Wieweit hängt ein gutes Menü von guten Töpfen ab?Wieweit hängt ein gutes Bild von gutem Equipment ab?
beim selben koch mit sicherheit schon ne menge... wusste das solche kommentare kommen... aber ich bin doch nich bescheuert ;) mir ist schon klar das wenn einer noch besser mit der kamera umgehen kann auch ein noch besseres ergebnis dabei rauskommt... is ja logisch :) mir is auch schon klar das man auch mit nem iphone undn paar effekten ein gutes "video" am ende fertig bekommen kann... es geht bei meiner frage aber nicht um ein endergebniss sondern um die frage ob eine bessere kamera bei gleichen vorraussetzungen deutlich besser bilder liefert die den preis rechtfertigen...hannes hat geschrieben:Wieweit hängt ein gutes Menü von guten Töpfen ab?Wieweit hängt ein gutes Bild von gutem Equipment ab?
Ganz einfach:Smekz hat geschrieben: sind die unterschiede eurer meinung nach sehr stark spürbar? oder liegt der preisunterschied eher in bedienbarkeit und co...?
Das trifft auf Filme zu, aber 'verfilmte Realität' ist manchmal sehr schnell,otaku hat geschrieben:das ganze hand wackel kamera geschisse kannst du eigendlich komplett ueberspringen das bring garnichts.
Der Vergleich zur analogen Fotografie gefällt mir. Eigentlich kann man es heute ja auch so sehen, dass jeder Chip/Kamera ein anderer Filmstock ist. Man muss sich halt damit beschäftigen wie man das Ganze auch gescheit "entwickelt" und die Schwächen kennen.otaku hat geschrieben:ich stimme adam in allen punkten zu, allerdings bin ich auch der meinung, das das skillset der an der aufnahme beteiligten wesendlich wichtiger ist als das equipment.
ich selbst habe mal in grauer vorzeit photografie gelernt. mein lehrer hat mir eine nikon fe mit ner 80er optik gegeben und mir gesagt wenn ich mein erstes gutes photo mache bekomme ich die zweite linse, und wenn ich ein gutes photo auf ansage mache dann darf ich die hasselblad benutzen.
ich glaube bis zur zweiten linse hat es mindestens ein halbes jahr gedauert und bis zur hasselblad weit ueber ein jahr. wobei ich 2 tage die woche photografiert habe und 5 tage im labor gestanden habe. also durchaus mit elan die dinge angegangen bin.
es braucht einfach zeit um die technik zu lernen, und damit meine ich nicht die kamera technik sondern sich verfahren anzueignen wie man ein gutes bild aufbaut und zu wissen was es ausmacht.
genau so wichtig wie bilder zu machen ist es bilder von anderen zu betrachten.
immer und immer wieder. wenn du lieblings bilder findest, haenge sie auf das du sie taeglich siehst. versuche heraus zu finden was das bild fuer dich ausmacht. was ist genau das was dich anspricht. wenn du das heraus gefunden hast, versuch es zu reproduzieren.
an der stelle bist du noch null kreativ, aber du lernst das handwerks zeugs.
irgendwann macht es "klick" in deiner birne und dann geht es sehr schnell das du eigendlich alles photografieren kannst. zum film geht es dann eigendlich sehr schnell. das ganze hand wackel kamera geschisse kannst du eigendlich komplett ueberspringen das bring garnichts. plane deine film aufnahmen wie ein photo, nur mit der komponente bewegung und am ende mit der komponente zeit.
mein erster film war eine art "doku" ueber ein konzert. ich bin da nicht mit einer handkamera durch die gegend geirrt, sodern hab in erinnerung an andy warhol ein rotes sofa vor ein schwarzen hintergrund gestellt, das eingeleuchtet, und dann alle die an diesem konzert beteiligt sind, vom ordner bis zur band auf dieses sofa gesetzt mit einer festen kamera und ohne regie anweisung hatte jeder dann 3 minuten zu machen was immer er will. jeder hat diesen film geliebt und er hat viel ueber den tag erzaehlt, ohne auch nur ein einziges bild vom konzert.
die frage mit welcher kamera wurde das aufgenommen, welche linse wurde benutzt oder hat es ein colour grading hat sich nicht im ansatz gestellt, und waehre fuer den film auch total ohne bedeutung.
dein skillset zu erweitern kostet eigendlich nichts und die qualitaetssteigerung ist enorm. es gibt keine geschichte die du mit deiner canon oder einem iphone nicht erzaehlen kannst. die frage nach der linse sollte sich eigendlich erst stellen wenn dir einer sagt ich gebe dir die summe mehr an geld wenn du mit der linse drehst.
ich selbst habe gar keine lust ne alexa anzufassen, das ding ist rotten schwer, macht meinen ruecken kaputt und hilft mir am ende des tages garnicht. wenn mir jemand sagt hey ich finde es total geil am tag schon mal 5k euro fuer kamera equipment raus zu hauen, ja gut dann soll es halt so sein, aber grundsaetzlich ist irgend eine digitale 500 euro muehle doch alles was man braucht.
wenn dich der look deiner canon ankotzt dann kauf dir doch einfach mal ein paar nd filter, das du immer mit komplett offener blende arbeiten kannst oder ein davinci resolve fuer umsonst das du die farben anfassen kannst, oder dreh einfach mal alles 2 blenden unter oder ueber und schon hast du einen total anderen look.
ueber technische details nach zu denken macht meiner meinung nur dann sinn, wenn du gewisse teschnische standards erfuellen muss. also fuer blue/greenscreen aufnahmen wuerde ich jetzt nicht zwingend ne kamera benutzen die nur 8bit kann und mit ner kompression von 1:100millionen arbeitet aber das ist ein anderer punkt.
Bist Du Dir da sicher?j.t.jefferson hat geschrieben:
Sieht nicht nach typischen 550D Video aus und ist nur mit Curven gegradet.