Jott hat geschrieben: ↑Do 08 Nov, 2018 12:18 - 4K/UHD skaliert in einer HD-Timeline geschnitten - die sinnvollste Anwendung - sieht hervorragend aus.
- 4K/UHD lässt in einer HD-Timeline "Luft" oder Fleisch" für Nachkadrierungen - je nach Qualität der 4K/UHD-Aufnahme kann man recht weit reinzoomen. Wofür das gut und hilfreich sein kann, sollte jedem klar sein.
Cool, die Fußgängerzonen sind voll mit Mutanten. HD auf einem Digital Signage-Screen zum Beispiel sieht versifft aus, in 4K kann man was lesen, und für die Über-Mutanten wird die Typo bald noch schärfer, dann reicht's auch noch für das gesetzliche Kleingedruckte unter der Mobilfunkwerbung. So klar und scharf wie gedruckt halt. Gedruckt wird auch für Mutanten.
Ja, das erwarten die ganzen Spinner, die glauben, weil da eine 4K Auflösung angeboten wird, nutze ich die auch ;)Axel hat geschrieben:Und man sollte auch für Youtube lieber einen UHD-Upload machen.
Yedlin redet von Kino. Es gibt aber heute jede Menge Medien, wo man viel näher am Schirm ist. Spätestens beim Thema Touchscreen sollte das klar sein. In der Modern Tate in London zum Beispiel gibt es einen mehrere Meter breiten Touchscreen - nein, eine Touchwall. Da kannst du nicht mit HD-Inhalten kommen, insbesondere wenn Grafik/Typo im Spiel ist, nicht nur weiche Realszenen wie von Yedlin betrachtet.
„Keine Rolle“ ist etwas übertrieben - wer schon mal nen richtigen Brautschleier ohne Oversampling/OLPF „versaut“ hat weiß wie bunt Weiss werden kann ;-)!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 08 Nov, 2018 11:50 Letzter Punkt: Nach massiver Datenreduktion (H264/65) spielt all das keine Rolle mehr.
Schon ProRes wirft so viele Details und Bildinformationen aus dem Fenster, daß Moire größtenteils verschwindet.
...da hat tatsächlich noch jemand mal genauer hingesehen ;-)! Das Ding kostet zudem gerade mal 2.300€ Liste!schroedingerskatze hat geschrieben: ↑Do 08 Nov, 2018 11:44 • Neulich sah ich die UHD-Aufnahme einer Alpha 7 Mark III. Sie skaliert bei 24p Systemfrequenz den vollen Sensor zu UHD. Und das erschreckend gut. Nun kostet dieses Gerät nicht mal 3000€. Ähnlich fein aufgelöstes Material habe ich zuvor nur vom 8k-Helium-Sensor einer RED vor die Augen bekommen. Auf dem iMac, den ich zum Pixel Peeping nutze, waren die Detailstrukturen so akkurat zu erkennen wie bei keiner anderen Kamera, die ich hier je vor mir hatte.Wie kann das sein? Ist meine Wahrnehmung einfach nur sehr intelligenten Scaling-Algorithmen zum Opfer gefallen?
Wenn für dich ne UHD Aufnahme aus der Alpha wie 8K aus der Helium aussieht, spricht das entweder gegen Red, oder du bist Opfer aus einer Mischung von Aliasing/false detail und in Kamera Nachschärfungs-VooDoo geworden. :-)schroedingerskatze hat geschrieben: ↑Do 08 Nov, 2018 11:44
• Neulich sah ich die UHD-Aufnahme einer Alpha 7 Mark III. Sie skaliert bei 24p Systemfrequenz den vollen Sensor zu UHD. Und das erschreckend gut. Nun kostet dieses Gerät nicht mal 3000€. Ähnlich fein aufgelöstes Material habe ich zuvor nur vom 8k-Helium-Sensor einer RED vor die Augen bekommen. Auf dem iMac, den ich zum Pixel Peeping nutze, waren die Detailstrukturen so akkurat zu erkennen wie bei keiner anderen Kamera, die ich hier je vor mir hatte.Wie kann das sein? Ist meine Wahrnehmung einfach nur sehr intelligenten Scaling-Algorithmen zum Opfer gefallen?
Hmm, das überzeugt jetzt aber alles nicht.7nic hat geschrieben: ↑Do 08 Nov, 2018 15:12 Gedreht in 6K 1,8x anamorph. Entzerrt und auf etwa 10K zugeschnitten. 4 pngs sind im Ordner.
Das ganze einmal in 10K ausgegeben, einmal in 4K und einmal 2K. Und ein letztes mal in 2K und auf 4K wieder hochgerechnet.
https://www.dropbox.com/sh/yo5u9jbv4ikv ... yiera?dl=0
Für nen Anamorphoten löst die Optik recht gut auf. Interessant fand ich nur, dass man trotz Schwenk und den Unzulänglichkeiten des Objektivs einen enormen Unterschied zwischen 4K und 2K auf einem 4K-Monitor sieht. Und in einer 1:1-Darstellung lässt sich selbst 4K von 10K unterscheiden...Roland Schulz hat geschrieben: ↑Do 08 Nov, 2018 17:16Hmm, das überzeugt jetzt aber alles nicht.7nic hat geschrieben: ↑Do 08 Nov, 2018 15:12 Gedreht in 6K 1,8x anamorph. Entzerrt und auf etwa 10K zugeschnitten. 4 pngs sind im Ordner.
