nachtaktiv
Beiträge: 3169

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von nachtaktiv »

Reiner M hat geschrieben: Der Film zeigt keineswegs, wie Filmprofis korrekt reden. Er zeigt Klaus Kinski. Und er zeigt, wie Filmprofis sehr korrekt und mühsam versuchen, die Situationen zu entschärfen. Ist also eher der Gegenbeweis zu Deinen Thesen, oder? Schau ihn Dir mal an, den Film ...
1. war das eher als krasses beispiel gemeint, wie es bei den profis auch mal zugehn kann....

2. bin ich der festen überzeugung, das der ton an einem profi filmset ebenfalls recht rauh werden kann... nicht so wie diese entgleisungen, klar .. xD ... aber trotzdem...



Reiner M
Beiträge: 1282

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Reiner M »

(gelöscht)
Zuletzt geändert von Reiner M am Sa 15 Sep, 2012 00:24, insgesamt 1-mal geändert.



Skeptiker
Beiträge: 6117

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Skeptiker »

Das Thema heisst 'slashcam oder bashcam ?'

Natürlich weiss ich, wie das gemeint ist.
Aber wenn ich's wörtlich nehme und das 'bashcam' darauf beziehe, dass sich die 'FORISTEN' gegenseitig 'bashen' = verhauen, dann wäre das immer noch das kleinere Übel, als sich gegenseitig zu 'slashen' = aufzuschlitzen !
Also dann lieber bashcam !

Ok, dann will ich mich auch noch mit ein paar Schlauheiten versuchen, obwohl ich als Neuling (ab Juli 2012) viellelcht eher den slashcam-Veteranen das Urteil über Zenzur/Nicht-Zensur 'ihres' Forums überlassen sollte.

Für mich sage ich folgendes:
An dem Tag, wo hier eine mehr oder minder strikte Zensur eingeführt wird, werde ich mich verabschieden.

Ob mir gar nichts an gepflegten Umgangsformen liegt ?

Doch, durchaus.

Aber wenn man sie mit Zensur erzwingen will, bin ich dagegen.

Ein Beispiel:
Thema 'Avid stellt Media Composer 6.5 vor'

Wie üblich beim Thema 'Avid', öffnet sich die Tür zur vfx-Gruft und ein bleicher, vom Tageslicht geblendeter, in einen schwarzen Umhang gehüllter vfxhansi entsteigt ihr einmal mehr, um - nach einem dröhnenden 'Huaaarrrggg' - seine spitzen Zähne in das erstbeste Opfer zu schlagen, das ihm auf seiner Anti-Avid-Mission in die Quere kommt.

Es spritzt etwas Blut. Aber das Opfer beisst zurück. Mit Polemik, aber auch mit Argumenten. Es folgt vfx-Polemik, aber auch Argumente. Das ist der Punkt.

Wenn ich bis hierher noch nicht zensuriert worden bin, noch folgendes Voltaire-Zitat:

"Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen"

Nun, ganz soweit würde ich bei vfxhansi nicht gehen !
Aber ich habe mir den UNZENSURIERTEN AVID-Thread nochmals durchgelesen (habe ihn zufällig nicht überschrieben!) und ich hätte ihn NICHT zensuriert.
Warum ?
Er wird hart gefochten und gebellt (vor allem seitens hansi), aber es geht auch um Sachpunkte. Was fehlt, ist letztlich nur, dass BEIDE Kontrahenden die Quellen samt Stichprobengrössen zu ihren Aussagen eindeutig und nachprüfbar auf den Tisch legen. Ich würde - in so eine Diskussion verwickelt - darauf bestehen ! Und auch eine 'Niederlage' einräumen, wenn der andere Recht hat.

Bei aller Kritik an übermässiger Polemik im Forum (die mich teils auch nervt, vor allem wenn sie Leute / Neulinge trifft, die darauf nicht vorbereitet sind): Wenn man sich eher auf die Fakten konzentriert als auf die Worte, mit denen sie übermittelt werden, stösst man auf Spannendes, Interessantes, Lehrreiches, Hilfreiches, Amüsantes in Hülle und Fülle. Es gibt hier echte 'Cracks' - und nicht mal wenige !
Und wenn man Spass am Widerstreit der Argumente hat, kann man hier sogar die 'rhetorischen Muskeln' trainieren.
Sicher, es ist vor allem ein technisches, ein sachliches Forum. Aber wer es ganz besonders trocken liebt, der kann sich auch in Fachbücher vertiefen.
Bei aller Technikbegeisterung gibt es doch genug Leute hier, die mit dieser Technik auch etwas produzieren. Künstler also. In Abstufungen, das stimmt. Auch selbsternannte.
Und was passiert, wenn man mit seiner 'Kunst' an die Öffentlichkeit geht ? Den Leuten gefällt's oder nicht. Und sie sagen das auch deutlich. Hier mit Worten, öffentlich mit verkauften Eintrittskarten. Wenn ich mich nun beleidigt ins Schneckenhaus zurückziehe, muss ich die Kunst in Zukunft wohl auf den engsten Kreis einschränken, wo niemand wagt, mich hart zu kritisieren. Ist sicher nervenschonend, aber man lernt nichts dabei.

Und das bedeutet mir mehr als ein gesellschaftlich & umgangsförmlich absolut korrektes Forum, das irgendwann an Sterilität und fehlender Reaktivität eingeht, weil sich niemand mehr getraut zu sagen, was ihm gerade auf der Zunge liegt.
Davon gibt's auf politisch/gesellschaftlichen Zeitschriften-Kommentarseiten genügend abschreckende Beispiele.

Hinweis zur nachträglichen Bearbeitung des Texts (Status '3-mal bearbeitet'): Ich habe nur zwei Schreibfehler korrigiert (Forum statt Formum und ÖffentlichKEIT statt Öffentlich).
Zuletzt geändert von Skeptiker am Di 11 Sep, 2012 23:34, insgesamt 3-mal geändert.



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Alf_300 »

Cracks sollte wohl Gregg heissen

http://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Gregg



cebros
Beiträge: 624

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von cebros »

Gerade der Avid-Thread war eine jener Ausnahmen, wo mir ein Eingreifen der Moderatoren angebracht schien. Was vfxhansi hier geboten hat, geht weit über den Rahmen des üblichen hinaus. Das hatte nichts mehr mit Argumentation zu tun, sondern war nur noch primitives verbales rumpöbeln, durchsetzt mit unangebrachten persönlichen Beleidigungen. Auf diese Art wird jede halbwegs vernünftige Argumentation vernunmöglicht und jeder Thread ruiniert.

Unterhaltungswert und freie Meinungsäusserung in Ehren, aber solche Threads sind dann wirklich schädlich für das Forum, gerade wenn man bedenkt, dass solche Inhalte noch Jahre im Web stehen und weit oben in den Google-Trefferlisten erscheinen.

Wie gesagt, ich finde die Moderatoren machen's genau richtig.



aemic
Beiträge: 46

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von aemic »

Lustig wie der TO hier auseinandergenommen wird. Gehe da mal mit den ca. 95% der Threadbeteiligten d'accord.

Mir selbst hat slashcam schon sehr viel Wissen vermittelt und ich bin der Redaktion und auch vielen Usern sehr dankbar dafür.

Allerdings nervt das ewig gleiche Rumgesülze, Gejammere und Gezanke zu den einschlägigen Lieblingsthemen doch schon sehr (genauso wie jedes andere Off-Topic), und zwar dann, wenn es einen ursprünglich interessanten Thread vom Kern abbringt. Das kann zwar bisweilen sehr amüsant und unterhaltsam sein, schreckt aber sicherlich einige User ab, die zum eigentlichen Thema des Threads etwas schreiben würden bzw. übersehen diese dadurch ggf. Posts, die das Thema voranbrächten, würden sie denn erkannt werden unter dem erwähnten Sülz.

Sehr übel sind m.E. auch die regelmäßig wiederkehrenden oberlehrerhaften Sprüche wie "Benutz doch die Cam die du hast oder kauf irgendeine Schrottmühle, nur drehe! Übung ist alles" oder so ähnlich. So richtig das ja im Einzelnen sein mag, finde ich es doch oft überaus deplaziert und unhöflich gegenüber dem Fragenden, zumal es häufig auch in herablassendem Ton passiert. Im Übrigen ist diese "Weisheit" eine Selbstverständlichkeit. Wenn der Betroffene sich deren nicht bewusst ist, ist ihm eh nicht zu helfen. Ihm dies aber sogleich unvermittelt reinzuwürgen (und das eigentliche Thema damit abzuwürgen), wenn er etwas zu technikbegeistert und zu wenig der eigentlichen Passion des Filmens zugewandt zu sein scheint, finde ich persönlich nicht sehr schön. Soll er doch technikbegeistert sein. Meinetwegen müsste er noch nie etwas gefilmt haben und nie etwas filmen wollen. Fragen stellen dürfen würd er doch wohl trotzdem, oder?
gekkonier hat geschrieben:Bla, bla, bla.

Es würde schon reichen, wenn man jeden einzelnen Beitrag mit Daumen nach oben, Daumen nach unten bewerten könnte. Und dann noch die Option Leute auszublenden, die dauernd schlechte Bewertungen haben, fertig ist die Selbstzensur.
Das ist doch mal ein Vorschlag. Und/oder man entscheidet selbst für sich, welche User man generell oder für den jeweiligen Thread ausblendet. Ganz amüsant fände ich dann eine Bewertung bei jedem Post, womit auch nicht angemeldete Leser erkennen könnten, wie stark derjenige von den anderen Usern ausgeblendet wird. Quasi als Qualitätsmerkmal / anonymes Mobbing - je nach Sichtweise.

Ansonsten haben Skeptiker und Voltaire alles Wesentliche geschrieben, oder?



Tuxedo
Beiträge: 14

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Tuxedo »

Ein freundliches und freudiges Hallo in die Runde

Mein Thread hat etwas Resonanz ausgelöst und ich bin insgesamt ganz zufrieden damit. Es ist nicht, wie irgendjemand vermutet, Gegenstand einer wissenschaftlichen Arbeit oder ähnliches, das würde ich schon aus olfaktorischen Gründen nicht aushalten, bei der Materie und dem Gestank, der von ihr ausgeht, würde mir schlecht werden. Es ist stattdessen u.a. eine Motivation gewesen, die sich vergleichen ließe etwa mit einem Physiker, der eine Meßsonde in ein Medium hält und dabei Vorannahmen hat. Ich bin zufrieden hinsichtlich meiner Vorannahmen, die bis auf vielleicht eine kleine Ausnahme bestätigt wurden.

so long

Gleich vorweg muß ich einmal sagen, die Schwäche meines jetzigen Beitrags hier ist die für ein Forum unangemessene Länge, ich hab wegen Zeitmangel einfach schnell drauflos geschrieben, ist zuviel geworden, hab jetzt aber keine Lust, auch keine Zeit, noch Kürzungen oder Korrekturen zu vorzunehmen. Ist aber eindeutig zu viel, oh jemine, sieben Seiten, eine halbe Hausarbeit in einem Forum, das ist so, als ob man einem McDonalds-Schlinger ein mehrgängiges französisches Menü anbietet, eine Beleidigung. Hatte kurz gedacht deshalb einfach nichts in den Thread zu geben, aber schließlich entscheide ich naheliegend, mir ist es relativ egal, wenn slashcam es wegen Überlänge rausnimmt, ebenso wenn es niemand lesen will, entscheidend ist, ich hab’s vom Tisch. Damit habe ich vorgewarnt, es steht jedem frei, sich empört und beleidigt gleich wieder rauszuklicken. Andererseits, angesichts der grundsätzlichen Bedeutung des Themas ist eine etwas weitergehendere Reflektion vielleicht angemessen, denn zumindest eines ist deutlich in diesem Kontext: Das Problem schwelt seit langem unbewältigt in diesem Forum.

