AmateurFilmer
Beiträge: 688

Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSLR-Lo

Beitrag von AmateurFilmer »

...
Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 12 Mai, 2013 23:25, insgesamt 1-mal geändert.



PowerMac
Beiträge: 7489

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von PowerMac »

Bitte sprich nicht von Kunst. Werd‘ Praktikant bei ein paar Werbespots.



Nathanjo
Beiträge: 586

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von Nathanjo »

Also ganz ehrlich, ich verstehe nicht wirklich worum es dir geht, aber warum das Bild von "Internetfilmern" trotz Mühe schlechter aussieht als ein Quentin Tarantino Film hat im Zweifelsfall mit der Technik zutun.

Man sagt ja immer, die Technik ist zweitranging und all das Fetischisieren der neuesten Kameras hilft nicht, wenn man nicht weiß wie man ausleuchtet und filmt. Das ist zwar wahr, aber eben auch nicht so ganz.

Tarrantino dreht immernoch auf Film. Dieser, ähnlich wie RED, Alexa und Co haben einen hohen Dynamikumfang. Nach 24p und DOF ist das der letzte heilige Gral des "Filmlooks". Die 5D mit denen FilmRiot z.B. ihre Aufnahmen in dem Clip aufgenommen haben kann da eben nicht mithalten. Die 550D schon garnicht.

Als abschließenden Kommentar möchte ich noch sagen, dass ich hoffe, dass du wirklich schon so viele andere, wichtigere Dinge so super beherrscht, dass du dir wirklich um solche Details gedanken machen musst. Denn wenn man sich zu lange an unwichtigen Details aufhängt, kriegt man nichts gebacken. ;)



buster007
Beiträge: 254

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von buster007 »

[quote="AmateurFilmer"
-Die Arbeit mit künstlichem Licht ist schwer. Aber was kann ein gutes Auge aus einem HMI-Scheinwerfer und weiteren "höherwertigem" Licht-Equipment herausholen?
-Jetzt frage ich mich als anstrebender Regisseur, ob ich das kann. Für den narrativen Aspekt - so viel Selbstbewusstsein muss sein! - halte ich mich für potentiell talentiert (noch zu wenig Erfahrung von Story-Writing um mehr sagen zu können). Woher sollte sonst das Bewusstsein kommen?

-Also ZUSAMMENFASSUNG: Ich möchte bestimmte Bereiche besonders hervorheben können und umfangreiche Bilder mit Charakter. Dabei stellt sich mir die Frage, ob man das Licht begrenzen kann oder ob es zu sehr ungewollt andere Bereiche aufhellt, welche eigentlich fast schwarz sein sollen. (Ist natürlich nur eine teilweise Zusammenfassung)
[/quote]

licht ist begrenzt.......kann man nutzen, oder auch sogar zusätzlich begrenzen.
und als regisseur arbeitest du mit menschen, die ihr handwerk verstehen sollten. so kann praktische erfahrung + phantasie eine kreative mischung sein.
apropos licht: es gibt ja nicht nur hmi-scheinwerfer.....man kann auch led's, kunstlicht, reflektoren, moving lights etc. nutzen.

denke mal, erfahrung, wissen und kreativität bringt dich weiter.

ciao



Ab-gedreht
Beiträge: 714

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von Ab-gedreht »

Hallo,

ich denke du siehst das Licht beim Film entwas Falsch.
Du brauchst keine teuren HMI scheinwerfer oder anderes hochwertiges Equipment um gutes licht zu setzten. Standartsituationen werden damit schneller und einfacher umgesetzt, und in vielen Situationen brauchst du natürlich eine Leistung die es nur im Profi berreich gibt. Viele Hollywoodszenen sind sogar nur mit Lichterketten oder Lampen die sich im Raum befinden ausgeleuchtet.

