Die Farbsättigung oder prachtvolle leuchtende Farben hat meiner Meinung nach weniger (auch) mit 12-bit 4:4:4, sondern mit dem grösseren Farbraum zu tun.Axel hat geschrieben:Die letzte Zuspielermethode (DCP) ist nicht skaliert. Ein Pixel ist ein Pixel. Vergrößert wird optisch. Ein 2k-Pixel aus einem Kinofilm ist genauso groß wie ein Pixel von FullHD (Das Bild von letzterem hat schmale schwarze Ränder).Tiefflieger hat geschrieben:Theoretisch kann jeder HD "Pixel" eine andere Farbintensität haben, auch in vollem 8 bit. Bei 4K würde der Effekt noch nicht ins Gewicht fallen, bei 8K gut sichtbar und bei 16K ist ein Bild linear hochskaliert nicht mehr geniessbar.
Hmm, klingt alles recht plausibel. Bis auf die Tatsache, dass 12-bit 4:4:4, das vor und hinter den eigenen Clip geschnitten ist, prachtvolle, leuchtende Farben und viele Nuancen hat.Tiefflieger hat geschrieben:1. Die Leinwandoberfläche sendet vermutlich das Licht mehrheitlich gerade zurück. So sind aus "grosser" Entfernung die Farben intensiv (verschmelzen).
Nahe an der Leinwand ist die Perspektive grösser, so trifft auch weniger intensives Licht "seitlich" auf.
z.B. in Adobe sind Grüntöne mehr gesättigt und Cyan verbessert.
Dein Eindruck ist subjektiv und sicher nicht anzuzweifeln da ich nicht weiss welche Farbräume und Szenen angeschaut wurden.
Aber schlussendlich kommt es auf die Kameraeinstellung, Kameratyp und Bild-Anpassungen an.
Spekulation nicht wissen meinerseits.
Ich denke für Kino könnte der "wide gamut" Farbraum kommen, wenn er nicht schon spezifiziert oder angeboten wird (die Sony F65 hat ihn in 16 bit RAW. Die 16 bit sind sicher nur das Aufzeichnungsformat?)
Der Sony "wide color gamut" ist grösser als der Adobe (und Adobe ist 130% grösser als sRBG).
Für 4K TV wird hoffentlich 10 bit Farbtiefe und ein grösserer Farbraum als REC.709 (16-235) oder sRGB zum tragen kommen.
Gruss Tiefflieger