also ich persönlich würde die GH5 oder noch besser die GH5II (hat etwas mehr dynamicrange, bei höhere ISO Werte weniger Noise, AF ist auch besser...) wählen und nen Speedbooster für Nikon Objektive (mit speedbooster 0.71 ist der Crop 1:1.42 bzw. etwas besser als Super35 1:1.45).
Der Preis! ja... zumal ich ja auch für die Z6 nen Adapter brauche , der genauso groß istpillepalle hat geschrieben: ↑Fr 07 Jan, 2022 21:15 @ Lichtfetzen
Mal so ganz blöd gefragt, was spricht gegen eine Nikon Z6, wenn Du eh soviel Gerödel an die Kamera baust (Monitor, Follow Focus)? Der Preis?
Die GH5II und Pocket 4K sind gute Kameras, aber ein Speedbooster kann auch schnell zu einer wackeligen Angelegenheit werden. Insbesondere mit Follow Focus. Ein Ninja mit der D800 macht übrigens nicht soviel Sinn, weil die Qualität dadurch nicht besser wird. Du packst Dein 8 Bit Material damit nur in ein größeres Containerformat.
VG
Lichtfetzen hat geschrieben: ↑Fr 07 Jan, 2022 19:58 Der Sensor der D800 ist halt so groß, das Wackeln ein großes Problem ist.
Workstation ist ein I7 mit 64GB Ram M2-SSDs , sprich After Effects und Premiere Pro flutschen das es Spaß macht.
Wofür brauchst Du einen Ninja, wenn die Blackmagic schon alle hochwertigen Codecs inkl. Raw intern aufnimmt? (Das ist auch der eigentliche Vorteil einer BM-Kamera gegenüber anderen Kameraherstellern.)Ich filme fast ausschliesslich Graffiti-Künstler bei ihren Wänden und hin und wieder ein Musikvideo. Ein Kurzfilm-Projekt soll folgen... die Frage ist: Alles behalten und einen Atomos-Ninja anschaffen für bessere Bildqualität?
Ist nur eine Empfehlung meinerseits (also so wie ich es machen würde, die Gründe sind auch genannt). Nicht mehr, nicht weniger...
Hi... ja klar, ist schon alles sehr umständlich... vielleicht mache ich auch erstmal so weiter. Man müsste eigentlich komplett umsteigen, alles verkaufen und inklusive neuer Software starten. Ob sich das lohnt ... hmmm zumal ja noch mehr Zubehör wertlos wird (Netzteil der D800, verschiedenste Akkus). Nichtmal die Audio-Anschlüsse würde ich ausnutzen, da ich mit externem Tascam Recorder und nem Kondensator Micro mit selbstgebauter Tonangel ausgestattet bin :)cantsin hat geschrieben: ↑Fr 07 Jan, 2022 21:30Lichtfetzen hat geschrieben: ↑Fr 07 Jan, 2022 19:58 Der Sensor der D800 ist halt so groß, das Wackeln ein großes Problem ist.
Diese Logik verstehe ich nicht ganz. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn Du zu einer Kamera mit einem kleineren Sensor (wie der s35/APS C-Pocket 6K) wechselst und Deine jetzigen Objektive adaptierst, verlängert sich deren Brennweite (bzw. eigentlich: verkürzt sich deren Blickwinkel) auf 150%, und Du hast deutlich mehr Probleme, wackelfrei aufzunehmen.
Workstation ist ein I7 mit 64GB Ram M2-SSDs , sprich After Effects und Premiere Pro flutschen das es Spaß macht.
Entscheidend ist die Grafikkarte, und die sollte bei der BM 6K mindestens eine Nvidia GTX 1080, besser eine neuere RTX sein. Auf der Webseite von Blackmagic kannst Du Dir Beispiel-Raw-Material direkt aus der Kamera herunterladen und auf Deinem System testen: https://www.blackmagicdesign.com/nl/pro ... ra/gallery
- Natürlich kannst Du mit der Kamera auch hochqualitativ ProRes aufnehmen, was Dein Rechner locker schaffen sollte.
