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Drushba
Beiträge: 2559

Spannendstes Thema überhaupt: GoBD-sichere Bürosoftware und Aktenschubsen insgesamt

Beitrag von Drushba »

Habe gerade von meinem Steuerberater eine dicke Rüge erhalten, weil er meint, dass meine simplen Dokumente-Dokumentationen in Leitz-Ordnern, Apple Mail und Icloud-Backup etwaige GoBD-kritische Betriebsprüfer in den sicheren Wahnsinn treiben könnten. Nun muss also eine neue Lösung her. Vielleicht mal ein Thread wert, um insgesamt Orga- und Bürosoftware zu diskutieren. Ich überlege jetzt eine neue Online-Fibu mit Dokumentationslösung zu buchen. Da gibt es ja unzählige von bezahlt bis Open-Source. Was nutzt Ihr/ könnt ihr etwas empfehlen, was aktuell GoBD- und GoB- wasserdicht ist?

Weil es so schön ist, hier die offiziellen Anforderungen: https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... nFile&v=13



elephantastic
Beiträge: 207

Re: Spannendstes Thema überhaupt: GoBD-sichere Bürosoftware und Aktenschubsen insgesamt

Beitrag von elephantastic »

nutze selber SevDesk (Tarif Buchhaltung) und mache damit auch die Steuererklärung und Umsatzsteuervoranmeldung (das direkt über die Schnittstelle)

es sind halt so diese ein oder anderen kleinigkeiten, die hin und wieder stören. Mache jetzt aber auch nicht 100te Belege pro Monat damit.

Hier mal kein Zugriff, da mal längere Ladezeiten. Ein paar Sachen sind halt etwas komisch. Ist halt keine Sofware die schon 100 Jahre alt sind und alle Wünsche eingearbeitet oder Probleme ausgebessert wurden.

Habe aber keine Ahnung, wie gut die Schnittstelle zum Steuerberater klappt. Da wäre aber mein Tipp, den ggf. einfach mal zu Frage, was da Sinn macht.



Drushba
Beiträge: 2559

Re: Spannendstes Thema überhaupt: GoBD-sichere Bürosoftware und Aktenschubsen insgesamt

Beitrag von Drushba »

elephantastic hat geschrieben: Do 18 Nov, 2021 14:48 nutze selber SevDesk (Tarif Buchhaltung) und mache damit auch die Steuererklärung und Umsatzsteuervoranmeldung (das direkt über die Schnittstelle)

es sind halt so diese ein oder anderen kleinigkeiten, die hin und wieder stören. Mache jetzt aber auch nicht 100te Belege pro Monat damit.

Hier mal kein Zugriff, da mal längere Ladezeiten. Ein paar Sachen sind halt etwas komisch. Ist halt keine Sofware die schon 100 Jahre alt sind und alle Wünsche eingearbeitet oder Probleme ausgebessert wurden.

Habe aber keine Ahnung, wie gut die Schnittstelle zum Steuerberater klappt. Da wäre aber mein Tipp, den ggf. einfach mal zu Frage, was da Sinn macht.
Das steht auch meiner Liste. Habe noch Lexoffice, Papierkram, Wiso, Oragmax und ein paar andere darauf. Aber wie speicherst Du die digitalen Dokumente und Mails? Bei manchen gibt es da ja Zusatzfunktionen, so zwischen 10 und 25 Euro/ Monat.

Habe zudem eben mit einer Firma für "Verfahrensdokumentation" gesprochen. Die machen das vor allem auch für Freelancer und Kleinstfirmen, um diese wasserdicht für Prüfungen zu machen, kosten aber ca. 3000 Euro, wovon wieder grob die Hälfte gefördert wird. Die würden dann alles an Soft- und Hardware und Verfahrensweisen analysieren, offiziell dokumentieren (30 Seiten gefördertes PDF) für die Prüfung fit machen und zu Software raten, vor allem auch aufzählen, was im Detail bei mir nicht geht und was ich dagegensetzen muss. Nach deren Aussage ist man selbstverständlich nur mit deren Siegel auf der richtigen Seiten, was wohl eher Quatsch ist.))

Nach meinem augenblicklichen Wissenstand kann man eine "Verfahrensdokumentation" auch selber machen, man muss sie bei Bedarf wohl nur in geeigneter Form vorlegen (je Version unveränderbar abgespeichert), so dass der Prüfer schnell erkennt, wie was wo gespeichert wird und das dann nachvollziehen kann. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass es hier in den letzten Jahren krasse Veränderungen in der Dokumentationspflicht gab (u.a. Abspeichern von Mails und Geschäftsbriefen), wo es potentiell richtig teuer werden kann - sowohl was eine Beratung angeht, aber auch Software die zu buchen wäre und schlimmstenfalls eine negative Einschätzung bei einer Betriebsprüfung mit fiktiver Steuerschätzung.

Also im Angstmachen sind natürlich alle groß, ich würde aber lieber mit dem kleinsten nötigen Aufwand dagegenhalten. Vielleich wird das hier ja der 3000-Euro äquivalente Consultingthread.))



elephantastic
Beiträge: 207

Re: Spannendstes Thema überhaupt: GoBD-sichere Bürosoftware und Aktenschubsen insgesamt

Beitrag von elephantastic »

Was meinst du mit Dokumenten/Mails?

Also alles was nicht direkt mit der Buchhaltung zu tun hat Speicher ich nicht nochmal extra irgendwie ab. Bin aber kein experte auf dem gebiet und mache das ggf. auch falsch...

Also die eingangs und ausgangs Rechnungen sind da drin gespeichert, die letzte Mail vom Kunden, dass er den Film auch noch in 9:16 braucht nicht ;D Aber das interessiert doch das Finanzamt nicht, oder?



Drushba
Beiträge: 2559

Re: Spannendstes Thema überhaupt: GoBD-sichere Bürosoftware und Aktenschubsen insgesamt

Beitrag von Drushba »

elephantastic hat geschrieben: Do 18 Nov, 2021 16:56 Was meinst du mit Dokumenten/Mails?

Also alles was nicht direkt mit der Buchhaltung zu tun hat Speicher ich nicht nochmal extra irgendwie ab. Bin aber kein experte auf dem gebiet und mache das ggf. auch falsch...

Also die eingangs und ausgangs Rechnungen sind da drin gespeichert, die letzte Mail vom Kunden, dass er den Film auch noch in 9:16 braucht nicht ;D Aber das interessiert doch das Finanzamt nicht, oder?
Seit 2019 muss wohl nahezu alles Betriebliche fälschungssicher gespeichert werden, also alle Angebote, Anschreiben, Geschäftsbriefe (empfangen und erhalten), alle Mails. Dazu muss noch DSGVO-gemäss Transparenz implementiert und sogar auf der Webseite darauf hingewiesen werden, welche Daten (von Kunden, Partnern und allen, die Kontakt haben) wo gespeichert werden. Das meiste davon war mir soweit auch neu. Kein Wunder, dass die Beratungsfirmen für kleine Freelancer und Soloselbstständige hierfür 3000 Euro veranschlagen. Tolles neues Geschäftsfeld.)) Aber wozu gibt es die Schwarmintelligenz? ;-)



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