Du darfst das Licht auch nicht zu punktuell betrachten. Das Licht ist wie ein eigener Charakter und füllt die Szene. Schau dir mal ein paar Making offs an. ZB. Schweigerfilme, er hat auch relativ starke Kontraste in den Gesichtern. Bei einem int. Closeup von ihm ist fast immer eine Hälfte des Gesichtes 2 Blenden dunkler. Licht seht immer relativ weit weg vom Charakter, dass ist der Vorteil den du nutzen kannst, wenn du Profi Scheinwerfer mit entsprechender Leistung verwendest.

Das ganze ist aber ein sehr komplexes Thema. Würde ich nicht gerade in Bangkok beim Frühstück sitzten, würde ich dir mehr erzählen, oder ein paar Beispiele zeigen.

Viele Grüße, Lukas

Edit.:
hab noch ein Beispiel auf meinem Iphone gefunde.
Ausgeleuchtet mit zwei Walimex daylight Scheinwerfern, einem weißen Bettuch und einem LED Amazon Key light.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von rainermann »

AmateurFilmer hat geschrieben:Jetzt frage ich mich als anstrebender Regisseur, ob ich das kann. Für den narrativen Aspekt - so viel Selbstbewusstsein muss sein! - halte ich mich für potentiell talentiert (noch zu wenig Erfahrung von Story-Writing um mehr sagen zu können).
Ob Du das kannst oder nicht, ist doch nicht wichtig.
Wenn Du Regisseur werden willst, hol Dir einen Kameramann, der was von seinem Handwerk versteht und lass ihn nach Deinen Anweisungen machen. Ein Regisseur sollte sich nicht zu sehr in technisches Zeug verzetteln, sondern schauen, daß das Gesamtbild stimmt, die Darsteller ihre Rollen gut rüberbringen, das Set so ist, wie es sein soll und der Kameramann das liefert, was man mit ihm besprochen hatte. Ich kenne einige aus dem Studium, die inzwischen richtig fett in der Branche sind: Tatort, RTL-Movies, Serien wie Cobra 11 und Kino. Diese Regisseure sind Regisseure und keine Kameramänner. Manche von denen sind was die Technik angeht, richtige - sorry, nicht böse gemeint - Pfeifen. Aber sie haben ein Gesamtbild im Kopf und das setzen sie mit ihrem Team erfolgreich um.

Ein Kameramann ist kein Regisseur.
Ein Regisseur ist kein Kameramann.

Wenn der eine was vom anderen Metier versteht, und das sollte er auch in den Grundlagen, ist das sehr hilfreich. Mehr aber auch nicht.

Peter Hyams ist Regisser und Kameramann.
Ihr seid aber nicht Peter Hyams.

Entweder schüttelt man nun den Kopf über meine Sätze und wurschtelt weiter wie bisher oder dem ein oder anderen wird es endlich mal bewusst, suchen sich ein gutes Team zusammen, in dem jeder seine eigene Aufgabe bekommt, die er gut umsetzen kann und machen mal nen gescheiten Kracher, der hier auch wirklich beeindruckt.
Wenn jemand aus wirtschaftlichen Gründen ganz bewusst und gezielt alles alleine macht (wie zt ich auch), weil er zB mit kleinen Firmenbudgets hauswirtschaften muss, ist das wieder etwas anderes. Dann muss man das durchziehen oder eben nicht. Das hat dann vor allem finanzielle Gründe.



domain
Beiträge: 11062

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von domain »

Manchmal wäre es ja sinnvoll, wenn man von Beginn an das Alter der TO kennen würde. Vermute mal, dass Amateurfilmer noch sehr jung und voller teils unrealistischer Hoffnungen ist, wie es ja in dem Alter auch sein soll.
So möchte ja auch jeder dritte japanische Junge Lokführer im Schimpansen-Schnellzug werden und hat dann später aber u.U. einen ganz anderen Beruf.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von rainermann »

Ja. Wobei solche Fragen ja schon "ok" sind. Zeigen immerhin, daß sich hier jemand wirklich für's filmische interessiert. Ist ja grundsätzlich keine schlechte Sache. Und nicht komische Fragen wie ich sag jetzt mal einfach "ich möchte ne Red kaufen, weil die so geil aussieht" oder "ich will so nen Schnittplatz - dann schneid ich automatisch wie ein Profi".
Da krieg ich echt nen Wolf.




