Es gibt auch analoge und digitale SAT-Reciever.
Das ist in diesem Fall nicht wichtig. Wir betrachten ja nur den Ausgang des Gerätes.
Dann wandeln die Reciever ja wohl das Signal was ankommt um auf die Auflösung von (praktisch) 768 SPALTEN (!)!?
Das was durch das Kabel "wandert" ist also doch durchaus analog und mit der Auflösung von 768 Pixeln und nicht mehr 720 pixeln, da das Bild gezerrt wird!?
Vergiss mal bei analoger Technik den Begriff Pixel. Ein Fernsehbild wird ja bekanntlich von einem Elektronenstrahl auf den Schirm "gezeichnet" (Scharz/Weiß Fernsehen). Dieser Strahl wird vom Bildsignal ([F]BAS) in der Intensität beeinflusst und so die Helligkeit an der betreffenden Stelle geändert. Je höher die Bandbreite des Videosignals ist desto mehr Änderungen in der Helligkeit können pro Zeiteinheit "gezeichnet" werden. Da Fernseher ja nicht unnötig teuer sein sollen ist diese Bandbreite oft niedriger als es für ein perfektes Fernsehbild nötig wäre. Das bedeutet das die hohen Frequenzen (schnelle Wechsel zwischen hell und dunkel) abgeschnitten bzw. gedämpft werden. Das Bild wird (horizontal) weichgezeichnet.
Das Wiedergabegerät erzeugt also aus den 720 horizontalen Bildpunkten des digitalen Signals ein analoges Signal (FBAS) das der Fernseher je nach Qualität mehr oder weniger scharf darstellen kann. Hätte man ein digitales Video mit abwechselnd weißen und schwarzen, ein Pixel breiten, vertikalen Streifen müsste die Amplitude des analogen Bildsignals während der Zeit eines horizontalen Strahldurchlaufs (ich glaub 64 µs) 360 mal von maximal auf Null und zurück wechseln. Auf dem gemeinem Fernseher wär dann siche nur noch graues "Gemansche" zu sehen.
Ich hoffe meine leienhaften Erklärungen sind zu verstehen und nicht mit zu vielen Fehlern gespickt.
Martin