Eingesetzt wird DaVinci Resolve + Lightworks unter CentOS-Linux.
Ich habe mir vorab ein paar Komponenten ausgesucht:
- Asus Prime A320M-A AMD
- AMD Ryzen 7 2700 8x 3.20GHz
- 6GB Asus GeForce RTX 2060 OC
- 32 GB RAM
- 512GB M2 SSD
Alleine schon fürs Archiv. Ne schnelle 8TB HDD, sowas in der Art.
Halte ich für keine gute Idee. Videoschnitt ist I/O-intensiv und eine Echtzeitanwendung. Du willst an Deinem Rechner keine externen Serverlasten, während Du schneidest, sondern ein System, das durch nichts anderes ausgelastet ist.m_bauer588 hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 19:09 HDD brauche ich in dem Fall nicht da ich noch 4x 12TB WD Gold herumliegen habe vom NAS. Da kann der Schnitt-PC auch gleich Samba-Server spielen.
Zu LW kann ich nichts sagen, aber Resolve ist ganz klar GPU-hungrig. Bei 4K wäre der Flaschenhals Deine Grafikkarte. Du bräuchtest dann mindestens eine RTX1070.Sind Resolve und Lightworks eigentlich eher CPU- oder GPU-hungrig?
"Serverlasten" ist glaube ich maßlos übertrieben - als "One Man Show" hab ich maximal ein paar Bilder die ich neben dem Rendern abrufe oder archiviere... Das wird bei der CPU eventuell 0,5% Zusatzlast erzeugen. Da greifen keine 100 User drauf zu daher würde ich Archiv-Server und Schnittrechner zusammenlegen zumal der Schnittrechner 70-80% der Daten auf das Archiv rauf und runter schaufeln wird macht es Sinn das intern zu machen und nicht über das 1000er Netzwerk!
Laut https://gpu.userbenchmark.com/Compare/N ... 4034vs3609 ist die RTX2060 ca. 10% schneller als eine GTX1070. Wenn es also nur um den Video-RAM geht kann ich gern auch eine GTX1070 nehmen und mir nochmals 100 EUR sparen oder meinst du die RTX2070?cantsin hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 19:46Zu LW kann ich nichts sagen, aber Resolve ist ganz klar GPU-hungrig. Bei 4K wäre der Flaschenhals Deine Grafikkarte. Du bräuchtest dann mindestens eine RTX1070.
Der Ryzen reicht locker für 4K-RAW-Schnitt mit Resolve. Ich erledige das hier sogar noch mit einem i7 5820K (und einer GTX1080ti) ohne jede Probleme.
Schätzt du, dass das für die meisten Schnittprogramme gilt oder ist das individuell verschieden? Im Grunde ist mit 4K derzeit und auch in nächster Zukunft ziemlich egal - ich habe nicht eine 4K Kamera und gerade einiges in eine SlowMotion Kamera und die Canon-Ausrüstung investiert. Da steht die mind. nächsten 2 Jahre keine Anschaffung auf dem Plan und was es dann an Grafikkarten gibt werden wir dann sehen...
... danke - guter Tip. So einig hab ich es nicht ob ich den PC nun morgen oder in einem Monat bestelle wäre egal, aber bis Weihnachten sollte es halt auch nicht dauern :D
Die meisten Schnittprogramme setzen eher auf die CPU, das ist aber auch immer abhängig vom verwendeten Material. Generelle Tipps sind da eher schwierig.m_bauer588 hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 20:15"Serverlasten" ist glaube ich maßlos übertrieben - als "One Man Show" hab ich maximal ein paar Bilder die ich neben dem Rendern abrufe oder archiviere... Das wird bei der CPU eventuell 0,5% Zusatzlast erzeugen. Da greifen keine 100 User drauf zu daher würde ich Archiv-Server und Schnittrechner zusammenlegen zumal der Schnittrechner 70-80% der Daten auf das Archiv rauf und runter schaufeln wird macht es Sinn das intern zu machen und nicht über das 1000er Netzwerk!
Laut https://gpu.userbenchmark.com/Compare/N ... 4034vs3609 ist die RTX2060 ca. 10% schneller als eine GTX1070. Wenn es also nur um den Video-RAM geht kann ich gern auch eine GTX1070 nehmen und mir nochmals 100 EUR sparen oder meinst du die RTX2070?cantsin hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 19:46Zu LW kann ich nichts sagen, aber Resolve ist ganz klar GPU-hungrig. Bei 4K wäre der Flaschenhals Deine Grafikkarte. Du bräuchtest dann mindestens eine RTX1070.
Der Ryzen reicht locker für 4K-RAW-Schnitt mit Resolve. Ich erledige das hier sogar noch mit einem i7 5820K (und einer GTX1080ti) ohne jede Probleme.