:)



sgywalka
Beiträge: 762

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von sgywalka »

Ist ja schon mal ein Anfang!

Das jemand darüber nachdenkt, dass die Kamera
nicht des Set baut, nicht einleuchtet, kein Drehbuch
schreibt und das es zu dem ganzen Thema LASTWAGENWEISE
WISSEN, ERFAHRUNG,EXPERIMENT gibt aber auch GRUNDGESETZE
und so weiter.
Und dann gibt es für jede einzelne Geschichte und wiederum jede
Scen in dieser ein Sichtweise, wie man das so hinbekommt, wie es
später auf der Leinwand/ Tv / Beamer/ Pc / Laptop/ I-pad/ Smartphone
etz... sehen wird, oder wie man manipuliert.
Und nun hat sich mit all der breitensportlichen Massen-Verkammerung
an Geräten ( über die Absicht der Hersteller das Volk in unzähligen Modellen
bei der Stange/Geldbeutel zu zu halten) und denn immer paranoiden Tests
wo je nach Sparte oder Fanclub den jeweiligen Kameragruppen und Nutzern
was immer an Tests ( obektiv / subjektiv nur ein angefilmter Pezzi im Labor is net Filmscene x...)( und wehe du arbeitest mit Natural light only...tic tac
die Uhr/ SONNE wartet nicht) gemacht wird wo eben das Massenmodell
ach welch ein Zufall die für den Einsatz gebaute FILMKAMERA in den Schatten
stellt. ( Mit dem schmäh habens ja im Wilden Westen ihre Saftwasserl verkauft und das geneigte Volk von ja... hats geschluckt.. und manchmal
habens es gemerkt, dass es ein Schass is und den Experten dieses Wundermittels aufgehängt oder geterrt und gefedert. Später is daraus ein
Beruf geworden und heute is es der Marketingexperte, der das Saftwasserl verz. Kamera verkauft.

LICHT is eine KUNST.
Sag ich des jezt als MALER?
Sag ich des als Photograf?
Sag ich des als 3d-ler?
Sag ich des als Drehbuchautor?
Sag ich des als Regissuer?

Als Schauspieler.... Tonmensch.....Kulissenbauer.....
BEOBACHTER??

Eben. Man braucht nicht viel und manchmal braucht man verdammt viel.

Jedes Gerät hat technische Grenzen, die nicht die künstlerischen sein können. Und eine beamtige wanniswasdasrichtige Licht... du meine Güte.

Und bei bewegtem BILD kommt mit jeder kleinsten Veränderung von
Perspektive, Auschnitt; Hintergrund, Belnde was auch immer sofort eine
Veränderung hinzu die man erkennen muss, gelernt, experimentiert
und beobachtet hat.

Im verbröselten y-tubsch und 23 sek nach dem Auspacken eines Gerätes
sicher net.

Und wenn du dein Handwerk beherscht und deinen Style gefunden hast
is es dir wurscht.
Du holst auch aus einer kleine NIKON V1 mit Standartglas, das ganze beim Blödmarkt um 249 Euro veramscht was raus.

das ding is 8 mal besser als die vom DANY BOYLE in 28 DAYS LATER..

ES IS NICHT DIE KAMERA ALLEINE.

Und diese ewigen VERGLEICHE...da guck deer HUND GACKT BRAUN
warum gackt der HUND dunkelschwarz..

Ja es ist gut..es ist der BEGINN.. das ist gut.

Aber ein REZEPT ich habe scene 123-56-ghz-6zu-irgendwas mit praller
fetter Hauptdarstellerin x90 tonnen wie guckt es aus das es wird wie
scene 990-11-oooa-was immer

- JIM BEAM ( 3liter)
- was aus KUBA oder wo
- ANFO ( 3 kilo) + Autobatterie und starke Nerven

ODER DES ECHT LERNEn Stund um Stund, Jahr für Jahr und mach des jetzt bald seit ewig... es ist so toll wieder etwas neues zu sehen und
man liebt es..

