Also der Rec 709 wird hier so beschrieben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Rec._709
Rec. 709 coding uses SMPTE reference levels (a.k.a. "studio-swing", legal-range, narrow-range) levels where reference black is defined as 8-bit interface code 16 and reference white is defined as 8-bit interface code 235. 
Interface codes 0 and 255 are used for synchronization, and are prohibited from video data. 
Eight-bit codes between 1 and 15 provide footroom, and can be used to accommodate transient signal content such as filter undershoots. 
Eight-bit interface codes 236 through 254 provide headroom, and can be used to accommodate transient signal content such as filter overshoots. 
In some camera systems, headroom in the signal is used to contain specular highlights, however, these "extended-range" signals are not allowed in the broadcast system and are clamped during final mastering. 
Bit-depths deeper than 8 bits are obtained by appending least-significant bits. Ten-bit systems are commonplace in studios. (Desktop computer graphic systems ordinarily use full bit-depth encoding that places reference black at code 0 and reference white at code 255, and provide no footroom or headroom.) The 16..235 limits (for luma; 16..240 for chroma) originated with ITU Rec. 601.[1]
Also für mich liest sich das so:
- 0 und 255 sind verbotene Werte da für die Synchronisation genutzt
- 16 ist als Schwarz, 235 als Weiß definiert
- 1-15 ist Fußraum und kann sehr wohl mit Videoinformationen genutzt werden
- 236-254 ist Headroom und kann sehr wohl mit Videoinformationen genutzt werden
- einige Kamerasysteme lassen sehr wohl die Nutzung von Fußraum und Headroom zu
- nur in Broadcasting Bereich ist das nicht erlaubt
Die GH4 wärmt diese Diskussion von Superweiß und Superschwarz wieder auf, da sie den Luminanzumfang in 3 Einstellungen erlaubt:
- 0..255
- 16..255
- 16..235 (also der klassische sendesichere Bereich)
Es würde mich schon arg wundern, wenn hier Panasonic etwas zulassen würde, welches im Farbraum gar nicht mehr abbildbar wäre. Und wenn das was in obigem Zitat beschrieben ist stimmt, darf man also sowohl eigentlich den gesamten Bereich von 1..254 grundsätzlich nutzen. Produziert man für keine Sendeanstalt ist das ok - für Sender ist das halt nicht ok und auf 16..235 zu beschneiden.
Ich weiß also nicht, wieso oben gemeint worden sei, dass diese Helligkeitswerte nicht richtig dargestellt werden würde. Mag sein, nach dieser Seite scheint es nicht so zu sein.
Ich kann nur weiters sagen, dass Vegas den Bereich 0..255 durchaus verarbeitet. Auch gerenderte Ergebnisse in diversen integrierten Encodern, sei es dort der Sony AVC oder der Mainconcept mpeg2 oder der Mainconcept AVC oder der Sony XAVC Encoder oder auch der Sony MXF encoder - ALLE liefern im gerenderten Produkt grundsätzlich 0..255. Habe das gerade mit einem Testbild geprüft.
Mein eigener HDTV - ein Panasonic Gerät - kann grundsätzlich den Superweiß-Bereich wie auch den  Superweißbereich darstellen - auch mit einem Testchart geprüft. Die gerenderten Materialien einiger Encoder haben interessanterweise aber nicht Superschwarz dargestellt.
Vegas hat natürlich einen Filter für die Broadcast-tauglichen Farben - wenn man den drüber legt beschneidet er wahlweise und je nach Einstellung auf 16..235. Aber da hat man als Anwender die Wahl.
Ich persönlich sehe für mich als Privatanwender, der nicht für Sendestationen produzieren muss, somit durchaus die Möglichkeit etwa mit einer GH4 in der Einstellung 16..255 zu filmen. 
Ob ich das mache ist eine andere Frage - denn ich will ja eher flache Gamme-Kurven haben die nach oben nicht abgeschnitten sind. Aber das ändert nichts an der grundsätzlichen Möglichkeit. Mit einem Waveform Monitor vor Ort (Zusatzgerät) kann man sich zusätzlich ohnedies immer anschauen auf welche Luminanzbereiche das Gerät eingestellt ist.
Dass ich in der Postpro noch eine entspechende Justierung des Kontrasts erfolgen muss ist dem unbenommen. Und definitiv gehört diese Sache stimmig eingestellt - man muss schon wissen was die eigene NLE in dem Bereich macht und wofür man produziert. Bei Vegas etwa ist nachweislich der gesamten Luminanzumfang von 0..255 sowohl in der Vorschau anzeigbar - und auch im gerenderten Produkt vorhanden. Edius dürfte etwa immer die Einschränkung auf 16..235 vornehmen.
Ich finde in dem Bereich auch aktuelle Meinungen von Coloristen für interessant. So schreibt etwa Alexis van Hurkma in seinem Standardwerk Color Correction Handbook sehr wohl, dass Luma zwar zwischen 0 und 100% gemessen wird - aber dass professionelle color correction Anwendungen Luma grundsätzlich sehr wohl auch Superweiß zulassen (von 101-110%) wenn sie im Quellmaterial existieren. Interessanterweise bringt der den Begriff Superschwarz nicht ins Spiel - Schwarz ist für ihn immer 0% (Seite 92/93).
Zur Frage, was der Weißlevel sein soll, meint er aus der Praxis, dass ab zirka 82%/IR§ (585 mV) die meisten Menschen die Darstellung aus ausreichend weiß erleben (Seite 131). Je nach Bildinhalt kann man auch durchaus mal auch nur auf 70 oder 80% gehen (Seite 132). Er meint allerdings auch, dass der maximale Weißlevel eigentlich nie über die maximal erlaubte Signalstärke ghehen sollte - was er typischerweise ala 100%/IRE 700mV 
für Broadcast beschreibt (Seite 133).  So beläufig stellt er noch fest, dass 
"letting your applications broadcast-safe control clip the highlights can result in the loss of valuable highlicht detail, which may or may not be important"(Seite 133). Also er ist sich sehr wohl bewußt dass man durch das Wegclipen von Superweiß Bildinformation verliert - was bedeutsam oder unbedeutsam sein kann.
Zur Frage, was der Schwarzlevel sein soll, stellt er fest dass zwar der Weißlevel offen für Interpretation sei, aber der Schwarzwert bei 0%/IRE/mV sitzen soll - und tiefe Schatten normalerweise in dem Bereich zwischen 0% und 15% sitzen würden. Hier wird in keiner Weise auf die Verwendung von Superschwarz unterhalb der 0% hingewiesen, und 0% entspricht ja einem Wert von 16 (Seite 137).
Ich vermute aus all dem genannten, dass es für einige Fälle zu unterschieden gilt:
- für Sendeanstalten ist 16..235 ein Muss
- für den Heimanwender ist es durchaus möglich zwischen 16..255 zu filmen und auch das Material rausrechnen zu lassen. Wenn die NLE das unterstützt, wenn es die verwendeten Darstellungsgeräte können. Freilich, man nimmt immer das Risiko dass ältere Geräte dann den Bereich Superweiß vielleicht nicht mehr darstellen können - das sollte halt eine bewußte Wahl sein.
In der Praxis dürfte das Ausreizen von Superweiß aber eher schwer sein, selbst mit einem guten Waveform Monitor vor Ort bei der Aufnahme. DAs kleine Histogramm der GH4 ist dafür nach meiner bisherigen Erfhrung tatsächlich zu vergessen. Welche der Optionen jemand fährt muss halt jeder selbst wissen.