Im Folgenden werde ich verschiedene Kategorien von Teilnehmern ansprechen, die ich etwas idealtypisch zusammenfasse, dies hat den Vorteil, dass ich niemanden persönlich Anspreche, zu nahe komme oder angreife, sondern eben nur diesen Idealtypus. Einzelfälle wären dem hermeneutisch und analytisch zuzuordnen oder eben nicht. Damit laufe ich nicht Gefahr, irgend jemanden persönlich zu diskreditieren, oder anzugreifen, grundsätzlich auch nicht jene Teilnehmer, die ich hier verachte. Ich würde andernfalls genau das tun, was ich kritisiere, da ich nun sehr konfrontativ bin, soll diese Anonymisierung als Idealtypus eine Sicherungszone sein.

Die Bashopathen

In der ersten Kategorie wende ich mich an Autoren, die hier einen Shitstorm oder eher ein Lüftchen dieser Art auf mich losgelassen haben. Vorweg: Insgesamt trage ich hier nur eine Idee vor, soll nicht heißen, dass ich selbst schon hundert pro dafür bin, ich trage sie nur so stark wie es geht vor und dann sehe ich, ob sie sich etabliert. Allerdings in ein paar Wertungen zum Bashing und den Leuten, die es betreiben, nehme ich persönlich Stellung. Diejenigen also, die mich mit dem Konzept identifizieren um dann gegen mich loszulegen kann ich nur sagen, Leute ich bin gar nicht dort, wo euer Shit abregnet, bin woanders und hier scheint die Sonne.

Zu dem Konzept nehme ich vielleicht grundsätzlich Stellung, wenn eine Diskussion geführt wurde und ein paar Gegenargumente finde ich bislang gar nicht abwegig.

immerhin authentisch und schnölrkellos

Ich kann den Bashopathen zunächst einmal, hört hört, zwei Komplimente aussprechen, anders als es in deren dumpfer Einseitigkeit gegeben ist. Zum einen finde ich es gut, dass ihr authentisch seid, der Dreck den ihr ablasst entspricht eurem Naturell, ihr fühlt euch wohl darin und befriedigt euch damit, diese Authentizität für sich genommen werte ich positiv. Zweitens, ihr redet Tacheles, ich mag dieses klare offene Wort, keine Bandagen oder Maskierungen, nicht einmal bei den Fratzen, die ihr zeigt. Noch einmal, ich betrachte hier idealtypische Verhaltensweisen, nicht einzelne Personen, dem mag sich ein jeder zuordnen oder eben nicht. Ich hoffe das ist okay so, sonst bekomme ich sicherlich selbst eine Abmahnung oder ähnliches. Ordnet sich niemand dem Idealtypus zu, dann wird es aus der Innensicht dieses Phänomen nicht geben, gut so, aus der Außensicht mag das dann allerdings noch anders erscheinen.

Das waren die Komplimente, die negativen Seiten klingen bereits an, ich finde euch abstoßend wegen des moralischen Drecks in dem ihr euch suhlt, die Befriedigung an der Herabsetzung anderer.

authentisch jämmerlich

Ich finde euch zweitens jämmerlich, wenn ihr euch mit diesem Dreck noch als harte echte Kerle stilisieren wollt, um sogleich bei mir das Gegenteil, ein Weichei zu diagnostizieren. Will man einmal ernsthaft auf solch eine Absurdität eingehen, so ließe sich annehmen, ein Medium in dem derartige binäre Charakterisierungen sich identifizieren ließen, wäre der Kampf. Nun bin ich zufällig Kampfsportler und habe in diesem Metier etwa das Niveau der nationalen Kader erreicht. Hier ist es allerding so, dass nach mentalen Schwächen und Stärken selektiert wird, und zwar schon weit unterhalb dieses Levels. Es muß ab einem bestimmten Niveau unzweifelhafter, manchmal fanatischer Kampfgeist gegeben sein. Einige, die dann schon zur internationalen Elite zählen, wirkten auf mich manchmal fast durchgeknallt. Mit ihnen ging es auch mal hart zur Sache, es hat mich aber jedesmal begeistert, mit ihnen zu kämpfen, denn sie können es fast überirdisch. Auf dieser Leistungsebene der Karateka kenne ich in der Tat nur Sportler mit ausgesprochenem und tief angelegtem Selbstbewußtsein. Unter Rückgriff auf diese empirische Randnotiz klingt also eure Verortung als Weichei ebensowenig überzeugend, wie die Verwendung dieser Kategorie schlechthin.

(by the way, irgendjemand empfahl mir einen fight kurs oder so ähnlich - Junge, wollen wir zusammen hin? Kannste gleich weitermachen mit Bashing, und dann gehen wir ins Training. Da stand dann noch etwas von ‚Mann werden’, wenn ich recht erinnere, !! boah Mann!! du bist bestimmt schon ein echter Kerl, dann kannst du mir im fight kurs gleich mal zeigen, was ein Mann ist, freue mich.)

Die Differenz zwischen euch (wiederum Idealtypus, ich erinnere das letzte Mal daran) und mir läßt sich vielmehr überhaupt nicht in dieser dichotomisierenden Kategoriesierung Weichei / harter Kerl ausmachen. Dies ist eine Erfindung, die dem Umstand geschuldet ist, dass ihr in dem Dreck euch auch noch derart groteske Zuschreibungen projiziert.

authentisch unterbegabt

Neben der Verachtung (erstes Attribut), der Jämmerlichkeit eurer Selbstzuschreibungen (zweites Attribut), kommt als drittes jene kleine Überraschung, die ich nicht erwartet hatte. In meinem ersten Beitrag hatte ich mich bemüht, den grundlegenden Gedanken klar und deutlich darzustellen, fast schon glaubte ich, darin redundant zu sein. Dennoch, dies ist meine Verwunderung, habt ihr diesen klaren Gedanken nicht einmal verstanden, das fand ich so unglaublich wie faszinierend. Was müsst ihr für kognitive Sperren oder Blenden im Schädel haben, es trotz dieser Klarheit nicht einmal zu verstehen und stattdessen primitive Schablonen hervorzuholen, die ihr zu erkennen glaubt, um sogleich zur Materialgewinnung an euren After zu greifen, die bei euch hinlänglich bekannte Alternative zu guten Argumenten.

Nun, ich bin von diesem letzten Phänomen auch fasziniert, wie etwa ein Zoologe fasziniert ist, wenn er eine neue Affenart entdeckt und ihre Eigenheiten beobachtet. So kann ich zum Schluß meiner Rede an euch noch einmal ein Kompliment machen, solcherlei Faszinosum hat für sich genommen schon etwas, es kommt zudem auch ein ausgesprochenes Amüsement hinzu, bei der Betrachtung dieser Spezies der Bashopathen. Meine Argumentation wird durchaus hinterfragt, weil ich doch etliche Male herzhaft lachen konnte, ganz ernsthaft, das war streckenweise amüsant und damit schon ein kleiner Einwand gegen meine Vorschläge. Es amüsiert mich auch, dass einige durch den Sprachstil genervt sind - hattu nix gabiert?

Zwischenfazit

Die Argumente der freien Entfaltung wären abzuwägen gegen die Verletzung der moralischen Standards. Hier sieht meine Abwägung eben anders aus und ich stütze sie auch mit der Kontrastierung, die ich hier vornehme. Im übrigen sind die als Bashopathen bezeichneten schon ein Spektrum sehr unterschiedlicher Typen, einiges ist als herber Scherz grenzwertig, es geht mir aber um Beiträge, müsste man genauer analysieren, wo Gebote von Rücksichtnahmen weit überschritten werden.

Zum anderen ist es eben so, dass damit ein Klima, ein Milieu generiert wird, in dem Grenzlinien zur Achtung anderer im Dunst der Gestanksschwaden zu wenig erkennbar sind, und dies sind eben sehr wichtige Grenzen, denn jenseits wird die Würde angetastet (Siehe auch ähnliche Ausführungen zur Spaßlegitimation unten). Wir benötigen hier nicht eine Linie, die bis zum Limit angegangen werden kann, sondern wir benötigen einen weiten Schutzsaum um diese Unverletzbarkeit zu garantieren, diese Funktion hat z.B. Höflichkeit. Diese etwas antiquierte und steife Form benötigen wir aber nicht mehr, wenn wir stattdessen eine aufgeklärte moralische Sensibilität entwickeln, deren Grundzug die Empathie ist. Euer Saupfuhl ist eben nicht mehr das Milieu, das eine solche Kultur zuläßt oder befördert.

Analytische Frage

Dann eine einfache Frage: Seid ihr nicht in der Lage euch und alle anderen auf eine Art zu amüsieren, bei der ihr nicht auf Kosten anderer agiert? Die einen Schutzsaum von Achtung um die Würde anderer respektiert, so dass alle lachen könnten? Wenn man diese Frage analytisch stellt, dann wird es das Ergebnis sein, dass euch offenbar Scherze innerhalb der Bashingzone amüsieren und dass eure Motivation Scherze zu entwickeln in dieser Bashingzone inspiriert wird. Dafür kann es keinen anderen Grund geben, als den des Spezifikums der Bashingzone: In ihr ist der Schaden, den andere nehmen können, aufzufinden, die Herabsetzung. Auf diesem Terrain seid ihr auf der Suche, es ist also offenbar ein tiefsitzender motivationaler Kern in euch gegeben, der euch dorthin zieht. Dies ist der Saupfuhl innerhalb eurer Persönlichkeitsstruktur, den ihr im Forum als Äquivalent etabliert und ihr solltet ihr aus diesem Terrain verwiesen werden. Es kann sich vielleicht ein jeder von euch einmal dieser Frage in analytischer Hinsicht stellen.

Gleichzeitig kann ich euch etwas ernüchtern, sinnfrei ist euer Tun ohnehin, aber auch die Selbstbefriedigung wird gemindert, wenn ihr in bekannter Weise wieder loslegen wollt, ich werde weder darauf reagieren, noch überhaupt etwas zur Kenntnis nehmen. Dieser kurze Exkurs in den Gestank wird einmalig bleiben, auch wenn’s des öfteren amüsiert, es stinkt einfach zu oft in eurem Pfuhl. Und diese Art Gestank, die aus der Mißachtung anderer kommt, mag ich ganz und gar nicht.

Nase zu und durch

Nun wende ich mich an die zweite Kategorie von Teilnehmern, jene die hier vereinzelt mutig Partei ergriffen haben für mich. Das finde ich großartig, wenngleich Ergebnisse nicht zu erwarten sind. Dieses Forum wird leider durch den benannten Haufen von Sinnhaftigkeit befreit und auf instrumentelle Verwertbarkeit reduziert. Denn jenseits der Threads in denen sie sich austoben hat das Klima Ausstrahlung in die Gesamtheit des Forums. In den Bashing penetrierten Foren sollte man, so mein Vorschlag, Nase zuhalten, Infos abgreifen und raus aus dem Gestank. Insgesamt gibt es aber trotz allem Threads, die ganz in Ordnung sind, ohne den Kopfkot der Bashopathen.

Die guten Ratgeber

Mit der dritten Kategorie von Teilnehmern komme ich zu dem Personenkreis der eigentlich Betroffenen (ich bin überhaupt nicht betroffen, wie gesagt, ich halte die Nase zu und so weiter).
Betroffen sind aber jene Teilnehmer, die hier in sachlicher und altruistischer Weise ihre Kompetenz einbringen, um anderen Unterstützung zu geben, Hilfestellung bei Problemen anzubieten, sie wären der gute Freund und Ratgeber, den jeder gern in seiner Nähe hätte. Hier rekurriert sich ein Teil meiner Motivation den Thread zu eröffnen, denn diese Leute haben ein anderes, ein freundschaftliches, freudiges, kreatives Umfeld verdient, in dem es grundsätzlich ein Anliegen ist, einander zu erheben statt zu erniedrigen.

