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Vice News – Medieunternehmen der nächsten Generation
vergleichsweise günstigem Equipment das bestmögliche herausholen
erstens hat meiner Meinung nach investigativer Journalismus wenig mit gradlinigem Journalismus zu tun, zweitens teile ich diese Aussage auch nur bedingt.investigativen, geradlinigen Journalismus aus
... da kann ich wirklich nur noch schmunzeln ;)Wer sich also als „kritischer, trendbesessener und kulturbestimmter Großstadtbewohner
Ja, soviel Bullshit-Bingo in einem Satz ist wirklich erstaunlich.rideck hat geschrieben:
... da kann ich wirklich nur noch schmunzeln ;)Wer sich also als „kritischer, trendbesessener und kulturbestimmter Großstadtbewohner
Oder man nimmt eine Kamera, etwas gesunden Menschenverstand und bearbeitet ein Thema, dass einen einfach interessiert.SaschaSchwarz hat geschrieben:Sorry fürs Polemisch werden, aber: eine Sache, die mich seit der Existenz des Begriffs "Videojournalismus" ankotzt, ist, dass alle denken, es gehe um das Drehen und Schneiden von Zeugs. Wenn ich das Wort ernst nehme, dann geht es um JOURNALISMUS. Um viele, viele Stunden am Schreibtisch, um Recherche, um Gegenrecherche, um Telefonkosten, um lange Drehreisen, manche davon vergeblich. DAS ist JOURNALISMUS! Dafür macht man ein Voluntariat und lernt es 3 Jahre lang, um danach jahrelange Erfahrung zu sammeln.
Stimmt, WebTV-Anbieter haben nämlich plötzlich genau das Problem, dass private Fernsehanbieter haben: Es sind nur die Themen gefragt, die Clicks / Quote produzieren. Und da die Aufmerksamkeit im Netz noch weniger lange hält als vor der guten, alten Glotze, muss es reißerisch und gaga und auf den Punkt sein. Was das an Qualität bringt, sehe ich bei Zoom.tv.didah hat geschrieben:ich sag nur "donkey fucking in columbia"
Gut, mir ging es um den Artikel und VICE, kann nicht sagen ob die mehr oder weniger Laien einsetzen als das Kloppenburger Tagblatt.SaschaSchwarz hat geschrieben:Hallo Christian
und schon gehts munter durcheinander mit den Argumenten. Ich rede nicht über VICE explizit, sondern um die vermeintlichen Versuche, so etwas wie Nachrichteninhalte mit Laien aufzubauen.
Das gleich gilt für deine Allgemeinplätze, wie ""Dafür macht man ein Voluntariat und lernt es 3 Jahre lang". Hört sich vl besser an, da du aus Sicht des "etablierten" Journalismus zu argumentieren scheinst. Bleibt aber einfach eine Meinung/Einschätzung deinerseits (wie bei mir natürlich auch).SaschaSchwarz hat geschrieben: Ich kenne Deinen beruflichen Hintergrund nicht, doch er scheint nicht journalistisch zu sein. Richtig?
Denn Sätze wie "Wo ist denn dieser ganze vermeintlich bessere Journalismus, den man nur nach obigen Werdegang liefern kann?"
oder
"Wie viele die hier jährlich eine "anständige Medienausbildung" geniessen, können denn danach von den Aufträgen der "Etablierten", ob ÖR oder Privatsender, "gut" leben?"
sind so allgemein, dass es genau das trifft, was ich meine: Laien neigen dazu, einfach Behauptungen in die Welt zu setzen, weil sie sich mit dem "gesunden Menschenverstand" gerade mal eben richtig anhören. Aber Fakten? Fehlanzeige.
"Gut" war genau deswegen in Anführungszeichen gesetzt...SaschaSchwarz hat geschrieben: Oder weißt Du, wie viele oder wenige Journalisten nach einem Voluntariat von Ihrer Arbeit "gut" (nach welcher Definition?) leben können?
Wieder ein Allgemeinplatz: ja das sind zwei "Dinge" - und?SaschaSchwarz hat geschrieben: Versteh mich nicht falsch- natürlich ist das Meinungsmonopol längst nicht mehr bei "etablierten Medien" und natürlich ist es ok, wenn jeder seine Videos machen kann. Aber "meinen" und "wissen und recherchieren" sind eben doch zwei Dinge.
Das ist klassisches Derailing, darauf gehe ich nicht ein.SaschaSchwarz hat geschrieben: Und was das Thema "Ausbildung" angeht: Warum wirst Du dann nicht Hobby-Chirurg, wenn Du meinst, sich berufen zu fühlen, reicht schon? Ach, das kann man mit Journalismus nicht vergleichen? Da geht ja nicht um Menschenleben, sondern NUR um Meinungsbildung, Einfluß auf gesellschaftliche Entwicklungen, Annäherung an das Konstrukt namens Wahrheit, die vierte Macht im Staate und Kontrolle von Demokratie? Naja, das ist ja alles nicht so wichtig ... ist ja nur Blabla, gell? :-(
Öhm... nach der ganzen Putin-Kriegs-Hetze der letzten Tage bin ich mir im Bezug auf den ausgebildeten "Qualitäts-Journalismus" nicht mehr ganz so sicher.SaschaSchwarz hat geschrieben:Hallo Christian
Und was das Thema "Ausbildung" angeht: Warum wirst Du dann nicht Hobby-Chirurg, wenn Du meinst, sich berufen zu fühlen, reicht schon? Ach, das kann man mit Journalismus nicht vergleichen? Da geht ja nicht um Menschenleben, sondern NUR um Meinungsbildung, Einfluß auf gesellschaftliche Entwicklungen, Annäherung an das Konstrukt namens Wahrheit, die vierte Macht im Staate und Kontrolle von Demokratie? Naja, das ist ja alles nicht so wichtig ... ist ja nur Blabla, gell? :-(
Zustimmung. Angst verkaufen und Kriegshetze betreiben. Unsere etablierten Meinungsbildner verkacken es gerade grandios!Planke hat geschrieben:
Öhm... nach der ganzen Putin-Kriegs-Hetze der letzten Tage bin ich mir im Bezug auf den ausgebildeten "Qualitäts-Journalismus" nicht mehr ganz so sicher.
Ja und?handiro hat geschrieben: Angst verkaufen und Kriegshetze betreiben. Unsere etablierten Meinungsbildner verkacken es gerade grandios!