An sonnsten BERUFSVERFEHLUNG
AKTENTRÄGER in der STADTVERWALTUNG werden- das sit ein
wichtiger und wertvoller JOB!

weiter.
wir leuchten seit 2 Tagen ein Set ein, und für geschäzt 45 Takes dort
und am ende 2 Minute fertig... wird geschwizt...

ich beneide die jugen Mediamarktfilmer net, sie haben nie mit einer
toten primitiven 16mm oder 35er und so weiter... da hast du dich an das
Thema rangepirscht und wehe..wenn das dann später im ERNSTFALL nix war.. RÜBE AB!!
Und nehmts mal so ne 90er falschfarbenhorror-cam in die Hände.
da ias jede 550er ja GOLD...
nogo



Elsalvador
Beiträge: 389

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von Elsalvador »

zu viel Licht abbekommen?



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von rainermann »

Elsalvador hat geschrieben:zu viel Licht abbekommen?
nunja, sgywalka's Ausdrucksweise ist leider etwas "gewöhnungsbedürftig". Finde ich schade, denn er hat inhaltlich absolut recht. Er hat's wirklich auf den Punkt gebracht - wird nur wahrscheinlich im Nichts verpuffen, weil sich nicht jeder die Mühe machen wird, das Geschreibsel zu entziffern.
Ich schon und lese auch gerne seine Beiträge, weil ich sie jenseits der Schreibweise durchaus recht aufschlussreich finde.



rtzbild
Beiträge: 1354

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von rtzbild »

Hallo Amateurfilmer,

jetzt bist Du schon bei HMI-Licht und der "Hohen Schule" des Licht setzens, gestern warst Du noch noch dabei das Mysterium der Betriebszeit eines deiner beiden Akkus zu ergründen, meiner Ansicht nach wagst Du Dich zu früh an "gewichtige" Themen ohne das nötige Grundwissen dafür zu haben bzw. das Equipment (Akkus...).

Wenn Du Licht setzen lernen willst hilft Dir der Fotolehrgang von Tom Striewisch oder das Movie-College, sich vorher um Effekte zu bemühen ist sinnfrei.

BTW: Es gibt nur eine Sonne ;-)
Geht nicht, gibt's nicht!



Fader8
Beiträge: 1247

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von Fader8 »

Es gibt auch Wochenendworkshops. Könnte ein guter Einstieg für dich sein.

Gruss



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von AmateurFilmer »

...
Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 12 Mai, 2013 23:25, insgesamt 1-mal geändert.



ksr
Beiträge: 313

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von ksr »

"Perhaps it sounds ridiculous, but the best thing that young filmmakers should do is to get hold of a camera and some film and make a movie of any kind at all."

Stanley Kubrick



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von rainermann »

ksr hat geschrieben:"Perhaps it sounds ridiculous, but the best thing that young filmmakers should do is to get hold of a camera and some film and make a movie of any kind at all."

Stanley Kubrick
der beste Tip!



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von AmateurFilmer »

...
Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 12 Mai, 2013 23:25, insgesamt 1-mal geändert.



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von rainermann »

AmateurFilmer hat geschrieben:Ja, ich bin erst 16. Meine Einstellung zum Film verändert sich jährlich.....