Schätzt du, dass das für die meisten Schnittprogramme gilt oder ist das individuell verschieden? Im Grunde ist mit 4K derzeit und auch in nächster Zukunft ziemlich egal - ich habe nicht eine 4K Kamera und gerade einiges in eine SlowMotion Kamera und die Canon-Ausrüstung investiert. Da steht die mind. nächsten 2 Jahre keine Anschaffung auf dem Plan und was es dann an Grafikkarten gibt werden wir dann sehen...
... danke - guter Tip. So einig hab ich es nicht ob ich den PC nun morgen oder in einem Monat bestelle wäre egal, aber bis Weihnachten sollte es halt auch nicht dauern :D
Das Problem ist nicht die allgemeine CPU-Last, sondern eventuelle Lastspitzen (z.B. beim Indexieren von Dateiverzeichnissen) und konkurrierende Les-/Schreiboperationen. Beim Videoschnitt willst Du gerade nicht, dass verschiedene Prozesse parallel auf das Material auf der Festplatte zugreifen und die Les-/Schreibköpfe der Festplatte verlangsamen.m_bauer588 hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 20:15"Serverlasten" ist glaube ich maßlos übertrieben - als "One Man Show" hab ich maximal ein paar Bilder die ich neben dem Rendern abrufe oder archiviere... Das wird bei der CPU eventuell 0,5% Zusatzlast erzeugen.
Gönn' Dir doch 'ne separate NAS und greif über Gigabit-Ethernet auf Deine Daten zu. Das ist schnell genug und auch besser für Deine Stromrechnung.Da greifen keine 100 User drauf zu daher würde ich Archiv-Server und Schnittrechner zusammenlegen zumal der Schnittrechner 70-80% der Daten auf das Archiv rauf und runter schaufeln wird macht es Sinn das intern zu machen und nicht über das 1000er Netzwerk!
Wichtig ist nur, dass Du für 4K-Material 8GB Video-RAM hast, sonst meldet Dir Resolve schnell, dass zuwenig GPU-RAM zur Verfügung steht.Laut https://gpu.userbenchmark.com/Compare/N ... 4034vs3609 ist die RTX2060 ca. 10% schneller als eine GTX1070. Wenn es also nur um den Video-RAM geht kann ich gern auch eine GTX1070 nehmen und mir nochmals 100 EUR sparen oder meinst du die RTX2070?
Das ist natürlich auch eine Haltung. 4K-Kameras sind eigentlich auch nur sinnvoll als oversampelnde (d.h. bessere) Kameras für in 2K/HD rausgerenderte Projekte, und für mehr Auflösungsreserven bei Crops bzw. nachträglicher Stabilisierung.Im Grunde ist mit 4K derzeit und auch in nächster Zukunft ziemlich egal - ich habe nicht eine 4K Kamera und gerade einiges in eine SlowMotion Kamera und die Canon-Ausrüstung investiert. Da steht die mind. nächsten 2 Jahre keine Anschaffung auf dem Plan und was es dann an Grafikkarten gibt werden wir dann sehen...
... darum ja auch die 2 x 12TB Mirror + SSDcantsin hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 20:56 Das Problem ist nicht die allgemeine CPU-Last, sondern eventuelle Lastspitzen (z.B. beim Indexieren von Dateiverzeichnissen) und konkurrierende Les-/Schreiboperationen. Beim Videoschnitt willst Du gerade nicht, dass verschiedene Prozesse parallel auf das Material auf der Festplatte zugreifen und die Les-/Schreibköpfe der Festplatte verlangsamen.
... glaub ich kaum da jeder Rechner 24/7 läuft und da ich oftmals die halbe Timeline aus dem NAS ziehe macht es m.M.n. mehr Sinn aber wenn ich merke, dass da ein Flaschenhals entsteht nehme ich das NAS halt wieder in betrieb.
... OK dann 1070 oder 2070. Wenn der RAM wichtiger ist - sollte ich eine 1070er günstig bekommen dann OK sonst 2070.
... sehe ich auch so aber weder die Canons noch die fps4000 haben 4K also ist das Thema für die nächsten Jahre erstmal durch.