Ich hatte gesehen, wie einer dieser guten Ratgeber gerade solch eine Schmeißfliege um sich hatte, die, so mein subjektiver Eindruck ohne genaue Textanalyse, nicht am Thema interessiert war, sondern lediglich das Thema instrumentalisieren wollte um den, ich nenne ihn einfach mal ‚guten Ratgeber’, zu attakieren, herabzusetzen, ein Rangornungskampf zu führen; ein Platzhirschgehabe bei dem er sogar explizit eine Erwartung zum Ausdruck brachte, der andere, der ,gute Ratgeber’, sollte hier aus dem Forum doch eigentlich verschwunden sein. Diese Schmeißfliege ließ nicht nach, als nun mein Beitrag erschien, war sie plötzlich weg. Das mag eine zufällige Koinzidenz sein, soll nicht weiter interessieren, worauf ich hinweisen möchte ist, dass ich diesen ,guten Ratgebern’ ein würdigeres Umfeld für ihr solidarisches und hilfreiches Engagement wünsche. Einer jener, die ich meine, hat sich selbst einmal mit dem Namen eines uns bekannten Heiligen als ähnlich beschrieben, das finde ich in Ordnung, denn ich verstehe was er meint und halte es für zutreffend, es gibt hier eben diese wirklich Guten, er ist wohl so einer und um die tut es mir ein wenig leid.

Nebenbei, den als Schmeißfliege titulierten möchte ich anonym halten, ich hoffe, Rückschlüsse sind nicht möglich, es ist nicht beabsichtigt, käme er persönlich in diese Schußlinie. Im übrigen ist in diesem Fall meine Titulierung schon etwas derbe, ich will aber, wie gesagt, idealtypisch und deutlich die Dinge herausarbeiten, nicht eine bestimmte Person treffen. Abschließend kann ich diesen guten Ratgebern keinen Vorschlag machen, wenn sie weiterhin so dankenswert Beiträge leisten wollen, müssen sie sich hier hinein begeben.

Zahlen zu den Nutzern

Ein kurzes Wort zu den Zahlen, ich schätze, dass vielleicht 30 bis 50 überhaupt zu dem Personenkreis der Bashenden zählen. Es gibt hier etwa 28.000 registrierte Nutzer, meist ist zu sehen, das Verhältnis von Registrieten zu Besuchern ist etwas 1: 10 oder 1: 20, rechnet man einmal hoch so wäre zu erwarten, dass inklusive Besucher etwa in der Größenordnung 100.000 bis 300.000 dieses Forum nutzen. Wenn diese wenigen Typen nun meinen sie repräsentieren das Forum, so ist dies ebenso ein Realitätsverlust, wie ihre Stilisierung als harte, taffe Kerle. Sie sind eine kleine Minderheit, die sich hier breit macht und Tausende anwidert.

Die Bashopathen sind ein Äquivalent zu Hooligans in Fußballstadien, andere Menschen durch Herabsetzung zu demütigen ist Gewaltanwendung. Ebenfalls wie die Hooligans ist es ihre Form von Spaß, wie sie hier sagen, das verstärkt lediglich meinen Brechreiz. Es ist keinesfalls so, dass es dem Sonderstatus ‚Forum im Internet’ geschuldet ist, wenn plötzlich moralische Standards nicht mehr gelten sollen, um dann weiterhin zu behaupten, Spaß sei maßgebende Referenz und substituiere Moral.

Spaßlegitimation als Nebelkerze

Wegen dieser letzten Aussage möchte ich das Phänomen der Bashopathen noch einmal kurz analytisch betrachten. Mit der Berufung auf Spaß werft ihr eine suggestive Nebelkerze, die den klaren Blik auf euer Tun vermeiden soll. Die Suggestion soll ein Bild vermitteln, etwa nach dem Motto in dem Volkslied „… böse Menschen singe keine Lieder.“ Lachen ist doch gleichfalls Zeichen guter Laune, gut drauf sein, Sinngebung und Lifestyle einer Spaßgesellschaft und ihren Werbespots: wer da mitmacht hat es geschafft. Umgekehrt, wer da nicht mitmacht oder gar kritisiert hat es eben nicht geschafft, Spaß ist die Maxime, der Sinn schlechthin, Kritiker und Außenstehende sind da eher etwas pathologisch, außerhalb der Norm, Frusttypen oder ähnliches.

Das zitierte unschuldige und liebliche Volkslied habe ich zuletzt bei einem Event von Rechtsextremisten und Neonazis gehört. Im Gegensatz zur allgemeinen Freude ist der Spaß wie ihr ihn praktiziert und definiert ein partikulares Vergnügen, eine zum Gegenstand des Spaßes avisierte Person ist da lediglich Projektionsfläche und die Herabsetzung gibt euch die Befriedigung. In der Partikularität ist es dann (kollektive) Selbstbefriedigung und wie gehabt, nicht nur unter in Kauf nahme einer Verletzung, vielmehr zielt ihr darauf ab eine Person zu beschädigen, dies der eigentliche Inhalt eurer Selbstbefriedigung. Eben den Blick auf diesen Hintergrung soll die suggestive Nebelkerze verschleiern, unterstützt etwa durch eine latent im Raume stehende Profilierung und Selbstzuschreibung als exzeptionelle Mitglieder einer virtuellen Subkultur, mit in ihrer Semantik nur Insidern zugänglichen Ritualen.

Alles Dünnschiss, im Klartext heißt es, was ihr hier als Fun in der Spaßgesellschaft zelebriert ist das Drecksgelächter eines Sauhaufens. Ihr seid keine Subkultur sondern Symptom einer Gesellschaft, die sich ideologisch auf die normativen Setzungen des Utilitarismus beruft und damit seid ihr Abschaum und Produkt dieser Verhältnisse. Spaß ist zunächst nichts als Befriedigung, damit in keiner Weise eine Legitimationsgrundlage, neben eurer Selbstbefriedigung habt ihr aber nichts anzugeben, um die Verletzung moralischer Standards zu rechtfertigen.

Pampers für Bashopathen

Die Erscheinungform im Internet hat andere Ursachen, als irgendwelche dem Medium inhärenten Zuschreibungen einer Subkultur darstellen wollen. Nehmen wir einmal folgendes Gedankenexperiment, ich spräche einen Bashopathen an:

1.Betreibe dein Bashing in der realen Welt, etwa am Arbeitsplatz, dort nennt es sich dann Mobbing. 2. Ich treffe mich mit dir und du betreibst dein Bashing an mir öffentlich vor einem Forum. 3. Ich gehe gelegentlich nachts in Berlin spazieren, wir treffen uns in einer Gasse, Auge in Auge, du betreibst dein Bashing. Pampers nicht vergessen!

Dort liegen die Gründe, weshalb die taffen harten Kerle ihre Drecksuhle in diesem Forum einrichten, es kommt ihnen anderenorts zu viel Gegenwind entgegen, dem halten sie nicht stand, das wird ungemütlich. Wenn ich oben aufgefordert habe, euch in analytischer Hinsicht die Frage zu stellten, warum ihr das Terrain der Bashingzone aufsucht, so erweitere ich diese dies um die euch selbst einmal zu stellende Zusatzfrage, warum ihr dieses Terrain im Internet etabliert.

slashcam Organisatoren

Als letztes wende ich mich an die Organisatoren und Administratoren. Vorweg, auch euch einen großen Dank für die nützliche Arbeit, die ihr hier leistet. Ich kann euch nicht einfach den Vorschlag machen, gemäß meinem ersten Beitrag vorzugehen, denn ihr seid grundsätzlich in einer anderen Situation. Während mir hier, mit Ausnahme der oben angesprochenen Empathie, eigentlich alles egal sein könnte, ist dies bei euch anders. Ihr seid auf jeden Fall nahe mit diesen Kontexten verwoben und damit ergeben sich Notwendigkeiten und Restriktuionen, die ich nicht kenne. Ich weiß zu wenig, was euch treibt und bewegt, grundsätzlich könntet ihr euch jenem von mir verachteten Milieu zugehörig fühlen und euch damit identifizieren. Die von einem Teilnehmer in diesem Thread dargebotene Verwarnung von eurer Seite, läßt allerdings Gegenteiliges erwarten.

Ermahnungen: Ähnlichkeiten Unterschiede

An eben diesem Beitrag werden die von euch ausgesprochenen Ermahnungen diskreditiert und sogar verhöhnt. Das macht exemplarisch deutlich, wie wenig Appelle und ähnliche Interventionen zu einem Ergebnis führen. Ich halte mich jetzt zurück, da dieser Teilnehmer identifizierbar ist, will jene Rücksicht um nehmen, die er selbst, so vermute ich einmal, wenig achtet.

Diese Ermahnungen, die ihr also anscheinend schon aussprecht, sind meinen Vorschlägen sehr ähnlich, der Unterschied liegt in folgenden Punkten:

- In meinem Vorschlag sind die Ermahnungen bzw. Verwarnungen offen, damit transparent und für jeden einsehbar. Das hätte trotz der partiellen Anonymisierung dieses Forums den sozialen Erwartungsruck zur Folge, sich innerhalb der von der Autorität der Administratoren gesetzten moralischen Standards zu verhalten. (Vorausgesetzt sie werden eben derart als administrativer Vorgang praktiziert, bei meinem Vorschlag wäre dies anders, s.u.)

- Durch die Transparenz und Offenheit geht für jeden einsehbar eine Art Sozialisierung aus, demzufolge die Standards überhaupt erst einmal gesetzt und wahrgenommen werden. Gepaart mit dem, zugegebem etwas geschwächten, aber dadurch auch sanften sozialen Erwartungsdruck, wird sich innerhalb dieses kommunikativen Raumes ein informelles Verständnis für diese moralischen Standards des Umgamngs miteinander etablieren, von dem eine Ausstrahlung ausgeht, die dem des Bashings entgegengesetzt ist. Nicht mehr und nicht weniger, so jedenfalls meine Idee, sollten wir erwarten und versuchen zu erreichen.

- Dieses Ziel wäre durch den dritten Unterschied befördert, in meinem Vorschlag sind maßvolle Sanktionsmöglichkeiten gegeben, dies bekräftigt komplementär den sozialen Erwartungsdruck.

- Schließlich werdet ihr, die Administratoren, nicht allein gelassen hinsichtlich der Normsetzungen, der moralischen Standards und ihrer Durchsetzung. Vielmehr wird durch den jeweils offenen und möglichen Diskurs die gesamte Teilnehmerschaft ein Träger und auch Konstruktor dieser Standards, nicht fremdbestimmt oder autoritativ qua Administration, sondern etwa der Rousseauschen Idee ähnlich, qua im offenen Diskurs praktizierter Findung und Expression eines kollektiven Willens. (sorry, etwas Soziologen-slangisch)
Ob das so in einem Forum geht - ich kann’s mir vorstellen, mehr nicht, aber das könnt ihr sicherlich viel besser beurteilen als ich.

blackbox slashcam / Entscheidung finden

Wenn ich nun den Vorschlag mit der Threaderöffnung gemacht habe, so ergeben sich aus eurer mir nicht sehr einsehbaren Situation Abwägungen, die ich folgerichtig hier nicht führen kann. Ich kann als Beispiel nur mutmaßen, dass es nicht sehr einfach sein wird, den Haufen los zu werden, sie brauchen ihre Suhle und werden versuchen sie zu verteidigen. Siehe hier im Thread, da kommt einer und will den Pfuhl trocken legen, schon stehen sie als Meute auf der Matte und müssen erstmal scheißen. Daher kann ich vorwegnehmend sagen, mir ist es vollkommen klar, dass ihr aufgrund mir nicht einsehbarer Restriktionen und Konstellationen, in denen ihr euch befindet, zu ganz anderen Abwägungen genötigt seid und somit eventuell auch zu anderen Entscheidungen kommt, vielleicht aber zu genau dem gleichen Ergebnis.

