macwalle hat geschrieben: ↑Do 29 Aug, 2019 23:28Donnerwetter, ich bin ganz erfreut und erstaunt,
mit welcher analytischen Leidenschaft Ihr das Video betrachtet, nur:
fehlt da nicht etwas sehr viel mehr Licht von vorne, auf die Protagonisten?
Wenn ich
mir selbst die Frage stelle: kriege ich so einen Look hin?, ist "reverse engineering", rauszukriegen, wie und womit es gemacht wurde, das Gebot der Stunde. Dabei gehe ich davon aus, dass technisch gesehen alle nur mit Wasser kochen, die einen halt geschickter als die anderen. Der Look hat dem TO gefallen, er will ihn sogar nachmachen. Was ist also falsch an nicht extra hervorgehobenen Musikern? Fand ich ebenfalls nicht schlecht.
roki100 hat geschrieben: ↑Fr 30 Aug, 2019 00:49Hier etwas ähnliches (aufgenommen mit BMMCC/BMPCC)
Finde ich nicht ähnlich. Wenn du bei 43" guckst, siehst du, dass der DoF etwa 15 cm tief ist: das Kabel des Mikros, das näher an der Kamera ist, ist komplett unscharf. Gleichzeitig wirkt das Mikrofon im Vergleich zum Gesicht des Sängers aber nicht überproportional groß. Das lässt auf ein 50mm f1.4 an einer Vollformat Kamera *tippen* (man erkennt noch die perspektivischen Fluchten im Raum, aber bei Kamerabewegungen in Nahaufnahmen gibt es keine Verzeichnungen, also wohl irgendwas zwischen 40 und 60 mm VFÄ). Möglich wäre es bei entsprechenden Objektiven sicher mit jeder Kamera, aber wenn wir einmal davon ausgehen, dass das Ganze locker aus der Hüfte gedreht wurde (weil es so aussieht), dann wäre eine Canon DSLR am wahrscheinlichsten. Grund: so etwa sah es mit den Canons ootb aus (5DMii und 7Dmi), die ich mal mitbenutzen durfte, ohne allzu großes Tamtam. Das betrifft auch die Farben, die besonders bei Extrembedingungen wie diesen bei Canon wohl so aussähen.
Diesen global weichen Look mit einer klassischen Pocket hinzukriegen, ist wohl möglich, aber eben nicht das Naheliegende.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...