Die spanische Luftsicherheitsbehörde hat alle kommerziellen Drohnenflüge verboten, jedenfalls sol lange bis es zu einer gesetzlichen Regelung kommt. Angesichts der rapide steigenden Nutzung von Drohnen z.B. für Luftaufnahmen bleibt zu hoffen, dass eine gesetzliche Regelung nicht zu lange auf sich warten lässt.
Bremen. Klaus Kremling wollte zum Renovieren zu seinem Sohn, als ihm fast eine Drohne auf den Kopf gefallen wäre. Er habe ein Geräusch gehört, wie von einem Hubschrauber. „Dann habe ich nach oben geschaut und gesehen, wie die Drohne genau auf mich zusegelte“, berichtete der 50-Jährige von seinem Erlebnis am vergangenen Sonnabend in Gröpelingen.
Die Presse druckt auch jeden Mist ab.
Sind wir mal ehrlich. Wieviele Aussendienstmitarbeiter machen täglich Fahrzeugunfälle mit Verletzten und Toten?
Da schreibt aber niemand Ich habe ein lautes Geräusch gehört und Malermeister Müller ist mit seinem Auto knapp an mir vorbeigefahren.
Natürlich gibt es Regeln die beachtet werden sollen. Natürlich gibt es Gesetzte die den rechtlichen Aspekt regeln und natürlich gibt es auch Idioten die siche einen Dreck darum scheren und denke sie können machen was sie wollen.
Genau diese Leute haben zum aktuellen Verbot in Spanien geführt.
Aber es gibt auch technische Defekte die bei jedem Gerät auftauchen können. Sei es ein Auto, Flugzeug, Fabrikationsmaschiene etc. oder eben auch bei einer Drone. Nur klingt es da für viele viel spektaktulärer und bedrohlicher, obwohl dem nicht so ist.
Bsp. Eine Crew fand es witzig mit einem Multikopter in Downtown Madrid mehere Kilometer, ohne direkten Sichtkontakt zu fliegen. D.h. über Leuten Strassen etc. zu fliegen. Die entstandenen Bilder sind teilweise unbestritten gut. Aber war es das wert?
Ein anderer überflog einen Marathon und seine Drone ist über den Leuten runter gekommen.
Auch haben viele Hobbyflieger keine entsprechende Versicherung die im Schadefall zahlen würde.
Genau solche Meldungen veranlassen Politiker schnell zu überreagieren ohne die wirklichen Probleme zu sehen.
Gemäss Gerüchten könnte im Juni bereits ein erstes Notgesetz erlassen werden, damit entsprechende Firmen wieder arbeiten können.
coyut hat geschrieben:Die Presse druckt auch jeden Mist ab.
Sind wir mal ehrlich. Wieviele Aussendienstmitarbeiter machen täglich Fahrzeugunfälle mit Verletzten und Toten?
Da schreibt aber niemand Ich habe ein lautes Geräusch gehört und Malermeister Müller ist mit seinem Auto knapp an mir vorbeigefahren.
Richtig, aber zumindest in meinem Garten möchte ich vor derartigen Anschlägen sicher sein.
Außerdem sind Menschen schon damit überfordert darauf zu achten, was um Sie herum auf der X/Z-Achse passiert.
Sollte sich irgendwann einmal eine Drohne eines Dienstleisters mit ´nem Päckchen in meinem Garten verirren, wüsste ich jedenfalls schon, was ich mit ihr anstellen werde:-)
coyut hat geschrieben:
Bsp. Eine Crew fand es witzig mit einem Multikopter in Downtown Madrid mehere Kilometer, ohne direkten Sichtkontakt zu fliegen. D.h. über Leuten Strassen etc. zu fliegen. Die entstandenen Bilder sind teilweise unbestritten gut. /
Dummerweise sind genau das die Bilder, warum man einen Multicopter haben möchte.
@coyut
na ja - du lieferst doch selbst einige Beispiele, die eine gesetzliche Regelung begründen.
Man benötigt ja schließlich auch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen für vernünftige Autofahrer ...
Verbotsregelungen verstehe ich sehr gut, es gibt leider zu viele Hirnamputierte. Wenn fliegen, dann mit Versicherungszwang (Haftpflicht im hohen Millionenbereich). Schon zum Selbstschutz. Braucht man für's Auto ja auch.
Frank Glencairn hat geschrieben:Dummerweise sind genau das die Bilder, warum man einen Multicopter haben möchte.
Solche Bilder kann man mit entsprechendem Aufwand auch legal kriegen. Nur braucht das Planung und entsprechende finanzielle Mittel.
Aber eben nicht zum Spotpreis
Bsp. Helikopter mit Cineflex, kleine Luftschiffe, Oder entspreched vorbereitete Multikopterflüge mit allfälligen Absperrungen.
iasi hat geschrieben:@coyut
na ja - du lieferst doch selbst einige Beispiele, die eine gesetzliche Regelung begründen.
Man benötigt ja schließlich auch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen für vernünftige Autofahrer ...
