Das funktioniert schon lange nicht mehr, weder bei YouTube & Co. noch in den Mediatheken; die streamen nur noch Segmente. Allenfalls bei selbergehosteten Videos mag es noch komplette Files geben.
ich hab darüber erst kürzlich im AV1 thread ein bisserl was geschrieben, aber es schadet sicher nicht, wenn man es nocheinmal geordneter in einem eigenen thread zusammenfasst.
die verteilung selbst erfolgt über ganz normale HTTP mechanismen -- ganz gleich also, wie bei [fast] allen anderen zugriffen im web.
Wasserzeichen/Logos o.ä. einbinden ist mir bekannt. Das wird sowieso gemacht. Vielleicht habe ich mit mit dem "blocken" zu restriktiv ausgedrückt.
Ganz konkret ist mir der Bereitstellungsvorgang bzw. dessen (nötige) Abläufe noch nicht so wirklich klar:mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 19 Sep, 2018 23:55 ...
ein wesentlicher unterschied zwischen den beiden lösungen besteht auch darin, in welcher weise die aufbereiteten files am server vorliegen...
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lange zeit war es ziemlich umständlich und eine mittlere geheimlehre, die videofiles für eine derartige auslieferung aufzubereiten, in fragmente zu zerteilen und die notwendigen strukturen im filesystem vorzubreiten. mittlerweile gibt's dafür diverse hilfsmittel (bspw. das python-script: video2hls, die einem den größten teil der mühe abnehmen, und mit einem befehl aus einem ganz gewöhnlichen videofille alle nötigen auflösungsvarianten und das ganze drum herum für die auslieferung vorberieten. man muss dann nur mehr den fertigen ordern mit den HLS dateien auf den webserver kopieren.
...
Blocken im eigentlichen Sinne geht eh nicht. Aber ich habe auch den Eindruck, dass Du die Fähigkeiten typischer Internetsurfer überschätzst.
Das dachte ich eigentlich auch. Allerdings habe ich eine Beobachtung gemacht, die mich etwas irritiert:mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 19 Sep, 2018 23:55 alles was mit flash zu tun hat, kannst' mittlerweile wirklich vergessen! ;)
ich würde bei der auslieferung mittlerweile nichteinmal mehr kompatibilitätslösungen einbeziehen, wie man es ein paar jahre lang gemacht hat, um uralt-clients via flash doch noch den zugriff zu gewähren. wer heute noch einen flash player installiert hat od. keinen ausreichend aktuellen browser benutzt, um die gängigen html5-video-zugiffstechniken nutzten zu können, dem kann man ohnehin nicht mehr helfen.
es gibt schon auch "richtige" DRM lösungen, die deutlich mehr möglichkeiten bieten. das ist mit ein ganz wesentlicher grund, warum hier um die definitionsmacht bzw. die verwenden techn. umsetzungen solche gefechte ausgetragen werden. mit diesem detailproblem kenne ich mich persönlich aber auch nicht so gut aus, weil ich mich im allgemeinen eher darum bemühe, zugänge offen zu halten, statt irgendjemenden auszusperren od. großes geld zu machen. ;)
ja -- das sollte problemlos gehen...
ja -- ich denke, du hast das perfekt zusammengefasst. da gibt's kaum etwas daran zu ergänzen.DAF hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 10:00 Ganz konkret ist mir der Bereitstellungsvorgang bzw. dessen (nötige) Abläufe noch nicht so wirklich klar:
- Man hat ein Video fertig, und rendert das aus dem NLE raus...
- Dann schubst man local das (z.B. von dir genannte Script) Tool an, es wird eine Ordnerstruktur generiert und mit Video-Files der verschiedenen Auflösungen befüllt...
- Diese fertige Ordnerstruktur lädt man (per FTP) auf den Server, und bindet das Video via Player-Componente auf die Webseite ein (z.B. indem man dem Player das Stammverzeichnis des Videos mitteilt)...
- Die Player-Componente "holt" sich beim Abspielen die benötigten Teile des Videos und setzt sie beim Abspielen auf dem User-Client zusammen...
Hab ich das soweit richtig verstanden?