Es wäre auch nachvollziehbar, wenn einfach keine Lust besteht, sich damit überhaupt zu befassen, würde mir wahrscheinlich ebenso gehen, mein Thread ist einfach mal eine Ausnahme. Vielleicht könnte man sich aber sagen: einmal die Sache durchziehen, dann kommt erstmal etwas Geschreie und Fäkalien, dann aber könnte es ein Selbstläufer sein und es wäre Ruhe. Who know’s, ich weiß am Ende auch nicht, ob es dann so funktioniert, da habt ihr vielleicht mehr Kompetenz, denn mich interessiert die Forenszene insgesamt wenig und ich bin darin auch nicht so heimisch. Deshalb, gleich an alle, falls ich nicht auf irgendetwas antworten sollte, es interresiert mich die Forenwelt zu wenig und ich habe anderes zu tun.

Den Bashopathen zuletzt gesagt, ich betrachte euch nicht in einem persönlichen Freund Feind Verhältnis, sondern habe hier eher die Perspektive der Sozialphilosophie, also eine Betrachtung aus der Metaebene auf das nicht personale Phänomen oder den Idealtypus vor Augen. Auch durch den Abstand zur Forenwelt, geht das alles viel zu sehr an mir vorbei. Persönlich mag es euch betreffen, sofern ihr Entdeckt, dass ihr euch eventuell von einer Kritik getroffen fühlt, aber das betrifft dann auch eher euer eigenes Innenverhältnis. Ich hoffe das ist ungefähr klar genug, will mal zu Potte kommen und abschließen.

Ich habe jetzt etwas auf die Bashopathen eingedroschen, ich erwarte nicht, dass dies nachvollzogen werden sollte, eher schon die Sinnhaftigkeit der Setzung moralischer Standards in diesem Forum. Es genügt also unabhängig von den hier vorgenommenen idealtypischen Wertungen und Rekonstruktionen (soll heißen, meine Auseinandersetzung mit den Bashopathen interessiert dabei gar nicht), zu einer Setzung dieser Standards zu kommen, sofern es dazu kommen könnte.

Dennoch abschließend der Rückbezug, sollte mein Vorschlag oder ähnliches als Option überhaupt in Frage kommen, so kann ich also allenfalls eine Ermutigung aussprechen, solche oder ähnliche Instrumente zu nutzen, sie wären aufgrund dieser benannten prozeduralen Bedingungen Ausdruck der virtuellen Teilnehmerschaft, die Bashopathen sind in der Minderheit, es geht uns nichts verloren, wenn sie verschwinden, schmeißt diesen Haufen hier raus.

Letztlich würden sie wiederkommen, nur eben ohne Bashing, soll dann auch okay sein, eine solidarische Offenheit dann auch denen. Vielleicht verstehen sie dann doch noch, dass es andere Formen gibt Spaß zu entwickeln, der dann nicht auf die Herabsetzung anderer insistiert.

Mein Outing zum Schluß: ich betreibe Bashing der perfiden Art - solange schreiben bis diejenigen die Schnauze voll haben, die wie die Bashopathen hier Fastfood in Kurzform brauchen und natürlich restringierte Sprachcodes.

Gruß an alle
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Zuletzt geändert von Tuxedo am So 23 Sep, 2012 21:21, insgesamt 2-mal geändert.



Filmo

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Filmo »

nun hab ich mir beim Scrollen Deines Beitrags den Zeigefinger verstaucht:-))



NEEL

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von NEEL »

Ogott, das vielschreibende Weichei. Ignorieren oder... auf ihn mit Gebrüll?



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Frank B. »

Nö, das lese ich jetzt nicht alles. Es ist Freitagabend!



Filmo

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Filmo »

wenn Du nur kurze Pausen machst (vor allem trinken ist wichtig!) schaffst Du es bis Montagmorgen:-))



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Frank B. »

Ich hab Wochenenddienst! Außerdem auch noch ein Leben außerhalb des Forums ;)



Natalie
Beiträge: 1107

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Natalie »

Ich dachte zuerst an einen Computervirus ..



tehaix
Beiträge: 481

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von tehaix »

Hallo Tuxedo,

ich bin mal kurz drüber hinweggehuscht. Kann sein, dass mir dabei ein oder dreitausend Wörter abhanden gekommen sind, aber ich wollte nur versuchen, den groben Inhalt zu erfassen.

Wenn ich das jetzt mal zusammenfasse, geht es hauptsächlich um Folgendes:

-Du bist kein Weichei
-Wir halten uns für eine Subkultur
-Die Subkultur besteht aus 50 Leuten
-Von 28 000 Usern halten 27 950 diese Subkultur für völlig bescheuert
-Wenn dich auf der Straße einer anbasht, haust du ihn um
-Das kannst du ziemlich gut, weil du bist kein Weichei
-Es basht dich eh keiner an, weil hier tummeln sich nur Internetopfer, die Profilierungssucht haben und sich im Supermarkt umme Ecke nicht trauen, zu reklamieren, wenn die Milch sauer ist
-Dein Plan ist nur ein Vorschlag, aber du legst den Administratoren jetzt schon eher nahe, ihn auszuführen, weil du hast Recht
-Knigge ist nur ein Vorschlag, aber du legst den Menschen jetzt schon eher nahe, das zu beherzigen, weil die haben Recht

Ich lass das jetzt im Raum stehen, mir ist glaube ich zu viel Flöten gegangen. Aber es freut mich, dass du hauen UND schreiben kannst. Wie du ganz richtig gemerkt hast, die meisten Leute, denen zu oft auf die Birne gehauen wurde, die können das nicht so, mit Text.

Trotzdem gingen deine sieben Seiten, glaube ich, am Thema vorbei. Die Leute haben weniger ihr Bashing verteidigt, als mehr darauf gepocht, dass sie keine Reglementierung wollen - und das ist ein ganz anderer Schuh, als der Moloch der Gesellschaft, der sich hier zeigt. Es ist quasi der Pickel auf der Brandblase.

Gut, ich kehre dann wieder zurück zum Dummfick. Deine Sprache ist, wie du schon ganz richtig bemerkt hast, nicht wirklich allgemeinguttauglich. Aber sie klingt ganz schön!



handiro
Beiträge: 3259

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von handiro »

Denkt der TE er könne einen platt schreiben oder zutexten mit wortmüll?
Statt bashing und shitstorm?

ich finde schade, dass WoWu nicht mehr da ist.

um die anderen ist es entweder nicht schade oder ich tue das was bei der ganzen thematik am besten funzt: *ignore on* und *dont feed the trolls*

Ich bin den Ton gewöhnt, meistens ziehe ich ihn der Schleimerei vor, da sich kaum jemand findet, der den Schleim wegmachen will obwohl er noch Jahrzehnte rutschig bleibt.
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von B.DeKid »

@ Tuxedo

Nett " durch die Blume" geschrieben ! *Ernsthaftee Frage* Was liesst Du so bzw hast Du studiert , auff das Du deine Worte so wählst?
Ich als bekennender Legastheniker bewunder das teils, auf der andern Seite kommt mir das im INet oft suspekt rüber;-)
Bzw anders gesagt - eine Chat Freundin macht das auch immer , sobald sie im Eifer des Tippen sich vertippt, berichtigt / korregiert sie das Wort in der nächsten Nachricht. Damit möchte sie unterstreichen wie wichtig doch korrekte Rechtschreibung ist.

Dabei kann man ja aus dem Kontext heraus erahnen was sie meinte wenn sie zB schreibt " Ich hatte kein Essen mehr im Hqus und war einlaufen "

Noch schlimmer wird es aber wenn sie essen war und man sie fragt was sie bestellt hat, dann wirrd irgend ein fancy Name der Speisseliste aufgeführt obwohl sie eigentlich nur Nudeln mit Meeresfrüchte gegessen hat. Ich als Koch erkenne darin eine Rechtfertigung warum man für Nudeln mit Meeresfrüchten halt 330% mehr zahlte als bei Nordsee (einem anderen Restaurant) ;-)

Naja egal back to the Roots / Topic.

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Deine Idee / Vorschlag ist ja nicht neu. Aber als zB Markus (ehemaliger Mod) noch aktiv war , kam es oft zu Beschwerden an seiner Handhabung mit einzelnen Posts oder Threads.

Ein Mod oder "Aufsichts Person" steht also auch immer gewissen Leuten gegenüber. Was nicht gerade lustig ist.

Ein Bewertungs System würde auch schnell dazu genutzt / missbraucht werden , als das mann einfach Leute / User die man nicht mag mit "negativ" makiert ( also deren Beiträge) .

Einzig und allein dein Vorschlag mit dem " Melde" Button , könnte hilfreich sein , da es den Admins etwas Arbeit abnimmt und sie so schneller aggieren könnten wenn ein Thread aus dem Ruder läuft.

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Ansonsten bleibe Ich persl. dabei wir sind hier ja nicht auf dem PonyHof , bzw wie ich schon mal anmerkte sehe Ich Slashcam wie ne Schulklasse oder Pausenhof , man hat sich ja nicht mit jedem zu verstehen. Ich persl. kamm in der Schule eigentlich mit allen Leuten immer gut aus . Ich weiss wie ich auf Leute reagieren muss und welche Sprache gewisse Gruppen sprechen , somit also aus meiner Sicht kein Prob.

Was ich teils Schade finde ist das wenn Neulinge kommen , das diese gern hart angegangen werden , aber auch das ist im normalem Leben teils so üblich , also was solls .


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Abschliessend noch was zu der These das Leute die bashen mit Hooligans vergleich bar sind - das sehe Ich nicht so - für mich sind Hooligans die letzten verbliebenen Krieger / Wikinger / Germanen.
Eigentlich ne ganz verträgliche Gruppierung mit der man auch klar kommen kann , sofern man deren Sprache spricht ;-)
Da wird keiner grundlos angemacht ( verbal ) wie beim bashing - in der Regel hält man sich an gewisse Regeln und hat sich halt nur mit dem Gegnerischen Hooligans in der Wolle . Aussenstehende sind da eigentlich nicht wirklich von Intresse.


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Ansonsten ganz netter Thread für so ruhige Arbeitstage , weiter so .


MfG
B.DeKid



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Auf Achse »

B.DeKid hat geschrieben:Ansonsten bleibe Ich persl. dabei wir sind hier ja nicht auf dem PonyHof , bzw wie ich schon mal anmerkte sehe Ich Slashcam wie ne Schulklasse oder Pausenhof , man hat sich ja nicht mit jedem zu verstehen.

Seh ich prinzipiell auch so, ist aber im Gegensatz zum Pausenhof hier oft nicht durchführbar. Problematisch wirds nämlich wenn in eine konstruktive Diskussion einer reinplatzt, basht und alles für Blödsinn erklärt und somit diesen ganzen Diskussionsverlauf aus dem Ruder bringt. Weil dann dreht sich alles nur noch um diese reingeplatzte Meinung und nicht mehr ums Thema des TO. Man kann im Netz nicht mehr "unter sich" bleiben und den Basher links liegen lassen so wie am Pausenhof (hab grad so einen Fall ;-))

Ich mach mir das mit einem Basher lieber selber aus und bin gegen ein denunziantenmässiges "Rote Karten System". Ich bin für Selbstregulierung!


