cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

iasi hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 20:56 und wohl auch kein 7.1 :)
Ich weiss nicht, ob ich Deinen Humor richtig begreife, aber für Videos wie das, das ich gerade oben gepostet habe, ist Stereoaufnahme Pflicht. (Bzw. für beinahe jede Aufnahme von Atmo-Ton.)



Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

iasi hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 20:26
Roland Schulz hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 10:47

Was gibt´s denn bei Sony für "Gängeleien"??? Bzgl. Spannungsversorgung gibt´s da funktionierende Optionen!!
Funktioniert die PCC4K bei Dir mit externer SSD oder hast Du mit CFast gearbeitet? Was hast Du für Laufzeiten/Akku erreicht?

Das der XLR Eingang nutzbar ist sagt auch nichts über dessen (Preamp-)Qualität aus.
Würde jetzt aber ohnehin nicht von ner 1.300€ Kamera erwarten dass man mit den onboard Eingängen HiRes-Audio mastern können sollte...
Sony bietet zu höherem Preis das Abschalten von Fremdakkus per Firmware-Update, keine Option für externe SSD-Aufzeichnung, keine XLR-Anschlüsse, nicht mal ProRes oder 10bit.

Häng mal einen V-Mount an eine Sony-Knippse - zu mehr als zur Beschwerung wirst du den V-Mount-Akku nicht nutzen können. Also welche Optionen bietet denn nun eine Sony?

Ach ja: 8bit mit gestauchten Lichtern bei mageren 100Mb/s oder weniger als diese magere Kost. Tolle Optionen. :)
Das Sony-Akkuthema ist einfach eine Nummer zu hoch für Dich, wenn man sich an die Specs hält gibt‘s da keine Probleme!
Hier wurde nichts nachträglich blockiert, die ursprüngliche Verschlüsselung wurde lediglich aktualisiert, Original-/Lizenzakkus funktionieren weiterhin ohne Änderung - die BMD funktioniert dagegen überhaupt nicht zuverlässig, noch nicht mal mit immerhin hochwertigen Akkus!
Du kannst die Sony a7(R)M3 Kameras z.B. mit ner herkömmlichen USB Powerbank aus nem Mediamarkt versorgen - wer will sich dagegen nen klobigen V-Mount Akku in die Hose stecken??
Externe Aufzeichnung ist nicht zwingend nötig da intern bereits redundant aufgezeichnet werden kann, alternativ schliesst man nen Tommy am HDMI an.
XLR gibt‘s mit vernünftigen Wandlern und praxistauglichen Pegeln über den XLR-K2M Adapter - sogar mit Zweikanalton und brauchbarem Mikrohalter!
Trotz der 8bit kriegt man mehr Dynamikumfang auf die Karte, zudem rauschfreier.

Man verliert dagegen klar den freieren Bearbeitungsspielraum im Post - wenn man den denn braucht.

Auch die Sonys haben Fehler, sind am Ende aber schon nen Stage weiter „fertigentwickelt“ und „zuverlässig“(er) wenn‘s beim Kunden ankommt.

Die Kameras kann man unterm Strich auch einfach schlecht vergleichen.

Was mich an der BMD aber gleich wieder stört ist dass vieles einfach nicht (zuverlässig) funktioniert, noch nicht mal die Grundfunktion.
Vielleicht ist die extern verwendete EVO860/ICYBOX SSD so nicht „kompatibel“, ich sehe in den Specs aber auch keinen Grund warum es nicht funktionieren sollte - am Mac läuft die Platte wie der Teufel!
Es gibt auch keine Fehlermeldung oder Überstromwarnung etc., dagegen einfach ne Abschaltung ohne Vorwarnung, zudem da wo‘s (noch) keiner erwartet.
Das ist und bleibt ne Bastelbude!!



Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

cantsin hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 20:46
ruessel hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 15:33 O je...... Kamera defekt?
- Ich kann erst mehr sagen, wenn ich andere Mikros getestet habe.

Hier schon einmal die ersten dreieinhalb Minuten des Videos, das ich am Wochenende gedreht habe:


(Blackmagic Pocket 4K, Viltrox Speed Booster Nikon -> MFT, Sigma 18-35mm/1.8 [in späteren Aufnahmen auch Nikon Series E 100mm/2.8], Hoya ProND 16, Ohrwurm-Mikrofon und als Stativ das viel zu schwache/klapprige Manfrotto BeFree Video. Aufnahmeformat: CinemaDNG RAW 3:1 4K DCI, Schnitt-/Renderformat in Resolve: 2K DCI. In diesen ersten dreeinhalb Minuten alle Aufnahmen mit 400 ISO. Nachschärfung in Resolve deaktiviert, kein Rauschfilter. Farbkorrektur auf Basis von Resolves Color Chart-Angleichung + Farbgebung nach eigenem Geschmack.)

Beobachtungen:
- Moiré bleibt ein Problem mit der Kamera (und kann überall gesehen werden, wo feine Texturen oder Kanten im Bild sind).
- Entgegen meiner früheren Aussage vignettiert das Sigma 18-35mm/f1.8 doch am 0,71x-focal reducer bei 18mm Weitwinkel.
- Welchen Weg der Farbkorrektur man auch wählt (Blackmagics LUTs, Resolves Color Chart-Funktion oder 'Color Space Transform'-Effekt), die Farben sind meinem (unwissenschaftlichen) Eindruck nach blasser als bei älteren BM-Kameras.
Die „Produktion“ verstehe ich zwar nicht so ganz ;-), aber bis auf die ein- oder andere vergeigte Hautfarbe geht das Bild doch absolut durch den TÜV finde ich!!
Moiré(-neigung) kann ich über Vimeo allerdings schwer ausmachen, ist mir am WE ehrlich gesagt auch nicht aufgefallen.
Kommt aber auch immer auf die Szene an.
Ohne Oversampling ist das bei hoher Schärfe (Optik) und regelmäßigen Mustern im Bild (z.B. Klinker...) aber schon wahrscheinlich.



Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »



Ab 8:45 wird auch auf die Akkuproblematik eingegangen. Max „müsste“ meiner Ansicht nach intern aufgezeichnet haben weil vergleichsweise lange Laufzeiten erreicht wurden. Trotzdem ging wohl auch dort die Kamera bei etwas 20% Restkapazität einfach aus.
Ich denke da könnte oder sollte BMD die Skalierung einfach adaptieren und die Überraschung bleibt zukünftig aus.
Kein Hexenwerk, fünf Zeilen Code ;-)!!



