Vielen Dank für die Tipps, Skeptiker!
SCHEINBARE Brennweitenverlängerung. Die Brennweite bleibt dieselbe, der Bildausschnitt wird kleiner aufgrund des reduzierten, aktiven Sensorbereichs.
Ja, das ist mir schon bewusst, ich dachte Brennweiten
verlängerung wäre schon der korrekte Ausdruck für die Crop-Wirkung gewesen, aber habe mich wohl geirrt.
Paparazzo ?
Das wäre ein ganz interessanter Nebeneffekt, von dem ich mir schon überlegt hatte, ihn vielleicht zu nutzen :) Vornehmich geht es aber um das Filmen eines bestimmten Hauses (eines Freundes) bzw. des Geschehens auf der Terrasse dieses Hauses, und zwar in einer frontalen Totale. Da dieses Haus an einem sehr steilen Hang liegt, bekommt man einen ordentlichen Bildwinkel dafür aber nur aus größerer Entfernung hin, bestenfalls auf der anderen Seite des Tals... Außerdem sollen diese Aufnahmen hauptsächlich den Blick durch ein Fernglas darstellen, von daher wollte ich auch lieber eine lange Brennweite verwenden und nicht ein Ultraweitwinkel kurz vorm Haus, was sich ohnehin aufgrund der Hangsituation kaum verwirklichen lässt.
Mit herkömmlichen Teleobjektiven gilt: Je 'tele', desto länger und schwerer.
Größe und Gewicht wären mir in diesem Fall egal, obwohl ich die Kombination GH2 + 100-300 schon sehr genial finde. Da hat man ja schon als Fotokamera ein 600mm FF-Äquivalent bei Abmessungen, die für diese Leistungen wirklich mehr als kompakt bezeichnet werden können.
Teleconverter hast Du schon erwähnt. Vergrössert die Brennweite, schluckt Licht, verstärkt evtl. Abbildungsfehler des Objektivs.
Die Lichteinbuße wäre noch nicht so problematisch, ein großer Verlust an Bildqualität hingegen schon sehr, da die Aufnahmen ja zum Rest des Filmes passen sollten, der unter normalen Bedingungen gedreht wird und dementsprechende Qualität haben wird.
Spiegel-Teles sind kompakt, allerdings mit Fixblende und Ring-Bokee.
Das Bokeh von denen gefällt mir gar nicht, aber danke für den Tipp. Sind nicht die extremen Walimex-Teles solche Spiegelobjektive?
2-stufige Vergrösserung: Im Prinzip Nachvergrösserung des primären Objektivbilds durch ein Okular (eine achromatische 'Lupe'). Wirkung ähnlich Telekonverter, aber stärkere Vergrösserung.
Beispiel: Foto durch ein Fernrohr mit Kamera-Adapter.
Nachteil: Wenn man nicht sehr hochwertige (hohe Auflösung, korrigierte Farbfehler (Apochromaten)) Objektive und auch Okulare verwendet, sieht das Ergebnis evtl. enttäuschend aus (flau, unscharf, Farbränder).
Du meinst also, ich soll mir ein Fernrohr vor die Linse schnallen? Klingt nach einer günstigen, effektiven Lösung. Hat damit schon jemand praktische Erfahrung?