Ich kann den Gedanken nicht akzeptieren, kein Regisseur zu sein/werden! Das ist mein Lebensinhalt..
In Anbetracht des Alters kann ich alles vollkommen nachvollziehen.
Als ich 15 war (1985), gab's nur wenig erschwingliche Technik. Ich bekam damals meine erste Super 8 Kamera zu Weihnachten, wusste aber bereits, was eine Blende bewirkt, was eine Belichtungszeit ist, kannte die Namen Hitchcock, Chaplin, Spielberg, Erich von Stroheim. Da eben alles noch nicht so technikbestimmt war, wie heute, konnte ich mich nicht am Pixelzählen, Bitratevergleich, elendslangen Kaufentscheidungen und anderen unnötigen Sachen aufhalten, sondern es gab erstmal einfach nix anderes, als Filmbücher für mich. Da entweder Mainstreamschrott oder die Klassiker wie "Film verstehen" oder "Mr Hitchcock, wie haben Sie das gemacht ?" Also hab ich mich an die Klassiker gemacht und dabei wahrscheinlich viel mehr, schon bevor ich meine erste eigene Kamera hatte, an Filmgrundwissen gelernt, als viele Erwachsene Filmer heute intus haben.
Wie auch immer, heute sind die Möglichkeiten derart immens - Du hast es ja selbst alles aufgezählt. Und alles ist erschwinglich! Mich hätte es damals auch geflasht! Alles verständlich. Mach einfach weiter so, informiere Dich über das, was Dich interessiert. Frag Dich noch nicht, auf was Du Dich spezialisieren willst. Mach das, wohin es Dich im Moment zieht. Es wird sich schon herauskristallisieren. Ich find's gut!
Wenn so jemand eines Tages unsere Konkurrenz wird, kann ich es akzeptieren und respektieren :-) (solange nicht mit Dumpingpreisen gekämpft wird)
Aber wie schon gesagt: vergiss bei aller Theorie das Filmemachen nicht ;-)
Ich drück Dir die Daumen für die Zukunft!



srone
Beiträge: 10474

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von srone »

AmateurFilmer hat geschrieben:tarantino meint, dass man für seinen ersten (!) film nicht lange überlegen soll oder darüber reden soll; man soll ihn MACHEN.
(natürlich habe ich das ausrufe zeichen lediglich interpretiert)

das habe ich auch gemacht. ich habe viele kleine videos gemacht (ich möchte sie bewusst "videos" nennen). es hat mich einfach gepackt und ich habe mit einem freund (was gibt es für ein größeres glück, als jemanden zu haben, der das hobby teilt???) regelmäßig videos gemacht. dann habe ich mit leuten aus meiner klasse meinen ersten wirklich geplanten film mit richtiger story gemacht.. ohne wirklich lange darüber nachzudenken; das einzige hindernis war einen zeitpunkt zu finden, an dem alle "schauspieler" zeit hatten. irgendwann - ungefähr als ich entschied regisseur zu werden - und nach einigen weiteren erfahrungen bei workshops und und und (...) fing ich irgendwie an, mich mit der technik eingehend zu befassen (was ich vorher nur beim computer tat) und ungefähr seitdem bin ich am denken. was natürlich nicht heißt, dass ich zwischendurch keine filme gemacht habe, aber es waren eher solche wie dokus, projekt-assistenz-filme bei workshops und kleine aufträge. nichts, wo ich eine richtige geschichte erzählt habe. über geschichten und filme habe ich nur intensiv nachgedacht (es vergeht keine stunde - selbst manchmal in träumen nicht - bei denen ich darüber nachdenke) und analysiert... jetzt stehe ich da und werde manchmal über meine projekte gefragt und meine filmerei.... ich möchte nicht komplett offen darüber reden, weil ich eine baustelle bin und auf eine baustelle darf man schließlich auch nicht als ungefugter drauf. ich rede nicht gerne über mich, aber hier tue ich es, da ich die anonymität habe (was - seien wir doch ehrlich - einem mehr mut gibt offen zu "reden") und ich hier viele verschiedene antworten erhalte..