Funless
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Funless »

cantsin hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 20:46 Hier schon einmal die ersten dreieinhalb Minuten des Videos, das ich am Wochenende gedreht habe:
Das zum Beispiel sind wieder Aufnahmen bei der ich nur beim betrachten (ohne zu Wissen welche Kamera das ist) nie auf die Idee käme, dass es sich um eine Blackmagic Kamera handelt.

Echt abgefahren.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Roland Schulz hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 22:38 Moiré(-neigung) kann ich über Vimeo allerdings schwer ausmachen, ist mir am WE ehrlich gesagt auch nicht aufgefallen.
Kommt aber auch immer auf die Szene an.
Ohne Oversampling ist das bei hoher Schärfe (Optik) und regelmäßigen Mustern im Bild (z.B. Klinker...) aber schon wahrscheinlich.
Hier mal ein paar Beispiele anhand von 1:1-Screengrabs aus dem obigen Video:
mpv-shot0001.jpg
mpv-shot0002.jpg
mpv-shot0004.jpg
mpv-shot0005.jpg

Sieht im Standbild harmloser aus als im Bewegtbild, weil im letzteren die Farben flimmern/springen.
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Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

Uhhh - das sieht wirklich zum k..... aus!!!
Da kann man so kaum mehr was mit anfangen! Dachte eher dass monochromes Aliasing das Problem wäre - aber das!?!

Wie war das eigentlich bei Dir?! Aufzeichnung intern (CFast) oder mit USB SSD?
Akku leergefilmt oder vorher gewechselt?
Wann schaltet die Kamera ab? War die letzte Datei beim Abschalten noch intakt, wenigstens sichtbar oder gar nicht mehr im Filesystem? Wenn mit SSD gearbeitet wurde, war die Platte nach „Zwangsabschaltung“ direkt wieder verfügbar oder wurde sie von der Kamera nicht mehr erkannt?



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Roland Schulz hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 23:24 Da kann man so kaum mehr was mit anfangen! Dachte eher dass monochromes Aliasing das Problem wäre - aber das!?!
Schon immer das Problem von BM-Kameras (wegen ihres fehlenden OLPF). Könnte sich durch BRAW abmildern, weil da weicher debayert wird.

Wie war das eigentlich bei Dir?! Aufzeichnung intern (CFast) oder mit USB SSD?
USB SSD. (Samsung T5, mit dem Problem, dass sie nach Wiedereinschalten der Kamera nicht erkannt wird, es sei denn, man stöpselt sie neu ein - obwohl die USB-Verbindung immer stand.)
Akku leergefilmt oder vorher gewechselt?
Vorher gewechselt - habe allerdings nie länger als 30 Minuten am Stück gefilmt.



roki100
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

cantsin hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 20:46 die Farben sind meinem (unwissenschaftlichen) Eindruck nach blasser als bei älteren BM-Kameras.
Auch nach meinem unwissenschaftlichen Eindruck sind die Farben besser.... doch mit CinemaDNGs der alten Pocket, lässt sich das in Davinci Resolve leicht anpassen/korrigieren.
Außerdem sind die Farbwerte ROT und GRÜN bei dem Super16 Sensor "default" Höher als z.B. bei dem Sensor von Arri (die alte BMPCC hat fast die selbe Bildqualität, nur eben andere Rot und Grün Farbwerte...). Ich mach das jetzt immer so, dass ich gleich Gamma-Rot auf -2 und Gamma-Grün auf -1 setze bevor ich mit der eigentliche color Grading beginne.

Ich würde mich freuen wenn jemand von euch paar Aufnahmen von der Pocket4K in cinema Look gestaltet und veröffentlicht.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

cantsin hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 23:48
Roland Schulz hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 23:24 Da kann man so kaum mehr was mit anfangen! Dachte eher dass monochromes Aliasing das Problem wäre - aber das!?!
Schon immer das Problem von BM-Kameras (wegen ihres fehlenden OLPF). Könnte sich durch BRAW abmildern, weil da weicher debayert wird.
Ja schon richtig, sowas zeigen eigentlich fast alle Kameras ohne bzw. mit sehr schwachem OLPF - bei Oversamplingkameras wird der Effekt etwas weiter Richtung "weniger sichtbar" verschoben.
Über "intelligentes" Debayering lässt sich auch ne Menge holen, von daher könnte da mit BRAW tatsächlich noch Besserung eintreten.
Ist aber auch schon so dass man den Effekt nicht immer unbedingt sieht (in unseren Test vom WE gab´s eigentlich keine Elemente im Bild die das begünstigt haben).
Wenn dann allerdings sowas in der Szene ist kann das schon ordentlich die Aufnahme versauen.
Wie war das eigentlich bei Dir?! Aufzeichnung intern (CFast) oder mit USB SSD?
USB SSD. (Samsung T5, mit dem Problem, dass sie nach Wiedereinschalten der Kamera nicht erkannt wird, es sei denn, man stöpselt sie neu ein - obwohl die USB-Verbindung immer stand.)
Bei uns wurde die SSD nach dem Einschalten schon wieder erkannt, nur nach dem Leerfilmen des Akkus bis zum Abschalten meist nicht. Da musste die SSD auch ich würde sagen in 50% der Fälle am Rechner "repariert" werden damit die Kamera die SSD wieder verwenden konnte.
Na ja, vielleicht liegt hier der Fehler tatsächlich auch an der verwendeten SSD. Habe gerade nochmal nachgesehen und eine Auflistung der als kompatibel befundenen SSDs gefunden:
https://www.blackmagicdesign.com/support/faq/59025
Der Verbund aus SSD860 und ICYBOX ist "natürlich" nicht aufgeführt, stattdessen ne Angelbird SSD2go PKT die als 2TB Version allerdings gleich ~1.100€ kostet.
Die von Dir verwendete Samsung T5 wird auch nur bis 1TB offiziell unterstützt, in RAW 1:1 auch nicht die 500GB Version (ggf. zu langsam). 4TB Platten sind gar nicht als kompatibel aufgeführt.
Da war mein Bekannter wohl etwas optimistisch einfach "irgendeine" 4TB Platte zu kaufen ;-)!
Also unterm Strich sieht das so aus als wenn "derzeit" nur 2TB Platten für je 1.100€ "freigegeben" sind, in CDNG 1:1 dann noch nicht mal 1h draufgeht (~56min.).
Frage ist ob CDNG 3:1 merklich schlechter werden würde (nicht getestet). 1h für 1.100€ wäre jetzt nicht so meins bei ner Kamera die gerade mal das gleiche kostet.
Akku leergefilmt oder vorher gewechselt?
Vorher gewechselt - habe allerdings nie länger als 30 Minuten am Stück gefilmt.
30min. am Stück haben wir gar nicht gefilmt, war auch alles nur Test-/Spielerei. Hab allerdings einmal nach dem Akkuwechsel auf die Uhr geguckt und der neue Akku hat deutlich kürzer als 30min. in der Kamera überlebt. Na ja, das mag tatsächlich alles an ner zu hungrigen SSD liegen, die allerdings keine Warnung oder Fehlermeldung in der Kamera hervorgerufen hat.
USB-C ließe so wie verwendet bis zu 3A bei 5V zu - ganz ehrlich, das KANN aus dem LP-E6 Akku neben den Kamerafunktionen so auch NICHT mehr funktionieren!!
Samsung gibt zu der 860EVO keine Maximalstromaufnahme an, lediglich den normalen Betriebsstrom mit 600mA / 3W.
Frage ist warum der Kamera Hostcontroller keine Exception wirft wenn´s zu viel wird oder warum die nicht gefangen und signalisiert wird. Ggf. bricht bei plötzlicher hoher Stromaufnahme dann aber auch alles davor schon zusammen weil nicht/schlecht gepuffert wird (Elkos...).
Ggf. würde das mit externer, härterer Stromversorgung alles besser funktionieren, nur dann hat man schon drei "Klamotten" an ner "kompakten" Kamera baumeln.



