stip
Beiträge: 1507

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von stip »

Mantas hat geschrieben: So 18 Jun, 2023 22:31 So ein thread is ein must have alle paar Wochen auf slashcam.de, damit man über RAW reden kann, anstatt zu drehen :)
Die Diskussion ist jetzt weg von Codecs und hin zu Steckerleisten und NDs. Damit wären dann die drei wichtigsten Komponenten einer Low Budget Produktion abgedeckt.



Huitzilopochtli
Beiträge: 411

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 10:27 Das sind drei völlig verschiedene Genres die überhaupt nicht vergleichbar sind,
weil sie völlig verschiedene Anforderungen an den ganzen Apparat und die Departments haben.

Und ja - auch wenn du eine Doku drehst bist du an einem Set.
Das meinte ich vorhin mit deiner kleinen Welt.
Welche "kleine Welt" - der Satz macht überhaupt keinen Sinn.
Ich geb auf. Meine Departments sind am Apparat und wollen mit mir über Speichermedien sprechen. 🤡



berlin123
Beiträge: 1339

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von berlin123 »

dienstag_01 hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 10:10
pillepalle hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 09:50 Dann kommt als nächstes also die Zeit die man am Set mit dem manuellem Fokussieren verliert. Ein AF macht das doch viel schneller...

VG
Ist doch interessant, mal zu erfahren, wie so BWLer auf Filmproduktionen schauen ;)
Bin BWLer. Arbeite auf Filmsets nicht als solcher, wundere mich aber durchaus über lange Wartezeiten. Meine Erfahrungen sind nicht repräsentativ, haben v.a. mit inkonsequenter Aufnahmeleitung ggü Schauspielern und Maske zu tun, sowie mit Umverlgen von Dolly Schienen.

Generell finde ich aus BWLer Sicht sehr schlüssig, was bei Save the Cat zu lesen ist: der Studio-Betriebswirt sortiert eine Filmidee bereis beim ersten Lesen der Tagline in die Ablagen "Budget-technisch machbar" und "lol" ab.
Zuletzt geändert von berlin123 am Mo 19 Jun, 2023 10:58, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Frank Glencairn »

Wir reden hier von zwei völlig verschiedenen Vorgehensweisen.

1. Normale kommerzielle Produktion mit (nehmen wir mal iasis Beispiel) 200.000 € für 5 Drehtage.
Wenn man das entsprechend durchplant und kalkuliert, kann man damit gut hin kommen, ohne sich Gedanken über Steckerleisten machen zu müssen.

2. Einzelkämpfer Heimvideo Produktion mit negativ Budget.
Keine Drehplan, keine Shotlist, sondern einfach irgendwohin gehen, drauf halten und das Beste hoffen.
Deshalb muß man dann auch "schnell und flexibel" sein, weil man ja mangels Plan keine Ahnung hat was passiert.
Da braucht man dann (weil man mutterseelenaleine ist) eine maximal kleine/leichte Kamera mit allen möglichen Automatiken, sowie Akku und Speicher der den ganzen Tag reicht.

Ja - kann man so machen, wenn man das hobbymäßig macht und kein Geld verdienen muß.
Für den Rest der Welt ist das kein tragfähiges Businessmodel.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dienstag_01
Beiträge: 14623

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von dienstag_01 »

berlin123 hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 10:56
dienstag_01 hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 10:10
Ist doch interessant, mal zu erfahren, wie so BWLer auf Filmproduktionen schauen ;)
Bin BWLer. Arbeite auf Filmsets nicht als solcher, wundere mich aber durchaus über lange Wartezeiten. Meine Erfahrungen sind nicht repräsentativ, haben v.a. mit inkonsequenter Aufnahmeleitung ggü Schauspielern und Maske zu tun, sowie mit Umverlgen von Dolly Schienen.

Generell finde ich aus BWLer Sicht sehr schlüssig, was bei Save the Cat zu lesen ist: der Studio-Betriebswirt sortiert eine Filmidee bereis beim ersten Lesen der Tagline in die Ablagen "Budget-technisch machbar" und "lol" ab.
Dir ist aber schon klar, dass Steckerleisten keine Filmideen sind.
Wobei, was bist du... (kleiner Scherz am Rande) ;)



Huitzilopochtli
Beiträge: 411

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 11:10 Wir reden hier von zwei völlig verschiedenen Vorgehensweisen.

1. Normale kommerzielle Produktion mit (nehmen wir mal iasis Beispiel) 200.000 € für 5 Drehtage.
Wenn man das entsprechend durchplant und kalkuliert, kann man damit gut hin kommen, ohne sich Gedanken über Steckerleisten machen zu müssen.

2. Einzelkämpfer Heimvideo Produktion mit negativ Budget.
Keine Drehplan, keine Shotlist, sondern einfach irgendwohin gehen, drauf halten und das Beste hoffen.
Deshalb muß man dann auch "schnell und flexibel" sein, weil man ja mangels Plan keine Ahnung hat was passiert.
Da braucht man dann (weil man mutterseelenaleine ist) eine maximal kleine/leichte Kamera mit allen möglichen Automatiken, sowie Akku und Speicher der den ganzen Tag reicht.

Ja - kann man so machen, wenn man das hobbymäßig macht und kein Geld verdienen muß.
Für den Rest der Welt ist das kein tragfähiges Businessmodel.
Gehet dahin und meißelt die Tafeln, denn der Herr hat gesprochen. Amen.



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