Wofür brauchst Du einen Ninja, wenn die Blackmagic schon alle hochwertigen Codecs inkl. Raw intern aufnimmt? (Das ist auch der eigentliche Vorteil einer BM-Kamera gegenüber anderen Kameraherstellern.)Ich filme fast ausschliesslich Graffiti-Künstler bei ihren Wänden und hin und wieder ein Musikvideo. Ein Kurzfilm-Projekt soll folgen... die Frage ist: Alles behalten und einen Atomos-Ninja anschaffen für bessere Bildqualität?
Entscheidend ist aber auch Dein Software-Workflow. Premiere ist IMHO suboptimal, wenn Du Raw-Material bearbeiten willst. Bei Anwendungen, für die sich Raw wirklich lohnt, landest Du früh oder später bei Davinci Resolve, das allerdings ProRes Raw bisher nicht unterstützt. Für ProRes Raw ist Final Cut Pro auf einem Mac bislang die am besten abgestimmte Lösung.
Ich würde Dir raten, erst einmal Deinen Postproduktions-Workflow (PC-Hardware, Software: Premiere/Resolve/FCP) gut zu durchdenken, möglichst auch mit Demo-Material direkt aus der Kamera, und dann die passende Kamera bzw. das passende Aufnahmeformat suchen. Sonst könntest Du noch böse Überraschungen erleben sowie einen ungeahnten Rattenschwanz von finanziellen Ausgaben und, nicht zu unterschätzen, Lernaufwand.
Unterschätze auch nicht, dass Du bei einem Umstieg von einer D800 auf eine BM 6K herbe Abstriche bei der Qualität/Robustheit des Gehäuses/der Kamerahardware machst.
Ja, und die Ratschläge hier im Forum sind nur bedingt hilfreich, wenn hier jeder wieder mal sein eigenes System empfiehlt...
Die Z6 ist bereits erschwinglich (für ca. 1600 EUR - preiswerter wird sie wohl nicht mehr; eher verschwindet sie wegen des Chipmangels vom Markt, und nur die teurere Z6II wird noch erhältlich sein). Nur sind deren internen 8bit-Codecs und Farbprofile nicht gerade zeitgemäß und ist externe Aufnahme, entweder in 10bit Log ProRes oder in ProRes Raw, praktisch Pflicht mit der Kamera. Ein ProRes Raw-Workflow könnte dann bei Dir noch diverse Software- und PC-Hardwareinvestitionen nach sich ziehen.Lichtfetzen hat geschrieben: ↑Fr 07 Jan, 2022 22:04 Dann doch abwarten bis die Z6 erschwinglich wird....
Wenn er den Z6- und ProRes Raw-Weg geht, bräuchte er noch irgendeine Zwischenlösung - Assimilate Scratch, wie bei Dir, oder einen MacMini mit dem neuen CinemaDNG-Konverter, um das ProRes Raw-Material letztlich in Resolve zu kriegen. Und dann ist natürlich die Frage, ob bei dem Rechner nicht doch noch ein GPU-Upgrade nötig ist, um Resolve (und das aufgenommene Material) überhaupt nutzen zu können - und dann wieder, ob das PC-Netzteil genug Reserven hat für eine stärkere GPU etc.etc.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 07 Jan, 2022 22:22 Na ja, die Blackmagic Software ist ja quasi gratis und die Vollversion kostet auch nur um die 300,-€. Das ist jetzt nicht wirklich ein Showstopper.
Eine sehr pragmatische Lösung wäre, die D800 als nach wie vor hervorragende Fotokamera zu behalten und eine Pocket 6K plus Novoflex Nikon F- auf Canon EF-Adapter als reine Videokamera anzuschaffen und die bisherigen Nikon-Objektive manuell zu nutzen, ggfs. "nur" mit normaler ProRes-Aufnahme. [Und ich traue es mich ja kaum zu schreiben, weil's meine eigene Kamera ist: Eine Alternative könnte auch die Panasonic S5 mit einem Nikon F-Adapter sein. Dann entfällt der Crop bei den Objektiven, der Body hat Sensorstabilisierung, alle 10bit-Codecs- und Log-Profile sind intern an Bord, die Akkulaufzeit ist gut und ggü. der Pocket 6K erübrigen sich Cages/Rigging und externe Stromversorgung - und der Straßenpreis des Bodies liegt bei nur ca. 1400 EUR.]Aber Cantsin hat schon recht, wäre in jedem Falle eine Umstellung. In meinen Augen ist die Pocket auch eine bessere Filmkamera, aber die ist halt nichts für Leute die alles möglichst einfach und automatisch haben möchten.