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Roland Schulz hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 08:51 Also unterm Strich sieht das so aus als wenn "derzeit" nur 2TB Platten für je 1.100€ "freigegeben" sind, in CDNG 1:1 dann noch nicht mal 1h draufgeht (~56min.).
Frage ist ob CDNG 3:1 merklich schlechter werden würde (nicht getestet).
Nein - visuell kein Unterschied, es sei denn, man macht Greenscreen oder Extremgradings, bei denen die Schatten bis zum Anschlag hochgezogen/verbogen werden. (Dann könnte man eventuell Blockartefakte sehen.)



Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 09:18
Roland Schulz hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 08:51 Also unterm Strich sieht das so aus als wenn "derzeit" nur 2TB Platten für je 1.100€ "freigegeben" sind, in CDNG 1:1 dann noch nicht mal 1h draufgeht (~56min.).
Frage ist ob CDNG 3:1 merklich schlechter werden würde (nicht getestet).
Nein - visuell kein Unterschied, es sei denn, man macht Greenscreen oder Extremgradings, bei denen die Schatten bis zum Anschlag hochgezogen/verbogen werden. (Dann könnte man eventuell Blockartefakte sehen.)
Ja, die Diskussion hatten wir schon mal. Irgendwo geht da die Schere zwischen "alles im Post verbiegen" und "fertig gefilmt" auf, extrem betrachtet dann zwischen 1:1 RAW und 35Mbps Interframe ;-)!



iasi
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von iasi »

Roland Schulz hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 09:50
cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 09:18
Nein - visuell kein Unterschied, es sei denn, man macht Greenscreen oder Extremgradings, bei denen die Schatten bis zum Anschlag hochgezogen/verbogen werden. (Dann könnte man eventuell Blockartefakte sehen.)
Ja, die Diskussion hatten wir schon mal. Irgendwo geht da die Schere zwischen "alles im Post verbiegen" und "fertig gefilmt" auf, extrem betrachtet dann zwischen 1:1 RAW und 35Mbps Interframe ;-)!
Die Schere ist doch schon bei 3:1 Raw sehr weit auf: Gestaltungsmöglichkeiten bei RAW vs. LUT drüber bei 8bit mit Kurven. ;)

ETTR - sollte man bei S-log ja auch machen, aber wenn´s nur mit 8bit daher kommt, quetscht man bei geringem Kontrast die wenigen Stops dann auch noch in einen kleinen Teil der mageren Abstufungen.



Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

...das Problem beginnt mit S-LOG!
Aber was rede ich wie ne kaputte Schallplatte - x-LOG ist hipp und deshalb wird auch mit nem iPhone und Filmic Pro in log gefilmt.



funkytown
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von funkytown »

Zur Akkuproblematik: Ich nutze an der alten Pocket einen V-Mount Akku mit Schnellwechselplatte: https://shop.equiprent.de/Pro-X-XP-L70V ... :1702.html

Das Ding dürfte eigentlich ideal für die neue Pocket 4K sein, da man es einfach unter das Gehäuse anschraubt. Klar, die Kamera wird dadurch recht schwer. Ggf. gibt es noch eine Alternative mit NP-F Akkus?

Allerdings sehe ich eher zwei Einsatzmöglichkeiten:

a) Pur: Szenischer Dreh aus der Hand, Schulterstativ oder Rig mit genügend internen Akkus
b) Einsatz auf dem Stativ mit SSD, Extra Akku, Audiorekorder und Mikrofon: Für Interviews etc.

Allerdings offenbaren sich in diesen Szenarien die Nachteile bzw. es fehlen Alleinstellungsmerkmale

a) Für szenische Drehs wäre ein Bildstabilisator und Sucher wünschenswert und halt ein Akku der ein paar Stunden hält
b) Hier kann ich auch mit einem Ninja V + GH5 (oder Nikon etc.) arbeiten und komme auf das gleiche Ergebnis (RAW, 10 Bit etc.)

Gerade die Kombination Nikon Z6 + Ninja V könnte sehr interessant sein und ggf. interessanter für szenische Sachen sein.



iasi
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von iasi »

Warum sollte ich bei szenischem Dreh einen Akku brauchen, der Stunden hält?

Wie lange sind denn die Takes, die ihr dreht?

Ich kann übrigens einen Einhandgimbal nicht wirklich 30 Minuten lang ruhig halten. Darauf passt aber eben eine Pocket 4k.
Beim Dreh vom Stativ kann man einen V-Mount per DTAP anschließen und daneben legen.

