Sehr viel, da Du den tieferen Sinn dahinter anscheinend nicht verstanden hast. Bei beiden gibt es Gesetzmäßigkeiten, an die man sich halten muss, will man eine gute Arbeit abliefern. Nur Profis, die ihre Materie in-und auswendig kennen, versuchen, -die alten Wege nicht zu sprengen-, sondern neue anzulegen.
Das hat mit Scheuklappendenken nichts zu tun! Schau Dir mal einen ganz noramlen Film im Kino oder im Fernsehen an. Wenn Du weißt, wer der Prota ist, verfolge über den ganzen Film seine Wendepunkte. Er hat wenigstens fünf große Wendepunkte, und noch einige kleine. Leiste Dir mal das Vergnügen, und Du siehst, dass ich Recht habe!Funless hat geschrieben: ↑Mo 12 Jun, 2017 13:48 Deine genannten Beispiele sind repräsentativ für das weit verbreitete Scheuklappendenken und exemplarisch für die Krisen die in den Branchen derzeit grassieren. Solange man nicht in der Lage ist, seine Scheuklappen abzulegen, über den Tellerrand zu schauen und seinen Horizont zu erweitern, bleibt man stur bei NullAchtFuffzehn und somit wird man auch nicht in der Lage sein einzusehen, dass sich Sehgewohnheiten und Erzählstrukturen verändert haben. Solange man weiterhin glaubt, dass der Zuschauer unmündig und dumm ist und ein einmal erfolgreiches Mittel immer wieder anwenden kann, solange wird man nur Einheitsbrei zu Stande bringen, der im besten Fall dann wahrgenommen wird wenn man an den richtigen Stellen Vitamin B zum Einsatz bringen kann.
Ich will niemand bekehren, ist nicht mein Job! Dein "Tipp" erweitert nicht den Horizont, da Du von der Materie absolut null Ahnung hast! Oder hast Du etwa schon ein Drehbuch verfasst, dass auch nur im Entferntesten den Standards der Writers Guild of America, oder zumindest dem Verband deutscher Drehbuchautoren gerecht würde? I don't think so.Funless hat geschrieben: ↑Mo 12 Jun, 2017 13:48 Ich brauche von Dir nicht bekehrt zu werden, ebenso wenig ist es meine Intention dich zu bekehren. Ich habe lediglich auf etwas hingewiesen und einen diesbezüglichen Tipp zur Erweiterung des Horizonts gegeben. Nicht mehr und nicht weniger.
Take it or leave it, it's your decision. Beides okay.
Ich halte mich tatsächlich beim Erstellen meiner Skripte eher an das was MLJ eins über mir geschrieben hat. Um irgendwelche Standards der Writers Guild of America oder dem Verband deutscher Drehbuchautoren kümmere ich mich dabei überhaupt nicht.Jan Blöd hat geschrieben: ↑Mo 12 Jun, 2017 16:39 Dein "Tipp" erweitert nicht den Horizont, da Du von der Materie absolut null Ahnung hast! Oder hast Du etwa schon ein Drehbuch verfasst, dass auch nur im Entferntesten den Standards der Writers Guild of America, oder zumindest dem Verband deutscher Drehbuchautoren gerecht würde? I don't think so.
Aber gut, vielleicht haben die ja auch keine Ahnung genauso wenig wie ich.MLJ hat geschrieben: ↑Mo 12 Jun, 2017 17:00 @Jan Blöd
Vorgaben des Filmemachers hin oder her, ein Filmprojekt entsteht im Team und da sollten alle Beteilgiten daran interessiert sein das Optimum herauszuholen. Keines der Drehbücher bleibt bei uns in der ursprünglichen Form und wird immer wieder angepasst und umgeschrieben um es beispielsweise auf die Schauspieler/innen optimal abzustimmen. Von diesen verstaubten "Drehbuch Regeln" halten wir schon lange nichts mehr denn das Ergebnis zählt, nichts anderes.
Mickey, stimmt, dass Drehbücher mehrmals umgeschrieben werden, und dabei kann es auch gut sein, dass z.B. die Wendepunkte verändert werden, aber das bedeutet nicht, dass am Prinzip des auf und ab eines Handlungsstranges etwas geändert wird. Denn, was will ein Drehbuchautor, ein Regisseur, ein Schauspieler und ein Produzent? Mit seinem Werk den Zuschauer fesseln, ihn auf eine Achterbahn der Gefühle mitnehmen. Man soll mit dem Prota mitfiebern, den Anta hassen, ihn aber ein Stück weit verstehen.MLJ hat geschrieben: ↑Mo 12 Jun, 2017 17:00 @Jan Blöd
Vorgaben des Filmemachers hin oder her, ein Filmprojekt entsteht im Team und da sollten alle Beteilgiten daran interessiert sein das Optimum herauszuholen. Keines der Drehbücher bleibt bei uns in der ursprünglichen Form und wird immer wieder angepasst und umgeschrieben um es beispielsweise auf die Schauspieler/innen optimal abzustimmen. Von diesen verstaubten "Drehbuch Regeln" halten wir schon lange nichts mehr denn das Ergebnis zählt, nichts anderes.
