Ja, Nolan wollte das der einen Film und auch Fotos von der Veranstaltung macht :)
VG
Ja, Nolan wollte das der einen Film und auch Fotos von der Veranstaltung macht :)
Fraaaaaaaank :DDarth Schneider hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 17:28 Sehr praktisch diese IMAX Kameras, da ist oben drauf locker genug Platz für die Kaffee Tasse und ein Aschenbecher..;)))
Ist das so? Scott hat Blade Runner jedenfalls von den ursprünglichen Weichspülungen der Studio-Wünsche wegbewegt (heißt ja auch Directors Cut, in dem Fall bei Blade Runner mit Revision, daher Final Cut):Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 15:19 Und ja - Ausnahmen von der Regel gibt es natürlich immer.
Aber normal ist es schon eher anders rum.
Davon mal abgesehen: wieso sollte ein Regiesseur was dagegen haben, sein Werk noch weiter "auszumelken"? VaD dann in Kombination mit dem Abstreifen alter Limitationen? Und in der Special Edition von Star Wars 4-6 hat George Lucas ja auch einiges nach seinem Sinn "gerade gebogen" (plus natürlich die ILM-Promo, ok).However, the tone of Blade Runner’s Final Cut and Director’s Cut remains pretty similar. In contrast, the Theatrical Cut is a much lighter and more straightforward movie, while the Broadcast Cut is even less ambiguous and lighter again. Ironically, the Broadcast Cut’s attempts to make Blade Runner’s story easier to understand and more family-friendly make it arguably the least popular version of Scott’s movie. The ambiguous, strange story of Dick’s novel does not translate well to a streamlined movie adaptation. This makes the longer, later versions of Blade Runner closer to the tone of the writer’s work than the Theatrical Cut, proving that Scott’s many revisions were worth the effort.
Ich meinte eigentlich anders herum - wo das Studio nachträglich rumgepfuscht hat, um Filme noch mit geänderten Fassungen nachträglich auszuschlachten / zu melken (oder ich hab dich einfach falsch verstanden), denn:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 20:04https://screenrant.com/10-movies-ruined ... -meddling/
Es heißt wohl nicht umsonst directors cut...A number of Hollywood films have suffered from studio meddling behind the scenes during production.
Wenn du nur 3 statt 4 Vorstellungen in einem Kinosaal pro Tag zeigen kannst, weil der Film sehr lang ist, verdienst du 1/4 weniger.markusG hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 21:05Ich meinte eigentlich anders herum - wo das Studio nachträglich rumgepfuscht hat, um Filme noch mit geänderten Fassungen nachträglich auszuschlachten / zu melken (oder ich hab dich einfach falsch verstanden), denn:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 20:04
https://screenrant.com/10-movies-ruined ... -meddling/
Es heißt wohl nicht umsonst directors cut...A number of Hollywood films have suffered from studio meddling behind the scenes during production.
Was auch dagegen spräche, dass bei nem directors cut das Studio federführend ist... Denn die sind ja in der Regel (teils deutlich) länger...
Der directors cut ist eine erneute Verwertungsschiene - die dann eine ganze weitere Verwertungskette eröffnet.
Danke an 7River für den interessanten Link - ich werde mir den Film auch ansehen.
Nochmals - es ging um folgende Aussage:
(*ging um den Directors Cut von Alien 2)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 13:23Ja natürlich haben sie das, was denn sonst - ist ja schließlich ein Business und nicht die Caritas.
Viel mehr haben sie allerdings mit Leuten zu tun, die glauben sowas besser zu wissen als Regisseur und Autor.
Die Filmgeschichte ist voll von Beispielen wo irgendwelche Produzenten besserwisserisch dazwischengefunkt haben, und damit den Film für alle ruiniert.
Also daß Produzenten/Studios - weil sie denken sie wissen es besser als Regisseur und Autor - irgendwas per Ordre de Mufti in nen Film rein pressen, (wie in diesem Fall den lausig gemachten Geist) und damit einen eigentlich guten Film ruinieren.Ich weiß nicht ob jemand den Film "Fragile" kennt.