Wer aus der Hand filmt, der braucht doch eh keine Raw-Cam. Das Gewackel hat recht wenig von "cineastisch" und in Verbindung mit RS schon gar nichts "filmisches" mehr. :)



funkytown
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von funkytown »

iasi hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:16 Warum sollte ich bei szenischem Dreh einen Akku brauchen, der Stunden hält?
Also ich finde es ist schon sehr angenehm, am Drehtag nur 1-2 Mal den Akku zu wechseln (wie bei der GH5). Bei mehreren Drehtagen bedeutet das auch, dass ich nur 1-2 Akkus nachladen muss. Bei der alten Pocket hatte ich auch schon mal 6-7 Akkus zu wechseln und zu laden. Der Vorteil/Nachteil ist doch offensichtlich.
iasi hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:16
Ich kann übrigens einen Einhandgimbal nicht wirklich 30 Minuten lang ruhig halten. Darauf passt aber eben eine Pocket 4k.
Es geht ja nicht darum, wie lange Du am Stück filmen kannst, sondern wie oft der Akku am Drehtag gewechselt werden muss. Wenn die Kamera auf dem Gimbal sitzt, ist das eine ziemlich umständliche Sache (abmontieren, aufmontieren, ausbalancieren) und nervt spätestens beim zweiten Mal.
iasi hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:16 Wer aus der Hand filmt, der braucht doch eh keine Raw-Cam. Das Gewackel hat recht wenig von "cineastisch" und in Verbindung mit RS schon gar nichts "filmisches" mehr. :)
Ich verstehe nicht was Du meinst. Was hat das mit Pro/Contra RAW zu tun?? Zum Gewackel: Wenn ich die GH5 mit einem Schulterstativ verwende habe ich ganz leichte ruhige Bewegungen im Bild und kein Gewackel. Das sieht dann in Verbindung mit Offenblende (Speedbooster) schon sehr filmisch aus. Ich würde glaube ich ungern auf den Bildstabilsator verzichten.



iasi
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von iasi »

funkytown hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:20
iasi hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:16 Warum sollte ich bei szenischem Dreh einen Akku brauchen, der Stunden hält?
Also ich finde es ist schon sehr angenehm, am Drehtag nur 1-2 Mal den Akku zu wechseln (wie bei der GH5). Bei mehreren Drehtagen bedeutet das auch, dass ich nur 1-2 Akkus nachladen muss. Bei der alten Pocket hatte ich auch schon mal 6-7 Akkus zu wechseln und zu laden. Der Vorteil/Nachteil ist doch offensichtlich.
Dann darfst du aber auch keine Red oder Arri nutzen, denn da kommst du mit 2 Akku-Ladungen auch nicht über den Tag.

Ist doch ein super Kompromiss: Leichte, kleine Akkus wenn´s auf jedes Gramm und Kompaktheit ankommt, aber dann eben nur 30 Minuten bis zum nächsten Wechsel. Oder eben einen V-Mount ankabeln, mit dem man dann über den Tag kommt.
Schon eine 5DII zog die Akkus leer, wenn man per ML höhere Datenraten oder gar Raw rausholen wollte - und die war weit entfernt von 4k/60p.



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

funkytown hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 14:34 b) Hier kann ich auch mit einem Ninja V + GH5 (oder Nikon etc.) arbeiten und komme auf das gleiche Ergebnis (RAW, 10 Bit etc.)
Weder GH5, noch Nikon unterstützen RAW-Videoaufnahme in irgendeiner Form, auch nicht mit dem Ninja. Weiterer Nachteil der GH5 ist, dass das VLog-Profil nicht auf den Sensor der Kamera angepasst ist und deshalb (lt. Slashcam-Test) eine Blende/ein Bit Farbtiefe verschenkt.



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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von MrMeeseeks »

Roland Schulz hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 12:59 ...das Problem beginnt mit S-LOG!
Aber was rede ich wie ne kaputte Schallplatte - x-LOG ist hipp und deshalb wird auch mit nem iPhone und Filmic Pro in log gefilmt.
images.jpg
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cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Gute Nachricht: Der alte Metabones 0.64x BMCC-Speed Booster funktioniert auch an der Pocket 4K, ohne Randabschattung/-unschärfe bei Kleinbild-/Full Frame-Objektiven. (Hier getestet mit einem Nikon Ai-s 28mm/2.0.)


A001_10141316_S009.jpg
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funkytown
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von funkytown »

cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:51
funkytown hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 14:34 b) Hier kann ich auch mit einem Ninja V + GH5 (oder Nikon etc.) arbeiten und komme auf das gleiche Ergebnis (RAW, 10 Bit etc.)
Weder GH5, noch Nikon unterstützen RAW-Videoaufnahme in irgendeiner Form, auch nicht mit dem Ninja. Weiterer Nachteil der GH5 ist, dass das VLog-Profil nicht auf den Sensor der Kamera angepasst ist und deshalb (lt. Slashcam-Test) eine Blende/ein Bit Farbtiefe verschenkt.
Das ist nicht richtig. Der Ninja V unterstützt ProRes RAW, das hatte ich gemeint.

Was das V-Log betrifft: Arbeitest Du denn damit? Die GH5 hat ja noch andere Profile, die besser geeignet sind, wenn man möglichst viel Dynamik rausholen will.

Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich mag die GH5 nicht besonders, ich hasse den Codec, die Menüführung und das Gefummel mit den kleinen Tasten. Ich nutze 2 Pockets und eine CinemaCamera und liebe die Menüs und das einfache Bearbeiten der ProRes Dateien. Trotzdem muss die neue Pocket praxistauglich sein.



Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

Dass der Ninja V PRR kann bedeutet nicht dass es mit jeder beliebigen Kamera funktioniert und somit bleibt‘s (leider) dabei, weder irgendeine Nikon noch eine GH5 machen (PR-)RAW Video.
Zuletzt geändert von Roland Schulz am Di 23 Okt, 2018 16:29, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

funkytown hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 16:09 Das ist nicht richtig. Der Ninja V unterstützt ProRes RAW, das hatte ich gemeint.
Ja, aber GH5 und Nikon unterstützen das nicht. Es reicht nicht, dass der Recorder ProRes RAW kann, die Kamera muss das RAW-Signal auch über die Leitung schicken können.

- Vlog-Material von der GH5s hatte ich ja selbst hier in diesem Thread gegradet bzw. an die Pocket 4K angeglichen. Die VLog-Kurve ist für den höheren Kontrastumfang der Varicams ausgelegt und für die GH5/s viel zu flach. Das sieht man in Resolve, weil Histogramm/Waveform nie ausgefüllt werden. Dadurch kappt die Bittiefe der Kamera bei Vlog-Aufzeichnung faktisch von 10 auf 9 Bit (siehe Slashcam-Test). Das kann man zwar mit anderen Farbprofilen der Kamera umgehen, aber für die gibt's keine standardisierten LUTs oder Farbraum-Transformationen.



