myrteye hat geschrieben: ↑Do 23 Aug, 2018 12:03
Update...
Meine Filme werden in der Regel 2 - 10 min Internet / Image und 30 - 60 Minuten für Dokumentarfilm.
Laut Canon sind die Bitraten:
C300: Bitrate: Intra 410/225/220/110 Mbps,
Mark 4
MOV:
4K (29,97p/25,00p/24,00p/23,98p): ca. 500 Mbps
Also maximal 65 MB die Sekunde. Das ist eine vergleichsweise geringe Datenmenge. Bei einer Stunde Filmdauer hat das Rohmaterial eine Minimum-Größe von 234 GB. Sei großzügig und rechne mit 50 Prozent Rohdaten-Ausschuss, dann liegst Du irgendwo bei 500 GB Quellmaterial.
Eine SSD liest mit etwa 500 MB/s. Die 65 MB, die die Cams maximal liefern, rutschen nebenher durch. Für die reinen Projektdaten sollte eine 500er SSD wie die Samsung 860 EVO reichen.
Für Programme eine 250er Samsung EVO. Eine PCIe-M2 startet schneller. Beim Arbeiten ist das aber unerheblich. Windows und Programm laufen ja.
Willst Du in einem Zwischencodec wie DNxHR HQ oder HQX ausrendern, um dann in x.264 oder x.265 zu wandeln, liegst Du bei UHD und 30p, mehr geben die Cams ja nicht her, bei rund 110 MB/s. Dafür wieder eine 500er Samsung 860 Evo. Dorthin kannst Du auch den Rendercache legen.
Willst Du nur oder zusätzlich mit kleinen Proxys arbeiten, reicht eine 250er Evo, wohin ebenfalls der Rendercache wandern könnte.
Final ausrendern würde ich auf eine externe HDD über USB 3.0. Die schreiben alle so um die 120 MB/s. Dort kann man bei Bedarf auch gleich die verwendeten Rohdaten speichern und archivieren. Die verwendeten Rohdaten und der ausgerenderte Film liegen bei ~ 300 GB.
Das alles gilt, wenn am Ende 60 Minuten Dokumentar-Film stehen soll.
Beim Rest bin ich eher stock-konservativ. Mainstream-Lösung, obwohl die TR-Preise verführerisch sind. Kühlung, Stromverbrauch, Netzteil, außerdem noch nicht richtig von AMD optimiert.
Darum. AMD 2700x, x470er Motherboard, guter Kühler, 2x8 GB Ram zum Aufrüsten, Blu-Ray-Brenner, externer Kartenleser, weil man nicht weiß, welches Format noch kommt und beim Einstecken nicht vor dem Rechner knien muss, Gold-Netzteil, 1080TI Grafikkarte in der Founder-Spezifikation, damit die warme Luft aus dem Rechner geblasen und nicht im Innern verwirbelt wird.
Bei den SSDs kann man Nachsteuern. Wenn Du nicht mit Proxys arbeiten willst, streich eine 250er. Wenn Du nicht in DNxHR ausrendern willst, streich eine 500er.
Der Ram ist ausgelegt, damit man nachrüsten kann.
1TB schnelle, schmale HDD für gutes Archivieren samt guter Dockingstation ist schon drin.
Das Gehäuse hat alle Anschlüsse oben, damit man guten Zugang hat.
Alles Standard. Standard sorgt für die wenigsten Probleme.
Kostet bei der Mindfactory komplett 2041 Euro + 7 Euro für Windows 10 Pro aus der Bucht.
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Fast vergessen: Das Lesegerät nimmt keine CFast-2-Karten aus der C300. Wahrscheinlich hast Du was.
Die Docking-Station läuft nur mit USB 2.0, ich habe sie gegen eine 3.0-Version getauscht, damit das Aufspielen von Daten schneller geht.
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Irgendwas ist nach Mitternacht billiger geworden, der Preis liegt jetzt bei 1979 Euro. Das ist eigentlich sehr ok.