Code: Alles auswählen
<video ...>
<source src="/hls/forum.m3u8" type="application/vnd.apple.mpegurl">
</video>
versteh ich nicht:
das ist natürlich eine interessante beobachtung.beiti hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 10:24Das dachte ich eigentlich auch. Allerdings habe ich eine Beobachtung gemacht, die mich etwas irritiert:mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 19 Sep, 2018 23:55 alles was mit flash zu tun hat, kannst' mittlerweile wirklich vergessen! ;)
ich würde bei der auslieferung mittlerweile nichteinmal mehr kompatibilitätslösungen einbeziehen, wie man es ein paar jahre lang gemacht hat, um uralt-clients via flash doch noch den zugriff zu gewähren. wer heute noch einen flash player installiert hat od. keinen ausreichend aktuellen browser benutzt, um die gängigen html5-video-zugiffstechniken nutzten zu können, dem kann man ohnehin nicht mehr helfen.
Ich betreibe eine Webseite, auf der man einige Vorträge als Audiofiles abspielen kann. Anfangs lief das mit MP3-Dateien über Flash-Player. Später habe ich die Wiedergabe mit HTML5 (MP3 und OGG) eingebaut und nutze den alten Flashplayer jetzt nur noch als Fallback innerhalb des Audio-Tags. Eigentlich dürfte der Flash-Zugriff heute keine Rolle mehr spielen. Aber wenn ich die Zugriffsstatistik anschaue, wird die Flash-Player-Datei immer noch von jedem vierzehnten Besucher der Seite geladen. Geht man davon aus, dass längst nicht jeder Seitenbesucher auch Audiodateien abspielt, ist der Anteil in Wahrheit noch deutlich höher.
Ja, möglich. Theoretisch wäre auch denkbar, dass manche Browser den Alternativ-Player schon mal runterladen (wodurch er in der Statistik auftaucht), ihn dann aber gar nicht benutzen. Leider fällt mir kein Weg ein, das rauszufinden.
Ich hätte sogar Bedenken, ob H.264 überall abgespielt wird. Unter Linux gibt es da wohl noch lizenzbedingte Lücken. Mit VP9 schließt man die Nutzer von IE, einen Teil der Edge-Nutzer sowie die Nutzer von Apple Safari aus.ich persönlich überleg momentan in diesem zusammenhang, selbst die h.264 unterstützung fallen zu lassen und nur mehr das deutlich effektivere und in den resultaten deutlich hübschere VP9 zu nutzen
h264 geht/ging z.B. nicht im Firefox, nur mit Plugin.beiti hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 12:21Ja, möglich. Theoretisch wäre auch denkbar, dass manche Browser den Alternativ-Player schon mal runterladen (wodurch er in der Statistik auftaucht), ihn dann aber gar nicht benutzen. Leider fällt mir kein Weg ein, das rauszufinden.
Ich hätte sogar Bedenken, ob H.264 überall abgespielt wird. Unter Linux gibt es da wohl noch lizenzbedingte Lücken. Mit VP9 schließt man die Nutzer von IE, einen Teil der Edge-Nutzer sowie die Nutzer von Apple Safari aus.ich persönlich überleg momentan in diesem zusammenhang, selbst die h.264 unterstützung fallen zu lassen und nur mehr das deutlich effektivere und in den resultaten deutlich hübschere VP9 zu nutzen
Darauf, dass die Leute von sich aus Einstellungen am Browser vornehmen oder gar Zusatzsoftware installieren, kann man nicht bauen.
nein -- h.264 geht mittlerweile wirklich überall.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 12:59h264 geht/ging z.B. nicht im Firefox, nur mit Plugin.beiti hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 12:21 Ich hätte sogar Bedenken, ob H.264 überall abgespielt wird. Unter Linux gibt es da wohl noch lizenzbedingte Lücken. Mit VP9 schließt man die Nutzer von IE, einen Teil der Edge-Nutzer sowie die Nutzer von Apple Safari aus.
Darauf, dass die Leute von sich aus Einstellungen am Browser vornehmen oder gar Zusatzsoftware installieren, kann man nicht bauen.
