Wenn Du NUR Kamera machen willst, würde ich mich direkt an TV-Produktionsfirmen wenden. Wenn Du mit einer EB-Kamera umgehen kannst, sollte es dort eigentlich eine Reihe von Jobs geben. Und dort gehen meiner Erfahrung nach auch die meisten Anfragen von Veranstaltern ein.Drapondur hat geschrieben: ↑Mi 10 Jul, 2019 16:48 Naja, mir geht's hauptsächlich darum, an bezahlte Kamerajobs zu kommen, wo ich ein bisschen mein Auge einsetzen und auch bei den Perspektiven etwas kreativ sein kann.
Letzte Woche hatte ich z.B. Ein Orchester zu filmen für einen Promotrailer. Nur filmen und Material übergeben. Dafür gab's dann nen Tausender.... Hat Spaß gemacht und war gut bezahlt.
Davon gerne einen Job die Woche, dann wäre ich glücklich....
Mal ein spiessiger Vorschlag: Wieso machst Du nicht eine Kameraausbildung? Wenn Kamera Dein Ding ist, liegt das doch nahe. Entweder beim Sender oder bei einer der vielen Kameraschulen. Dann könntest Du hinterher zumindest im News/EB Bereich arbeiten und wärst breiter aufgestellt. So bist Du eben "ungelernt" - und das in einem Bereich wo sich die Leute türmen. Eine Ausbildung lohnt sich meistens, um damit solider auf die Füsse zu kommen als ohne.Drapondur hat geschrieben: ↑Mi 10 Jul, 2019 21:33 Leider nein, eher 2 Ligen darunter....
Ich filme mit Sony alpha u.ä., und eigentlich nur für Web & Social Media etc...
Allerdings sind das trotzdem gute Sachen, nur leider immer zu wenig um davon allein wirklich leben zu können.
Nebenher mache ich auch komplette Musikvideos für lokale Größen hier in Berlin - beides zusammen bringt einen so einigermaßen durch.
Aber ich bin mir sicher, dass man mit einer entsprechenden Marketing-Strategie eigentlich genügend Kunden finden müsste, um davon angenehm leben zu können.... Tja, und mein nächster Schritt sollte der sein, die richtigen Leute ausfindig zu machen, die einen wie mich buchen....
Keine Ahnung. Die finden mich... :-)
Bezahlte Kameraman Jobs gibt es nur in Produktionsfirmen und bei TV. Wenn du ein ganzes Produkt liefern kannst, dann setzte deinen Fokus auf Agenturen. Zwei Agenturen reichen eigentlich für Vollauslastung. Um den Fuß in eine Agentur rein zugekommen muss du zuerst die kleinen Jobs machen, die sonst niemand machen will bzw. für die kein Budget vorhanden ist. Alle Agenturen, die ich kenne, haben immer das Problem gute Leute für den Low-Budget Bereich zu finden. Over-deliver bei den drei ersten Jobs und danach ist es meist super easy.
Es gibt alle möglichen Agenturen, wie auch immer die sich nennen: Werbeagenturen, Veranstaltungsagenturen, PR-Agenturen, Internet-Agenturen, Social-Media-Agenturen. Und bei allen steckt der eine oder andere Film-Auftrag drin. Wenn zum Beispiel eine Veranstaltungsagentur eine Jubiläumsfeier organisiert, könnte da auch ein Film über die Unternehmensgeschichte drinstecken. Wenn eine Internet-Agentur eine Webseite gestaltet, könnte da auch ein Film über das jeweilige Unternehmen, Projekt oder was auch immer drinstecken. Bei einer Social-Media-Agentur könnten öfter mal kurze Statements irgendwelcher Führungskräfte gebraucht werden.
Finde ich überhaupt nicht spiessig. Nach 13 Jahren Mathe, Chemie, Geschichte und Co. gab es für uns Filmfans nichts geileres, als zu hören, dass die erste Filmhochschule in Baden Württemberg aufgemacht hatte. Statt öde Mathematik gab's von nun an Fächer wie Kamera, Regie, Filmgeschichte, Schnitt etc. etc. Das war 1993. Ausserdem ist man dann mit andern jungen Leuten zusammen, die auch nur das eine im Kopf haben (ausser Frauen ;)) Wichtige Kontakte kann man auch knüpfen und überhaupt bekommt man einen ganz anderen Horizont, als zuhause vor dem PC im Filmforum, allein mit seiner kleinen Kamera.
Kann ich nur bestätigen. Filmhochschule war Weg und Ziel zugleich!) Die Kamerastudenten hatten zudem auch ständig bezahlte Assi-Jobs in Spitzenbereichen...rainermann hat geschrieben: ↑Do 11 Jul, 2019 09:38 Nach 13 Jahren Mathe, Chemie, Geschichte und Co. gab es für uns Filmfans nichts geileres, als zu hören, dass die erste Filmhochschule in Baden Württemberg aufgemacht hatte. Statt öde Mathematik gab's von nun an Fächer wie Kamera, Regie, Filmgeschichte, Schnitt etc. etc. Das war 1993. Ausserdem ist man dann mit andern jungen Leuten zusammen, die auch nur das eine im Kopf haben (ausser Frauen ;)) Wichtige Kontakte kann man auch knüpfen und überhaupt bekommt man einen ganz anderen Horizont, als zuhause vor dem PC im Filmforum, allein mit seiner kleinen Kamera.
unterschriebenJott hat geschrieben: ↑Do 11 Jul, 2019 11:50 Rainermanns Hochschule in Ludwigsburg sind zwar schon einige Leute entsprungen, die sich heute in Hollywood rumtreiben, genauso aber in Werbung und Corporate. Die Realisten und weniger Glamour-Geilen finden letzteres auch gar nicht eklig, sondern leben prima davon. Gelernt ist gelernt, das Handwerk ist immer gleich.