Mechanisches Auflagemaß ist nicht gleich Optisches Auflagemaß wie ich gerade schmerzlich feststellen musste. Da hat offensichtlich jeder Kamerahersteller damals sein eigenes Süppchen gekocht..... vorsicht auch mit zurückstehenden Endlinsen, zu weit reingedreht zerdrückt es den Bildsensor!Dabei gibt's ja hochwertige c-mount-Objektive von Schneider, Kern, Angenieux & Co., die gebraucht nicht teuer sind.
BM Pocket CamCameraRick hat geschrieben:Was ist denn das Problem mit 2/3"? Ist S16 nicht genau in dem Bereich?
Hmm, 13,726mm ist eigentlich der Normabstand, den ein C-Mount-Objektiv zum Sensor bzw. zum Film haben muss, und zwar vom rückseitigen Beginn des Gewindes an gemessen.ruessel hat geschrieben: C-Mount Schneider Kreuznach = 13,726mm
Bitte, bitte Aufhören mit diesen unsinnigen "Crop-Faktoren":Ska_Ska_Ska hat geschrieben:wie ist denn das:
laut Wikipedia gibt es C-Mount-Optiken max. für 16mm Film. Muss ich dann trotzdem den Cropfaktor einrechen? Finde das mach irgendwie keinen Sinn. Bei kleineren Sensoren rechnet man ja auch nicht die Brennweite x "20"
Hier gibt es eine Liste was alles Möglich ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9FHmm, 13,726mm ist eigentlich der Normabstand, den ein C-Mount-Objektiv zum Sensor bzw. zum Film haben muss
Ist ein Hype..... wird ja auch von einigen hier kräftig geschürt. Möchte man richtige prof. Aufnahmen mit dem Dingen machen, benötigt man wieder einen Haufen zusätzliches Geraffel.... aber warum nicht?Was soll das bitte?
"Passend" ist eben relativ. Da BlackMagic keine eigenen Objektive herstellt, musste man einen vorhandenen Mount nehmen und zwar, wegen der angestrebten Low-Budget-Zielgruppe, einen Wald- und Wiesenmount.domain hat geschrieben:Das ist also jetzt schon die zweite Kamera von BMD, wo es Probleme gibt, für den vorgesehen Mount passende Objektive zu finden.
Diesmal also einen aktiven m4/3-Anschluss, für den der Sensor schon wieder nicht passend ist..
Aber wieso denn? Die DSLR-Fraktion ist schon lange die scheinbar abenteuerlichsten Adaptierungen gewöhnt.domain hat geschrieben:Da muss man aber schon ganz schön einen an der Waffel haben, wenn man dafür alte C-Mount Super16-Objketive zu suchen beginnt, die keinerlei Informationsaustausch mit der Kamera zulassen.
Oh, DNG-Raw wird es schon sein, wie beschrieben vermutlich im Quicktime-Container (sicher nur mit der im Schnitt noch immer ~130 € teuren SanDisc Extreme Pro).domain hat geschrieben:Außerdem sind diese alten Hadern oft so groß, dass die PCC wie ein hinterer Objektivdeckel aussieht und das ganze noch nicht mal in DNG-RAW, sondern mit uralten DCT-Formaten und außerdem nur mit max. 30 FPS/sec.
Was soll das bitte? Könnte mich mal jemand über die eklatanten Vorteile dieser Cam aufklären, außer dass sie 2 Blenden mehr Dynamik zu bieten hat.
Von Beginn an? Hab ich nicht so in Erinnerung.Axel hat geschrieben: Oh, DNG-Raw wird es schon sein, wie beschrieben vermutlich im Quicktime-Container (sicher nur mit der im Schnitt noch immer ~130 € teuren SanDisc Extreme Pro).
+1! ;-)domain hat geschrieben:. Außerdem sind diese alten Hadern oft so groß, dass die PCC wie ein hinterer Objektivdeckel aussieht und das ganze noch nicht mal in DNG-RAW, sondern mit uralten DCT-Formaten und außerdem nur mit max. 30 FPS/sec.
Was soll das bitte?
Ich hab auch so einen Fusspilz hier: Angenieux 20-120-Cmount typisch Bucht...müsste es eigentlich wegwerfen oder gibts eine Chance? Bilder damit sehen schön alt aus :-))) Man kann aber angeblich den Pilz weitergeben......was tun?ruessel hat geschrieben:
ich kaufe ja im Moment wie blöde C-mount Optiken, früher im Jahr 1960 über 1.000 DM - heute für 100 Euro in der Bucht. Dreiviertel davon haben den schönen Gläserpilz.....mal mehr, mal weniger.
