Hab die Woche ein Projekt abgewickelt und kurz darauf hat mir der Kunde ein Angebot eines anderen Videoproduzenten vorgelegt und gefragt, warum der so günstig ist.
Nicht dass er sagen wollte "du warst zu teuer"! Er hat gesehen welcher Aufwand hinter einem 2minütigen Webeclip steht und fand den Preis mehr als gerechtfertigt.
Nur bekam er eben ein Angebot mit fast den gleichen Optionen für 699,- Euro
ca. 2 bis 3 min. Video
Drehterminierung
telefonische Skriptbesprechung (Idee)
Individuelles Drehskript und Sprecher Text
Videoproducer mit Equipment (HD-Kamera, Steady-Cam, Mini-Dolly)
Drehzeit bis zu 8 Stunden an einem Ort
Drehvorbereitung
Off-Stimme (Professioneller Text-Sprecher)
Schnitt, Farbkorrektur, Grafikelemente
Musikunterlegung (Gema-frei)
Auslieferung als Flash-Version oder Mpeg Version zum Download
Jetzt frag ich mich: wie machen die das? Versteckte kosten? Scheiss qualität? Bin ich zu teuer?
Auf mich wirkt das schon arg billig. Nicht günstig, billig!
Klar, aber mal ernsthaft! Der zahlt doch bei jedem Auftrag drauf!
699,- Euro?
Massenproduktion oder wie?
Leih dir mal das Equipment über den Drehzeitraum aus, dann bist du schon bei der Hälfte
Sowas kann man eigentlich nur machen, wenn man das nicht hauptberuflich macht und das Equipment hat. Aber selbst dann ist es meiner Meinung nach zu wenig, oder man ist zufällig selber noch professioneller Sprecher :-), denn der will ja auch bezahlt werden.
Manuell hat geschrieben:Sowas kann man eigentlich nur machen, wenn man das nicht hauptberuflich macht und das Equipment hat. Aber selbst dann ist es meiner Meinung nach zu wenig, oder man ist zufällig selber noch professioneller Sprecher :-), denn der will ja auch bezahlt werden.
Wenn man allerdings die Videoangebote auf MyHammer.de sieht und welche `Firmen´bzw. `Studios ´dabei die Mindestangebote abgeben - dann ist das mit € 699.- nicht einmal so billig....
Ich stell ungern den link zur Firma hier rein. Es handelt sich eben eine Firma und der Betrag beinhaltet eben obiges "Profi-Paket" wie sie es so schön umwerben
bin schon am überlegen die mal zu buchen nur um zu sehen wo noch zusatzkosten auftreten und was sie letztendlich leisten...
Ich würde deinem letzten Auftragsgeber das vermurkste Hochzeitsvideo zeigen. Preise kann ja jeder aufstellen aber wie sieht das Produkt dann auch aus? Daran muss man es wohl messen.
Hat er keinen Showroom? Ich erinnere mich da an das Volleyball Imagevideo, das war bestimmt ähnlich teuer und wurde bestimmt nicht mit "Ich produziere einfach gehaltene Filme mit unüblicher Effekthascherei, dabei verfehle ich die Thematik aber kostet nur 699€"
Ich denke so 1000,- Euro wäre so für mich der unterste Bereich, aber ich mache es ja auch nicht hauptberuflich, aber nen Dolly hätte ich mieten müssen und nen Sprecher buchen, da bleibt schon nicht mehr viel übrig.
Dafür fehlt mir aber auch die jahrelange Erfahrung :-)
wenn das ein Profi ist, bitte gib uns seine Adresse. Ich buch ihn für jeden Job, berechne meine Preise den Kunden und verdiene mich blöd ohne einen Finger krumm zu machen;-))
Im Ernst, das kann nichts sein oder der Mensch hat Spaß daran seine Arbeit umsonst zu machen.
also so schlecht sieht es zumindest webseitig nicht aus. Man müßte mal mit denen telefonieren. Vermutlich ist nur das Premuim Paket interessant. Aber wenn sie das gut machen....
Insofern muß ich mein Posting von vorhin ein wenig revidieren.
wir verkaufen unser know how nach China und die produzieren dann mit unserer technik für einen Appel und ein Ei hochwertige Produkte und in unsere eigenen produkte stehen in den regalen.
Lutz zeigt den Amateuren mit seinen Tutorials wie professionelle Filme erstellt werden.
Beamter Schmidtmaier hat die Tutorials gekauft, ist seit langem Amateurfilmer, hat sich vom gehalt `ne EX-1 und Zubehör gekauft... und macht paar Euro nebenbei, oder der Sohn von Herrn Schmidtmaier nimmt Papas verstaubte Kamera von der letzten kreuzfahrt aus dem schrank und macht mit paar Kumpels Filme. für die sind paar Hundert Euro viel Geld, denn die haben keine Kosten.
Die gut ausgebildeten Produzenten können da nicht mithalten. Also machen sie paar Lehrgänge an der Volkshochschule und bringen Amateuren das Filmen bei. Die sparen und kaufen sich ne EX-1 mit Zubehör...
Durch die gute Qualität preiswerter Kameras ... ist der Film "demokratisch" geworden. Es zählt nur noch das know how. Also Tutorials kaufen und Lehrgänge besuchen und viel üben. Gibt immer paar Amateure die danach gut sind.
Dann kündigen sie den Beamtenjob um Profi zu werden und da kommt das böse Erwachen, wie soll ich von 699 € meine Miete bezahlen...
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