Das kann ich nur 100% unterschreiben.Ich finde auch, es klingt bei Dir alles noch etwas unausgegoren. Eine Kamera ist schnell gekauft, aber man sollte sich eben vorher Gedanken darüber machen wie man damit arbeiten möchte, was für Optiken man wie nutzt oder was man für anderes Zubehör braucht, wie der eigene Workflow dazu passt, oder was man anders machen möchte/muss. Wenn Du kannst, leih Dir mal die Kameras die Dich interessieren und filme damit ein paar Clips. Da merkst Du ganz schnell was Dir gefällt und was weniger. Nicht jeder kommt mit jedem Gerät klar deshalb ist es auch schwer pauschal irgendwas zu empfehlen.
Mir ist immer noch nicht ganz klar, welche Kausalität Du da vermutest. Hier mal ein Versuch der Aufschlüsselung:Lichtfetzen hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 12:10 Das größte Problem war beim Filmen immer die Wackelei, da dachte ich eigentlich ein kleinerer Sensor wäre da weniger empfindlich als der Riesen-Sensor der D800 (so wie beim Fotografieren?)
Nur als Beispiel: Für MFT kostet die gute winzige tolle Linse Laowa 7.5mm f2, 529 Euros. Für FF wäre das Laowa 15mm Objektiv und das ist nicht günstiger...cantsin hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 14:45 - Und daher ist das umgekehrte richtig: Weitwinkelobjektive lassen sich für Full Frame-Kameras einfacher und besser konstruieren als für Kameras mit kleineren Sensoren. Du wirst bei jeder FF-Kamera ein besseres und oft auch preiswerteres Angebot von WW-Objektiven finden als bei einer Kamera mit kleinerem Sensor (APS-C, MFT, ganz zu schweigen z.B. von den 1" der allerersten Blackmagic Pocket).
Ich sehe die auch mit aktuellen Preisvergleichern nicht unter 600 Euro - dagegen kriegst Du ein Samyang Full Frame 14mm/f2.8 für aktuell für 380 EUR. Und ja, das performt an einer FF-Kamera sogar etwas besser als das Laowa an einer MFT-Kamera, und ist in der Kombination mit einem FF-Sensor effektiv doppelt so lichtstark:
... o.k. dann kann ich die Sensorgröße ja jetzt ausschliessen! das mit dem Crop Faktor ist mir klar, es war mir nicht wirklich bewusst das die Sensoren der BMPCC so klein sindcantsin hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 14:45Mir ist immer noch nicht ganz klar, welche Kausalität Du da vermutest. Hier mal ein Versuch der Aufschlüsselung:Lichtfetzen hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 12:10 Das größte Problem war beim Filmen immer die Wackelei, da dachte ich eigentlich ein kleinerer Sensor wäre da weniger empfindlich als der Riesen-Sensor der D800 (so wie beim Fotografieren?)
- Im Fotomodus ist die relativ hohe 36MP-Auflösung der D800 insofern verwacklungsträchtig, als dass Mikrowackler schneller Pixel verschmieren [zumal bei einer Kamera mit klappendem und dadurch vibrierenden Spiegel und ohne Sensorstabilisierung]; mit solch einer Kamera fotografiert man daher vor allem vom Stativ und mit kurzen Verschlusszeiten. Bei den 2MP Auflösung der HD-Videoaufnahme [und dem dabei sowieso weggeklappten Spiegel] spielen diese Faktoren jedoch keine Rolle.