Auf Achse



Jan
Beiträge: 10038

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Jan »

B.DeKid hat geschrieben:@ Tuxedo




.........................................

Abschliessend noch was zu der These das Leute die bashen mit Hooligans vergleich bar sind - das sehe Ich nicht so - für mich sind Hooligans die letzten verbliebenen Krieger / Wikinger / Germanen.
Eigentlich ne ganz verträgliche Gruppierung mit der man auch klar kommen kann , sofern man deren Sprache spricht ;-)
Da wird keiner grundlos angemacht ( verbal ) wie beim bashing - in der Regel hält man sich an gewisse Regeln und hat sich halt nur mit dem Gegnerischen Hooligans in der Wolle . Aussenstehende sind da eigentlich nicht wirklich von Intresse.


..............................................


MfG
B.DeKid


Aussenstehende werden sogar verbannt und sind nicht erwünscht. Man kommt dort nur über Beziehungen & Kontakte rein, eben zu Mitgliedern.

Ausser vielleicht bei einer Gross-Schlägerei schon vor dem Stadion, das wird aber selten gemacht, man trifft sich lieber nach dem Spiel an einem vereinbarten Ort.

Hooligans lassen halt so Ihren Frust raus, eine Menge Adrenalin ist auch dabei. Ein anderer User pflanzt halt den Garten "voll", ein anderer User macht eine grosse Fahrrad Tour, der nächste User geht mehrfach in der Woche in das Fitnesscenter und reagiert sich dort ab.

Dann gibt es noch User, die ich nicht nennen möchte, die versuchen bestimmte User hier fertig zu machen und machen sich über alles und jedem lustig.


VG
Jan



MLJ
Beiträge: 2198

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von MLJ »

@All
Ich bin seit mai diesen Jahres registriert bei SlashCam und habe mich hier deswegen angemeldet, weil es ein kompetentes Forum mit fundamentiertem Wissen ist, also keine "Dummschwätzer". Sicherlich gibt es einige, die weniger kompetent sind als andere, aber unter dem Strich herscht hier bei SlashCam ein hohes Niveau.

Wie Hanidro es schon geschrieben hatte: "Ignore" und "Don't feed the Trolls", beste Medizin. Ich habe mich hier in vielen Foren durchgelesen und habe immer wieder etwas dazugelernt, da ich mich neuen Dingen nicht verschliesse.

Eine Regelung a'la "Rote Karte" oder so finde ich unnötig. In den Foren, wo es mal "heiss her" ging, hat sich das von selbst wieder beruhigt. Gerade das finde ich ja an SlashCam so gut, das man sich hier, auch wenn mal "harte Worte" fallen, sich austauschen kann. SlashCam sollte so bleiben wie es ist, ist genau richtig, finde ich zumindest.

Der gute Ton und die Kompetenz überwiegt die paar "Krücken" und solange sich das nicht ändert, "Never touch a running System" ;-)

Beste Grüsse, Mickey Lee
The little Fox.... May U live 2 C the Dawn



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von pilskopf »

Eine Meldebutton solte hier aber dringend eingebaut bzw. freigeschalten werden, oder gibt es den sogar und ich weiß nicht wo? Gerade bei den ganzen Spambots lohnt sich das doch.



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Angry_C »

nachtaktiv hat geschrieben:ich hab bis "gelbe und rote karten" gelesen, mehr ging beim besten willen nicht....

habt ihr schon mal auf den ton geachtet, der in einer gewerbsmässigen küche herrscht ? ... also nicht lecker sushi kurs an der volkshochschule, sondern da, wo die profis kochen ? ...

eben ... ich finde den ton hier absolut ok, und habe ihn schon mehrmals verteidigt...

ich finde diesen weichei-kuschelkurs, der mittlerweile grösstenteils im netz gefahren wird, zum kotzen... sind wir hier (grösstenteils) unter kerlen, oder was ? ... das hier ist eine der letzten inseln im web, wo man nicht direkt für jeden furz gemaßregelt wird ... gerade deswegen machts ja manchmal so einen heidenspass, die diskussionen hier zu lesen...

ich bin schon aus ner menge foren raus gegangen und auch worden, weil die leute da einfach zu zart besaitet sind und mir dieser knigge mist gehörig auf die nerven fiel... ich hab kein problem damit, mal n spruch zu kassieren, wenn ichs verdient hab... geschenkt, schwamm drüber... hauptsache, die haare liegen und das forum bleibt so professionell, wie es ist ...

wem der wind hier zu scharf weht, der soll sich in nem nähforum anmelden.

rote und gelbe karten und dann mit wattebäuschchen aufeinander einschlagen und mit hinterfotzigen und geschönter sprache den andren fertig machen, nee danke ... den mist darf ich so schon den ganzen tag mitmachen....

bleibt so wie ihr seid, mit allen ecken und kanten :) ...

wie man unter filmprofis korrekt redet :
Bester Post in diesem Thread!



DWUA
Beiträge: 2126

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von DWUA »

B.DeKid hat geschrieben:@ Tuxedo

Nett " durch die Blume" geschrieben ! *Ernsthaftee Frage* Was liesst Du so bzw hast Du studiert , auff das Du deine Worte so wählst?
Direkte Anfrage überflüssig! Tuxedo hat es doch gepostet: No more input/output.
Björn, es ist so:
Zunächst stellt sich ja die Frage, ob es sich um einen (schlechten/guten) "Witz" handelt oder nicht.
Eines ist klar: Es gibt Menschen, die einen >"geblümten Stil" dazu benutzen,
um verbalen Fäkalfetischismus dahinter zu verstecken.
Pseudointellektuelle Floskeln ergänzen ein Deckmäntelchen, in dessen
Schatten "eigene subjektive Sozialisation" (Zitat Tuxedo) stattfindet.
Auch klar ist: Jener Beitrag ist ein gefundenes Fressen für so manche Schiene betr.
Semiotik/Semantik-Seminare (Psychologie/Soziologie; Textanalyse; "verbaler Rundumschlag").

@ Tuxedo (ich weiß, du liest das...)
Aus deinem "...das ist so, als ob man einem McDonalds-Schlinger ein mehrgängiges französisches Menu anbietet..."
ist eher so etwas (opulent/dekadent) geworden:
www.youtube.com/watch?v=vwNLAqmgEmE
(z.B ab 0:57:57 usw. etc.)
"Objektiviert als Messgröße" (=Tuxedo-Slang) trifft man
auf ein Posting, das aufgrund seiner Naivität eher charmant als
beleidigend ist.

;))

D wie dumm/doof



domain
Beiträge: 11062

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von domain »

Ein freudiges Hallo in die Runde.
Mein Outing: ich betreibe Bashing der perfiden Art.

Ich bin fasziniert, wie etwa ein Zoologe fasziniert ist, wenn er eine neue Affenart entdeckt: den Bashopathen. Ich hatte gesehen, wie einer der guten Ratgeber gerade solch eine Schmeißfliege um sich hatte, diese Schmeißfliege ließ nicht nach, aus olfaktorischen Gründen, bei der Materie und dem Gestank, der von ihr ausgeht, würde mir schlecht werden.
Ich kann den Bashopathen zunächst einmal, hört hört, zwei Komplimente aussprechen:ich finde es gut, dass ihr authentisch seid, der Dreck den ihr ablasst entspricht eurem Naturell, ihr fühlt euch wohl darin und befriedigt euch damit, keine Bandagen oder Maskierungen, nicht einmal bei den Fratzen, die ihr zeigt.

Ich finde euch jämmerlich, wenn ihr mit diesem Dreck, diesem Shitstorm noch derart groteske Zuschreibungen projiziert die im Dunst der Gestanksschwaden erkennbar sind. In den Bashing penetrierten Foren sollte man, so mein Vorschlag, Nase zuhalten, Infos abgreifen und raus aus dem Gestank, ohne den Kopfkot der Bashopathen.
Einige, die dann zur internationalen Elite zählen, wirkten auf mich durchgeknallt.
Was müsst ihr für kognitive Sperren oder Blenden im Schädel haben?
Euer Saupfuhl ist eben das Milieu, das eine solche Kultur zuläßt oder befördert. Dies ist der Saupfuhl innerhalb eurer Persönlichkeitsstruktur.
Das waren die Komplimente, ich finde euch abstoßend wegen des moralischen Drecks in dem ihr euch suhlt, die Befriedigung an der Herabsetzung anderer.
Dieser kurze Exkurs in den Gestank wird einmalig bleiben, es stinkt einfach zu oft in eurem Pfuhl, wie gesagt, ich halte die Nase zu.

Es muß ab einem bestimmten Niveau unzweifelhafter, manchmal fanatischer Kampfgeist gegeben sein. Schmeißt diesen Haufen hier raus! Wir benötigen hier nicht eine Linie, die bis zum Limit angegangen werden kann, sondern wir benötigen einen weiten Schutzsaum um diese Unverletzbarkeit zu garantieren.
Betroffen sind jene Teilnehmer, die hier in sachlicher und altruistischer Weise ihre Kompetenz einbringen, um anderen Unterstützung zu geben, Hilfestellung bei Problemen anzubieten, sie wären der gute Freund und Ratgeber, den jeder gern in seiner Nähe hätte.



domain
Beiträge: 11062

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von domain »

Hat es euch die Rede verschlagen? Es ist wohl klar, dass das nicht meine Sprache ist. Ich habe lediglich aus Tuxedos Originaltext die wesentlichen Worte herausgeschält und etwas umgruppiert, sozusagen auf des Pudels Kern gebracht. So erkennt man besser die eigentliche und schockierende Sprache eines selbstverliebten Schwätzers und Fanatikers.



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Auf Achse »

@domain: noch einfacher ausgedrückt: Es macht mir den Eindruck als ob Tuxedo einfach nur provozieren möchte um sich DIE Rechtfertigung zu holen wenn er eine auf die Nase bekommt. Versteckt sich hinter der hochgestochenen und akademischen Ausdrucksweise ein Masochist???

Den öffentlich ausgesprochenen Wunsch nach einem Regelsystem kann ich nachvollziehen .. ist ja nichts schlechtes. Aber nochmals voll nachzulegen wenns nicht ankommt und in akademischen Floskeln den anderen ein Arschloch zu nennen um sich noch ein paar Breitseiten zu holen halte ich für masochistisch.
Ich bin gespannt ob Tuxedo nochmals nachlegt ;-)

Auf Achse

PS: Tuxedo erinnert mich an: Wir hatten im Grätzl einmal einen alten Mann, der wildfremde Leute angesprochen hat: "Glauben sie an Gott ...."? Ganz egal was der andere gesagt hat, der Mann wollte ihn in endlosen Gesprächen unbedingt von der Existenz Gottes überzeugen. So als ob er sich mit diesen täglichen Streitgesprächen selbst die Rechtfertigung und Überzeugung für die Existenz Gottes verschaffen wollte. Mittlerweile weiß er es wohl .....



domain
Beiträge: 11062

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von domain »

Naja, eigentlich wollen wir Tuxedo ja nicht fertig machen. Es ist ein typischer Text von einem noch jungen Studierenden und auch PowerMac hat in oder kurz nach seiner Ausbildung ja noch so geschrieben und übrigens auch Konrad Lorenz in seinen ersten Büchern, bevor er imstande war, Wesentliches auch mit populären Worten auszudrücken.
Ich habe auch mal Sartres Die Fliegen und Peter Handkes Publikumsbeschimpfungen gelesen, hat mir damals viel gegeben und sehr gut gefallen.
Jeder Junge mit Herz und Engagement pflegt diese spezielle weltverbessernwollende Ausdrucksweise und diese Wortwahl, nur wenn man diese mit zunehmenden Alter noch beibehält, dann hat man kein Herz mehr sondern ist nur noch ein Trottel.