Deshalb sollte man im Video Tag immer 3 verschiedene Versionen einbinden.
wie gesagt, das ist längst geschiche.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 12:59 Das war ja der Auslöser, dass Google mit VP8 (oder wie das hieß) eingestiegen ist.
Aber da erscheint es mir doch praktikabler, als Fallback noch eine H.264-Version vorzuhalten.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 15:02 allerdings gibt es für VP8/9 schon länger eine javascript/wasm-lösung, die ein decodieren direkt im browser ohne zusätzlich zu installierende software auf den betroffenen apple produkten erlaubt: https://github.com/brion/ogv.js
diesen lösung benutzt z.b. wikipedia, um alle videos ausschließlich in VP8/9 auszuliefern und trotzdem alle geräte zu unterstützen.
Ist sicher richtig, aber ich denke, dieses ganze hin und her mit Firefox und h264 war ein wesentlicher Sargnagel für Firefox. Obwohl das einzige Problem bei Firefox war, dass es kostenlos war/ist und sie keine Codec Lizenz bezahlen wollten/konnten. Von daher ist das vielleicht gar nicht so Geschichte ;)mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 15:02nein -- h.264 geht mittlerweile wirklich überall.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 12:59
h264 geht/ging z.B. nicht im Firefox, nur mit Plugin.
Deshalb sollte man im Video Tag immer 3 verschiedene Versionen einbinden.
selbst unter firexox/linux ist es schon ewigkeiten her, dass sich das erledigt hat. wenn ich mich recht erinnere, hat damals cisco eine h.264 implementierung freigegeben, die jeder ohne kosten clientseitig nutzen durfte...
hier findet man jedenfalls ständig aktualisierte übersichten zu den unterstützen formaten der div. programme und plattformen:
https://caniuse.com/#search=h.264
https://caniuse.com/#search=vp9
wie gesagt, das ist längst geschiche.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 12:59 Das war ja der Auslöser, dass Google mit VP8 (oder wie das hieß) eingestiegen ist.
mittlerweile geht es eher um das problem, dass das deutlich überlegenere VP9 von apple ganz gezielt nicht unterstützt wird, während dort einige geräte browser mittlerweile h.265 können, was aber der rest der welt aus lizenzkostengründen ganz bewusst nicht nutzen will.
allerdings gibt es für VP8/9 schon länger eine javascript/wasm-lösung, die ein decodieren direkt im browser ohne zusätzlich zu installierende software auf den betroffenen apple produkten erlaubt: https://github.com/brion/ogv.js
diesen lösung benutzt z.b. wikipedia, um alle videos ausschließlich in VP8/9 auszuliefern und trotzdem alle geräte zu unterstützen.
Nö, nö, nö ;)beiti hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 15:37 Aber wenn ich mich richtig erinnerte, funktionierte es auch in Firefox, wenn auf dem System schon ein geeigneter H.264-Decorder installiert war - und das war bei den allermeisten der Fall. Es betraf eigentlich nur frisch installierte Systeme, auf denen noch kaum andere Software drauf war.
natürlich verwendet man für solche sachen ausschließlich x264, der qualitativ ohnehin nicht zu schlagen ist, trotzdem ist der codec mittlerweile einfach in die jahre kommen und mit den formaten der nachfolgenden generation, gerade bei den relativ bandbreiten, wie man sie zur auslieferung im netz benötigt, einfach nicht mehr konkurrenzfähig. VP9 und h.265 schauen da wirklich deutlich besser aus.beiti hat geschrieben: ↑Do 20 Sep, 2018 15:29 Pauschale Aussagen über die Qualität von H.264 sind schwierig. Gerade bei knappen Bitraten hängt das ja stark vom Encoder ab. Da lohnt es durchaus, einige zu testen und ggfs. auch mal längere Renderzeiten in Kauf zu nehmen.
Ob bei Verwendung eines guten H.264-Encoders der Unterschied zu VP9 noch so drastisch ist, müsste man erst noch rausfinden.
ja -- python und ffmepg brauchst auf alle fälle... -- wie weit es sonst sauber plattforunabhängig geschrieben ist, hab ich mir noch nie angesehen...