Eigentlich ein extrem gut gemachter Gruselfilm, der leider im letzten Drittel allein daran scheitert, daß der "Geist der Krankenschwester " gezeigt wird. Danach war Schluß mit gruslig, und der komplette (bis dahin eigentlich wirklich gute) Film fiel hinten runter.
Das war für mich damals so der Moment an dem ich kapiert hab wie und warum das funktioniert (oder nicht funktioniert), und vor allem wie man es nicht macht, um den Film nicht zu ruinieren.
Ich bin ziemlich sicher daß sowas oft auch ursprünglich gar nicht vorgesehen ist, aber die Studio Executives dann intervenieren und darauf bestehen.
Ich glaube das aus meiner Sicht schlimmstes Beispiel für Pfuschereien an einer prinzipiell guten Idee war das sinnlose "The Thing" Prequel von 2011, wo mit viel Aufwand Animatronics eingesetzt wurde und die Produktion dann später gegen CG austauschen ließen, weil ihnen das nicht dynamisch genug war. Wie gesagt ist der Film ohnehin nur ein "cash grab", weil das Original gar nicht zu toppen war.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 12:08
Also daß Produzenten/Studios - weil sie denken sie wissen es besser als Regisseur und Autor - irgendwas per Ordre de Mufti in nen Film rein pressen, (wie in diesem Fall den lausig gemachten Geist) und damit einen eigentlich guten Film ruinieren.
Wenn ein Studio nicht von einer rentablen Neuauflage (in welcher Form auch immer) überzeugt ist, wird es nicht Geld investieren.markusG hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 10:51Nochmals - es ging um folgende Aussage:
(*ging um den Directors Cut von Alien 2)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 25 Jul, 2023 13:23
Ja natürlich haben sie das, was denn sonst - ist ja schließlich ein Business und nicht die Caritas.
Viel mehr haben sie allerdings mit Leuten zu tun, die glauben sowas besser zu wissen als Regisseur und Autor.
Die Filmgeschichte ist voll von Beispielen wo irgendwelche Produzenten besserwisserisch dazwischengefunkt haben, und damit den Film für alle ruiniert.
Und Beispiele, wo die Studios in den Directors Cut reingepfuscht haben konnten nicht benannt werden, da der Einfluss bei der Erstauswertung bzw. der Produktion stattfand, und nicht danach. Vielleicht ist es einfach eine andere Lesart von Franks Post ¯\_(ツ)_/¯
Das einzige, wo es nachträglich sicher nicht im Interesse des Regiesseurs zurechtgestutzt wird, um zB auch andere Altersgrenzen abzudecken, sind imho Fassungen für's Fernsehen.
Was hat investieren mit Einflussnahme zu tun? Schreibst du auch Elon Musk vor, wie er Tesla zu führen hat, nur weil du Aktien gekauft hast?
Die Aktionäre machen auch einem Elon Musk Druck.
Na das Memo scheint er nicht bekommen zu haben ;) (und https://www.derstandard.de/story/300000 ... ngebrochen)
Musk hat sich Twitter schließlich auch gekauft.markusG hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 15:37Na das Memo scheint er nicht bekommen zu haben ;) (und https://www.derstandard.de/story/300000 ... ngebrochen)
Marktmechanismen sind keine Naturgesetze...
Ich hab ja auch nicht gesagt daß das bei Nolan der Fall war, sondern daß ich es an seiner Stelle nicht gemacht hätte, weil die Wirkung auf das Publikum IMHO größer gewesen wäre.Axel hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 15:55
1. Nolan hatte das Zepter bei der Produktion und beim Final Cut. Wegen eines Vertrauensbruchs bei Warner bezüglich der Verwertung von Tenet war er zu Universal gewechselt und hatte dort einen wasserdichten Highlander-Vertrag aufgesetzt. Wenn er gewollt hätte, dass Originalfootage verwendet wurde, wäre das gegangen. Wenn er lediglich eine Reflektion in den Schweißerbrillen hätte zeigen wollen wäre das gegangen. Wenn er die Szene komplett rausgelassen hätte wäre das gegangen. Wenn er die Wachskreidezeichnung eines Erstklässlers eingeschnitten hätte wäre das gegangen. Aber er wollte es so haben, wie es jetzt ist. Also es war nicht so, dass irgendwelche Erbsenzähler gesagt haben, Christopher, über deine Idee, die Explosion wegzulassen, müssen wir nochmal reden.