Roland Schulz
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

Das ist leider eine Eigenschaft vieler gängigen LOG Gammas dass die zur Verfügung stehende Quantisierung nur suboptimal ausgenutzt wird, a) in Bezug auf die Dynamik und b) in Bezug auf relevante Luminanzbereiche.



roki100
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von roki100 »

cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 09:18
Roland Schulz hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 08:51 Also unterm Strich sieht das so aus als wenn "derzeit" nur 2TB Platten für je 1.100€ "freigegeben" sind, in CDNG 1:1 dann noch nicht mal 1h draufgeht (~56min.).
Frage ist ob CDNG 3:1 merklich schlechter werden würde (nicht getestet).
Nein - visuell kein Unterschied, es sei denn, man macht Greenscreen...
Auch dafür ist es ist nicht unbedingt nötig. Greenscreen ist da so eine Sache. Ich poste mal ein Video von einem sehr guten Compositing Experte Namens "Simon Ubsdell
" (wirklich, der ist sehr gut in Apple Motion und Fusion sowieso... kann ich nur empfehlen sich mal seine Videos anzuschauen, vor allem seine Apple Motion Tutorials. Ein echter Profi.):

"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



iasi
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von iasi »

funkytown hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:20
Ich verstehe nicht was Du meinst. Was hat das mit Pro/Contra RAW zu tun?? Zum Gewackel: Wenn ich die GH5 mit einem Schulterstativ verwende habe ich ganz leichte ruhige Bewegungen im Bild und kein Gewackel. Das sieht dann in Verbindung mit Offenblende (Speedbooster) schon sehr filmisch aus. Ich würde glaube ich ungern auf den Bildstabilsator verzichten.
Schulterstativ?
Dafür hab ich Verständnis, wenn die Kamera so viel wiegt wie ein Sack Kartoffeln. Aber wir sind doch mittlerweile sehr viel weiter.
Die Kameras sind leicht, von EasyRig bis Einhandgimbal gibt´s für alles etwas.
Bildstabilisator in der Kamera muss also nicht unbedingt sein. Jedenfalls bin ich nicht so flexibel, wenn ich die Kamera Schultern muss.



cantsin
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 16:09 Der alte Metabones 0.64x BMCC-Speed Booster funktioniert auch an der Pocket 4K, ohne Randabschattung/-unschärfe bei Kleinbild-/Full Frame-Objektiven.
Dazu noch der Nachgedanke, dass man bei Zooms an der Pocket 4K umdenken muss:
- MFT-Zooms scheiden weitgehend aus wegen der eingebauten Verzeichnung.
- Adaptierte FT-Zooms sind eine Alternative, aber schwierig aufzutreiben und optisch i.d.R. zu niedrig auflösend für den 4K-Sensor.
- APS-C-Zooms wie das Sigma 18-35mm/1.8 sind nur ohne Focal Reducer sinnvoll adaptierbar.
- Full Frame-Zooms am 0.64x-Speed Booster sind i.d.R. kostengünstiger und flexibler: z.B. wird ein 28-70mm/f2.8 (Nikon/Sigma/Tamron/Tokina) zu einem 18-45mm/f1.8.



mash_gh4
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Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von mash_gh4 »

cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 16:29 - Vlog-Material von der GH5s hatte ich ja selbst hier in diesem Thread gegradet bzw. an die Pocket 4K angeglichen. Die VLog-Kurve ist für den höheren Kontrastumfang der Varicams ausgelegt und für die GH5/s viel zu flach. Das sieht man in Resolve, weil Histogramm/Waveform nie ausgefüllt werden. Dadurch kappt die Bittiefe der Kamera bei Vlog-Aufzeichnung faktisch von 10 auf 9 Bit (siehe Slashcam-Test).
die ganze geschichte ist leider in wahrheit noch ein bisserl komplizierter als es diese ganz einfachen rahmenbedingungen erklären würden.

V-LOG nutz, wie auch die meisten anderen LOG formate in den untersten blendenstufen eine lineare übertragungsfunktion, die dazu dient, die relativ wenigen unterschiedlichen werte, die der sensor bzw. AD-wandler in diesem helligkeitsbereich liefert, weitestegehend unverfälscht zu übernehmen. erst derüber, wo dann mit jeder blendenstufe immer doppelt so viel unterschiedliche werte vom sensor geliefert werden, kommt das log-encoding zum tragen, um eben nicht größten teil des ausgabewertebereichs nur für die hellsten bereichen zu verschwenden, sondern vielmehr jeder EV-stufe gleich viel abufungen zuzuweisen.

dass das ganze dann letztlich nicht den vollen 8 oder 10bit wertebereich ausschöpft, ist zwar natürlich ärgerlich, weil dadurch in der tat die anzahl der verfügbaren abstufungen reduziert wird, aber es gibt gewichtige technische gründe, die dieser vorgehensweise bedingen.

das hat damit zu tun, dass wir V-Log im falle der GH4/5 ja in der regel nicht in umkomprimierter form extern aufzeichnen, sondern das ganze mittels codecs verpackt wird, die ja eigentlich für traditionelles video-gamma vorgesehen sind. das spielt insofern eine ganz entscheidende rolle, weil man ja beim komprimieren von bildern jede menge tricks nutzt, die mit rahmenbedingungen der menschlichen wahrnehmung zu tun haben bzw. informationsverlusten, die nicht auffallend störend in erscheinung treten. zu diesen vorgaben gehören beobachtungen, wie dass wir helligkeitsabstufungen in verschieden helligkeitsbereichen unterschiedlich gut differnzieren können, oder unmittelbar benachbarte kontraste aufmerksamer wahrnehmen als veränderungen in weitestegehend homogenen verläufen etc.

all diese umstände sind in die entwicklung avancierter heutiger videocodecs eingeflossen. das führt dazu, dass sie ausgesprochen effizient funktionieren, so lange man sie für jenen zweck benutzt, für den sie ursprünglich optimiert wurden. wenn man sie aber missbräuchlich verwendet, um irgendwelche daten, die mit diesen vorgesehenen helligkeitsbeziehungen nicht mehr viel gemein haben, darin zu verpacken, zeigen sich leider begleiterscheinungen, die ausgesprochen schwer nachvollziehbar sind. jedenfalls scheint das ein ganz wesentlicher grund zu sein, warum panasonic im falle von V-LOG bei diesen consumer cameras ganz bewusst die dunklen und hellen wertebereiche lieber ausklammert, weil sich sonst die betreffenden störungen vermutlich noch fataler bemerkbar machen würden.

das alles ändert alles nichts daran, dass die praktischen resultate bzw. theoretischen vorzüge von V-Log, die in der realität großteils verloren gehen bzw. von unguten störungen überschattet werden, nicht wirklich überzeugen.

das kann man weder argumentativ beschönigen, noch bestreiten. trotzdem sollten wir uns darum bemühen, die ursachen des problems bzw. mögliche alternativen und ausweichlösungen differenzierter und den tatsachen entsprechend zu beschreiben bzw. zu diskutieren.



cantsin
Beiträge: 15232

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

mash_gh4 hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 22:42 die ganze geschichte ist leider in wahrheit noch ein bisserl komplizierter als es diese ganz einfachen rahmenbedingungen erklären würden.

