Viele raten von VariND-Filtern ab, da sie/ manche angeblich Farbstiche produzieren können. Vom Aufbau her sind es diese VarioNDs wohl zwei Polfilter übereinander. Ihr Ergebnis müsste also auch etwas preiswerter zu erreichen sein. bei zwei Polfiltern fehlt dann halt die Skala. Ich selbst stehe vor einer ähnlichen Frage wie Du, werde mich aber voraussichtlich für Graufilter in verschiedenen Stärken entscheiden.
okay, werde den Heliopan nehmen.
Ich habe ja noch von meiner 5d Mark 2 ef objektive .
würdet ihr den größten Durchmessers ds objektives einen vari nd kaufen und auf die restlichen objektive wie zb das kitobjektiv der fs100 runter adaptieren, bzw ist das überhaupt möglich?
Wenn Du Dir nicht mehrere kaufen möchtest, musst Du einen in der Größe nehmen, die alle Deine Objektive abdeckt. Am besten auch zukünftige. Wenn Du einen kleineren Filter an ein größeres Objektivgewinde schraubst, kann es natürlich zu Abschattungen im Randbereich kommen.
@ B.DeKid: also ich hab ja das ef70-200 2.8. Das hat einen Durchmesser von 77. Mein Kit Objektiv der Sony hat 67.
Ich möchte mir in nächster Zeit das EF 16-35mm f/2.8L II USM kaufen. Dies hat einen Durchmesser von 82.
Also bräuchte ich ja den Heliopan mit 82. Jedoch sind in dem "Komplett-Set Filteradapter 7x Step-Down Ring" von deinem Link nur die Durchmesser 77-49mm. Also geht das dann doch gar nicht oder??
Richtig. In diesem Fall brauchst du natürlich Step-Up-Ringe von 82mm auf die kleineren Durchmesser. Ist ja auch kein Problem. Die oben verlinkten Adapterringe sind übrigens vom Typ Step-Down und somit das Gegenteil von dem, was du suchst: Step-Up.
Da ich schon das Cokin P - System (Filterhalter) habe, werde ich es so machen. Die drei dazugehörigen Graufilter 2-, 4-, und 8-fach, kosten zusammen rnd. 40,- Euro und sind damit auch preisgünstiger als ein VarioND.
Zuletzt geändert von Frank B. am Di 03 Jan, 2012 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
Sorry also Ich hab nur das Set als Beispiel verlinkt.
Ich würde auch immer nur StepDown Ringe verwenden.
Desweiteren würde ich auch eher zu einem 84 mm tendieren ( falls es den gibt und diesen auf 82 mm reduzieren das es nicht zu Randabschattungen kommt mit dem WW Objektiv.
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Ein Cokin System oder gar eine Mattebox ist natürlich noch besser - weil ich persl. mit Festen ND Filtern besser rechnen kann bzw auch Feste ND mit VerlaufsND Kombinieren kann / könnte
**zB am Meer bei Surfern = Vollton ND kombinert mit nem Verlaufs ND um dem gesamten Bild Zeichnung zu geben und trotzdem den Himmel noch nen Tick abzudunkeln via Verlauf**
Aber im Grunde ist ein Variabler Filter erstmal ganz gut bzw besser als nix.
Denn die Cokin Filterscheiben bzw Tiffen sind recht teuer in der Anschaffung.
Im Endeffekt läuft es eh darauf hinaus das man ne ganze Sammlung an Filtern hat - somit meine Empfehlung erstmal mit Vari ND Filter anfangen und dann Cokin System gebraucht scoren und irgendwqann mal Mattebox kaufen.
Filter sind schon wichtig! Gehen in der Regel auch nicht kaputt;-)
**Anmerkung**
Es gibt UV und Clearglas Filter die als Slim Version verkauft werden ... das ist auch ganz gut aber hat den Nachteil das diese Slim Versionen meist keinen (aussen / innen) Gewinde mehr besitzen um zB GeLi (Gegenlicht) oder weitere Filter anzubringen.
B.DeKid: was aber ich jetzt nicht verstehe, warum mit Filter arbeiten?
viele schreiben wiederum das man möglich mit nem flat picture profile drehen soll um anschließen im grading die Farben zu korrigieren?
wenn ich aber mit Filter arbeite, zb nem verlaufsfilter grau, oder blau für Himmel, dann macht solch ein picture profile doch kein sinn oder???
dann auch gleich generell die frage: ist solch ein picture profile sinnvoll, oder soll man möglich so drehen, wie das finale Bild aussehen soll, damit man nicht so viel graden muss?
imfocus hat geschrieben: was aber ich jetzt nicht verstehe, warum mit Filter arbeiten?
