Es ist halt ein wenig die Quadratur des Kreises....Will heißen: Man muss schon ordentlich tricksen....Aber ich weiß halt auch von Schauspielern, die doch recht große Namen haben, die für ein ziemlich mageres Budget kleine Independentfilme gedreht haben. Wie sagte mal eine Schauspielagentin zu mir (Das Interview kommt irgendwann noch auf dem Kanal): Das müssen sich die Schauspieler auch erstmal leisten können...aber wenn das der Fall ist....wieso nicht?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 06 Jan, 2025 15:16 Spannend auch für Laien.
Aber sagt mal,
er sagt, möglichst kleines Budget, natürlich sehr gutes Drehbuch, grosse Bilder und möglichst bekannte Schauspieler. Also möglichst Stars…
Schneidet sich das nicht ?
Gerade bei einem ersten (Debut) Film….
Gruss Boris
Große Bilder erhält man, wenn man Drehorte nutzt, die dies kostenlos bieten.Nigma1313 hat geschrieben: ↑Mo 06 Jan, 2025 18:26Es ist halt ein wenig die Quadratur des Kreises....Will heißen: Man muss schon ordentlich tricksen....Aber ich weiß halt auch von Schauspielern, die doch recht große Namen haben, die für ein ziemlich mageres Budget kleine Independentfilme gedreht haben. Wie sagte mal eine Schauspielagentin zu mir (Das Interview kommt irgendwann noch auf dem Kanal): Das müssen sich die Schauspieler auch erstmal leisten können...aber wenn das der Fall ist....wieso nicht?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 06 Jan, 2025 15:16 Spannend auch für Laien.
Aber sagt mal,
er sagt, möglichst kleines Budget, natürlich sehr gutes Drehbuch, grosse Bilder und möglichst bekannte Schauspieler. Also möglichst Stars…
Schneidet sich das nicht ?
Gerade bei einem ersten (Debut) Film….
Gruss Boris
Einige Hollywood-Stars haben sicherlich genügend Geld verdient. Aber Tatsache ist, dass die meisten Schauspieler ziemlich knapp bei Kasse sind - besonders hier in Deutschland. Selbst wenn du, salopp gesagt, C-Promis für dein Low-Budget-Projekt gewinnen kannst, wollen die (etwas) Geld sehen. Und einige würden mitmachen, ziemlich sicher sogar (…), weil die ebenso laufende Rechnungen zu bezahlen haben.
Gasmia redet von Stars, die auch Leute ins Kino ziehen.7River hat geschrieben: ↑Mo 06 Jan, 2025 20:37Einige Hollywood-Stars haben sicherlich genügend Geld verdient. Aber Tatsache ist, dass die meisten Schauspieler ziemlich knapp bei Kasse sind - besonders hier in Deutschland. Selbst wenn du, salopp gesagt, C-Promis für dein Low-Budget-Projekt gewinnen kannst, wollen die (etwas) Geld sehen. Und einige würden mitmachen, ziemlich sicher sogar (…), weil die ebenso laufende Rechnungen zu bezahlen haben.
Ein Budget berechnet sich nicht aus dem Geld, das der Produzent in seinen Taschen als Bargeld stecken hat.
Wenn es diesen "Künstlern" in erster Linie um das bezahlen von Rechnungen geht, sollten sie sich eine feste Anstellung in einem vielleicht auch anderen Beruf suchen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 06:31 @iasi
Du schreibst:
„Und Schauspieler übernehmen doch Fimrollen nicht in erster Linie, um Rechnungen bezahlen zu können.“
Wenn das Profis sind, doch natürlich tun sie das.
Oder glaubst du Schauspieler leben von Luft und Liebe..?
Auch Künstler müssen Rechnungen bezahlen.
Gruss Boris
Alles richtig. Das gehört natürlich dazu.iasi hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 07:33
Ein Budget berechnet sich nicht aus dem Geld, das der Produzent in seinen Taschen als Bargeld stecken hat.
Das Hotel hatte Kosten durch den Dreh, die es in den Film "investiert" hatte.
Kaum anzunehmen, dass der Crew mit diesen 10000 € die Gagen bezahlt wurde.
...
Alle Beteiligten zeigten bei diesem Debütfilm Unternehmergeist und waren nicht nur Lohnempfänger.
Und wenn diese Unternehmer ihre Teilhaberschaft richtig organisiert und formalisiert hatten, dann erhält auch jeder seinen Anteil, wenn Netflix den Film immer mal wieder ins Programm nimmt und streamt.
Gerade Low-Budget-Filme verlangen nach Unternehmergeist und können nicht realisiert werden, wenn es den Beteiligten darum geht, ihre laufenden Rechnungen durch eine Anstellung bezahlen zu können.