[...]

das hat damit zu tun, dass wir V-Log im falle der GH4/5 ja in der regel nicht in umkomprimierter form extern aufzeichnen, sondern das ganze mittels codecs verpackt wird, die ja eigentlich für traditionelles video-gamma vorgesehen sind.
Das mag ja sein und klingt einleuchtend - aber warum hat es dann Canon hinbekommen, für die C-Serie (C100/C300, XC10) ein auf Sensor und Codec maßgeschneidertes Log-Profil zu bauen, dass trotz 8bit-Aufzeichnung prima funktioniert?

IMHO sind Vlog und SLog bei den GH- bzw. A7-Kameras nicht als "native" Log-Profile an Bord, sondern als Kompatiblitätsprofile für den gemischten Betrieb mit Varicams bzw. FS-/F-Kameras. (Also: Für den Einsatz von GH- und A7-Kameras als B-/C- und Crashkameras in Produktionen, in denen hauptsächlich mit teureren Kameras gedreht wird.) Im Fall von Vlog ja sogar wörtlich, weil der Name für "Varicam-Log" steht.

Blackmagic macht das anders - und besser - weil die für jedes ihrer Kameramodelle bzw. für jeden verwendeten Sensortyp ein maßgeschneidertes, individuelles Log-Profil samt dazugehörigen LUTs und Transformationen (in den 'Color Chart'- und 'Color Space Transform'-Funktionen von Resolve) entwickeln.



Onkel Danny
Beiträge: 485

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Onkel Danny »

cantsin hat geschrieben: Sa 20 Okt, 2018 18:13 Bin gerade beim Drehen mit der Kamera und hab die folgenden Ergänzungen:

- Die Kamera erkennt nach Wiedereinschalten eine Samsung T5 oft nicht mehr, obwohl die USB-Verbindung steht (LED an der T5 leuchtet). Factory Reset löst das Problem, mehrmaliges Ein- und Ausstöpseln der T5 glücklicherweise auch. Das ist die einzige Kinderkrankheit, über die ich bisher gestolpert bin.

- Der Vorverstärker am Stereoklinkeneingang ist extrem schwach. (Siehe das Posting meines Vorgängers.) Für das äußerst pegelstarke Ohrwurm-Binauralmikrofon musste ich ihn auf 100% setzen, bei einem akustischen Konzert.

- Anders als bei der alten Pocket schaltet die Kamera den Audioeingang nicht automatisch aufs externe Mic um, wenn eins eingesteckt wird. Das erfordert einen (recht klickintensiven) Extragang ins Menü und ist auch eine potentielle Fehlerquelle.
Bei der T5 würde ich auch auf das Kabel tippen. Habe zwar ein externes Gehäuse, aber dieses wurde mit dem ersten Kabel,welches ich getestet habe, auch nicht erkannt.

Der niedrige Pegel liegt klar an den Preamps, denn sowohl alle externen Mics, als auch die eigenen internen, sind sehr leise.
Böse Zungen sagen jetzt, eine Cinecam braucht das nicht, aber sie bieten es nun mal an. Und in den Previews, hieß es noch, alle bestens.

Das der Eingang nicht automatisch umgeschaltet wird, stört mich persönlich nicht.
Aber diese Tab-Variante ist echt nervig lang. Ein pull/drop-down Menue wäre deutlich angenehmer und schneller gewesen.
ruessel hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 15:33 O je...... Kamera defekt?
Wie gesagt, besonders empfindlich waren die Mikrofoneingänge auch bei der alten Pocket nicht, aber einen jetzigen völligen murks - kann ich mir von BM nicht vorstellen. Funktionierende Preampsschaltungen kosten bei hohen Stückzahlen nur wenige Cent......
Nein, wieder nur ein schwaches Signal. Aber vielleicht kann da noch nachgepached werden.
Ach und ruessel, die Kamera kann natürlich nicht automatisch dein F8 syncen, wie soll das auch gehen.

Aber sie kann über HDMI Timecode ausgeben und somit übertragen/weitergeben. Für mein Mixpre passt das so ;)
cantsin hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 20:47 Lies noch mal oben - weil damit keine Stereoaufnahme möglich ist.
Ein 2. Mini-XLR Port wäre nice gewesen, um eben genau dieses Problem zu umgehen. Dann wäre Stereo kein Thema mehr. Genug Kanäle gibt es ja, so bleibt es leider bei einem Monokanal.
iasi hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 20:56 und wohl auch kein 7.1 :)
Kein Problem, ist eh ein Teil der Postpro. ;)
Roland Schulz hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 23:09 Ab 8:45 wird auch auf die Akkuproblematik eingegangen. Max „müsste“ meiner Ansicht nach intern aufgezeichnet haben weil vergleichsweise lange Laufzeiten erreicht wurden. Trotzdem ging wohl auch dort die Kamera bei etwas 20% Restkapazität einfach aus.
Ich denke da könnte oder sollte BMD die Skalierung einfach adaptieren und die Überraschung bleibt zukünftig aus.
Kein Hexenwerk, fünf Zeilen Code ;-)!!
Ich weiß teilweise nicht wie die auf 20% kommen. Denn der BM Akku, hat keine Prozentanzeige.
Und auch nur der Akku, geht einfach irgendwann bei mir aus.
Der Canon original Akku, kann ich bis zum bitteren Ende abnudeln. Da geht nichts einfach aus.
Vielleicht wurde da aber auch schon nachgepatched.
Allerdings eine Änderung der Anzeige, bringt höchstens dem BM Akku was. Dann lieber Finger weg davon.