Nun... weil die FS100 sowie alle VDSLR's keine Grauvfilter wie ein Camcorder haben. Um bei hellem Umgebungslicht mit Offenblende arbeiten zu können, muss man die einfallende Lichtmenge reduzieren. Ergo benötigt man ND-Filter - in welcher Form auch immer.
Und zum anderen kann man Grauverläufe durch quasi nichts ersetzen.. Wenn du eine sehr hohe Dynamik im Bild hast - kommt die Kamera schnell an ihre Grenzen.
Durch den Grauverlauf kannst du bspw. den Dynamikumfang auf das Niveau der Kamera bringen - also etwa den hellen Himmel quasi abblenden - damit ihn die Kamera auch noch verarbeiten kann und das Weiß oder Blau nicht ausfrisst - sondern so wie das menschliche Auge es sieht auf den Sensor gebannt wird.
was versteht man unter einer sehr hohen Dynamik im Bild. wie sieht solch ein Bild aus?? sollte mich auch mal mit dem Thema Histogramm auseinander setzen.....
wie gehe ich aber vor, wenn ich im Schnee drehe, da ist ja der Boden wahnsinnig hell bzw der Schnee , wie gehe ich vor das dieser nicht ausbricht
Schnee wirst du immer nen Tick Unterbelichten müssen , vom Boden aus gefilmt würd ich immer versuchen zur Blauen Stunde am Set zu sein - aus dem Heli wirkt das Teils Tagsüber geiler , hängt aber auch von der Location ab.
oder wenn ich zb ein snowboardevent filme, das geht ja den ganzen tag, meistens ab 9 - ca 16:00...... wie geht man mit solchen Bedingungen um.
einmal bei schönem Wetter, einmal bei bewölktem bzw nebel
Ich hab den Verlaufs ND nur erwähnt wenn man Ihn wirklich mal braucht zB an nem Strand mit gerademVerlauf der Horitzont(alen Line)
Er könnte auch an ner Schräge zB Piste eingesetzt werden .
........
Aber allgemein kann man sagen das man durch unterbelichten mehr Details erhält ( von erhalten nicht bekommen) Denn ein Ausgefressenes Hell / Licht in der Post zu retten ist schwerer als ein etwas dunkles Bild aufzuhellen.
imfocus hat geschrieben:was versteht man unter einer sehr hohen Dynamik im Bild. wie sieht solch ein Bild aus?? sollte mich auch mal mit dem Thema Histogramm auseinander setzen.....
was aber, wenn der Himmel dann zu dunkel wird?
Der Dynamikumfang gibt quasi die Bandbreite zwischen Hell und Dunkel an - also letzten Endes welchen Kontrast die Kamera bewerkstelligen und auf den Sensor bannen kann. Sie wird in Blendenstufen gemessen.
Die Nikon D7000 etwa kommt bei Iso 100 laut DXO Mark auf knapp 14 f-stops - die Canon Eos 7D etwa auf 12 f-stops. Ergo besitzt die D7000 eine höhere Dynamik und kann Hell-Dunkelkontraste besser verarbeiten. Zumindest in der Theorie.
Verlaufsfilter kann man zudem in der Höhe variieren, drehen usw... je nach Kompendium/Mattebox/Filterhalter. Und es gibt natürlich verschiedene Stärken, harte Übergänge, weiche Übergänge etc pp.... Dementsprechend kann man den richtigen Filter auswählen, einschieben und anpassen - so dass das Gesamtbild stimmig ist.
@B.DeKid: nein, ich meinte bei einer schneeaufnahme hast du gesagt, dass man den Schnee in der Regel immer etwas unterbelichten soll. das habe ich verstanden. aber ich meinte, was ich mache, wenn der Himmel, der evtl eh schon etwas bewölkt ist zu dunkel wird. ohne Filter gesehen jetzt
Die Nikon D7000 etwa kommt bei Iso 100 laut DXO Mark auf knapp 14 f-stops - die Canon Eos 7D etwa auf 12 f-stops. Ergo besitzt die D7000 eine höhere Dynamik und kann Hell-Dunkelkontraste besser verarbeiten. Zumindest in der Theorie......
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