Allerdings sind die Phasenlängen der Lampe und der Framerate unterschiedlich und es wird zu Verschiebungen kommen. D.h. die Frames werden ohne gemeinsames Vielfaches unterschiedlich viele Lichtimpulse abbekommen.WoWu hat geschrieben:50 Hz Licht hat 100 Lichtimpulse/sec.
Wenn Du jetzt jedes der 30 Bilder mit 1/50 belichtest, hast Du immer gleichviel Licht auf allen Bildern.
WoWu hat geschrieben:Aber das ist doch ganz einfach:
Bei 30 Bildern pro sec dauert 1 Bild 1/30
Dein Shutter aber nur 1/50
Siehst Du jetzt, dass das deutlich kürzer ist ?
1/30 ist fast doppelt so lang wie 1/50.
50 Hz Licht hat 100 Lichtimpulse/sec.
Wenn Du jetzt jedes der 30 Bilder mit 1/50 belichtest, hast Du immer gleichviel Licht auf allen Bildern.
OK ?
Es kann sein, dass ich mich irre, aber werden bei großen Produktionen nicht auch deswegen gereratorbetriebene Lampen eingesetzt?WoWu hat geschrieben: Die 24 Frames passt auch nie auf irgendeine Netzfrequenz und es funktioniert trotzdem.
Nicht wegen der 24 Frames sondern weil die meistens mit 400Hz (oder ähnlich) betrieben werden und ausserdem meistens das Netz ohnehin belastungsmässig gar nicht vorliegt und wenn, nicht stabil genug.TheBubble hat geschrieben:Es kann sein, dass ich mich irre, aber werden bei großen Produktionen nicht auch deswegen gereratorbetriebene Lampen eingesetzt?WoWu hat geschrieben: Die 24 Frames passt auch nie auf irgendeine Netzfrequenz und es funktioniert trotzdem.
Und damit lichtet sich nun endlich der Nebel um meinen Verstand und mein verzweifeltes Gemüt beginnt sich zu beruhigen. Danke Wolfgang, jetzt hab ichs geschnallt!WoWu hat geschrieben:Der Denkfehler liegt darin, dass z.B. ein Bild startet und gleichzeitig die Integrationsphase.
Die hört aber früher auf und die Elektronen werden schon mal in den Speicher geschoben. In der Restzeit (1/50 bis 1/30) passiert an der Stelle dann nix mehr. Wenn das nächste Bild beginnt, startet wieder die 1/50 Integration und hört (quasi) bei halbem Bild wieder auf usw.
Die Integrationsphase liegt also innerhalb der Bildphase und startet quasi mit jedem neuen Bild.
Dein Denkfehler liegt da, wo eine Integration hart an der nächsten liegt.
Das haben wir neulich mal in einem langen Thread hier durchgekaut.Wie ist es, wenn die Verschlusszeit länger ist als das Bild, also z.B. 1/25 sec auf 30P?
Jetzt komm auch ich durcheinander. Bezieht sich die Öffnungsdauer der Blende nicht auf jedes einzelne Bild? Die Öffnungshäufigkeit hängt doch von der Bildrate ab, oder irre ich mich. Bei 25P mit 1/60 werden 25 Bilder mit 0,016 Sek belichtet. Und die 0,016 Sek beginnen mit jedem neuen Bild, unabhängig davon, wieviel Öffnungen in eine Sek passen können. Bei einer mechanischen Umlaufblende würde ich das ja verstehen, weil die sich halt x mal pro Sekunde dreht und mit der Bilderanzahl pro Sekunde synchron sein muss. Aber bei digitalen Kameras beginnt der Shutter doch mit jedem Bild, oder lieg ich voll daneben?mediavideo hat geschrieben:2. Jetzt kann man diese Sekunde in Teile einteilen (Shutterperiode). Z.B 50 Teile für die Shutterfrequenz (1/50 Sek.), dann sieht man dass die Teile immer gleichmäßig z.B. zum Nulldurchgang treffen und es eine immer gleich ausgewogene Lichtmenge pro Shutterphase gibt. ...
3. Jetzt wechselt man die Teilung (z.B. 60er Teilung für 1/60 Sek. Shutter) und sieht dass das nicht mehr so genau aufgeht...
Das kann eigentlich nicht sein, da mit der Abhängigkeit zur Framerate die Synchronität zur Lichtfrequenz hinüber wäre ;)Anne Nerven hat geschrieben:Bei einer mechanischen Umlaufblende würde ich das ja verstehen, weil die sich halt x mal pro Sekunde dreht und mit der Bilderanzahl pro Sekunde synchron sein muss. Aber bei digitalen Kameras beginnt der Shutter doch mit jedem Bild, oder lieg ich voll daneben?
Ich habe es gerade mal mit meiner 550D bei Halogen-Deckenlicht probiert:dienstag_01 hat geschrieben:...Das kann eigentlich nicht sein, da mit der Abhängigkeit zur Framerate die Synchronität zur Lichtfrequenz hinüber wäre ;)
Das entspricht auch meiner Erfahrung mit mehreren Kameras. Es stärkt auf jeden Fall die These, in Europa vorzugsweise mit 25 oder 50 fps zu filmen, denn dann ist man in Sachen Belichtungszeit weniger eingeschränkt.Anne Nerven hat geschrieben: 30 FPS mit 1/60: Flimmern
30 FPS mit 1/50: kein Flimmern
aber
25 FPS mit 1/60: kein Flimmern
dem kann ich nur voll und ganz zustimmen,Scallywag hat geschrieben:Selten einen so schlechten und falschen Artikel hier gelsen.
Schade.