Das wäre total super. Habe python und ffmepg geholt & installiert. Was jetzt zu tun ist
super! -- ich hoffe, du hast ein aktuelles python > 3.6 installiert. bei python gibts nämliche viele, die noch mit 2.7 arbeiten, dass ich in vielen details doch deutlich unterscheidet, und dieses script ist definitiv nur für das neuere python geeignet.
Code: Alles auswählen
python3 -V
ffprobe -version
ffmepeg -version
mp4file --version
Code: Alles auswählen
python3 video2hls videofile.mov
Code: Alles auswählen
python3 video2hls --help
Selbstredend - und danke dir, du hast mir gesagt wie´s bzw. mit was es überhaupt geht und dazu nen halben Tag (wenn´s reicht) Python-Dokumentation lesen erspart!
ich sehe auch keinen grund, warum das nicht in ganz gleicher weise wie z.b. beim web-galerie-export in foto-programmen gehandhabt wird. vermutlich würden es zwar nur von sehr wenigen benutzern wirklich geschätzt werden, weil die breite masse halt irgendwelchen noch viel einfacheren [und entsprechende beschränkten] web-services (bei bildern bspw. instagram etc.) den vorzug gibt, aber für diejenigen von uns, die die kontrolle über ihre daten und werke nicht gerne aus der hand geben, wäre es natürlich schon eine spürbare erleichterung.
natürlich berührt auch diese frage durchaus berechtigte interessen und erwartungen heutiger anwender.
das hab ich deinem obigen beitrag entnommen und mich darüber auch wirklich sehr gefreut! :)
ich fürchte, dass es leider nur ein sehr kleiner kreis von kollegen sein dürfte, der sich über solche anforderungen gedanken macht bzw. ernsthaft versucht, derartige sachen nicht einfach über die services der paar wenigen großen monopolisten abzuwickeln.
das gilt nur für typische desktop-arbeit. sobald du mit größeren servern zu tun hast, ist die bedienung/wartung über ssh-termial-verbindungen nach wie vor das gängigste mittel, weil der fernzugriff damit viel einfacher zu bewerkstelligen ist als mit irgendwelchen grafischen mitteln.
wie gesagt -- mit irgendwelcher antiquiertheit hat das nicht viel zu tun, eher schon mit der tatsache, das früher einmal die meisten leute, die computer bedient haben, auch tatsächlich ein bisserl ahnung von der materie hatten, während ja heute die meisten von uns wirklich nur mehr passive sklaven einer maschinerie sind, die sie nichteinmal in ansätzen durchschauen, geschweige denn irgendwie auch aktiv gestalterisch zu nutzen od. zu modifizieren (=programmieren) verstehen.
wenn du das programm, wie oben schon empfohlen, mit dem der dafür üblichen option: '--help' aufrufst, bekommst du sogar eine noch längere rückmeldung ausgespuckt, die dafür bei jeder option auch noch eine kurze erläuterung enthält. ;)
DAF hat geschrieben: ↑Fr 21 Sep, 2018 11:09 Nun, an sich natürlich erst mal schön das es das gibt. Und der Großteil ist ja mit etwas hirnen auch selbsterklärend. Aber eben nicht alles.
Was beispielsweise der [--video-bitrate-factor VIDEO_BITRATE_FACTOR] ist, kapier ich offen gestanden nicht. Ebenso [--hls-time DURATION]
kein problem -- solche jobs übernehme ich immer wieder gerne.DAF hat geschrieben: ↑Fr 21 Sep, 2018 11:09 Natürlich kann man das ausprobieren und so "erforschen". Aber dazu habe ich inzwischen weder die Zeit und auch den Ehrgeiz irgendwie nicht mehr. Ebenso wenig wie jetzt für eine einzelnen Aufgabe selbst ne moderne Scriptsprache zu lernen.
Noch dazu kommt, dass man da quasi jedes Mal irgendwie wieder von vorne (oder der Mitte) aus anfängt, wenn man damit nicht tgl. oder zumindest wöchentlich zu tun hat. Da hilft dann nur eine eigene Dokumentation zu schreiben. Diese Zeit würde ich aber gerne jemandem anderen überlassen, und ein kleines Programm dafür z.B. per Donation honorieren oder als Plugin kaufen.