Ich habe inzwischen ein weiteres Ladegerät samt zweier Akkus gekauft. Es ist so ein USB Ladegerät, das ist sehr praktisch wenn man unterwegs ist, einfach Powerbank ran und 2 Akkus gleichzeitig laden.
Die Akkus, haben auch eine Prozentanzeige und laden auch im Canon Ladegerät problemlos.
Mit diesem neuen Ladegerät, kann man auch den BM Akku einwandfrei laden.
roki100 hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 00:11
cantsin hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 20:46 die Farben sind meinem (unwissenschaftlichen) Eindruck nach blasser als bei älteren BM-Kameras.
Ich würde mich freuen wenn jemand von euch paar Aufnahmen von der Pocket4K in cinema Look gestaltet und veröffentlicht.
Der cleanere Look der Pocket 4K kommt auch von der höheren Auflösung. BRaw wird da noch einiges ändern.
Ich werde auch für keinen hier ein Grading ausarbeiten, aber es wird demnächst noch Futter geben.
Roland Schulz hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 08:51 Bei uns wurde die SSD nach dem Einschalten schon wieder erkannt, nur nach dem Leerfilmen des Akkus bis zum Abschalten meist nicht. Da musste die SSD auch ich würde sagen in 50% der Fälle am Rechner "repariert" werden damit die Kamera die SSD wieder verwenden konnte.
Also bei dem Problem deines Bekannten, kann es sowohl am Kabel als auch an dem Gehäuse liegen.
Falls eine Festplatte schon am Rechner Probleme verursacht, würde ich mal darüber nachdenken.
Davon ab, ob man wirklich 4TB braucht, sei mal dahin gestellt.

Grundsätzlich gilt, es dauert ein paar Sekunden nach einschalten, bis die SSD angezeigt wird.
cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 09:18 Nein - visuell kein Unterschied, es sei denn, man macht Greenscreen oder Extremgradings, bei denen die Schatten bis zum Anschlag hochgezogen/verbogen werden. (Dann könnte man eventuell Blockartefakte sehen.)
Grundsätzlich braucht man nicht immer für alles RAW in der höchsten Einstellung.
Es gibt folgende Einsatzmöglichkeiten für lossless:
1. Extreme Highlights(recovery)
2. Greenscreen/Compositing
3. Extremes Grading
4. Denoisen bei Low-Light

Für alles andere reicht auch 4:1 oder Prores.
iasi hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:16 Warum sollte ich bei szenischem Dreh einen Akku brauchen, der Stunden hält?
Wie lange sind denn die Takes, die ihr dreht?
Die Laufzeit ist echt etwas knapp.
Aber richtig, eine Cinecam muss nicht Stunden am Stück aufnehmen können. Ging bei Film auch nie.
Für alles andere gibts V-Mount.
funkytown hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 15:20 Also ich finde es ist schon sehr angenehm, am Drehtag nur 1-2 Mal den Akku zu wechseln (wie bei der GH5). Bei mehreren Drehtagen bedeutet das auch, dass ich nur 1-2 Akkus nachladen muss. Bei der alten Pocket hatte ich auch schon mal 6-7 Akkus zu wechseln und zu laden. Der Vorteil/Nachteil ist doch offensichtlich.

Es geht ja nicht darum, wie lange Du am Stück filmen kannst, sondern wie oft der Akku am Drehtag gewechselt werden muss. Wenn die Kamera auf dem Gimbal sitzt, ist das eine ziemlich umständliche Sache (abmontieren, aufmontieren, ausbalancieren) und nervt spätestens beim zweiten Mal.
Ok, aber das wechseln, dauert auch nicht länger, als bei jeder anderen Cam. Und mal 30 Sekunden Pause zwischendurch und man macht es nebenher.

Je nachdem wie die Cam auf dem Gimbal sitzt, muss auch nichts neu ausgerichtet oder abgebaut werden. Das wäre sonst wirklich sehr unpraktisch.
cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 16:09 Gute Nachricht: Der alte Metabones 0.64x BMCC-Speed Booster funktioniert auch an der Pocket 4K, ohne Randabschattung/-unschärfe bei Kleinbild-/Full Frame-Objektiven. (Hier getestet mit einem Nikon Ai-s 28mm/2.0.)
Ich habe nur den Viltrox und da ging bisher alles problemlos. Nur reine EF-S Objektive können eventuell nicht passen. Weil sie hinten überstehen.
Roland Schulz hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 16:28 Dass der Ninja V PRR kann bedeutet nicht dass es mit jeder beliebigen Kamera funktioniert und somit bleibt‘s (leider) dabei, weder irgendeine Nikon noch eine GH5 machen (PR-)RAW Video.
Genau so ist es, völlig sinnlos ohne Kameraunterstützung. Daher nicht vergleichbar, mal ganz davon ab, 12bit Raw intern :)
iasi hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 17:27 Schulterstativ?
Ach doch, ein kleines Schulterrig, geht schon klar. Kommt ja noch ein wenig Gebimsel ran.
cantsin hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 20:09 Dazu noch der Nachgedanke, dass man bei Zooms an der Pocket 4K umdenken muss:
- MFT-Zooms scheiden weitgehend aus wegen der eingebauten Verzeichnung.
- Adaptierte FT-Zooms sind eine Alternative, aber schwierig aufzutreiben und optisch i.d.R. zu niedrig auflösend für den 4K-Sensor.
- APS-C-Zooms wie das Sigma 18-35mm/1.8 sind nur ohne Focal Reducer sinnvoll adaptierbar.
- Full Frame-Zooms am 0.64x-Speed Booster sind i.d.R. kostengünstiger und flexibler: z.B. wird ein 28-70mm/f2.8 (Nikon/Sigma/Tamron/Tokina) zu einem 18-45mm/f1.8.
Zum Glück kommen da sowohl noch ein paar nette Primes als auch Zooms raus. Dauert noch etwas und kostet auch mehr als 199. Aber es kommt.

greetz



cantsin
Beiträge: 15232

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von cantsin »

Onkel Danny hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 23:54 Zum Glück kommen da sowohl noch ein paar nette Primes als auch Zooms raus. Dauert noch etwas und kostet auch mehr als 199. Aber es kommt.
Wenn Du Dich auf das angekündigte Panasonic 10-25mm/f1.7 beziehst: Von dem würde ich mir für die Pocket wenig versprechen, weil das (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) optisch verzerrt und auf Software-Korrekturen ausgelegt ist.