@sgywalka: schreib gerne mehr! deine antworten erscheinen irgendwie als sehr "weise".. :)
bist du schon "etwas älter"?
mach weiter, das wird schon werden, diesem und dem vorhergehenden post deinerseits, entnehme ich ein feuer das brennt, sorge dafür, daß es dich wärmt und ernährt.

lg

srone
ten thousand posts later...



rainermann
Beiträge: 1722

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von rainermann »

Ein Tip auch: bevor Dich zu sehr um Dich selbst und Deine Filmwelt im Kreise drehst, geh raus und schau vielleicht auch mal bei den Großen rein. Der Ehrgeiz scheint ja da zu sein. Ich meine damit: gibt es irgend einen zB deutschen Regisseur, der Dich näher interessiert? Ruf ihn an oder versuche Kontakt aufzunehmen. Oder vielleicht auch eher einen Kameramann, der Dich beeindruckt hat? Ich hab zB damals nach dem Kinobesuch von "Tod im Spiegel" total beeindruckt den Carl Schenkel angerufen, weil ich ihm einfach sagen musste, wie klasse ich den Film aus den und den Gründen fand. Und schon entstand ein sehr schönes Gespräch. So etwas erweitert den Horizont. Das ist jetzt nur ein ganz kleines Beispiel von vielen. Denk klein, bleib klein. Denk groß, werd groß. Ich mein das jetzt auch im Sinne von Horizont erweitern, Erfahrungen im Leben machen. Das gehört auch zum Regisseur sein.



rtzbild
Beiträge: 1354

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von rtzbild »

Salut AmateurFilmer,

danke dass Du Dich mal "geeoutet" hast, jetzt kann ich Dich auch besser verstehen!

Meiner Ansicht nach musst Du Dich hier auch nicht hinter der Anonymität verstecken, hier sind alles Menschen mit unterschiedlichsten Begabungen aus den unterschiedlichsten Gründen und Berufsfeldern, Regisseure, Kameraleute, Hobbyfilmer, Nachrichtenfilmer, Fotografen, Fotolaboranten, Knipser, und und und.

Jeder hilft hier gern jedem, manchmal guckt man aber "verwirrt" wenn heute nach billigen Akkus gefragt wird, anderntags aber nach einer RED und Special Effects die kaum einer hat oder beherrscht, da wundert man sich was der Fragesteller denn will ;-)

Macht nichts, jetzt wissen wir es, Du bist jung, engagiert, und willst -einem Hyperaktiven gleich- alles auf einmal und sofort wissen, das Problem kenne ich, ich bin ADHS-Betroffener ;-)

Mein Rat dazu: Wenn Du Probleme mit dem Selbstbewusstsein und Deinen "Baustellen" haben solltest - wende Dich an geeignete Fachleute, je früher desto besser!!
Ich habe in meiner Reha etliche Menschen kennen gelernt die erst mit 30, 40 oder 50 mit der Sprache raus kamen was sie denn schon ein Leben lang bedrückt - vielleicht ist es daher sinnvoll früh genug anzufangen aufzuräumen.

Mir scheint Du bist mit Feuereifer an der Sache dran, such Dir hier einen geeigneten erfahrenen Filmer der Dich mal einläd und Dir alles zeigt, Dich evtl. auch mal auf einen Dreh mitnimmt, evtl. auch Geduld genug hat Dich mit Deinem Engagement zu "ertragen", ich denke Du liegst nicht verkehrt und bin auch überzeugt davon dass es hier wohlmeinende User gibt Die Dich mal ein bisschen ans Händchen nehmen würden.

Viel Erfolg dabei und lass mal öfter lesen wo Du grad mit Deiner Technik und Deinen Kenntnissen stehst.

Liebe Grüße, Olli
*der persönlich keinen Grund darin sieht hier anonym unterwegs zu sein*
Geht nicht, gibt's nicht!



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von B.DeKid »

Lese Bücher (schaue Tutorials) über das Lichtsetzen bei Fotos und (alten) Gemälden.

Dann wirst Du ein besseres Gefühl Verständniss zu der Thematik dir aneignen.

----------------

Die Kunst bei VDSLR Lowlight ist es trotzdem mit ISO160 zu drehen aber gleichzeitig den Raum so Hell auszuleuchten , auf das es nachher im "Film" aussieht als wäre es eine LowLight Szene.

Das viele einfach die ISO auf drehen - liegt wohl eher daran das Sie keine Möglichkeit zum ausleuchten hatten .

Ob HMI, Neonröhre , Glühbirne, Taschenlampe, LED oder Kerze ist ersteinmal egal.

