Alarmstufe: Rot ist kein schlechter Film. Aber wie kann es sein, dass der Film erfolgreicher war als Stirb langsam?
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Warum auch nicht, noch lange nicht alle mögen Bruce Willis. Ich habe Stirb langsam jetzt auch besser gefunden, aber Alarm Stufe Rot war schon auch ein sehr grosser Hit, und sehr unterhaltsam, Steven Seagal war richtig witzig, stark, gutaussehend und charmant, die Frauen standen auf ihn und die Männer mochten seine Sprüche und ganz im Gegensatz zu Bruce, könnte Steven auch im echten Leben hervorragend kämpfen. Und wie schon geschrieben, noch lange nicht alle standen auf Bruces Willis Machosprüche und Schmudellook.
Zu dieser Zeit war Steven ein sehr beliebter Superstar, wenn er auch nicht so gut bezahlt war wie Bruce.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Darth Schneider, zwischen beiden filmen liegen welten. das gibt mir echt zu denken.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Beides sind Actionfilme, da endet aber auch schon die Gemeinsamkeit. Ich persönlich fand Bruce Willis in Die Hard besser, weil die Figur mehr Facetten hatte, als die von Steven Segall in Alarmstufe Rot. Die Filme von Segall sind mir zu stereotyp. Willis hingegen bringt interessante Facetten einer Figur auf die Leinwand.
Was für Welten denn ? Die Handlung ist schon mal sehr ähnlich. Beim einen Film wird ein Hochhaus gekapert, beim andern Film ein Schiff, ein Mann rettet sie alle und besiegt die Bösen....
Sind da wirklich Welten dazwischen ???
Natürlich fand ich Stirb langsam auch viel, viel besser,( aber nur der erste und der zweite Teil )das habe ich ja überigens auch oben schon geschrieben.
Aber das ändert nix an den Zahlen und daran, das der Steven eben halt auch ein beliebter Star war, und der Film Alarmstufe Rot ebenfalls ein Hit war.
Das das Publikum halt einfache Helden auch mag, das beweist doch die Masse an Actionfilmen mit einfachen Helden.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Giftpilz hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 05:29Ich persönlich fand Bruce Willis in Die Hard besser, weil die Figur mehr Facetten hatte.
die hatten einfach das bessere drehbuch.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 07:02
Was für Welten denn ? Die Handlung ist schon mal sehr ähnlich. Beim einen Film wird ein Hochhaus gekapert, beim andern Film ein Schiff, ein Mann rettet sie alle und besiegt die Bösen....
deshalb ja mein post. zwei film aus dem selben genre, einer bessere als der andere, aber der schlechtere hat die nase vorne, wenn auch nur leicht. und stirb langsam ist zu einem klassiker geworden, den man sich nicht mehr wegdenken kann, schon gar nicht an ostern.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Die Hard war quasi der erste seiner Art und ließ eine Menge an Nachahmer Filme folgen, u.a. eben auch Under Siege.
Während Die Hard in der Inszenierung eher gritty gehalten ist und mit Bruce Willis als John McClane eher den Normalo Charakter verkörperte, war wiederum Under Siege in der Inszenierung auf hochglanz poliert und Casey Ryback ein Charakter des top ausgebildeten SEAL bei dem man eigentlich von Anfang an wußte, dass er die Bösewichter zur Strecke bringen wird, nur wie er das letztendlich machen wird für den Zuschauer das interessante dabei war. Zudem war in Under Siege mit Tommy Lee Jones der Antagonist hochkarätig besetzt. Außerdem liegen zudem vier Jahre Abstand zwischen beiden Filmen, das darf man auch nicht vergessen.
Ich persönlich fand Under Siege schon immer schrottig, liegt aber eher daran, dass ich Steven Seagal nicht abkann muss aber zugeben, dass Under Siege im Gesamten schon mehr Mainstreamtauglicher Inszeniert war als Die Hard, vielleicht erklärt das die etwas höheren Einspielergebnisse, wissen tu' ich's letztendlich aber nicht.
Funless has spoken!
......................................................... "The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
.........................................................
No Cenobites were harmed during filming.
iasi hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 21:50
Was hat denn Qualität mit den Einspielergebnissen an der Kinokasse zu tun?
Vermarktung ist alles.
du hattest bestimmt schon oft recht im leben, aber in dem fall nicht. ein film lebt von mundpropaganda.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
Man darf die offiziellen Box Office-Zahlen nicht allzu ernstnehmen. Hollywood-Produktionen sind beinahe immer Abschreibeunternehmen. Auf dem Papier (durch Steuer- und Rechentricks) machen die alle Verlust. Da dürften die Umsatzzahlen eher etwas mit der Buchhaltung als mit den Ticketverkäufen zu tun haben.
Die meisten frühen Seagal-Filme (inkl. des Sequels von "Alarmstufe: Rot"/"Under Siege") waren übrigens Geldwäsche-Operationen der New Yorker Gambino-Mafia-Familie. Man achte auf die Credits für Jules A. Nasso, einem Mafioso, der als Koproduzent der Filme auftrat und später in den Knast wanderte. Mehr darüber in diesem New York Times-Artikel von 2002:
Benutzername hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 22:18
iasi hat geschrieben: ↑Mo 29 Okt, 2018 21:50
Was hat denn Qualität mit den Einspielergebnissen an der Kinokasse zu tun?
Vermarktung ist alles.
du hattest bestimmt schon oft recht im leben, aber in dem fall nicht. ein film lebt von mundpropaganda.
2 extreme Beispiele:
Citizen Kane war ein Flop - das liegt wohl kaum an der Qualität des Filmes. Die Gründe sind wohl bekannt.
De Laurentiis hatte einen italienischen Sandalenfilm mit einem Vermarktungbudget das über dem Produktionsbudget lag, in den USA in die Kinos gebracht - mit (finaziellem) Erfolg.
Es ist auch sehr simple und einfach eine Frage der Zahl der Kinos, die einen Film zeigen - und auch der Spielzeit.
Apropos Spielzeit, Blade Runner ist damals in Zürich im selben Kino jahrelang gelaufen. Das war cool, so konnte ich den Film immer mal wieder im Kino schauen.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Di 30 Okt, 2018 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
cantsin: jetzt weiß ich, warum der film so erfolgreich war. die gambinos sind von tür zu tür gegangen wie die zeugen jehovas und haben den leuten klar gemacht: schau den film oder wir knallen dich ab und ziehen dir deinen zipfel lang. den von der zipfelmütze, ;) allerdings ist einer der gambinos jetzt zeuge jehova, aber nur die eine hälfte von ihm, weil er schizophren ist.
iasi: dass mit der anzahl der kinos habe ich gar nicht berücksichtigt. sehr aufmerksam von dir. ;) setzen, eins minus. wieso das minus? wegen deiner frisur.
vader: BR, einer der filme, die ich noch nie zu ende gesehen habe. bin immer eingepennt. gerade penne ich übrigens auch. das, was ihr hier gerade von mir lest, ist eine halluzination von euch. ich existiere nicht. ich bin nur ein böser traum. ;)
Onkel Danny: hatte den alarmstuffe grün vor kurzem gesehen, als mir dann der gendanke boxoffice kam. war dann doch ernüchternd, dass der mehr eingespielt hat als DIE SLASHCAM. ;) und auch hier ein smily.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
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