Nachdem bei LW (https://www.lwks.com/index.php?option=c ... Itemid=211) in der etwas veralteten Auflistung ein i7, 3GB RAM und eine Quadro K1200, K2200, K4200 und K5200 empfohlen werden nehme ich mal an, dass die Software auch recht GPU-hungrig ist oder warum sonst sollten Quadros empfohlen werden?dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 20:21Die meisten Schnittprogramme setzen eher auf die CPU, das ist aber auch immer abhängig vom verwendeten Material. Generelle Tipps sind da eher schwierig.
hast du mal die rechenleistung von diesen quadros und gtx bzw rtx gegenübergestellt?m_bauer588 hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:04 Nachdem bei LW (https://www.lwks.com/index.php?option=c ... Itemid=211) in der etwas veralteten Auflistung ein i7, 3GB RAM und eine Quadro K1200, K2200, K4200 und K5200 empfohlen werden nehme ich mal an, dass die Software auch recht GPU-hungrig ist oder warum sonst sollten Quadros empfohlen werden?
Laut https://gpu.userbenchmark.com/Compare/N ... 09vsm20811 ist selbst die GTX1070 um 135% schneller als die K5200 und um 487% schneller als die K1200.
soviel zum thema rechenleistung der gpu´s, lightworks käme also mit knapp einem fünftel einer gtx 1070 klar, jetzt weisst du, was resolve erwartet, aber dafür rennts dann auch sehr gut und da reden wir von noise reduction, stabilisierung und sonstigen sehr aufwendigen effekten, die dann in echtzeit funktionieren, anders wöllte ich nicht schneiden..;-)m_bauer588 hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:24Laut https://gpu.userbenchmark.com/Compare/N ... 09vsm20811 ist selbst die GTX1070 um 135% schneller als die K5200 und um 487% schneller als die K1200.
1070, 1070Ti, 2060 sind ca. gleich stark. Die bewegen sich innerhalb von +/- 10%. Da eine 1080Ti auch locker 4K RAW schaffen soll und ich derzeit eine 1070 für umgerechnet 250 EUR bekäme im Abverkauf heißt das 30% weniger Leistung als eine 2070 aber dafür 300 EUR billiger in der OC Variante. Daher spar ich mir die wahrscheinlich auch die 120-130 EUR Aufpreis für die 2060 und schnapp mir eher eine 1070 oder 1070Ti (falls ich noch eine bekomme für den gleichen Preis wie eine 2060)srone hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:30soviel zum thema rechenleistung der gpu´s, lightworks käme also mit knapp einem fünftel einer gtx 1070 klar, jetzt weisst du, was resolve erwartet, aber dafür rennts dann auch sehr gut und da reden wir von noise reduction, stabilisierung und sonstigen sehr aufwendigen effekten, die dann in echtzeit funktionieren, anders wöllte ich nicht schneiden..;-)
die können 10bit ausgabe, aber ohne passenden monitor obsolet, die treiber sind speziell für cad und video optimiert, doch seit resolve ist das auch kein zwingender vorteil mehr.m_bauer588 hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:24 Oder übersehe ich was und die Quadros haben etwas ganz spezielles an sich das die für Videoschnitt deutlich besser macht?
ich kenne lightworks nicht, aber denke, hier wird dich cantsin eines besseren belehren können..;-)m_bauer588 hat geschrieben: ↑Mo 13 Mai, 2019 21:36 Der Fokus liegt eher auf LW aber ich fürchte eher, dass die Liste einige Jahre nicht überarbeitet wurde. Soviel weniger kann LW auch nicht was Effekte und Colorgrading angeht... Ich würde sagen sogar deutlich mehr als Resolve wenn es um mehr als Farbe und Schnitt geht.
Cuda.m_bauer588 hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 15:25 Noch eine Frage - weiß jemand ob Resolve primär mit NVENC arbeitet oder auch die CUDA-Kerne benutzt?
Hatte grad den Tip von einem Vegas-User bekommen, dass es bei ihm keinen Unterschied macht ob er eine 1050 oder 1080Ti einbaut da ohnehin nur NVENC benutzt wird und dies bei allen 10xx Modellen gleich schnell ist.
das werden sie...:-)m_bauer588 hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 19:43 OK dann zahlen sich die +120 EUR für die RTX2070 aus...
Naja 8K schon mit erheblichen Bauchweh - wenn man den neuen Ryzen III mit 12 Kernen nimmt dann eher und ev. eine Vega56 oder so. Aber damit sollte man dann die 1000 EUR gerade etwas überschreiten...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 16 Jun, 2019 19:37 Und wieder sieht man, daß man selbst für unter 1000 Öcken ne Kiste bauen kann, die 4k und 8k locker durchschiebt.
Ja da wird immer kräftig an den Mythen geschraubt :Dm_bauer588 hat geschrieben: ↑So 16 Jun, 2019 19:51
Hätte mir die Anforderungen deutlich schlimmer vorgestellt denn die ganzen "spezialisierten PC-Builder" die Ahnung von Videoschnitt haben haben alle i9, XEON oder Dual-XEON Workstations mit 2500 - 4000 EUR empfohlen.