MfG
B.DeKid



Hardrain30
Beiträge: 500

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von Hardrain30 »

Mein absolutes Vorbild ist Quentin Tarantino. Er gibt seinen Charakteren Charakter (ihh, klingt das hässlich!) und ebenfalls seinen Bildern. Wobei mir natürlich klar ist, dass er seinen genialen Kameramann hat, aber der denkt sich das ja nicht alleine aus.
Mr. Tarantino ...vorbild??? Das ist ein Filmstudent..kein wirlicher künstler...sorry aber ohne dich ant´zugreifen...der Typ it absolut überbewertet...das sieht man an Django Unchained erneut.
Stanley Kubrick ode Alfred Hitchcock...das sind für mich ware Künstler...
Quentin Tarantino ist um Welten von diesen Menschen entfernt...

wollte ich mal gesagt haben.



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von AmateurFilmer »

...
Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 12 Mai, 2013 23:26, insgesamt 1-mal geändert.



srone
Beiträge: 10474

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von srone »

AmateurFilmer hat geschrieben: Und ich muss einsehen, dass es mir - und ich könnte schwören nicht einmal renommierten Kamera-Männern - gelingen wird, aus unseren Wohnungen super Locations zu zaubern..

Eine Erkenntnis, die ganz ähnlich wie meine letzten Jahres, als ich eingesehen habe, dass mir die geringe Schärfentiefe meiner DSLR nicht Fehler ausbügeln kann. Sie kann nur perfektionieren.. Nicht weniger als das Licht kann.
unterschätze niemals licht. licht kann nicht alles, aber mehr als jede dslr. bei einem gut eingeleuchteten set, kann ich mit jeder(!) kamera ein gutes ergebnis erzielen, jedoch bringt mir die teuerste kamera nichts, wenn ich schlecht geleuchtet habe.

lg

srone
ten thousand posts later...



AmateurFilmer
Beiträge: 688

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von AmateurFilmer »

...
Zuletzt geändert von AmateurFilmer am So 12 Mai, 2013 23:26, insgesamt 1-mal geändert.



srone
Beiträge: 10474

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von srone »

AmateurFilmer hat geschrieben:Moment, moment... du verstehst meine Aussage nicht. Es geht ausschließlich darum, das Licht nicht zu ÜBERschätzen und ein Gespür dafür zu entwickeln, was geht und was halt eben nicht.
dafür habe ich ca 10 jahre gebraucht und lerne immer noch. ;-)

lg

srone
ten thousand posts later...



Regisseur
Beiträge: 92

Re: Knackiges "Pseudo-Low-Light" und weg vom durschnittlichen DSL

Beitrag von Regisseur »

Hardrain30 hat geschrieben:
Mein absolutes Vorbild ist Quentin Tarantino. Er gibt seinen Charakteren Charakter (ihh, klingt das hässlich!) und ebenfalls seinen Bildern. Wobei mir natürlich klar ist, dass er seinen genialen Kameramann hat, aber der denkt sich das ja nicht alleine aus.
Mr. Tarantino ...vorbild??? Das ist ein Filmstudent..kein wirlicher künstler...sorry aber ohne dich ant´zugreifen...der Typ it absolut überbewertet...das sieht man an Django Unchained erneut.
Stanley Kubrick ode Alfred Hitchcock...das sind für mich ware Künstler...
Quentin Tarantino ist um Welten von diesen Menschen entfernt...

wollte ich mal gesagt haben.
Ohne mich jetzt hier groß einmischen zu wollen, finde ich es doch schon ein wenig frech zu sagen (@hardrain30) das Tarantino kein Künstler ist. Soweit ich weiß hat er doch auch das Drehbuch zu Django Unchained geschrieben, oder nicht? Also ist er doch dadurch schon automatisch ein Künstler...aber doch kein Filmstudent...ach ja und nein ich habe Django Unchained noch nicht geschaut werde ihn mir aber aus der Bibliothek ausleihen, sobald er verfügbar ist.



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