Hast du denn Oppenheim überhaupt gesehen?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 19:05Ich hab ja auch nicht gesagt daß das bei Nolan der Fall war, sondern daß ich es an seiner Stelle nicht gemacht hätte, weil die Wirkung auf das Publikum IMHO größer gewesen wäre.Axel hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 15:55
1. Nolan hatte das Zepter bei der Produktion und beim Final Cut. Wegen eines Vertrauensbruchs bei Warner bezüglich der Verwertung von Tenet war er zu Universal gewechselt und hatte dort einen wasserdichten Highlander-Vertrag aufgesetzt. Wenn er gewollt hätte, dass Originalfootage verwendet wurde, wäre das gegangen. Wenn er lediglich eine Reflektion in den Schweißerbrillen hätte zeigen wollen wäre das gegangen. Wenn er die Szene komplett rausgelassen hätte wäre das gegangen. Wenn er die Wachskreidezeichnung eines Erstklässlers eingeschnitten hätte wäre das gegangen. Aber er wollte es so haben, wie es jetzt ist. Also es war nicht so, dass irgendwelche Erbsenzähler gesagt haben, Christopher, über deine Idee, die Explosion wegzulassen, müssen wir nochmal reden.
Ich habe allerdings gemutmaßt, daß es bei Fat Boy der Fall war, vor allem weil die Explosion so lieblos reingeklebt wirkt, und zum recht guten Rest des Filmes in jeder Hinsicht völlig abfällt.
Elon ist in der Theorie enorm reich.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 18:35 @iasi
Also wenn ich jetzt die Chance hätte einen Kinofilm zu machen, natürlich würde ich eigenes Geld da rein stecken.
Wenn das dann wirklich von Nöten wäre…
Aber es muss im Verhältnis sein, leben, die Familie ernähren, und die Rechnungen bezahlen und auch mal Ferien machen können, muss man ja schliesslich auch, gerade wenn man viel arbeitet…
Also gratis Arbeit geht schlicht und einfach nicht..
Sonst wird der Film am Schluss bestimmt auch nix..;))
Und wenn einer einen 50 Mio Film machen will, dann geht das nur mit Sponsoren/ beziehungsweise mit einem sehr erfolgreichen Produzenten, und dem nützten meine paar Franken dann bei solchen Budgets auch nix…
Und der Elon ist der reichste Mann der Welt, der kann locker überall in seine Projekte Milliarden rein stecken….Er selber muss dabei auch gar nix verzichten..
Gruss Boris
Oder du gewinnst im Lotto.Alex hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 19:57Oder du machst es so :)
https://www.golem.de/news/kryptowaehrun ... 76132.html
Ziemlich devot.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 20:08 Miete doch einfach den ganzen Saal, dann hast'e Ruhe :o)
Auch dagegen habe ich ein Argument. Es gibt eine Ebene des Films, die ich als Oppenheimers Welt bezeichne, Pi mal Daumen die Hälfte des Films. Es sind dies alle Farb-Portraitaufnahmen (manchmal Gruppenportraits, aber mit ihm), sehr oft Halbnah und Nah, mit sDoF (das scharfe Öhrchen von weiter oben). Wenn er nicht spricht, also schweigt, bleibt die Kamera trotzdem auf ihm. Aber es passiert nicht nichts. Ich verstehe, er denkt, grübelt, fühlt. Ich fühle mich ein. Murphy spielt das auch gut. Das erzeugt eine subtile Spannung und mMn ermöglicht überhaupt erst das „Mitdenken“ des Zuschauers. Die Bombe gehört zu seiner Welt, und so ist die Explosion inszeniert. Nicht objektiv, nicht journalistisch, wie in den SW-Szenen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 26 Jul, 2023 19:05Ich hab ja auch nicht gesagt daß das bei Nolan der Fall war, sondern daß ich es an seiner Stelle nicht gemacht hätte, weil die Wirkung auf das Publikum IMHO größer gewesen wäre.