Video soll auf Youtube. Hab Premiere schon neu installiert und es ist nicht besser.
Ich benutze einen Intel Core i7-4790 Tray, ASRock Z97 Pro3, 16GB GeIL EVO Potenza.
Muss ich bestimmte Sondereinstellungen oder einen besonderen Trick, damit ich das Video rendern kann?
Habe zwar nur CS6 aber es könnte ein defekter Clip schuld sein. Erfolgt der Absturz immer an derselben Stelle? Wenn nicht könnte eine auch voll werdende Festplatte schuld sein.
Ja es ist ungefähr immer dieselbe Stelle. Zuerst rendert er Audio und dann wenn er übergeht zum Bild hängt er sich nach kurzer Zeit auf. Also auf der Festplatte ist so gut wie nichts drauf. Kann mir schlecht vorstellen, dass die so schnell voll wird.
Ich habe allerdings Farbkorrektur-Effekte benutzt und Neat Video. Kann es daran liegen? Aber andere schaffen es doch auch...
Renderst du direkt aus Premiere? Hast du es alternativ mal über den Media Encoder versucht. Es sollte zwar eigentlich keinen Unterschied machen, aber seitdem Update auf CC2014 hängt sich hier manchmal Premiere auf, und via MediaEncoder funktioniert es dann einwandfrei. (kann natürlich auch an meinen PC bzw System liegen...)
Ich habs mit Premiere gerendert. Aber auch mit Media Encoder passiert das gleiche. Ich habs jetzt mal ohne neat probiert und dann kommst folgende Meldung: Unsopported or invalid type of videodata has been specified by Premiere.
Heißt des dann, dass bei meinem Material irgendwas drin ist, das einen Fehler hat?
Wenn ja, wie finde ich raus, wo der Fehler ist?
Render mal das Material "vor", per Enter-Taste.
An der Stelle wo er abbricht, hast du einen Clip, der anscheinend Probleme macht.
So gehe ich immer vor.
remix_medien hat geschrieben:bearbeiten-->voreinstellungen-->speicher. und gleich da auch mehr speicher für premiere zuweisen und danach premiere neu starten
...meine Erfahrung: ich übergebe dem Mediaencoder niemals eine Sequenz von mehr als 30 Minuten, wo nicht alle rechenintensiven Effekte bereits gerendert sind.
Damit keine Missverständnisse aufkommen: d.h. ich erstelle ca. 10 Minuten Sequenzen (mit allem was notwendig wird: graden, neat, mercalli etc.), welche anschließend mit einem lossless-Codec gerendert und dann als (fast) fertiger Abschnitt in das Finalprojekt eingebunden werden. Die kleinen Zwischenprojekte hebe ich natürlich bis zum Ende auf, um evtl. Änderungen verlustfrei vornehmen zu können.
Damit umgeht man solche und andere Fehlerquellen (überlaufende Speicher, genervtes WINdoof ;) etc. recht zuverlässig bzw. erspart sich den Moment, dass z.B. nach 8 Stunden Renderzeit auf der Zielgeraden alles im Nirwana verschwindet.
Ja, und gerade Neat oder Mercalli sind ein ungern gesehener Gast in solchen Szenarien....
Apropos: in der neusten Neat-version (4) scheint es einen bösen bug zu geben. Lässt man eine Sequenz qualitativ optimal und nicht fast berechnen, scheint sich wie durch Wunderhand der Clip um 1 bis 2 Sekunden (!) von selbst zu kürzen bzw. es fehlen nicht nur ein paar Frames. Ist das jemanden ebenfalls aufgefallen? Am deutlichsten wird das natürlich in der dazugehörigen Tonspur erkennbar. Da kann man beim besten Willen nicht mehr von Synchronität sprechen.
Abgesehen davon liegen aus meiner Sicht wirklich Welten zwischen der Version 3 und 4. Da hat sich echt mächtig etwas getan!
blueplanet hat geschrieben:...meine Erfahrung: ich übergebe dem Mediaencoder niemals eine Sequenz von mehr als 30 Minuten, wo nicht alle rechenintensiven Effekte bereits gerendert sind.
Damit keine Missverständnisse aufkommen: d.h. ich erstelle ca. 10 Minuten Sequenzen (mit allem was notwendig wird: graden, neat, mercalli etc.), welche anschließend mit einem lossless-Codec gerendert und dann als (fast) fertiger Abschnitt in das Finalprojekt eingebunden werden. Die kleinen Zwischenprojekte hebe ich natürlich bis zum Ende auf, um evtl. Änderungen verlustfrei vornehmen zu können.
Wie macht man des, dass man mit einem lossless-Codec rendert?
Apropos: in der neusten Neat-version (4) scheint es einen bösen bug zu geben. Lässt man eine Sequenz qualitativ optimal und nicht fast berechnen, scheint sich wie durch Wunderhand der Clip um 1 bis 2 Sekunden (!) von selbst zu kürzen bzw. es fehlen nicht nur ein paar Frames. Ist das jemanden ebenfalls aufgefallen? Am deutlichsten wird das natürlich in der dazugehörigen Tonspur erkennbar. Da kann man beim besten Willen nicht mehr von Synchronität sprechen.
Dieses Problem kenne ich auch. Man kannst aber umgehen. Du musst nur alles verschachteln (chlip-verschachteln) und dann Neat drauf tun, und dann funktionierts.