Ja klar, aber überreagieren hilft auch nicht. Warum nicht eine Übregangsregelung machen, damit rechtschaffende Leute weiterhin ihre Brötchen verdienen können. Aber von heute auf Morgen eine Branche ohne Option auf Sonderbewilligung zu schliessen finde ich verantwortungslos.
Was nun passieren wird, ist dass viele Auftragsarbeiten nun so lange illegal geflogen werden bis das neue Recht da ist. Ist im Ende auch keine Lösung. Zumal der kleine Hobbypilot, welcher eine Drone bei Conrad und Co gekauft hat, sowieso nix über Regelungen weiss und fröhlich fliegt. Und genau diese Gruppe ist es die das höchste Risiko darstellt.
Natürlich habe auch ich am Anfang Dinge gemacht die ich heute etwas kritischer sehe. Daher bin ich auch dafür dass es einen Test geben sollte, wo jemand den Nachweis erbringen muss dass er gewisses Basiswissen an Rechtswissen hat und über eine entsprechende Versicherung (10'000'000 plus) verfügt.
Meiner Meinung nah gehts denrn nicht um Luftsufnahmrn sondern darum dass sie es garnivht leiden mörn dass man Rauschgift über die Meerenge von Gibraltsr bringt.
Alf_300 hat geschrieben:Meiner Meinung nah gehts denrn nicht um Luftsufnahmrn sondern darum dass sie es garnivht leiden mörn dass man Rauschgift über die Meerenge von Gibraltsr bringt.
Modellfliegen ist ja weiterhin erlaubt, nur eben nicht mit Kamera.
D.h. da geht es 0% um Schmuggel, sondern um Zwischenfälle die von der Presse aufgebauscht wurden und ein paar Politiker die sich gerne profilieren wollen.
In der Schweiz hört/liest man so tolle politische Assagen wie: "Mit Dronen lassen sich Mobilgeräte abhören"
Was für ein Quatsch. Was bitte hat das mit einer Drone zu tun.
Aber der Bürger glaubt dann das sei dann so.
Wenn man dann die Presse mit entsprechenden Falschaussagen konfrontiert, geben sie zwar zu schlecht oder gar nicht recherchiert zu haben und entschuldigen sich für falsch geschriebenen Artikel. Entsprechende Statements veröffentlichen sie dann aber nicht. Wer lässt schon gerne die Hose runter und gibt zu dass er seinen Lesern Unwahrheiten auftischt.
Die ganze Presse mit NSA und Co hilft da natürlich auch nicht weiter.
Bevor diese internationalen Schnüffelgeschichten in der Presse waren, war es den Leuten egal. Die haben sich zwar bei mir immer informiert was ich da gerade mache, aber es war nie ein Problem, eher Faszination.
Seit die Presse die ach so erstaunlichen Geschichten erzählen, sehe ich viele erzürnte Gesichter, die sich aber nach einem kurzen Gespräch immer besänftigen lassen.
Auch wenn diese Selbstprofilierung voll im Trend ist und jeder seine Fratze gerne auf Facebook veröffentlicht, ich mag meine Privatsphäre. Kann aber nicht erkennen wie man sowas bewahren kann wenn jeder kleine Möchtegern Hollywood-Hanswurst eine Kamera an sein Ding klatscht und da freudig alles filmt von oben, während ich vermutlich auf der Wiese liege und nur meine Ruhe haben möchte.
Während wir täglich dutzendmal durch öffentliche Überwachungskameras und elektronisch durch die Spuren unserer Geräte aufgespürt werden können und nebenbei auf unzähligen Touristenfotos mit drauf sind, wenn wir uns in einer Großstadt bewegen, machen wir uns sorgen, wenn auf einmal irgendwer von oben ein Videogerät in unsere Richtung halten *könnte*. Wenn man das mal rational überlegt, ist das heute schon etwas bigott. Auch wenn sinnvolle Vorkehrungen wie Haftpflichtversicherung usw. wichtig sind, ist das der selbe irrationale Aufschrei wie bei Streetview, wo auch kein Hahn mehr danach kräht und jetzt im Internet die schönen Fassaden der Innenstädte in Deutschland zur Hälfte matschig maskiert wurden weil sich Opa X oder Oma Y im 13. Stock durch ein Abbild ihrer Geranien am Balkon in ihrem Persönlichkeitsrecht verletzt fühlen..
crassmike hat geschrieben:Während wir täglich dutzendmal durch öffentliche Überwachungskameras und elektronisch durch die Spuren unserer Geräte aufgespürt werden können und nebenbei auf unzähligen Touristenfotos mit drauf sind, wenn wir uns in einer Großstadt bewegen, machen wir uns sorgen, wenn auf einmal irgendwer von oben ein Videogerät in unsere Richtung halten *könnte*. Wenn man das mal rational überlegt, ist das heute schon etwas bigott MfG
Ich denke eher, dass mit deiner Einstellung zur Privatsphäre etwas nicht stimmt.
Sehr schöne Webseite coyut. Ich denke die Spanier werden für Profis eine Lösung finden. Ansonsten habe ich keine Einwände gegen Regulierungen was Drohnen betrifft.
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