so wie sich das für mich darstellt, habt ihr einfach zu dunkel belichtet, die regel ettr bei raw und vor allem bei s-log ist euch aber schon klar?Pukeko hat geschrieben: ↑Do 13 Feb, 2020 18:18 Gegeben ist eine Greenscreenaufnahme in CDNG von einem Atomos Inferno. Das bildgebende Gerät war eine Sony FS7, die S-Log3 Gamma3.cine über ein RAW-Modul auf den Atomos ausgegeben hat. Das Problem ist nun, daß die Bilder alle sehr dunkel sind, obwohl der Monitor und die Kamera das Bild vernünftig belichtet angezeigt haben. Ein Test mit einem Atomos Shogun 7 und einer FS5M2 mit und ohne S-Log erzeugte auch DNG-Bilder, die zu dunkel sind.
das bleibt die entscheidende frage, darauf zu verweisen, dass es auf dem monitor gut aussah scheint mir hier nicht zielführend und widerspricht eben allem, wie es bei ettr bzw s-log auszusehen hat, nämlich nicht gut, sondern "komplett" überbelichtet.
Das ist nicht zielführend. Man muss schon nach Histogramm, Waveform und/oder Zebras belichten.
btw dein prores vergleich hinkt, für raw gelten andere regeln.
wenn, wie du ja nicht ernsthaft sagen kannst(?), ihr wirklich so extrem unterbelichtet habt, dann gibts auch bei raw, da nichts mehr einzustellen.Pukeko hat geschrieben: ↑Do 13 Feb, 2020 20:23 Ja, das ist uns bekannt. Meine Beispielbilder sind für S-Log ungeeignet, weil ich gar nicht so viel Licht in die Szene bringen konnte. Bei den VFX-Aufnahmen ist ordentlich beleuchtet worden. Wie genau, kann ich nicht sagen, weil ich ja nicht dabei war.
Aber zurück zu meinen Beispielen. Wieso entspricht das ProRes Raw der Realität und das DNG nicht? Was muß ich da nun einstellen, damit es nicht einfach nur heller wird und rauscht? Die Frage ist immer noch offen.
ja wenn du es 4 blenden pushst, 4 blenden mehr belichtet und du kannst die schatten 4 blenden runterziehen, dass ist ein gewaltiger unterschied im rauschverhalten.
Wen Du mit ner FS7 CDNG via Inferno aufnimmst, greift dieser ein Slog Signal via SDI ab.Pukeko hat geschrieben: ↑Do 13 Feb, 2020 18:18 Kann mir jemand bitte den genauen Workflow zur linearen farbgetreuen Bearbeitung von CinemaDNG-Material aufschreiben? Ich habe das Internet lange durchsucht aber irgendwie scheint jeder eine andere Auffassung zu vertreten und keiner so wirklich zu wissen, was da eigentlich einzustellen ist.
Gegeben ist eine Greenscreenaufnahme in CDNG von einem Atomos Inferno. Das bildgebende Gerät war eine Sony FS7, die S-Log3 Gamma3.cine über ein RAW-Modul auf den Atomos ausgegeben hat. Das Problem ist nun, daß die Bilder alle sehr dunkel sind, obwohl der Monitor und die Kamera das Bild vernünftig belichtet angezeigt haben. Ein Test mit einem Atomos Shogun 7 und einer FS5M2 mit und ohne S-Log erzeugte auch DNG-Bilder, die zu dunkel sind.
Werden die Dateien in DaVinci Resolve geladen, ist die Dynamik sehr zusammengequetscht und erzeugt beim Auseinanderziehen starkes Rauschen. CDNG ist ja linear. Wenn man in Resolve nun diverse Inputs, Outputs und die Timeline auf Linear stellt, wird das Bild noch dunkler. Aber auch testweise andere Einstellungen ergeben kein richtiges Ergebnis. Dunkler wird es immer, heller nie.
Ich müßte wissen, in welchem Farbraum CDNG eigentlich arbeitet, sonst artet das Ganze nur in Raten aus. Ich muß dazusagen, daß ich die Aufnahmen nicht gemacht habe und auch für die Bearbeitung nicht zuständig bin. Ich bin nur gefragt worden, weil die Verantwortlichen nicht weiterkommen. Deren Workflow soll linear sein, weil es mehrere Bearbeitungsschritte gibt. Es ist ein VFX-Projekt.
Wenn mir ein professioneller Grader helfen könnte, wäre das ganz dufte. Vielen Dank,
Steffen
ich fürchte, das ist hier das kleinste problem.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 13 Feb, 2020 20:38 Nur mal ein kleiner Einwand: ein *farbgetreues* RAW gibt es sowieso nicht, RAW wird in der Software entwickelt. Und Slog Kurven, wenn sie nicht *RAW nach Slog XY* heißen, also genau dafür gemacht sind, sind auch nicht der richtige Weg.
Noch was: wenn das RAW linear ist, wird es natürlich zu dunkel sein, das ist aber normal. Es sei denn, man belichtet total über. (ich weiß allerdings nicht, ob es wirklich linear ist)
die verschenken 4-6 blenden licht, sprich anstatt iso 100 - iso 1600-6400, beziehst du das auf das "übliche" rauschverhalten eines sensors, kannst du dir ausmalen wie das dann rauscht.
Da gibt es natürlich schon was, aber das sind ja alles Idealfallszenarien wenn man zusätzlich auch noch perfekt belichtet und weißabgleicht, aber wann hat man das im Alltag? .-)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 13 Feb, 2020 20:54 Naja, wenn es keine Hilfe in Form einer LUT oder andere Interpretationsmöglichkeit gibt, dann bleibt ja nichts anders übrig, als das manuell zu machen.
Was Sony oder Atomos da anbieten, weiß ich nicht.
Das hinkt ja, da so eine Cam ja erst mit 800 oder 2000 startet.srone hat geschrieben: ↑Do 13 Feb, 2020 20:58die verschenken 4-6 blenden licht, sprich anstatt iso 100 - iso 1600-6400, beziehst du das auf das "übliche" rauschverhalten eines sensors, kannst du dir ausmalen wie das dann rauscht.
und ja roki, denoisen geht immer, muss aber nicht zwangsläufig sein.
lg
sronr
dann rechen doch mal auf deine base-iso 4-6 blenden nach oben drauf, dann weisst du wie es rauscht.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Do 13 Feb, 2020 21:02Das hinkt ja, da so eine Cam ja erst mit 800 oder 2000 startet.srone hat geschrieben: ↑Do 13 Feb, 2020 20:58
die verschenken 4-6 blenden licht, sprich anstatt iso 100 - iso 1600-6400, beziehst du das auf das "übliche" rauschverhalten eines sensors, kannst du dir ausmalen wie das dann rauscht.
und ja roki, denoisen geht immer, muss aber nicht zwangsläufig sein.
lg
sronr
Meine FS700 hat eine Base Iso von 2000, was aber nicht heißt, das dies ohne Slog den gleichen Gegenwert darstellt.