Pilze züchten ('We are the Champignons ...') !handiro hat geschrieben:was tun?
Axel hat geschrieben:Oh, DNG-Raw wird es schon sein, wie beschrieben vermutlich im Quicktime-Container.
Es scheint, woran es im April 2013 noch hapert, sind Codec- und Speicherfragen. In einem frühen Blog-Video wird rundheraus verneint, dass DNG von den Datenraten her überhaupt auf SDHC-Karten quillen kann. Hobbyhacker mit der GH2 wissen davon so manches Liedchen zu singen. Für den Formfaktor der PCC ist es entscheidend, dass keine externen Lösungen verwendet werden müssen, und für das Gesamtkonzept ist es gut, wenn der Kram schnittfreundlich ist. So ist es wohl strategisch naheliegend, dass vor Juli (oder September) die PCC einen lossy DNG mov verpasst kriegt. Spekulation ist das natürlich alles. Aber bei BM scheint die Entscheidungsfähigkeit, mit der die ERGO-Versicherung wirbt, tatsächlich vorhanden zu sein: "Wir machen das einfach."domain hat geschrieben:Von Beginn an? Hab ich nicht so in Erinnerung.
Wenn du gescheit bist. Warte ab, ob die Bildqualität überzeugt. Mit welchen Artefakten zu rechnen ist. Welche MFT-Objektive zu empfehlen sind. Welche Überwachungslinsen erfolgreich adaptiert werden können (mit WW entsprechend 24mm oder kürzer, für alles andere gibt es ja schon genug Auswahl). Und dann freilich warte, wie Krethi und Plethi mit dem RAW dilettieren. Nutzen sie Resolve (was zunächst eine ziemlich steile Lernkurve bedeutet, zumal es, wie alle CC-Programme, nur englisch ist), ist die Chance gut, dass es technisch sehr ansehbar wird.domain hat geschrieben:Aber egal, ich schaffe grundsätzlich nur Sachen an, die bereits voll verfügbar sind und wo alles wie versprochen nachweislich funktioniert und von vielen Leuten getestet wurde.
Nur bei Ultraweitwinkel gibt es "Probleme". Mit dem 12mm Hyperprime von SLR Magic hat man ja schon ein sehr gutes Objektiv. Dann noch ein Olympus 17mm und ein Voigtländer 25mm dazu.domain hat geschrieben:Das ist also jetzt schon die zweite Kamera von BMD, wo es Probleme gibt, für den vorgesehen Mount passende Objektive zu finden.
Diesmal also einen aktiven m4/3-Anschluss, für den der Sensor schon wieder nicht passend ist..
Da muss man aber schon ganz schön einen an der Waffel haben, wenn man dafür alte C-Mount Super16-Objketive zu suchen beginnt, die keinerlei Informationsaustausch mit der Kamera zulassen. Außerdem sind diese alten Hadern oft so groß, dass die PCC wie ein hinterer Objektivdeckel aussieht und das ganze noch nicht mal in DNG-RAW, sondern mit uralten DCT-Formaten und außerdem nur mit max. 30 FPS/sec.
Was soll das bitte? Könnte mich mal jemand über die eklatanten Vorteile dieser Cam aufklären, außer dass sie 2 Blenden mehr Dynamik zu bieten hat.
Da gibt es von Blackmagic ziemlich transparente Aussagen - nämlich, dass man in der offiziellen Cinema DNG-Spezifikation auch einen Standard für sowohl verlustfrei als verlustbehaftet komprimiertes DNG gefunden hat. Erleichternd hinzu kommt, dass die Pocket geringer auflöst als die anderen Blackmagic-Kameras und dadurch weniger Daten anfallen. Bei verlustfrei komprimierten RAW-Formaten (also RAW + eine zip-/lzw- oder gzip-artige Kompression) wie Nikon NEF entstehen bei 12bit Farbtiefe ungefähr 1MB pro Megapixel. Bei 30p würde die Kamera dann ca. 60 MB (bzw. 480 Mbit) pro Sekunde schreiben, bei 24p ca. 50 MB. Das dürfte eine Sandisk Extreme Pro gerade noch so wegstecken. Gut möglich, dass BM darauf spekuliert (oder durch Industriekontakte mit Herstellern wie Sandisk weiss), dass demnächst noch etwas schnellere Karten auf den Markt kommen.Axel hat geschrieben:Axel hat geschrieben:Oh, DNG-Raw wird es schon sein, wie beschrieben vermutlich im Quicktime-Container.Es scheint, woran es im April 2013 noch hapert, sind Codec- und Speicherfragen. In einem frühen Blog-Video wird rundheraus verneint, dass DNG von den Datenraten her überhaupt auf SDHC-Karten quillen kann.domain hat geschrieben:Von Beginn an? Hab ich nicht so in Erinnerung.