Das ganze einmal in 10K ausgegeben, einmal in 4K und einmal 2K. Und ein letztes mal in 2K und auf 4K wieder hochgerechnet.
https://www.dropbox.com/sh/yo5u9jbv4ikv ... yiera?dl=0
Die Optik scheint aber auch nicht der Bringer zu sein, vor allem "außermittig" fällt das ziemlich durch.
Ja, HD auf 5k aufgeblasen sieht geringfügig matschiger aus als UHD. Bei weitem nicht so ein Unterschied wie zwischen 720 und 1080. Weil es eben Details gibt, die für einen scharfen Gesamteindruck nicht mehr entscheidend sind. Vor allem, wenn man einen angemessenen Abstand hält. Ich werde immer wieder darauf angesprochen, dass ich viel zu nah vor Monitor und Fernseher sitze, aber ich mag halt große Bilder. Wenn ich's nicht als störend empfinde, wird Otto Normalverbrauche, auch mit zwei Jahrzehnten jüngeren Augen, das ebenfalls nicht tun. Zuallerletzt vor einem UHD-TV, die einen besseren Skalierungsalgorithmus zu haben scheinen als ein iMac. Gleiches galt übrigens auch schon für die Hardware-Scaler im digitalen Kino.
Sehe ich nicht so. Das Debayering kann bei Fotos und Videos sehr ähnlich wenn nicht gleich ausgeführt sein.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 08 Nov, 2018 18:17 Fotos mit Video zu vergleichen ist sowieso Äpfel mit Birnen, vom Milchmädchen zusammengezählt.
Nicht mal Video-Charts haben irgendeine Aussagekraft (schon gar nicht s/w Charts), solange man nicht plant, nie irgendwas bewegtes im Bild zu haben.
Das Problem ist dass viele überhaupt kein "richtiges" 4K zur Beurteilung "auf dem Schirm" haben.Axel hat geschrieben: ↑Fr 09 Nov, 2018 08:27Ja, HD auf 5k aufgeblasen sieht geringfügig matschiger aus als UHD. Bei weitem nicht so ein Unterschied wie zwischen 720 und 1080. Weil es eben Details gibt, die für einen scharfen Gesamteindruck nicht mehr entscheidend sind. Vor allem, wenn man einen angemessenen Abstand hält. Ich werde immer wieder darauf angesprochen, dass ich viel zu nah vor Monitor und Fernseher sitze, aber ich mag halt große Bilder. Wenn ich's nicht als störend empfinde, wird Otto Normalverbrauche, auch mit zwei Jahrzehnten jüngeren Augen, das ebenfalls nicht tun. Zuallerletzt vor einem UHD-TV, die einen besseren Skalierungsalgorithmus zu haben scheinen als ein iMac. Gleiches galt übrigens auch schon für die Hardware-Scaler im digitalen Kino.
Weiter oben empfiehlst du selbst UHD als Quelle für eine HD Timeline, wogegen ich nicht argumentiere.
Frank Glencairn wies darauf hin, dass bereits ProRes durch die Kompression das Bild vermatsche im Vergleich zu Raw. Dann aber entsteht für meinen Geschmack hier ein angenehm weiches Bild. Wie du sagst, jeder wie er's mag. Gegen höhere Auflösung bin ich übrigens nicht, ich sehe bloß die Unterschiede als nicht so Welt bewegend an, wie es die Zahlen suggerieren.
Also gefilmte Postkarten. Ja so eine Zielgruppe muss es wohl auch geben. Dass diese Zielgruppe jedoch die Mehrheit der Konsumenten darstellt, wage ich stark zu bezweifeln.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Fr 09 Nov, 2018 10:07 @Frank: tatsächlich eine reale, statische Einstellung in der man die Auflösung sehr wohl wahrnimmt und in der sich trotzdem was bewegt ;-)!
Ein bisschen Wahrheit steckt sicherlich in beidem und die Anforderung steigt schon mit der Auflösung, denn in der 360x240 Videobriefmarke hat eine Bewegung vielleicht innerhalb einer Spalte stattgefunden, in UHD tut sie das dagegen bei gleichen Bedingungen schon in 10 2/3 Spalten was natürlich die erreichbare Auflösung bei Bewegung so entscheidend reduziert.Jott hat geschrieben: ↑Fr 09 Nov, 2018 12:38 Das Argument, durch Bewegung (im Bild oder der Kamera) sei 4K sowieso verschwunden wegen Bewegungsunschärfen, zieht nicht.
Denn mit diesem Argument kann man JEDE Video- oder Kinoauflösung als unsinnig verargumentieren, dann Bewegungsunschärfe gibt's ja fast immer (bei gängigem Shutter jedenfalls). War anfangs auch eines der Argumente der HD-Gegner.
Eine 90er Jahre-Videobriefmarke mit 360x240 unterlag diesem "Problem"
auch schon, wenn man eins draus machen wollte. Und?