Unter der Hand geht doch sowieso nichts.7River hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 09:18 Besonders im No-Budget/Low-Budget machen viele aus Spaß an der Freude mit. Oder welche, die gerade mit dem Filmen/der Schauspielerei anfangen, und etwas fürs Portfolio benötigen. Trotzdem bekommen tragende Personen, wie etwa echte Schauspieler, oft einen Lohn. Und wenn es unter der Hand ist.
"Gratis" arbeitet jemand nicht, wenn er sich in eine Filmproduktion einbringt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 08:04 Unternehmergeist und gratis Arbeit um seine Karriere ins laufen zu bringen hin oder her.
Ich war nie ein Fan von gratis zu arbeiten, ganz egal wer, was und wie hoch das Budget ist.
Zumal bringt das automatisch Spannungen innerhalb der Crew. Wenn der eine gut verdient und der andere der sich nicht weniger Mühe gibt gratis arbeitet.
Das finde ich grundsätzlich falsch.
Gruss Boris
Es gibt keine "Sponsoren".Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 13:42 @iasi
Natürlich hier die Filmförderung, in anderen Ländern die Sponsoren, beziehungsweise in Amerika die Studios. Sicher nicht der Regisseur, der DoP oder der Hauptdarsteller.
Natürlich bestätigen einige wenige Ausnahmen die Regel.
Aber ich denke nicht das du irgend einen Profi findest der für dich arbeitet und gleichzeitig den Film noch mitfinanziert.
Gruss Boris
Das stimmt so nicht alle 1-2 Jahre mach ich mal was mit, einfach weil ich Bock drauf habe, mich das Thema oder die Herausforderung reizt. Irgend ein Erfolg oder Einspielergebnis interessieren mich dabei überhaupt nicht, sondern nur die Arbeit daran.
Warum soll der Mirarbeiter denn Sicherheiten von mir sehen wollen, wenn er Geschäftspartner ist?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 14:06 @iasi
Dann wird der Mitarbeiter Sicherheiten von dir sehen wollen, sonst wird er dankend ablehnen.
Niemand geht sonst so ein Risiko ein, weil niemand kann garantieren das der Film überhaupt Geld einspielt.
Darum gibt es Filmförderung.
Gruss Boris
Das ist ja das Problem der deutschen Filmlandschaft:Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 14:16 @iasi
Spass an der Freude
Wird ja auch der wichtigste Grund sein warum meisten Leute überhaupt erstmal eine Kamera in die Hand nehmen… )
Aber das heisst nicht das sie ständig gratis/ auf eigenes finanzielles Risiko arbeiten…
Da geht man besser gleich an die Börse, die Erfolgschancen sind viel grösser.
Gruss Boris
Es ist üblich, dass Geschäftspartner gemeinsam das Risiko tragen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 14:22 @iasi
Glaubst du im ernst das jemand dein Geschäftspartner werden und eigenes Geld investieren will ohne Sicherheiten von dir zu sehen ?
Sehr naives denken.
Ebensogut könnte ich einen Kameramann einstellen ohne jemals was von ihm gesehen zu haben.
Gruss Boris
Wenn die Leute diese Unterhaltung nicht nutzen und nur dafür bezahlen, ist sie schlicht nutzlos für die Gesellschaft und hat daher auch keinen Wert für sie.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 14:32 @iasi
Ich sehe das so.
(Zumindest bei uns wo Film und Showbusiness gar keine riesige Industrie ist wie in den USA)
Film ist Kunst, und Kunst muss man fördern, so oder so.
Weil es kommt schlussendlich immer weniger Geld rein als raus geht.
Filme/Theater/Tanz/Oper/Literatur und so weiter, ist alles Unterhaltung für die Leute.
Das braucht es, das ist wertvoll für die Gesellschaft.
Filme, die niemand sieht, braucht niemand.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 14:32 Und das muss finanziell gefördert werden.
Und von mir aus mit viel mehr Geld als es jetzt der Fall ist, da zahle ich sehr gerne mehr Steuern.
Dabei geht es nicht nur um die Filme, auch um den Nachwuchs, die Filmschulen/Unis, was hier auch viel zu wenig gefördert wird.
Gruss Boris
Wenn du selbst nicht an das glaubst, was du tust, solltest du etwas ganz anderes tun.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 07 Jan, 2025 14:43 @iasi
Schon kar, aber ich mache doch keine Geschäfte ohne Sicherheiten.
Beziehungsweise keinen Film mit jemandem der selber keinen einzigen erfolgreichen Film gemacht hat.
Sonst kann ich ja gleich die Mafia um Geld fragen…;)))
Gruss Boris