Ziemlich interessant, dass der CEO von BM sagte (der in seinen Interviews technisch sehr in Details geht und dabei erstaunlich auskunftsfreudig ist - wahrscheinlich ein Ingenieur und kein BWLer), dass sie auch einen proprietären Codec in der Hinterhand haben, aber lieber einen offenen Standard nutzen wollen. Sicherlich machen sie sich so auch weniger für Patentklagen z.B. von Red angreifbar. Vor ein paar Monaten hiess auch von BM, man habe sich entschlossen, eine Kamera zu bauen, nachdem man intern festgestellt habe, dass man alle dazu nötige "IP" (intellectual property) besitze. BM dürfte durch seine externen Recorder, Studiohardware und Resolve selbst ein ansehnliches Patentportfolio haben.Aber bei BM scheint die Entscheidungsfähigkeit, mit der die ERGO-Versicherung wirbt, tatsächlich vorhanden zu sein: "Wir machen das einfach."
Ich gehe schon einmal die Wette ein, dass die Kamera wegen ihrer nativen, debayerten 1080p deutlich unschärfer als die GH1/2/3 wird. Nimmt noch den kleineren Sensor (mit seinen Einschränkungen für Tiefenschärfe-Gestaltung) hinzu, ist es schon möglich, dass viele Leute enttäuscht sein werden. Bei Farbtiefe und Dynamik erwarte ich von der Kamera einen Quantensprung gegenüber der GH1/2/3.Axel hat geschrieben:Warte ab, ob die Bildqualität überzeugt. Mit welchen Artefakten zu rechnen ist.
Kleiner Tip schon mal: Cosmicar/Pentax 6.5mm f1.8 Fixfocus, die auch unter anderen Markennamen verkauft wurde/wird. Eine offiziell für 1"-Sensoren spezifizierte Linse, die den Sensor der Pocket komplett abdecken wird und dann Superweitwinkel bringt. (Um es doch in der vermaledeiten Analogie auszudrücken: gleicher Aufnahmewinkel wie ein 18mm-Objektiv an einer Kleinbildfotokamera, 12mm an APS-C/35mm-Kinofilm, oder 9mm an MFT.) Hier ein Video, das zu 90% mit diesem Objektiv an einer GH2 aufgenommen wurde, wie man an der Vignettierung sieht:Welche Überwachungslinsen erfolgreich adaptiert werden können (mit WW entsprechend 24mm oder kürzer, für alles andere gibt es ja schon genug Auswahl).
Und was soll an diesen besch....eidenen Clips so Besonders sein, das eine Investition in diese Kamera rechtfertigen würde, was nicht ohnehin schon jede Spitzencamera seit Jahren beherrscht? Im TV sieht man ja andauernd Filme, wo das Ausbrennen und Türkiswerden vom Himmel rein gar nicht vorkommt und dass vom dunklen Zimmer aus ein Fenster mit hellem Hintergrund in der Zeichnung noch so heruntergeholt wird, dass man was erkennen kann, das ist wohl ein schwaches Argument für all die Umständlichkeiten und Unzulänglichkeiten, welche diese Kameras zu bieten haben.cantsin hat geschrieben:
Hier ein Video, das mit demselben Objektiv an einer Nikon V2 im raw-Serienbildmodus aufgenommen wurde. Dürfte den zu erwartenden Bildergebnissen mit der BM Pocket sehr nahe kommen:
Prima, dann brauchst Du solche Kameras nicht. Andere Leute haben andere Prioritäten.domain hat geschrieben:Im TV sieht man ja andauernd Filme, wo das Ausbrennen und Türkiswerden vom Himmel rein gar nicht vorkommt und dass vom dunklen Zimmer aus ein Fenster mit hellem Hintergrund in der Zeichnung noch so heruntergeholt wird, dass man sie erkennen kann, das ist wohl ein schwaches Argument für all die Umständlichkeiten und Unzulänglichkeiten, welche diese Kameras zu bieten haben.