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

Onkel Danny hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 23:54 Bei der T5 würde ich auch auf das Kabel tippen. Habe zwar ein externes Gehäuse, aber dieses wurde mit dem ersten Kabel,welches ich getestet habe, auch nicht erkannt.
Der "Kollege" ist Apple User, sommit hatten wir tatsächlich mehrere USB-C Kabel zum Test zur Verfügung - leider alles problematisch! Gut, wir wissen aktuell aber auch dass die ICYBOX offiziell nicht unterstützt ist. Glaube die Info gab´s bei Kauf der Kamera noch nicht aber das soll hier kein weiterer Punkt sein. Fakt ist ja dass bei cantsin die T5 auch nicht ganz unproblematisch zu sein scheint.
Onkel Danny hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 23:54
Roland Schulz hat geschrieben: Mo 22 Okt, 2018 23:09 Ab 8:45 wird auch auf die Akkuproblematik eingegangen. Max „müsste“ meiner Ansicht nach intern aufgezeichnet haben weil vergleichsweise lange Laufzeiten erreicht wurden. Trotzdem ging wohl auch dort die Kamera bei etwas 20% Restkapazität einfach aus.
Ich denke da könnte oder sollte BMD die Skalierung einfach adaptieren und die Überraschung bleibt zukünftig aus.
Kein Hexenwerk, fünf Zeilen Code ;-)!!

Ich weiß teilweise nicht wie die auf 20% kommen. Denn der BM Akku, hat keine Prozentanzeige.
Und auch nur der Akku, geht einfach irgendwann bei mir aus.
Der Canon original Akku, kann ich bis zum bitteren Ende abnudeln. Da geht nichts einfach aus.
Vielleicht wurde da aber auch schon nachgepatched.
Allerdings eine Änderung der Anzeige, bringt höchstens dem BM Akku was. Dann lieber Finger weg davon.
Es ging bei uns und bei Max nur um original Canon Akkus, da war auch vorzeitig die Party beendet ohne dass man damit gerechnet hätte. Bei Max habe ich zudem nichts von externen Stromfressern gesehen. Bei uns könnte die "nicht supportete" SSD da nen Strich durch die Rechnung gemacht haben.
Onkel Danny hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 23:54 Also bei dem Problem deines Bekannten, kann es sowohl am Kabel als auch an dem Gehäuse liegen.
Falls eine Festplatte schon am Rechner Probleme verursacht, würde ich mal darüber nachdenken.
Davon ab, ob man wirklich 4TB braucht, sei mal dahin gestellt.

Grundsätzlich gilt, es dauert ein paar Sekunden nach einschalten, bis die SSD angezeigt wird.
Kabel haben wir wie gesagt mehrere getestet, das ist nicht das Problem. Am Rechner funktionierte die SSD einwandfrei, haben mehrfach zig GB da hin und hergeschoben.
Lediglich nach Abschaltung der BMD kam es zu Folgeproblemen wo die SSD auch mit neuem Akku nicht mehr an der BMD lief, zuerst ne FS Reparatur am Rechner brauchte.

Onkel Danny hat geschrieben: Di 23 Okt, 2018 23:54 Die Laufzeit ist echt etwas knapp.
Aber richtig, eine Cinecam muss nicht Stunden am Stück aufnehmen können. Ging bei Film auch nie.
Für alles andere gibts V-Mount.
Das ist schon richtig knapp und auf nem Gimbal/Cage kommt man auch nicht in jedem Fall immer an das Batteriefach dran, aber gut, dass ist der Tribut an die gewollte Kompaktheit und die benötigte Prozessingpower. Denke ich würde da nach nem 12V Stecker gucken und was basteln. Blöd nur dass 12V benötigt werden, mit 5V wäre man bzgl. normaler USB Powerbänke offener gewesen. Denke nicht jeder PCC4K User hat V-Mount Akkus, zumal das auch nicht gerade die handlichste Form der Energiespeicher ist.
Nen 5V->12V Step-Up Converter macht die Sache auch nicht einfacher, zudem wieder mehr Rumgebaumel.

Denke so richtig Pocket ist die Sache nur für so 30-40min. Nummern und dann mit LP6 Akku und interner CFast. Mit Kamera und externer SSD und externem Akku etc. finde ich sowas doch etwas zu hampelig, aber, keine Frage, gut dass es trotzdem geht!

Für meinen Teil hätte ich es noch befürwortet die Kamera etwas hochwertiger auszuführen (Gehäuse, Klappen, ggf. wenigstens noch nen kleinen Sucher...), denke auch bei 1.800€ bis 2.000€ ginge die Kamera noch sehr gut durch. Wer sowas für 1.300€ gut findet hätte in meinen Augen auch 1.800€-2.000€ gezahlt und sich über hochwertigere Verarbeitung gefreut.



funkytown
Beiträge: 1185

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von funkytown »

Roland Schulz hat geschrieben: Mi 24 Okt, 2018 09:22
Das ist schon richtig knapp und auf nem Gimbal/Cage kommt man auch nicht in jedem Fall immer an das Batteriefach dran, aber gut, dass ist der Tribut an die gewollte Kompaktheit und die benötigte Prozessingpower. Denke ich würde da nach nem 12V Stecker gucken und was basteln. Blöd nur dass 12V benötigt werden, mit 5V wäre man bzgl. normaler USB Powerbänke offener gewesen. Denke nicht jeder PCC4K User hat V-Mount Akkus, zumal das auch nicht gerade die handlichste Form der Energiespeicher ist.
Nen 5V->12V Step-Up Converter macht die Sache auch nicht einfacher, zudem wieder mehr Rumgebaumel.

Denke so richtig Pocket ist die Sache nur für so 30-40min. Nummern und dann mit LP6 Akku und interner CFast. Mit Kamera und externer SSD und externem Akku etc. finde ich sowas doch etwas zu hampelig, aber, keine Frage, gut dass es trotzdem geht!
Ich habe auch mit der alten Pocket lange Zeit szenisch gedreht und nur die internen Akkus genutzt. Das häufige Wechseln nervt, aber es ist ok. Besser als mit einem dicken V-Mount rumzulaufen. Auf dem Gimbal nutze ich die alte Pocket aber nur mit einem V-Mount (Crane 2). Der Akkuwechsel wäre hier viel zu umständlich.

Was die neue Pocket 4K betrifft, so würde ich diese auch mit relativ vielen Akkus für den szenischen Dreh nutzen. Auf dem Gimbal würde ich weiterhin die alte Pocket nutzen.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich die neue Pocket gegen die GH5 eintauschen möchte. Ich möchet ungern auf den Bildstabilisator verzichten. Andererseits möchte ich unbedingt in ProRes aufzeichnen, da der GH5 Codec extrem nervt. Ggf. ist die Kombination GH5+Ninja V die bessere Wahl. Aber hier bin ich noch nicht sicher.



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: Erste Aufnahmen von der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K

Beitrag von Roland Schulz »

...wir werden bei dem ganzen Gelumpe nie perfekte Werkzeuge kriegen mit denen wir alles und jeden Fall abdecken können. Die Hersteller sorgen schon dafür dass wir auch morgen noch Lust und Bedarf auf was Neues haben ;-)!



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