Tuxedo
Beiträge: 14

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Tuxedo »

Hallo in die Runde

Vorweg

Es war ein interessantes Experiment, hier einmal etwas Milieufremdes hineinzustellen. Von vornherein war es auch etwas provokativ gehalten, um nicht nur die Grotte von Bashopathen einmal in ein grelles Licht zu stellen, auch um den Fastfood-Sprachcode zu ignorieren und mit einem entgegengesetzten Stil zu konfrontieren. Das war etwas opulent, wie jemand sagte, da könnte etwas dran sein (mein 2.Beitrag).

Ich hätte noch mal ordentlich zusammenkürzen können, es war etwas flüchtig hingeschrieben und weg damit. Für das notwendige Resttuning war ich wohl zu unfleißig, um es mal diplomatisch zu sagen. Insofern ist auch etwas berechtigte Kritik dabei, vielleicht hätte ich das Experiment in diesem Punkt etwas besser und konsequenter anstellen können. Ich werde dort aber noch mit Überschriften strukturieren, dann ist es lesbarer, der Text bleibt unverändert.

Hab mir am Ende allerdings auch gedacht, die haben sich schon beim ersten Beitrag über die Länge aufgeregt, kriegen sie es halt mal dicke. Insgesamt habe ich natürlich auch auf die Bashopathen eingedroschen, es sollte halt kontrastieren und herausstellen, das hält aber vielleicht einige ab, hier mitzumachen, um nicht in Schußlinien zu geraten. Die Motivation war lediglich das Experiment, zudem auch so etwas wie buddhistische Sandmalerei.

Inhaltlich sehe ich nichts in Frage gestellt, das Bashing ist öde, abstoßend und langweilt. Es gibt viele gute Gründe, eine Selbstregulierung zum Schutz dieses kommunikativen Raumes herbeizuführen, aber keinen Grund, ihn zum Auslauf für Bashopaten freizugeben, wenn sie darin ihrer Selbstbefriedigung nachgehen, andere herabzusetzen. Nicht einmal die Bashopathen benennen einen einzigen Grund.

Solange die Organisatoren hier nichts machen wollen, bleibt es wohl diese braun eingefärbte Heimat (nicht politisch gemeint) von einigen pathologischen Teilnehmern, die ständig und vielleicht auch mit Suchtcharakter dabei sind.


Was tun? Eine Umfrage

Jetzt habe ich ein drittes Sandgemälde erstellt und frage mich, warum eigentlich noch copy und paste hier hinein? Ich könnte es doch wie die Buddhistischen Mönche dabei belassen, das Gemälde einmal kurz ansehen und dann den Sand zusammen kehren. Eigentlich war ich entschieden dies zu tun, habe mich aber noch einmal gefragt, warum hier eigentlich nur einseitig geantwortet wird, im wesentlichen mit der Flachkacke der Bashopathen.

Ich habe ein paar Hypothesen, die erklären könnten, warum es diese Art von Resonanz und Antworten gab und nicht etwa eine andere. Es gab hier über 3000 Aufrufe, vielleicht also 500 bis 1000 Leser, da finde ich es interessant, welche meiner Hypothesen zutreffend sein könnte. Also stelle ich diese hier einmal hinein und mache en passant eine kleine Umfrage, Antwort per mail. Sie wird eventuell untergehen in zu viel Text, ich bin mal wieder zu unfleißig zum kürzen, schreiben geht einfacher und schneller.


Wat is?

Die erste These zur Deutung: Ich hatte hier einen Idealtypus der Bashopathen stilisiert, um dann offen zu lassen, ob sich jemand dem zuordnet, oder von anderen dem zugeordnet wird. Wenn dem nicht so ist, existiert dieses Phänomen nicht, oder es geht gegen Null. Wenn du also dieser Meinung bist, so könntest du mir per mail (im Profil) ein „I“ zusenden, soll heißen, dieses Phänomen des Bashings ist inexistent, oder so gut wie inexistent.

Zweite These: Die Reaktion von Lesern könnte sein: Ich habe hier schon eine differenzierte Meinung, melde mich aber hier nicht zu Wort, weil ich nicht in diese etwas violanten Schußlinien geraten möchte. Der Autor nimmt kein Blatt vor den Mund, provoziert etwas und ist konfrontativ, so dass ich hier zwar lese aber nicht in diese etwas geladene Diskussion geraten möchte. In diesem Fall könntest du mir ein „S“ zusenden, soll heißen ich bleibe aus unbeteiligt, weil es zu spannugsgeladen oder violant ist.

Dritte These: Das Allmendeproblem das sich beobachten läßt in der Geschichte, ebenso wie bei tibetischen Nomaden oder etwa hier. Ich habe es unten genauer beschrieben. Sollte für dich heißen: Ich nutze slashcam nur um Infos zu ziehen, eventuell mal zu posten, aber engagiere mich sonst nicht weiter, daher beteilige ich mich hier nicht. Dann könntest du mit „A“ antworten.

Vierte These: Die Bashopathen sind eine Avantgarde, Bashing ist der Lifestyle der Zukunft, wir werden keine Weicheier sein, sondern harte Kerle, die Welt ist rauh und die Kultur der Zukunft wird durchdrungen sein vom Bashing, so wie es hier passiert. Bashing repräsentiert auch dieses Forum. Wenn du dieser Meinung bist, sende mir ein „B“.

Zusatzfrage: Ganz zum Schluß schreibe ich etwas von politischem Nexus, dass also dieses Thema hier auch eine Bedeutung hat, für die Welt da draußen. Wenn du der Meinung bist, dieser Zusammenhang besteht, oder besteht nicht, dann antworte mit einem „P“ und auf der Skala von 1 bis 10 / 1 bedeutet, vollkommen unpolitisch, 10 bedeutet sehr starker Zusammenhang zum Politischen. Die Antwort könnte also sein: P (7). Das könntest du auch antworten, wenn du einen ganz anderen politischen Zusammenhang siehst, du kannst dann mitteilen, wie er für dich gemeint wäre.

Zweite Zusatzfrage: Wenn du antwortest, könntest du mir mitteilen, ob du die Texte gelesen hast, oder ob du ungelesen eine Antwort gibst: „U“ bedeutet ohne zu lesen, ungelesen „G“ bedeutet ich habe es gelesen.

Zusammengefaßt die Antworten mit Stichwoerten :

1. „U“ ungelesen „G“ gelesen
2. „A“ Allmende „S“ zu Spannungsgeladen // als Grund für Nichtbeteiligung
3. „I“ Problem inexistent oder „B“ Bashopathen repräsentieren unsere Kultur
4. „P“ (1-10) politisch

Es gibt hinsichtlich der Methoden in den Sozialwissenschaften zwei Lager, die sich oft nicht grün sind: Die ‚Qualitativen’ und die ‚Quantitativen’. Letztere arbeiten hauptsächlich mit Zahlen und Statistik, die qualitative Forschung vor allem mit Sprache, Text, Film etc um diese Medien zu deuten und zu bearbeiten. Ich zähle mich zu den ‚Qualitativen’, kurz, weil Menschen viel mehr zu sagen haben als „a“ oder „u“, „1 – 10“ und uns daher sehr viel verloren geht oder gar nicht erst zugänglich wird, wenn wir quantitativ arbeiten.

Da gibt es natürlich Bibliotheken voll mit Literatur zu dem Methodenstreit, meine knappen Worte greifen bei weitem zu kurz. Ich will hier nur sagen, dass mich Kommentare und andere Wortbeiträge ebenfalls interessieren, falls jemand also mehr dazu sagen möchte.

Neutralisierungsversuch

Als letztes gibt es Beeinflussung von Seiten der Erhebung, die möchte ich versuchen zu eliminieren. So wie in Wahlen das Charisma von Kandidaten Einfluß nimmt, könnte ich mit meiner Art zu argumentieren Einfluß nehmen, ich bin konfrontativ, etwas provokant, vielleicht gar arrogant und dresche auch mal ein, auf die Bashopathen. Da reagiere ich halt nicht nur rational, sondern auch aus meiner Verachtung heraus, oder war schlichtweg auch mal sauer (etwas belustigend: ich hatte die Szene mit dem fliegenden Größenwahnsinnigen gestrichen, dann noch mal in diesen Thread geguckt, einen Bashopathen erwischt, zack war die Szene wieder drin, damit du weist, was ich von deinem Vorbild ‚korrektes reden unter Filmprofis’ halte s.u. Kinski).

Das möge man einfach neutralisieren, wäre ich hier ernsthaft als Wissenschaftler, dürfte ich nicht so agieren. Das war also auch stellenweise etwas emotional, daher versucht also, diese Dinge einfach herauszurechnen oder zu ignorieren um den sachlichen Argumenten zu folgen.

Das ganze ist jetzt ziemlich spontan und aus dem Handgelenk so gemacht, niemand sollte auf die Idee kommen, hier wissenschaftliche Maßstäbe anzulegen. Ich glaube einfach, es könnte en passant ganz interessant sein, auf diese Weise einmal Meinungsbilder einzuholen, was man also hier denkt bei slashcam. Und wenn dabei etwas interessantes herauskommt, dann werde ich es hier mitteilen.

Hier dann also doch noch das letzte Sandgemälde:

Die Verluste

Ich überzeugt, dass es Verluste für slashcam bedeutet, diese Bashopathen hier zu dulden. Ich erinnere mich an einen Thread, der war vor etwa zwei Jahren hier, per Suchfunktion habe ich den wiedergefunden. Es war die abenteuerliche Geschichte von einem Filmer oder Dokumentaristen, der mit einem Fahrrad und kompletter Filmausrüstung durch Indien fahren wollte, um dort in einem Dorf im Dschungel dokumentarisch zu arbeiten. Dieser Thread endete abrupt, weil ein Bashopath seine Kacke absetzen musste, fängt ohne jeden Anlaß an, den Filmer mit primitivster Küchenpsychologie zu bashen, der war sofort angekotzt und weg war er.

Der Bashopath war domain, der auch in diesem Thread wiederum in gleicher Weise auffällt, ich will gar nicht darüber reden, zu unterirdisch das intellektuelle Niveau. Von dem Indienabenteurer haben wir nie wieder etwas gehört, wie ist es ihm ergangen, was hat er erlebt, ist sein Vorhaben gelungen, gibt es einen Film? Statt ihn zu begleiten oder sogar unterstützen zu können, haben wir stattdessen den debilen Dreck, von einem, der sich an den Herabsetzungen Anderer befriedigen möchte.
Das sind eben die Verluste und ich frage slashcam, warum lasst ihr so etwas geschehen? Wir wissen nicht, welche Verluste hier überhaupt nicht bemerkt werden, weil viele der Kreativen wegen solch schäbiger Verhaltensweisen gar nicht erst in dem Forum erscheinen.

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich in diesem Thread einiges nur überfliege, weil diese verkommene Bashopathen-Atmosphäre dort gegeben ist, da gehe ich einfach schnell wieder raus. So habe ich einige etwas wenig beachtet, vielleicht antworte ich denen noch. Auch das sind Verluste, solche Threads werden nicht gelesen.

Elegante Lösung: Sozialkorrektive revitalisieren

Hier stelle ich eine etwas andere Idee vor, ihr könnt mal überlegen, ob das vielleicht ein gutes Modell wäre.

