Auf einem Stativ ausschalten, weil sonst der Stabilisator ab und an denkt, dass die Kamera sich bewegt (obwohl sie es nicht tut) und dann das Bild wackeln lässt.
Optische Stabis sind da schlauer als rein elektronische. Elektronische analysieren das Bild und können durch vorbeigehende Personen durcheinander gebracht werden.
Daher: aus (auch wenn es ein wackliges Stativ ist)
Der Bildstabi sollte auf dem Stativ ausgeschaltet werden, wenn man einen Schwenk oder Tilt machen möchte, bzw. eine Kombination daraus, also eine Kamerabewegung.
Bei statischen Aufnahmen kann er m.E. an bleiben. Bei wackeligen Stativen ist das eher ein Vorteil.
Mit deinem genannten Stativ kannst du wahrscheinlich eh nicht ordentlich schwenken. Das ist eher ein Fotostativ und der Kopf ist m.W. kein Fluidkopf. Da müsste was Besseres her.
Ein ordentliches Stativ ist bereits ein Bildstabilisator.
Bei statischen Aufnahmen kann er m.E. an bleiben. Bei wackeligen Stativen ist das eher ein Vorteil.
Genau das ist der Punkt. Ich filme eher statisch, manchmal zoome ich und da wackelt das Stativ. Schwenks kommen auch vor, aber da wackelt das Stativ auch.
Bei meinem Einbeinstativ, Blue Mag Line Mono II, lasse ich den Stabi immer an, aber ich denke, da wackelt man sowieso immer ein wenig.
Ist das also eine Fallentscheidung, wie gerade gefilmt wird. Es wäre mir viel bequemer den Stabi immer an zu lassen, weil es gut passieren könnte, dass ich den Stabi nicht wieder anmache und das nächste Mal ohne Stabi filme.
Mit deinem genannten Stativ kannst du wahrscheinlich eh nicht ordentlich schwenken. Das ist eher ein Fotostativ und der Kopf ist m.W. kein Fluidkopf. Da müsste was Besseres her.
Also, nicht jeder Amateur kann sich ein Sachtler oder anderes hochwertiges Stativ im vierstelligen Bereich leisten. Das seh ich ein. Kann ich auch nicht. Es sind immer andere Dinge wichtiger, im Umfeld aber vielleicht auch im Videoequipment. Ich bin aber der Überzeugung, dass es im Amateurbereich auch nicht unbedingt so ein Stativ sein muss, zumal man hier, wie in deinem Fall, oft sehr leichte Kameras verwendet.
Ich selbst habe einige Köpfe von Velbon, die sich gut schwenken lassen, so dass meine Ansprüche gut bedient werden. Manchmal muss ich schon ein wenig am Kopf rum stellen, eh ich die günstigste Einstellung für die Bewegung gefunden hab. Dann klappts aber meistens. Oft wiederhole ich auch die Schwenks, wenn da Fehler drin sind. Ein guter Tipp ist auch, den Kopf nicht direkt mit der Hand, sondern mit einem Einweckgummi zu bewegen. Der wird um den Schwenkarm gelegt und dieser dann über das Gummi in Bewegung gesetzt.
Neulich hatte ich bei einem Elektronikhändler ein kleines Stativ in der Hand, dessen weiche Lagerung des Kopfes mich stark beeindruckt hat.
Das hier:
Das hat allerdings einen Kugelkopf und der weiche Schwenk gelingt nur in horizontaler Richtung. Also, ein Tilt in senkrechter Richtung wird damit auch nicht gelingen.
Um auch in vertikaler Richtung arbeiten zu können, könntest du mal das hier probieren:
Das hatte ich allerdings noch nicht in der Hand. Es gibt aber Tests und Demovideos im Netz dazu.
Auch der neue Manfrottokopf 500AH, könnte was für dich sein. Den kannst du auf einen beliebigen Unterbau mit Viertelzollgewinde schrauben. Evtl. auf dein vorhandenes Cullmann. Der Kopf läuft auch schön weich.
hier:
Von den Stativen, die du dir ausgesucht hast, würde ich abraten. Das sind eher Fotostative.
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