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Hallo zusammen. Zwischen der Arbeit und weiteren privaten Großprojekten ist dieses kleine Spaßprojekt entstanden.
Ich war ehrlich gesagt am überlegen, ob ich das hier poste, da es kein repräsentatives Projekt ist, sondern ein Jux nebenbei. Aber da am Ende doch mehr Arbeit drin steckt als geplant war und ich die Hoffnung habe, dass der eine oder andere damt ein wenig Unterhaltung findet, habe ich mir gedacht, stellen wir uns mal der Kritik. ;) Viel Spaß!
Auch wenn meine Englischkenntnisse nicht die besten sind, muss ich doch sagen, dass mir die Atmosphäre des Films gefallen hat. Auch Musik und Special Effects passen. Kompliment. Bin auf weitere Filme gespannt.
Wie wäre es mal mit deutschen Untertiteln?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Also ich find den Film wirklich toll, spannend, super gefilmt, eventuell etwas ganz wenig zu dunkel, bei einigen Szenen wenigstens auf dem iPad.
Ansonsten, Atmosphäre, Spannung, einfach super, schön gespielt, stimmig geschnitten, guter Sound und vom Bauchgefühl her, solltest du meiner Meinung nach, Serien und Filme für Firmen wie Netflix drehen..Ich würd sie gerne schauen.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Wow, vielen lieben Dank für die positiven Kommentare! Das Projekt ist in 3 Stunden an einem launigen Abend in einem Wohnzimmer entstanden, hauptsächlich um einen 20-Euro-China-Projektor für etwas "sinnvolles" zu nutzen, nachdem ich ihn beim Schrottwichteln bekommen hatte.
Freut mich, dass die Zeit, die ich noch in die Post-Pro gesteckt habe nicht verschwendet war und der Film euch gefällt. :)
Die Drohnen sprechen zum einsamen Tasten-Tipper am Computer und nennen den Algorithmus ihre "Qeeen".
Auf seinem Gesicht flimmert ein grünes Lichtmuster und über den Bildschirm läuft Binärcode aus Nullen und Einsen (Matrix-like, aber weisse Schrift auf dunklem Grund).
Der Tipper tippt - anscheinend unter Zwang - schneller und schneller und sendet schliesslich eine verschlüsselte Datei ins Netz.
Dann, als er erschöpft aber erleichtert im Dunkeln sitzt, taucht ein scannendes, suchendes Licht auf (überstreicht auch einen Buchtitel von Sci-Fi Autor Markus Heitz), ähnlich wie zu Beginn auf seinem Gesicht, und kurz danach folgt mit den Worten "we are here" ein kleines Flugobjekt (Typ fliegendes 'Modem' oder so) mit einer Front-Reihe grüner LED-Lichter.
Der Tipper zückt sein Handy, gerät in Panik, sagt, er fürchte um sein Leben, lädt eine Pistole und schiesst trotz der Roboter-Warnung, es zu lassen, das Flugobjekt mit den Worten "Du bist .. " (ich will nicht alles verraten!)" ab.
Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 11 Jun, 2019 00:04
Toll gefilmt und geschnitten - Mini-Hollywood!
Vielen Dank! Zur Story: Das war einer der Gründe, warum ich sagte, dass nur ein kleines Spaßprojekt ist. Wirklich durchdacht ist das in diesem Fall nicht und ziemlich offen: Ein Hacker wird von einer Stimme, die er für einigermaßen vertrauenswürdig hält dazu angespornt gegen "das System" zu hacken. Am Ende stellt sich aber her aus, dass alles Teil des Algorithmuses ist. Die Inspriation ist ganz offensichtlich Matrix, aber auch viele Podcasts und Artikel zum Thema Algorithmen.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 11 Jun, 2019 07:08
Sehr schön. Ist doch ein tolles Beispiel wie man aus recht wenig, recht viel machen kann.
Danke! Genau das war es, was wir erreichen wollten.
Toller Einstieg mit der Wischblende. Die Exposition: Großstadt, Hochhaus, Hacker. Die Handlung: Hacker holt sich sehr viel Geld, fühlt sich plötzlich bedroht Dann kommen viele Löcher und Fragezeichen. Die Drohne soll ein Algorithmus sein. Das Problem löst sich scheinbar mit einem Schuss in Luft auf. Computer, Drohne, Waffe, Schuss. Das ist noch keine Handlung, aber eine Fingerübung.
Nathanjo hat geschrieben: ↑Di 11 Jun, 2019 23:09
Am Ende stellt sich aber her aus, dass alles Teil des Algorithmuses ist. Die Inspriation ist ganz offensichtlich Matrix, aber auch viele Podcasts und Artikel zum Thema Algorithmen.
Matrix war wiederum inspiriert von "Welt am Draht"
nur mit mehr Rabatz u wildwest drin
usw.
Toll umgesetzt!!
Ich hatte aber noch auf eine andere Pointe gewartet:
Nach Abschuss der Drohne löst sich der Protagonist ebenfalls in pixel auf.
Womit haste den soundtrack erstellt?
Spitze, passt prima
3Dvideos hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2019 11:30
Toller Einstieg mit der Wischblende. Die Exposition: Großstadt, Hochhaus, Hacker. Die Handlung: Hacker holt sich sehr viel Geld, fühlt sich plötzlich bedroht Dann kommen viele Löcher und Fragezeichen. Die Drohne soll ein Algorithmus sein. Das Problem löst sich scheinbar mit einem Schuss in Luft auf. Computer, Drohne, Waffe, Schuss. Das ist noch keine Handlung, aber eine Fingerübung.
Die Handlung hätte wohl das Beste sein sollen, denn Buch & Regie sind mein Vollzeitjob. ;) Aber richtig, bei der Fingerübung lag der Fokus auf anderem. Um Geld geht es in der Story aber nicht und schlüssig ist das Ganze schon... irgendwie. ;)
dosaris hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2019 18:32
Ich hatte aber noch auf eine andere Pointe gewartet:
Nach Abschuss der Drohne löst sich der Protagonist ebenfalls in pixel auf.
Womit haste den soundtrack erstellt?
Spitze, passt prima
Danke! Die Pointe hatte ich so ähnlich schon in einem anderen Film (will mich ja nicht wiederholen) und es ging in der Story nicht darum, dass die Welt virtuell ist, daher hätte das für mich nicht so gut gepasst.
Die Musik habe ich in FL Studio gemacht, aber auch nur 2 Stunden investiert. Wie sich herausstellt schadet Minimalismus dem Film aber nicht. :)
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