Jeder Sensor hat eine analoge Verstärkung, weil der Wandel in e- immer ein analoger Prozess ist und der Verstärker ist auch genau der Punkt, an dem das Signal am störungsfreisten vorliegt, ohne dass sich weitere Rauscharten dazu addiert haben. Der CNOSI macht das sogar in Dual-Gate, als für unterschiedliche Empfindlichkeiten.Soweit mir bekannt, haben die CMOSIS-Sensoren der Blackmagic-Kameras keine analoge Gain-Verstärkung und ist der ISO-Wert daher ein reiner Metadatenwert.
Das mit der Spreizung konnte ich nicht so richtig nachvollziehen.Bei einer Kamera auf Tageslicht abgestimmten Kamera bekommt man bei Kunstlicht eine Spreizung, die den nutzbaren DR verringert, da R früher clippt und B schon im Rauschteppich versinkt.
Danke für die Erklärung und Klarstellung. - Soweit ich die Dinge korrekt verstanden habe, hat bei Blackmagic (und auch bei Red) die ISO-Einstellung an der Kamera keinen Einfluss auf die analoge Verstärkung.WoWu hat geschrieben: Jeder Sensor hat eine analoge Verstärkung, weil der Wandel in e- immer ein analoger Prozess ist und der Verstärker ist auch genau der Punkt, an dem das Signal am störungsfreisten vorliegt, ohne dass sich weitere Rauscharten dazu addiert haben. Der CNOSI macht das sogar in Dual-Gate, als für unterschiedliche Empfindlichkeiten.
Die Information an Programme wie Resolve, wie das Material qua Helligkeitskurve bei der Bearbeitung interpretiert werden soll.Oder was verstehst Du unter "reine Metadaten" ?
Was sollen die Übergeben und wohin ?
Hier auch... Was wir allerdings wissen, ist, dass die ISO-Einstellung der Kamera bei Raw keinen Einfluss auf die Zebras bzw. ETTR-gemaesse Belichtung hat. Das ist bei Fotokameras ja durchaus anders.-Ich weiss nun nicht ob ich damit den Kern des Problems erfasst, oder ob ich daran vorbei gedacht habe :-(
Hier ist es ohnehin noch viel zu früh und ich muss erst mal richtig aufwachen.
Das ist aber der Punkt. Bei der Pocket bewirkt die ISO-Einstellung an der Kamera eigentlich nichts am Bild - ausser der Interpretation der Belichtung durch Resolve. D.h. wenn man ein Bild als ISO 800 belichtet und das andere als ISO 400 (beide aber mit identischen Blenden- und Verschlusswerten, da sich an den Zebras durch die ISO-Einstellung nichts ändert) und in Resolve importiert, erhält man identische Aufnahmen, nur dass Resolve die Luminanzkurven jeweils anders setzt (was man aber durch den "Exposure'-Regler wieder angleichen kann).WoWu hat geschrieben: Wenn Du also mit der ISO Einstellung an der Kamera irgend etwas am Endbild bewirkst, sind es definitiv keine Metadaten.
Werde ich gerne machen und hier posten, wird mir aber nicht vor dem Wochende möglich sein.WoWu hat geschrieben:Dann stell doch mal den maximalen ISO Wert ein und mach bei Sonnenschein ein Bild.
Das müsste dann nach der Interpretation perfekt aussehen und dürfte sich von einem Bildergebnis bei minimaler ISO Einstellung (und identischer Blende) in nichts unterscheiden.
Bitte die entwickelten Fotos nicht auf die Goldwaage legen, ist hier auf die schnelle mit dem Billiglaptop produziert, ich sehe es dort nicht besser...Das zweite Bild hat eine geringfügig eingeschränkte Dynamik aber ansonsten ...
wieder was gelernt..... was bedeutet das für mich in ProRes? Blende justieren bis Zebra aus, dann ASA einstellen bis die Mitteltöne gut ausschauen......???Dann ist aber die ganze Diskussion über ISO Settings ziemlich überflüssig.
Ich kann nur für mich sprechen, in der Praxis habe ich eher das Problem dauernd ca. 8 Blenden zu verbrennen. Ein ND Filter ist am Tage Pflicht, damit komme ich dann so um F4.0 (Nikon+Speedbooster).Aber bei kritischen Lichtverhältnissen sollte man eingreifen können,
Sonne ist weg ;-)mach doch mal den gleichen Test für ProRes
Habe ich doch schon gestern oben gemacht. Die 100% Helligkeiten bleiben unverändert, nur die "Kurve" der Helligkeit ändert sich. Das hat alles nix mit Verstärkung oder Gain zu tun, sowas habe ich noch nie an einer elektronischen Kamera so gesehen. Cantsin hatte völlig recht, es ist nur ein "Metadatenwert", bei prores werden daraus dann einige Werte nur gelöscht - wie die das ohne Banding hinbekommen ist mir ein Rätsel.Halt doch einfach mal aus dem Fenster und verstell mal ausser der ISO Einstellung nix .. kein Shutter, keine Blende.
Sorry aber das hört sich so an wie ich bin viel schneller gefahren aber in meinem Tank ist noch genauso viel drin.ruessel hat geschrieben: Die 100% Helligkeiten bleiben unverändert, nur die "Kurve" der Helligkeit ändert sich.
Ja. ;-)Oder ist hier was ganz drastisch an mir vorbei gegangen?
der hellste Punkt in den verschiedenen ASA Stufen (100% Zebra) verändert sich in RAW und ProRes nicht! Der Hellste Punkt bleibt erhalten, im Gegensatz dazu der klassische +Gain, hier würde ein bei 0 dB gesetzter 100% Zebra bei +6dB sofort ausbrennen. Nur die Helligkeitstufen unter dem hellsten Punkt verändern sich bei ProRes. Bei RAW ändert sich nix außer die "Metadaten".Wie bitte schön soll sich denn die Helligkeit nicht verändern wenn sich die Kurve dieser ändert, oder umgekehrt?
Im Moment sehe ich für 1.8 noch keine Vorteile (Pocket). Aber auch keine Nachteile die ein Rückupdate erforderlich machen. Ich teste aber auch noch. Evtl. wird der Bildchip doch anders verrechnet wie bei dem großen Bruder, das hätte dann leicht positive Auswirkungen auf Farbgekrösel und Farben.Übrigens, ruessel-Wolfgang, würdest du das panische Downgrade, was ich gestern gemacht habe, wieder rückgängig machen?
Das scheint an mir auch vorbeigegangen zu sein.Oder ist hier was ganz drastisch an mir vorbei gegangen?
Nicht in den 100% Helligkeitsfeldern.aber bei ProRes sieht man doch deutlich einen deutlichen Helligkeitsunterschied,
Bin ich anderer Meinung.....es geht mir nur um die Funktion von ISO und verhält sich wie Gain.