Schärfeziehen ist , insofern du sehr gute Augen hast nach ein paar Monaten kein Problem. Auch ohne Lupe. Ich hatte bei der Zacuto-Lupe Anfangs das Problem, dass sie Beschlagen ist. Auch hatte man da insofern man sie nicht perfekt gegen den Kopf gedrückt hatte chromatische Abberationen im Sichtfeld. Hab mir Lupen mittlerweile abgewöhnt und nutze sie wenn überhaupt nur noch als Mittel zum Zweck, zB. wenn die Sonne zu doll scheint.
Ich filme oft Events im Dokumentarbereich mit einem 35mm F1.4 auf Offenblende OHNE Lupe vom Schulterrig. Und nein Ich bin auch nicht stark nahsichtig (hab marginale 0,25 Dioptrin auf beiden Seiten ;) Der Kamerabildschirm ist ca. 20cm vom Auge entfernt. Die Schärfeebene ist Dünn aber kontrollierbar. Alles eine Frage der Übung, denn
man kann im Bildschirm der 5DII alaising sehen, wenn das Bild knackscharf ist. Wenn man beim motiveinstellen einmal pumpt (vor und zurückfokussieren) kann sich das auge räumlich sehr gut merken wo die schärfe gerade liegt. Diese Auge-Hand koordination ist lernbar.
PS. Viele schaffen es bis zuletzt auch nicht beim Fotografieren mit einem 85mm-er manuell auf Offenblende die Schärfeebene zu treffen. Auch das geht! Das ist alles eine Sache der Übung. (Okay vielleicht brauch man da wirklich Talent ich kenne nur eine Hand voll Leute die es gut beherrschen)
Hast vollkommen Recht..., die meisten Leute treffen die Schärfe nicht und bekommen dan verstreut viele Unschärfeinseln. Sie jammern dann, da die Kamera Videos nicht scharf genug machen kann!
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Rechner i9-14900K, NVIDIA RTX 5060, W11 Pro**
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Osmo Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
Ich habe ja erst einmal ein Objektiv, welches einige Situationen abdeckt.
Das ist dann natürlich immer ein Kompromiss aber die ganze VDSLR-Geschichte baut auf Kompromissen auf.
Was haltet ihr denn von Bauchstützen? Wenn man einen Gürtel dazu hätte und das Ding irgendwie verlängern könnte (Fußboden), hätte man eine Entlastung für die Arme, ein flexibles Einbein und man könnte es später mit einem RigRig kombinieren. Und der Preis ist erst einmal überschaubar.
ich habe mal eine Frage zur Belichtung. Mir ist aufgefallen, dass ich beim Fotografieren kürzere Verschlusszeiten verwenden muss als beim Filmen. Woher kommt das? Die Blende bleibt gleich eingestellt, trotzdem werden Aufnahmen im Videomodus dunkler, als wenn ich mit der gleichen Verschlusszeit ein Foto schieße. Habe ich da irgendeinen Wert übersehen?
Eigentlich scheint mir das nicht so zu sein. Ich habe die Aufnahmen dann auch noch mal am Rechner angesehen. Der Film ist deutlich dunkler (unterbelichtet) als das Foto-Einzelbild.
Ohne nähere, und das heisst, verlässliche und präzise Angaben zu den Umständen der Belichtung und Settings der Kamera für Still- und Videomodus wird da niemand was zu sagen können.
Ok, Tests kann ich noch nachholen. Zu den Umständen bei den kürzlich gemachten Aufnahmen:
Ich hatte eine manuelle 180mm f2,8 Nikkor Optik auf meine Nikon D7000 aufgesetzt. Daher musste ich auch eine hohe Verschlusszeit einstellen, die man bei Videoaufnahmen sonst nicht benutzt:
Verschluss = 1/8000s (schnellste Verschlusszeit); ISO100; WB war wohl bei 3700Kelvin (noch falsch eingestellt von einer vorherigen Aufnahme); Offenblende 2,8
Lichtbedingung war direktes Sonnenlicht. Ich hatte keinen Graufilter aufgesetzt. Alle Einstellungen waren auf manuell. Beim Einzelbild habe ich die korrekte Belichtung eingestellt und dann die gleichen Einstellungen beim Video.
- Ich habe dann noch mal ein Bild und einen Film von meinem Balkon aus gemacht - einfach auf meine Wohngegend. Da hatte ich den WB auf normales Sonnenlicht eingestellt und eine gemessene Verschlusszeit von 1/5000s. Ich hab nochmals darauf geachtet, dass sich nichts an den Einstellungen ändert beim umschalten auf LifeView. Auch hier war der Film dann deutlich dunkler als das fotografierte Einzelbild.
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