- Ansonsten wirkt sich Sensorgröße (in Verbindung mit der jeweiligen Standardbrennweite) auf die Tiefenunschärfe aus - ein bei Offenblende in die Unschärfe getauchter Hintergrund einer Full Frame-Kamera wie der D800 kaschiert Wackler im Zweifelsfall eher.
- Außerdem wirkt sich die Sensorgröße auf den Blickwinkel von Brennweiten aus; 35mm sind an einer Full-Frame-Kamera deutlich weitwinkliger als an einer APS C/s35-Kamera. Je weitwinkliger eine Aufnahme, desto geringer die Verwackelgefahr. Insofern ist ein größerer Sensor in dieser Hinsicht eigentlich besser als ein kleinerer Sensor [bzw. verursacht ein kleinerer Sensor mehr Wackelei], vor allem, wenn Du Deine heutigen Kleinbildobjektive weiterverwendest.
- Und daher ist das umgekehrte richtig: Weitwinkelobjektive lassen sich für Full Frame-Kameras einfacher und besser konstruieren als für Kameras mit kleineren Sensoren. Du wirst bei jeder FF-Kamera ein besseres und oft auch preiswerteres Angebot von WW-Objektiven finden als bei einer Kamera mit kleinerem Sensor (APS-C, MFT, ganz zu schweigen z.B. von den 1" der allerersten Blackmagic Pocket).
Vielleicht kommt Deine Vermutung vom Vergleich zwischen DSLRs und Kleinsensorkameras wie GoPros, klassischen Videocamcordern oder Smartphones. Die sind aber nicht wegen ihrer kleineren Sensoren gefeiter vor Verwacklungen, sondern i.d.R. wegen sehr weitwinkligen Standardoptiken (GoPro und Smartphone) und interner Stabilisierung (oft in einer Kombination von Sensor-/Objektiv- und elektronischer Stabilisierung, was in der Tat mit kleinen Sensoren einfacher bzw. besser geht). Eine Pocket 6K bringt Dir aber in dieser Hinsicht ggü. Deiner D800 keine Vorteile - im Gegenteil...
...da sind meine WW Linsen für FF schon ganz gut (SIgma 35mm 1.4; Nikkor 18mm 3.5 Ai-S, 28mm 2.8 Ai, Nikon Fisheye 16mm 2.8 ) ;-) mit Crop Faktor wäre das echt schadecantsin hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 18:08Ich sehe die auch mit aktuellen Preisvergleichern nicht unter 600 Euro - dagegen kriegst Du ein Samyang Full Frame 14mm/f2.8 für aktuell für 380 EUR. Und ja, das performt an einer FF-Kamera sogar etwas besser als das Laowa an einer MFT-Kamera, und ist in der Kombination mit einem FF-Sensor effektiv doppelt so lichtstark:
APS-C/S35 ist nach Video-/Filmmaßstäben immer noch eine riesige Sensorgröße....Lichtfetzen hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 18:19 ... o.k. dann kann ich die Sensorgröße ja jetzt ausschliessen! das mit dem Crop Faktor ist mir klar, es war mir nicht wirklich bewusst das die Sensoren der BMPCC so klein sind
Ein Atomos Ninja fällt für professionelles Arbeiten grundsätzlich raus. 1000 Nits - besseres Handy-Niveau. BM bietet 2400. Aber auch mit überflüssigem Rekorder und bleischwer.Lichtfetzen hat geschrieben: ↑Fr 07 Jan, 2022 19:58 ... und einen Atomos-Ninja anschaffen für bessere Bildqualität?
Aber auch nicht weltbewegend. Intern nimmt die Kamera 1080p Rec709 8bit 4:2:0 auf, extern 1080p Rec709 8bit 4:2:2.
Darauf habe ich nicht abgehoben. Wenn es bislang OK war, wird es hinterher sehr OK sein. Hatte immer nur BM mit 5-Zoll-Monitor. Das ist schon eine Erleichterung gegenüber dem D800-Mäusekino (habe die D810). Aber es ist halt zu duster. Nicht nur bei Gegenlicht. Auch wenn die Sonne Dir über die Schulter auf das Display fällt.