Dann möchtest Du sicher auch keine Kameras z.B. mit PL-Mount anfassen.C-Mount-Objektive mit Schraubgewinde ohne jede elektronische Verbindung zur Kamera. Ja hallo, in welcher Zeit leben wir denn?
Wenn ich solche Prioritäten hätte, dann würde ich mir wohl eine Alexa leihen und mich nicht mit solchen Billigheimern herumärgern wollen :-)cantsin hat geschrieben: Prima, dann brauchst Du solche Kameras nicht. Andere Leute haben andere Prioritäten.
PL-Mount ist ja schon was ganz anderes. 90 Grad Bajonett mit Data-Port. Das willst du nicht allen Ernstes mit einem historischen Schraubgewinde vergleichen, wo es mehr ein Zufall ist, ob die Blendenskala genau oben liegt.cantsin hat geschrieben: Dann möchtest Du sicher auch keine Kameras z.B. mit PL-Mount anfassen.
Ich hätte gerne eine Kamera für bewegtes Bild, deren Material bei Farbqualität und Bearbeitbarkeit an das herankommt, was ich von (raw-) Digitalfotos und analogem Film gewohnt bin. Auflösung ist dagegen zweitrangig. Klassische Videokamera-Dokumentar-Prioritäten (wie: auf ein Stativ setzen und nonstop ein Konzert oder eine Lesung aufzeichnen, mit Ton, Stabi und möglichst vielen Automatiken) spielen für mich persönlich keine Rolle.domain hat geschrieben: Was mich aber interessieren würde, welche Prioritäten verfolgst du denn konkret?
Ja willst du denn aus dem Video perfekte Einzelbilder in Fotoqualität herauslösen? Das ist ja überhaupt das Krebsübel hier, die pixelpeepende Einzelbildanalyse, ein Video ist immer nur von der Dynamik der konkreten Vorführung aus zu beurteilen.cantsin hat geschrieben: Ich hätte gerne eine Kamera für bewegtes Bild, deren Material bei Farbqualität und Bearbeitbarkeit an das herankommt, was ich von (raw-) Digitalfotos und analogem Film gewohnt bin.
(So, jetzt mal den Höflichkeitsmodus aus.) Niemand muss sich hier von Dir anpöbeln und im Namen "der Mehrheit von uns" erklären lassen, was für ihn gut ist. Was ist denn das für eine unerträgliche Haltung?domain hat geschrieben:
Ja willst du denn aus dem Video perfekte Einzelbilder in Fotoqualität herauslösen? Das ist ja überhaupt das Krebsübel hier, die pixelpeepende Einzelbildanalyse, ein Video ist immer nur von der Dynamik der konkreten Vorführung aus zu beurteilen.
Oder betreibst du bei Konzertaufnahmen ein derartiges Colorgrading, dass die Szenerie wie bei einem Infrarot-Falschfarbenfilm aussieht?
Ich behaupte mal, dass für die Mehrheit von uns eine RAW-Qualität im Video ein ziemlicher Overkill ist.
@slashcam: Bitte den User wegen faschistischer Äußerungen sperren.domain hat geschrieben:dich und deine Sippe als Minderheit
also was bei guter ausleuchtung mit den raws der bmcc z.B. in Lightroom möglich ist finde ich schön echt top, genau wie Red Files in RedCineXcantsin hat geschrieben:Ich hätte gerne eine Kamera für bewegtes Bild, deren Material bei Farbqualität und Bearbeitbarkeit an das herankommt, was ich von (raw-) Digitalfotos und analogem Film gewohnt bin. Auflösung ist dagegen zweitrangig. Klassische Videokamera-Dokumentar-Prioritäten (wie: auf ein Stativ setzen und nonstop ein Konzert oder eine Lesung aufzeichnen, mit Ton, Stabi und möglichst vielen Automatiken) spielen für mich persönlich keine Rolle.domain hat geschrieben: Was mich aber interessieren würde, welche Prioritäten verfolgst du denn konkret?
Mich interessieren aber auch eher Filme wie dieser als z.B. dieser.