...nun, da eignet sich natürlich "uncomressed" als Zwischenausgabecodec. Wem das to much ist, kann nach diversen Codecs im Internet suchen und installieren.
Ich persönlich verwende den gopro-cineform. Den gab es vor Jahren für 99$ stand alone zu kaufen. Jetzt wohl nur noch im Paket mit der Premium-Studio-Version (299$).
Dieser soll relativ uncompressed arbeiten und erfreut sich qualitativ eines gewissen Industriestandarts. Was dort an Dateigröße, Handling und Leistung heraus kommt, ist für Homeanwender auf jeden Fall mehr als ausreichend.
Also ich hab von sowas so gut wie keine Ahnung... (hab nicht gedacht, dass es so viel noch zu lernen gibt ;)
Ist also ein Codec etwas was man aus dem Internet herunterlädt und dann funktioniert das rendern, oder wie ist das zu verstehen?
Kannst du bestimmte Seiten nennen, wo ich sowas herbekomme?
Bin ein Mädchen ;)
Ok ich weiß bei welchem Frame er abstürzt.
Und jetzt? Wie finde ich den Frame im Projekt.
Danke schon im Voraus für die Antworten auf doofe Fragen ;)
...also Mädel ;) - Du weisst ja nun -ungefähr- an welcher Stelle, das Projekt abstürzt...
Um den Störenfried-Frame zu lokalisieren, begibst Du dich in der Premieretimeline ersteinmal an die Ungefährstelle. Jetzt mit dem Zeiger (direkt der kleine/große Balken unter der Timeline) heranzoomen - und zwar notfalls bis auf einen (!!!), darstellbaren Frame.
Nun erst nach Links dann nach Rechts (oder umgekehrt ;) laaaangsam die Timeline absuchen, wo das Makel sitzt. Meist stellt es sich mosaikartig/verpixelt oder als giftgrünes ;) leeres Bild (Frame) dar. Wenn absolut nichts zu finden ist, dann hilft manchmal, dass "vermutliche" Stück einzukürzen oder ganz herauszunehmen. Nicht unproblematisch sind z.B. Übergänge zwischen Film- und eingebundenen Bild(Foto) Sequenzen bzw. Blenden.
Ich bin daran auch schon fast gescheitert, weil Premiere das Foto einer knallroten Blüte nicht "mitgenommen" hat bzw. der Render-Codec immer wieder darüber "gestolpert ist. Wie gesagt, dann hilft nur ersetzen oder herausnehmen - so wirklich rationale Begründungen gibt es dafür nicht....
So...die Codec-Suche erklärt bitte ein anderer ;))) I have not time...
beste Grüße
Jens
Danke für die super Erklärung!!! Werd mich dann mal an die arbeit machen...
Ich hab jetzt aber festgestellt, dass er nicht immer an der selben Stelle abstürzt.
Mir ist noch aufgefallen, dass die Temperatur vom Computer über 80°C geht. Kann das auch mit schuld am Abstürzen sein?
Hab grad versucht Audio und Video getrennt zu rendern. Schon beim Audio ist er abgestürzt. Also entweder er stürzt ab, oder das Programm schließt sich einfach.
Habs nur einfach in MP3 gerendert und nicht mal das packt er.
Habs auch in MPEG2 probiert ....
Kann das jemand erklären?
In letzter Zeit hatte ich nicht so viel Zeit um mich um das Problem zu kümmern. Seit ein paar Tagen bin ich aber wieder dran.
Hab versucht in MPEG 2 zu rendern und es ging nicht; Bild und Ton einzeln rendern geht auch nicht. Am Material kanns auch nicht liegen, weil er nicht immer an der gleichen Stelle abstürzt. Habs bei Premiere direkt versucht aber auch mit Media Encoder.
Das komische ist aber, dass kurze Clips, die nicht großartig bearbeitet wurden gerendert werden können.
Hab jetzt eine 2GB Grafikkarte einbauen lassen, aber Besserungen gibts nicht.
Hat da jemand noch Ahnung, was ich noch machen kann?
Render mal in Einzelbilder raus (z.B. Jpg). Manchmal klappt das damit, und wenn nicht siehst du wann er abstürzt (die fertigen Frames hast du ja dann schon). Und dann render weiter nach der Problemstelle. So kannst du schnell die Fehlerquelle eingrenzen.
Vorschau rendern und beim Export die "Vorschaudateien verwenden" (Exporteinstellungen). Die Vorschau sollte in sehr guter Qualität vorgerednert werden. Das ist nicht die optimale Lösung für einen Qualitativ hochwertigen Export, aber es funktioniert. Grundsätzlich sollte man davon absehen die Vorschaudateien zu nutzen beim Export, aber bevor man garnix exportiert...? :-)
Ansonsten Einzelbilder rausrendern und jeweils an den abgebrochenen Stellen fortsetzen.
(Diese Infos stammen von Problemlösungen aus CS6, ob das bei CC noch funktioniert entzieht sich meiner Kenntnis)
Ich hab jetzt versucht mein Projekt in einer neuen Datei zu importieren und es dann zu rendern; da stürzt es auch ab.
Habs auch versucht ganz ohne Effekte zu rendern, da geht aber auch nichts. Also an den Effekten kann es ja nicht liegen.
Vorrendern funktioniert auch nicht...
Ich werde noch versuchen es in Einzelbilder zu rendern... das ist das einzige was noch übrig bleibt.
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