Man stelle sich einmal vor, als Analogie zum Forum, die Menschen treffen sich wie in Italien abends auf einem großen Platz, Gabriella geht summend (♫.. nothing sweet .. ♫) dorthin. Sie spricht, mit wem sie möchte, mag sie einige nicht, geht sie woanders hin (Korrektiv 1). Geht sie nun weiter und möchte ein Thema mit einigen besprechen, so macht sie es dort, wo jene sich in ihrer Gesprächsrunde sammeln, die sie sprechen möchte und wo die anderen, für sie Unangenehmen, eben nicht sind (Korrektiv 2). Sollten die ihr Unangenehmen oder Unsympathischen irgendwo reden, so geht Gabriela gleich weiter, will von denen einfach nichts hören (Korrektiv 3).

Diese drei vollkommen legitimen Korrektive ließen sich hier elegant einführen, indem ich z.B. eine solche, mir unangenehme Person, aus meinem! Thread ausgrenze, diese Person kommt dort einfach nicht hinein, ein bestehender Beitrag wird gelöscht ( Korr. 2). Zudem gehe ich natürlich nicht in Threads, die von diesen Personen eröffnet sind (Korr. 1), und schließlich werden gleich alle Beiträge dieses Ungelittenen für mich! ausgeblendet, sie würden bei mir nicht erscheinen, wenn ich in einen Thread gehe, wo diese Person einen Beitrag gibt, der Beitrag erscheint nicht bei mir(Korr. 3). Das alles passiert, wenn ich einer Person mittels Button diesen Status (persönliche Ausgrenzung) zuweise.

Damit wären diese Leute für mich überhaupt nicht existent, obwohl slashcam überhaupt nicht sanktionieren müßte. Auch der Teilnehmer könnte munter weitermachen, er wird dann allerdings zunehmend nur noch von sich und seinesgleichen wahrgenommen. Es wäre ein Regulativ der Teilnehmer untereinander, slashcam könnte sich überlegen, ob für andere die Statuszuweisungen sichtbar sein sollten (x Ausgrenzungen für y). Ich meine nicht, sie sind durch die soziale Ausgrenzung angemessen sanktioniert. Sie sollten schließlich auch eine Chance haben, wieder mitzumachen, dann müssten sie sich halt benehmen.

Habe ich eine Ausgrenzung festgelegt, könnte ich sie auch wieder rückgängig machen, etwa um zu sehen, ob die Person sich gändert hat und eventuell wieder für mich zuhörenswert ist. Dies kann man dem bisher Ausgegrenzten, !wenn man möchte!, als Info zukommen lassen, er fühlt sich vielleicht ermutigt, etwas anders fortzufahren als bisher. Das klingt etwas pädagogisch, ist aber Sozialisation gemäß unserer Sozialkorrektive, die in diesem teilanonymisierten Raum nicht oder nur als begrenzt wirksam gegeben sind.

In diesem Modell entfallen aber die Diskurse, die Begründungen, warum die Ausgrenzung, die Diskussion, ob es okay ist, das gesamte Verfahren also ob so eine Maßnahme getroffen wird oder nicht. Ein Teilnehmer macht das einfach, es hat im wesentlichen nur Konsequenzen für ihn, er geht jemandem aus dem Weg, sperrt ihn aus seinen eigenen Threads, die er eröffnet, und blendet ihn für sich komplett aus. Es ist also weniger kompliziert, hat aber auch weniger Verständigung und Bewußtwerdung um soziale und ethische Standards zur Folge.

Exkurs: Kinski

Diese Szene wurde von einem Bashopathen hier hineingestellt, sein Held Kinski als Maßstab seiner Vorstellungen, wie es bei harten Kerlen (er selbst soll wohl auch einer sein) und auch hier im Forum zugehen sollte. Zitat nachtaktiv: wie man unter filmprofis korrekt redet:


Vor Jahren hatte ich solch eine Szene erlebt, da ging ein ebenso Größenwahnsinniger und Überallherrschertyp auf mich los, der gleiche Hass, sogar mit dem gleichen Vokabular, „…Arsch…“, er kam bis zum „A“, dann flogen er und seine Brille getrennte Wege. Kinski war da in der Szene etwas netter, er griff immerhin nicht körperlich an. Meine Empfehlung in der Szene: den Giftzwerg packen und seinen Glühkopf in den Schlamm stecken. Dort zischt, brodelt und dampft es eine Zeit, bis er wieder Normaltemperatur hat.

Es war ein Fehler von Herzog, dies nicht zu tun, das hätte Kinski fast das Leben gekostet. Denn für die Indios im Hintergrund war es beschlossene Sache, Kinski zu töten. Herzog erfuhr davon, ein Indio erzählte es ihm und Herzog hatte alle Mühe, sie davon abzuhalten.

Daran erkennt man, was hier Bashopathen als rauhes Klima für harte Kerle heroisieren und euphemisieren wollen, ist bei weitem keine athmosphärische Banalität: Einer verliert schlagartig Brille und Größenwahn, für die Indios ist diese ‚Banalität’ ein Anlaß zu töten. Es ist eben keine Banalität, oder was ich hier mit meinen Vorschlägen in den Griff bekommen möchte.

Übrigens hatten die Indios keine Angst vor Kinski, den hätten sie umgebracht, sie hatten Angst vor Herzog, weil er beständig ruhig blieb, das war ihnen umheimlich, dämonisch.

Herzog hat sich, so mein Eindruck, in Abhängigkeit begeben, weil er Kinski unbedingt für seinen Film haben wollte, der hat dies gespürt, das hatte ihm Macht über Herzog gegeben, die er gnadenlos mißbrauchte. Hinzu kam, neben der kranken Egozentrik, es hat Kinski wahnsinnig gereizt, dass Herzog ständig ruhig blieb, eigentlich schreit er ihn ständig an, um zu sagen: „Schlag doch endlich mal zurück du Arsch.“

Unkontrollierte Macht läßt Menschen, so die Erfahrung, nur allzu leicht zu Monstern degenerieren, die ihre Macht mißbrauchen. Daher auch meine ethischen Standards, um die wir hier diskutieren, sie schützen vor allem die Schwachen vor den Mächtigen und die Mächtigen vor sich selbst. Die Bashopathen sind zwar nur kleine Würmchen, dennoch, so eine Schutzfunktion für unsere Kommunikation, die durch diese Typen zu leicht verkommt, versinkt und gestört wird, ist damit bezweckt.

Am Rande bemerkt: Wenn Kinski die Bashopathen sehen würde, wie sie sich ins Internet verkriechen, weil ihnen in der Realität ein zu starker Gegenwind begegnet, er würde kotzen vor Verachtung. Denn er hat eine Qualität, die diesen Neurotikern vollkommen abgeht, er hat einen Arsch in der Hose.

Klausi Mausi im Himmel, wenn du das liest, von wegen deinen edlen Kopf in den Schlamm stecken, dann bebst du schon, denkst grollend, schnaubend, tobend „ komm her du…“ Okay, das fechten wir dann oben noch mal aus, im himmlischen Schlamm, macht bestimmt Spaß. Die Saubande hier ist zu schlapp, langweilt und stinkt, damit halte ich mich nicht lange auf. Ein paar Jahrzehnte wirst du noch auf mich warten müssen, aber es läßt sich dort sicher gut aushalten, zwischen all den lieblichen Engelchen (Finger weg du Lüstling!).

Welt- und Menschenbild der Bashopathen

Ganz kurz: weiter oben hat der ÄngstlicheC ein Zitat von nachtaktiv reingestellt, weil es für ihn der beste Beitrag im Thread ist. Es wir dort ersichtlich, welches Welt- und Menschenbild die Bashopathen treibt. Für nachtaktiv gibt es nur zwei Kategorien, zum einen die rauhe Welt harter Kerle, Kinski sein Vorbild. Wenn ich dann ethische Standards setzen möchte für den Umgang miteinander, dann gibt es für ihn nur die Hinterfotzigen. Andere Möglichkeiten, wie Menschen miteinander sein können, liegen jenseits des Horizontes seiner Menschenbilder. Das spricht für sich, ich hatte sie einmal als triste Existenzen bezeichnet, besser als nachtaktiv kann man das nicht illustrieren.


Das plastische Modell

Hier geht es noch um das erste Modell, nicht die ‚elegante’ Version oben.

Interessant fand ich noch, dass scheinbar niemand erkennbar verstanden hat, worum es geht. Würde nämlich slashcam abstimmen lassen, ob das Forum rote/gelbe Karten einführen sollte, dann würde ich mit ‚nein’ stimmen. Die Thematik ist hier relativ fremd, und es dann noch theoretisch zu bearbeiten mit Begriffen, die hier wenig bekannt sind, führt wohl zu solchen Schwierigkeiten. Wenn dann die Theorie nicht verstanden wird, halten sich alle an den Karten fest, um die es nicht geht.

Als Beispiel dieses Posting: Zitat auf Achse:
bin gegen ein denunziantenmässiges "Rote Karten System". Ich bin für Selbstregulierung!

!Das Instrumentarium ist nicht nur Selbstregulierung, es stellt sie überhaupt erst her! Alles laufen zu lassen wie es kommt, bedeutet eben nicht Selbstregulierung sondern gar keine und dies führt zu dem typischen Allmendeproblem, das sich beobachten läßt in der Geschichte, ebenso wie bei tibetischen Nomaden oder etwa hier.


Das Problem: Jeder handelt nach individuell nachvollziehbaren Gründen, dem eigenen Interessenkalkül, in der Gesamtheit aber aggregiert ein Ergebnis, das für alle nachteilig ist. Die Parks in unseren Städten wären Müllplätze garniert mit Hundehaufen, würden wir uns nicht darauf einigen, Menschen zu bezahlen, die dort regelmäßig Pflege betreiben oder auch an einigen Orten Hunde draußen zu halten. So wie historisch die Dorfallmende degradiert, ebenfalls gemeinsam genutzte Territorien bei tibetischen Nomaden, so degeneriert das Forum in seinem Klima, ich habe oft genug beschrieben, in welcher Form. Sowohl bei Tibetern als auch in der Historie waren gemeinsam entworfene Regeln die Lösung.


Ich hätte meinen Vorschlag einfach als plastische Metapher, reinstellen sollen, hab ich schon geschrieben, per Schnittprogramm aber wieder rausgenommen. Es wäre quasi ein Modell zum anfassen mit ‚Bedienungsanleitung’ und ganz anschaulich. Dann fragen alle nach Aliasing usw. aber man hätte es erstmal grob verstanden. Dass man damit dann doch nicht filmen kann, weil’s keine Kamera ist, diese Enttäuschung würde ich dann einigen vorsichtig und schonend beibringen müssen.


Sprache

Bei der Aufregung über die Sprache entgeht den meisten, dass sie hier ebenfalls eine Sonderstellung einnehmen, bei WoWu verstehe ich wegen der Fachbegriffe manchmal knapp die Hälfte, gemischt wird es zudem mit einem Internetslang, der ebenfalls kein Hochdeutsch ist und Björn hat wiederum seine ganz eigene Charaktersprache. Bei all den von der Norm abweichenden Formen der Sprachen hier, sich ausgerechnet über die Sonderheit der Sprache eines anderen aufzuregen, hat schon etwas komisches.

Übrigens bin ich auch in Foren, wo alle so reden wie ich, weil es schlichtweg die Sprache der Disziplin, des Faches ist. Hier kommt dann eben mit einem Thema dieser Disziplin auch die Sprache herein. Da ist dann wohl der Horizont überschritten, oder der Rubikon, den wir jetzt alle kennen. Das hat etwas von einem Dorf in ferner Provinz, kommt da etwas Fremdes hinein, dann gibt es eine ähnliche Aufregung. Ich würde mir in Bayern aber keine Lederhosen anziehen und mir hier auch keine Milieusprache zulegen, den Intersetslang finde ich nicht erstrebenswert, eher etwas dämlich.


Xenophobie

Jetzt kommt noch mal Stimmung in die Bude.

