motiongroup hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2019 17:07
unabhängig davon das die 500er seiner zeit voraus ne gute cam war und ist und die versch***enen bei samsung die Sparte in den Sand gesetzt haben obwohl sie den etablierten den Arsch versohlt hatten... aber wo nimmst du generell wen ernst und was wurde eigentlich aus dem Filmprojekt von Iasi..
ich für mich nehme schon lange nichts mehr ernst, nicht hier und anderswo..;)
Ein Filmprojekt kann
- ein "ich geh raus und film meine Freundin" sein,
- ein Kurzfilm, der vor allem Ruhm auf Festivals bringen soll,
- ein Spaßprojekt, bei dem alle irgendwann merken, dass der Spaß nicht ewig anhält und es dann doch eher müßsam wird
- ein jemand hat ein Budget und alle dürfen sein Geld ausgeben (oft eben Gebühren- und Steuergelder)
- ...
oder eben ein Projekt, das Vorbereitungszeit benötigt, um unabhängig von Töpfevergabekriterien einen Film zu produzieren, der vor allem ein Publikum finden und auch ansprechen soll (und dabei eben auch etwas zu sagen hat).
Wer es noch nicht bemerkt hat:
Die Drehzeit macht nur einen Bruchteil einer Produktion aus. Und da die vor allem immer zu knapp bemessen und sehr teuer ist, will die Planung eben besonders gut vorgenommen sein.
Alles was hilft, die knappe Drehzeit bestmöglich zu nutzen, dient der Optimierung und dem Film.
Wer dann z.B. alles mit seinen Lampen vollstellt und den Darstellern wie auch der Kamera den Spielraum nimmt, arbeitet ineffizient und somit schlecht.
Wer denkt übermäßig Technik zu jedem Drehort schaffen lassen zu müssen, arbeitet ineffizient und somit schlecht.
Wolfgang Petersen hob bei dem Dreh zu
Outbreak recht anschaulich den Unterschied zwischen Hollywood- und deutschen Produktionen hervor: In D hätte er die Szene mal eben mit höchstens einem Dutzend Leuten gedreht. In den USA wurden mehrere Straßenzüge gesperrt und ein Dutzend LKWs angekarrt - und natürlich reichlich Personal.
Wer also denkt, er müsse wie ein Deakins drehen, der sollte auswandern.