Auch wenn meine erste Drehbuchfassung, sagen wir mal "suboptimal" ist, um schlimmere Wörter nicht zu benutzen, so wäre es doch um Meilen besser, als das, was als Clip oben abgeliefert wurde.MLJ hat geschrieben: ↑Mo 12 Jun, 2017 17:00 Ich finde deine Ideen hätte der Filmemacher berücksichtigen sollen, dann wäre das ganze meiner Meinung nach besser geworden als in der derzeitigen Fassung. Daher würde ich das ganze probieren erneut umzusetzen und dabei deine Vision voll einbringen statt dich erneut einem Diktat zu unterwerfen, das hat in einem Team nichts zu suchen.
Das war auch das, was mir sofort aufgefallen ist. Die schräge Holzdecke und eher biedere Ausstattung des Zimmers passt nicht zu der Figur. So ein Dachzimmer findet man ja eher für Kinder während die Eltern unten schlafen. Vielleicht habt ihr ja im Elternhaus gedreht und die Eltern haben gesagt: "Geht für Eure Dreharbeiten in den Dachstuhl, da stört Ihr uns nicht. Um 12 Uhr gibt es dann Mittagessen."?Stephan82 hat geschrieben: ↑So 28 Mai, 2017 18:29 Hi, ich finde die Umsetzung an sich gelungen.
Kritikpunkte:
Der Täter sagt zwischendrin, dass es "sein" Zimmer ist. Der Frauenmörder hat also eine Dachwohnung mit Holzdecke und lila Wänden? Als "eiskalter" Psycho-Frauenmörder hätte ich da eine andere Location gewählt. Eine, die nicht so kuschelig wirkt, sondern steriler und kühler ist und somit besser zum Wesen des Täters passt.
Wie Du darauf kommst erschließt sich mir nicht, denn ich schrieb nirgends, dass ich keine Drehbücher geschrieben hätte, sondern schrieb weiter oben, dass bisher nichts verfilmt wurde von dem was ich verfasst habe.Jan Blöd hat geschrieben:... Im Gegensatz zu Dir, habe ich Drehbücher geschrieben ...
Das war's dann aber auch endgültig von meiner Seite. Sowieso eine unglaubliche Frechheit von mir mich an dieser Diskussion zu beteiligen wo ich doch nirgends ein Drehbuch von mir veröffentlicht habe. ;o)Mai Thi Nguyen-Kim hat geschrieben:Zusammenhang ist nicht gleich Ursache.
ich schreibe seit Jahrzehnten. Zuerst Kurzgeschichten und Artikel (einige wurden sogar in Buchform veröffentlicht, wie etwas in "Let our Voices be heard"), dann Sachbücher (habe ein Buch über den Mormonengründer Joseph Smith geschrieben, dass noch auf eine Veröffentlichung wartet, sowie ein kurzes "Buch" über das Drehbuch schreiben), und schreibe seit etwa vier Jahren Drehbücher. Meist zum Spaß, mehr für mich selbst, manchmal aber auch, weil ich denke, dass eine Geschichte erzählt werden muss, für einen Produzenten. Eine Geschichte über französische Kriegskinder habe ich, nachdem ich es dreimal überarbeitet hatte, an ARD degeto und Arte geschickt, aber die wollten die Story so verändern, dass die Entwicklung der Protagonistin und des Antagonisten nicht mehr so war, wie ich es schrieb. Außerdem bin ich in einem reinen Drehbuchautorenforum drin.Stefan Cersosimo hat geschrieben: ↑Mo 19 Jun, 2017 16:29 @Jan
hier warst du ja ziemlich aktiv wie ich sehe, ich stelle mich gerne Kritik kein Problem ;-)
Hast du eigentlich was vorzuweisen oder redest du nur?
Bin sehr gespannt was du drauf hast ;-)
Let our Voices Be heard - *** Christians telling their Stories" gibt es in mehreren Sprachen, (Deutsch, Englisch, Französich) zu kaufen. Zwei Artikel von mir sind drin. Kurzgeschichten von mir schwirren im Internet herum, unter diversen Namen (damals schämte ich mich meiner Arbeit, und benutzte Pseudonyme), Eine meiner Lieblingsgeschichten, "Eine Colt für alles Fälle"), habe ich sogar versucht, als Drehbuch zu verarbeiten. Mit, sagen wir mal, mäßigem Erfolg. Lesen kannst Du es, wenn Du dich im Forum von Drehbuchmormonenforum.xobor .de anmeldest. Sowie andere meiner Arbeiten, auch das Buch über den Mormonengründer Joseph Smith, (fast 240 Seiten), und das kurze Heft übers Drehbuch schreiben).Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 19 Jun, 2017 19:53 An Jan. Ok, ich bin jetzt aber echt beeindruckt. Das du schon so lange schreibst. Hut ab.
Hast du links zu Kurzgeschichten oder so was ? Oder Bücher zum kaufen ?