Das Fremde in einem Dorf könnten Schwule sein, die offen leben und händchenhaltend durch die Straße gehen (gibt nur eine). ‚Schwulensau’ wäre dann dort eine Wortschöpfung, wie ‚Wortmüll’ hier, es wird dort wie hier als eine Hass- oder Herabsetzungsformel erfunden, weil jemand in einem Merkmal andersartig ist. Das Merkmal der Andersartigkeit ist hier seine Sprache, die sc-Dorfbewohner posten dann wie folgt (von mir zur Illustration):
„/ deine Sprache brauchen wir hier nicht // lern normaldeutsch und komm wieder // rofl: funzt da noch was? // imho: braucht ne ische // genau, normdeutsch aiui // extrem arsed der typ // idwtai /“.

Sollte jemand meinen, ’Wortmüll’ sei berechtigt, weil zu lang der Text, dann wäre es so schwach begründet, wie ‚Schwulensau’ begründet wäre, weil sie etwa den Zebrastreifen (ganzer Stolz des Dorfes) nicht benutzen. ‚Wortmüll’ mit der Konnotation von Ablehnung und mehr, ist nicht nur wegen der Sprache so gemeint, es kommt hinzu, dieser Andersartige will auch noch etwas ändern und kritisieren bei ‚uns’. Dann schließen sich die Reihen, denn es ist eben typisch für Xenophobie, dem eigenen vertrauten Kreis wird unreflektiert Recht gegeben, man versammelt sich im Korpsgeist, das Andersartige ist immer Bedrohung und das schlechthin Negative, weil es hier im Dorf etwas negiert.


Zum Schluß

Björn, mit deinem Statement zu den Hooligans bin ich nicht einverstanden, egal, ich hab hier keine Lust mehr, falls du das noch diskutieren willst - per mail (in meinem Profil). Und pass auf hier komm nicht zu weit in meine Nähe, zu viel Fäkalienbeschuß, auch wenn du genug Format hast, dass es dich ebenfalls nicht irritieren würde. Gruß und mach weiter so.

slashcam: Da ich hier ohnehin selten bin, gehe ich vor wie vermutlich fast alle es tun, Infos holen und wieder raus. Es wäre sicherlich mehr und besseres aus dem Forum zu machen, so mein Eindruck, schade für slashcam, aber unerheblich für die Welt außerhalb.

Zum Schluß meine Lieben, wird es romantisch, Licht ausmachen, eine Kerze anzünden zur Kontemplation:

Die Kritische Theorie hat uns zutreffend gesagt: ’Es gibt kein richtiges Leben im falschen’. Ich glaube aber, es gibt Rückzugsgebiete für das richtige, zum Beispiel in der Musik. Die wahren Götter dieser Welt sind Musiker, einige wenige unter ihnen. Schon weit vor der Kritischen Theorie hat uns die Sozialphilosophie von der Entzauberung der Welt berichtet. Ich glaube aber, in dem Lächeln, mit dem wir einander begegnen, dem Ausdruck von Empathie, finden sich jene Spuren, die zu den vergessenen Utopien dieses verlorenen Zaubers führen können. In unseren politischen Kämpfen gegen repressive Verhältnisse geht es darum Bedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, mit diesen unseren Ressourcen die Welt wieder zu verzaubern. Die politischen Konstruktionspläne für eine Weltordnung und unsere Institutionen sollten synästhetisch aus der Kunst, insbesondere der Musik und den Expressionen unserer Empathie erwachsen. Daher brauchen wir Räume in denen sowohl Musik als auch Empathie sich entfalten können, unsere kulturellen Ressourcen für eine andere Welt.

slashcam ist ein verschwindend kleiner Teil der Welt, nicht aber das Internet. Wenn ich also hoffe, für slashcam gute Gründe gefunden zu haben, hier einen Raum für Empathie und Kreativität zu schaffen und zu schützen, dann wäre es plausibel anzunehmen, dass diese guten Gründe auch in anderen Räumen des Internets überzeugen könnten. Würden wir weiterhin nicht nur gute Gründe sondern auch gute Verfahren und Instrumente haben, um diese Räume in dem benannten Sinn zu schützen, dann ließe sich annehmen, das sie auch außerhalb von slashcam Anwenden finden könnten. Sofern uns die Empathie und die darin erwachsende Kreativität abhanden kommen, werden sie uns nicht als Ressource zu Rekonstruktion der realen Welt zur Verfügung stehen, daher sollten wir überall und immer Soziotope für diese tiefen Quellen unserer vergessenen Utopien schaffen und schützen. Dieses wäre, neben anderen, (Experiment, buddhistische Sandmalerei) die politische Motivation, für dieses kleine Experiment.


Gruß an alle
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NEEL

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von NEEL »

Das Weichei!

Man könnte dem gefühlten linken Beamtensöhnchen und bürgerlichen Schwätzer ja mal einen historischen Bashingaufruf entgegensetzen:

http://tinyurl.com/cas3ok4

Achtung *Ironie* (nicht daß gleich wieder einer (mit) der Staatsmacht droht;-)



nic
Beiträge: 2028

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von nic »

Meine Kamera hat mehr Auflösung als deine, du Anfänger! Wieso sollte ich also diesen Quatsch lesen?

Mein Eindruck: Da liest jemand sehr gerne seine eigenen Beiträge, als interessante Art der Selbstbe...stätigung.



B.DeKid
Beiträge: 12585

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von B.DeKid »

Tuxedo hat geschrieben: Zum Schluß

Björn, mit deinem Statement zu den Hooligans bin ich nicht einverstanden, egal, ich hab hier keine Lust mehr, falls du das noch diskutieren willst - per mail (in meinem Profil). Und pass auf hier komm nicht zu weit in meine Nähe, zu viel Fäkalienbeschuß, auch wenn du genug Format hast, dass es dich ebenfalls nicht irritieren würde. Gruß und mach weiter so.
Ich komm nie jemandem zu Nahe , und über Hooligans diskutiere ich bestimmt nicht , Ich wuchs in ner Gegend auf wo die halt zum Wochenend Bild gehoerten. Wirklich mögen tu ich die nicht , verstehen aber schon.

Jedem halt das seine , für mich is das nix.

............

Das mit dem Fäkalienbeschuss verstand ich nicht wirklich , denke aber auch das is nicht so grafierend wichtig , oder?

................

Nochamls deine Thesen sind durchaus ok , aber man kann es halt auch übertreiben mit dem Kampf gegen Windmühlen.

Wie du ja schon festgestellt hast is slashcam nicht der Nabel der Welt ( INet) - so what - wirds zu bunt reicht es meist nen Aufruf an die Admins zu posten und die regeln das.

...............

Das durch bashing einige vielleicht intressanten User vergrault werden mag durchaus sein , kann man aber auch nicht aendern.

................

Ich bin gern auf Slashcam , würde mir teils mehr "Gesprächsrunden" um / über die Kunst Schaffende Thematik wünschen , aber kann auch mit Anfragen zu Equipment leben.

Gegen zB das grosse Foto Forum im deutschsprachigem Raum find ich aber Slashcam viel angenehmer.

Alla Ich denke Du verstehst mich und somit "No Hard Feelings"

MfG
B.DeKid

PS: Ich versteh von WoWu auch meist nur die Hälfte ;-))



Auf Achse
Beiträge: 4031

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Auf Achse »

Tuxedo hat geschrieben:
Als Beispiel dieses Posting: Zitat auf Achse:
bin gegen ein denunziantenmässiges "Rote Karten System". Ich bin für Selbstregulierung!

!Das Instrumentarium ist nicht nur Selbstregulierung, es stellt sie überhaupt erst her! Alles laufen zu lassen wie es kommt, bedeutet eben nicht Selbstregulierung sondern gar keine und dies führt zu dem typischen Allmendeproblem, das sich beobachten läßt in der Geschichte, ebenso wie bei tibetischen Nomaden oder etwa hier.

Servus Tuxedo!

Schön daß ich dir als Laborratte behilflich sein konnte!

Danke für deine Belehrung. Wenn du aber meinst daß "alles laufen zu lassen" KEINE Selbstregulierung ist, wie würdest du die Form der Regulierung in der Natur (ohne menschlichen Eingriff) nennen?

Abgesehen davon hast du meine Meinung über dich bestätigt. Du stocherst in Foren rein, motivierst die Leuten mit fingierten stark polarisierenden Aussagen zu Meinungsäußerungen und sezierst sie dann in thetralischer und selbstdarstellerischer Weise. Und in deiner geschwollenen Schreibe spielst du Fachwissen vor.

Viel Spaß in deinem weiteren Leben und pass gut auf daß du nicht mal an den / die falschen gerätst die deine Späßchen übel nehmen.

Auf Achse



tehaix
Beiträge: 481

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von tehaix »

Ich denke nicht, dass er da an jemanden falschen geraten wird. Derartige Formen der Diskussionskultur findet man, glaube ich, höchstens in Seminaren der empirischen Sozialforschung. Und dort wird man sich dieser Schwarz-Weiß-Malerei eher ein müdes Lächeln abringen. So blümerant die Schreibe auch sein mag, Provokationen verlaufen in diesem Fachbereich eher im Sand, es sei denn vielleicht, es handelt sich um ein politikwissenschaftliches Seminar zur Kapitalismuskritik. Da fliegen dann die Fetzen.

Dort ist dann auch der Einsatz von Holocaust-Argumenten nicht unüblich, was der TO in seiner Xenophobie-Abhandlung ja relativ wörtlich übernommen hat. Da wir aber alle immer noch mitlesen und fleißig posten, hat der Threadersteller auf jeden Fall erreicht, was er wollte. Auch ich finde es durchaus interessant, wie hier der verbale Schlagabtausch so abläuft.

Das, was mir dabei eher bitter aufstößt, das geht jetzt direkt an dich, Tuxedo, ist die unreflektierte Übernahme der normativen Denke, die du - wie so gern in der Sozialwissenschaft - am liebsten über alle drüberstülpen würdest. Insofern scheint mir Domain durchaus Recht zu haben, wenn er mutmaßt, dass es sich hier wohl um einen recht frischen Studenten handelt, der sich von seiner erlernten Sprache begeistern lässt. Hier ein Tipp von mir: Wenn du der qualitativen Forschung zugeneigt bist, solltest du dich vielleicht einer anderen Fachrichtung zuwenden. Da sind Forschungen am Mensch fruchtbarer und haben auch mehr Sinn als der Zeitvertreib im Videoforum.

Aber wie auch immer, es heißt ja immer, man solle die Trolle nicht füttern. Aber da ich hier wohl ohnehin nicht in die schwarzgemalten Raster falle, kann mir das wohl auch egal sein. Weiter gehts: http://www.thueringen.de/imperia/md/ima ... futter.jpg



Airbusjoerg
Beiträge: 186

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von Airbusjoerg »

@Tuxedo:

Du hast nicht zufällig was mit n00cam zu tun? Der ausufernde Schreibstil und die dezent gestreuten Hinweise auf Deine eigene körperliche und geistige Überlegenheit gegenüber dem Rest der Welt lassen irgendwie gewisse parallelen erkennen. Gestatte mir die Frage: Was hälst Du vom Autofahren? (Insider)

Wolltest Du nicht auf ner Südseeinsel das Ende der Welt abwarten? Es ist noch nicht soweit.



aight8
Beiträge: 1315

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von aight8 »

nimmt mich echt wunder was für eine Person hinter Tuxedo steckt. Kann mir irgendwie überhaupt nichts drunter vorstellen. hochnäsig und schreiblustig aufjedenfall :S



DWUA
Beiträge: 2126

Re: slashcam oder bashcam? Ein Diskurs zum Selbstverständnis

Beitrag von DWUA »



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