Da ich die EOSHD-Profil nicht aus eigener Anschauung kenne, kann ich im Einzelnen dazu nichts sagen. Wenn ich meine eigene Kamera, die A6500, als Beispiel nehme, da lautet auf Omeneo die Empfehlung für Slog2:scrooge hat geschrieben: ↑Mo 06 Aug, 2018 13:31Du hast geschrieben, dass diese Lösungen nicht in allen Lichtsituationen einsetzbar sind und den Nachbearbeitungsspielraum bei 8-bit noch weiter einschränken.
Bei EOSHD wird stattdessen behauptet, dass das modifizierte S-Log sogar weniger empfindlich in der Postproduktion sein soll. Aber nach dem, was du schreibst, sollte man von diesen Angeboten eher die Finger lassen (?)
Eine Sättigung von + 25 zusammen mit der Empfehlung, 2 Blenden überzubelichten, führt zu einem bereits fast fertigen Bild, das für meinen Geschmack bereits übersättigt ist. Die Primer-Lut kann man dann toggeln, und dann sieht man winzige Unterschiede (die natürlich letztlich entscheidend sind). In grellem Sonnenlicht ist das Profil von Farben und Dynamik her toll, hier mit A6300:CAMERA SETUP: S-Log2 gamma, S-Gamut3.Cine color, saturation: 25
Das ist absolut richtig. Man verliert bei wysiwyg sogar etwas Dynamik jedoch nehme ich persönlich diese "Einschränkung" gerne in Kauf wenn ich dafür letztendlich ein fertiges und für mich gefälliges Bild bekomme.
Dem Ratschlag schließe ich mich an, einfach probieren. Aber Geld für die Andrew Reid pdf würde ich nicht ausgeben (und ich hatte tatsächlich vor einiger Zeit überlegt ob ich die Investition tätige, zum Glück entschied ich mich dagegen).Axel hat geschrieben: ↑Mo 06 Aug, 2018 15:08 Ich würde raten, dass die RX10 dieselbe Farblogik hat wie die 6er und 7er. Aber ich weiß es halt nicht. Probier's aus. Das Profil einzustellen dauert eine Minute. Einen Clip - gleich mit welcher Software - zu korrigieren wie gesagt auch. Daran sollte es nicht scheitern.
Das taten sie immer schon. Das Sony-Problem ist, dass sie nicht gut differenziert sind. Deswegen auch der ganze lachhafte Affentanz, den wir hier aufführen. Diese Profile existieren nur aus dem Grund, mehr Nuancen um die Indikatorlinie herum zuzuschustern. Alles ist ootb "richtig", und jede Abweichung vom "Standard" (Kreativmodus) scheint doofe Pixelpeeperei und Heini-tum zu sein. Auffallen tut die notorische Farbschwäche erst, wenn Sony-Clips Blackmagic-, Canon- oder (seit einiger Zeit) sogar Panasonic-Aufnahmen derselben Menschen unter denselben Bedingungen gegenübergestellt werden. Das öffnet die Büchse der Pandora (vor allem, wenn man Hochzeitsfilmer ist). Mit der A7iii hat Sony gehörig nachgebessert, aber trotzdem noch etwas weniger lebensecht als selbst Panasonic, wie slashCAMs eigener Test zeigt.
Immer auf die prominenteste Lichtquelle, die die Haut beleuchtet, einstellen, und immer manuell! Mischlicht ist schön. Allerdings sollte es eine kraftvolle Mischung sein.
Hi Axel,Axel hat geschrieben: ↑Mo 06 Aug, 2018 17:01Das taten sie immer schon. Das Sony-Problem ist, dass sie nicht gut differenziert sind. Deswegen auch der ganze lachhafte Affentanz, den wir hier aufführen. Diese Profile existieren nur aus dem Grund, mehr Nuancen um die Indikatorlinie herum zuzuschustern. Alles ist ootb "richtig", und jede Abweichung vom "Standard" (Kreativmodus) scheint doofe Pixelpeeperei und Heini-tum zu sein. Auffallen tut die notorische Farbschwäche erst, wenn Sony-Clips Blackmagic-, Canon- oder (seit einiger Zeit) sogar Panasonic-Aufnahmen derselben Menschen unter denselben Bedingungen gegenübergestellt werden. Das öffnet die Büchse der Pandora (vor allem, wenn man Hochzeitsfilmer ist). Mit der A7iii hat Sony gehörig nachgebessert, aber trotzdem noch etwas weniger lebensecht als selbst Panasonic, wie slashCAMs eigener Test zeigt.
Gilt das auch für Cinegamma (Sony Hypergamma) Aufnahmen, also ohne S-log2?klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 08 Aug, 2018 09:59 Viel viel interessanter in dem Zusammenhang ist aber das verwendete NLE,
denn Slog und Premiere ist ein bisschen wie gespritze Äpfel für Allergiker!
Es geht zwar irgendwie, sieht aber nie wirklich professionell aus, da Premiere nicht alles rausholt!
Einen viel besseren Job macht da Resolve, da läßt sich Log verarbeiten als wäre es 10Bit, viel mehr Spielraum!
Wer also ernsthaft an Slog filmen und verarbeiten denkt, der kommt eigentlich an Resolve nicht vorbei,
denn sonst läuft es wie bei fasst allen die Slog in Premiere ausprobieren, sie finden Slog sinnfrei!!!
Wer sich ein wenig auch mit den Grundsettings von Resolve anfreundet, holt hier Ergebnisse aus 8Bit & Co wie sonst nirgends! :-)
Hm, das ist eine problematische Aussage. Ich habe Lumetri in AAE, und wenn ich einen Clip dorthin schicke, kann ich prinzipiell Dasselbe damit machen wie in FCP oder später in Resolve, die ich beide auch benutze. Die Werkzeuge unterscheiden sich in allen drei Anwendungen aber massiv, in einem Maße, dass ich sogar mal schrieb, FCP sei für CC komplett unbrauchbar (war falsch).klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 08 Aug, 2018 09:59 Viel viel interessanter in dem Zusammenhang ist aber das verwendete NLE,
denn Slog und Premiere ist ein bisschen wie gespritze Äpfel für Allergiker!
So herum ist die Formulierung okay. Das Roundtripping von NLE zu Resolve und zurück ist bis auf proprietäre Effekte, die im NLE nachgerendert werden müssen, eigentlich narrensicher. BM hat hier aus eigenem Interesse für eine erstaunliche Kompatibilität gesorgt (gilt zumindest für FCP und Premiere).klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mi 08 Aug, 2018 09:59Wer sich ein wenig auch mit den Grundsettings von Resolve anfreundet, holt hier Ergebnisse aus 8Bit & Co wie sonst nirgends! :-)
Und das bis inklusive 3840 *kostenlose* Resolve bietet neben der kinderleichten Möglichkeit, eigene, generalkompatible*(s.u.) Luts zu exportieren (das haben wohl Reid und Omeneo gemacht) auch eine kleine Auswahl an Filmlook-Luts: Im Screenshot sieht man auch "axel_hochzeit", ein selbst-kreierter Speziallook. Nie ernsthaft verwendet, *da Luts nur dann "passen", wenn man ein vordefiniertes und konsistentes "Vorher" hat. Im Grunde hätte ich lebenslang mit omeneo ("SLog2_Analog") glücklich sein können.scrooge hat geschrieben:Keine Kombination von LUTs konnte mich so überzeugen, wie die Möglichkeiten von Filmconvert.
Na wurde dir ja schon gesagt, dass Vegas über die OFX Schnittstelle aller Vorraussicht nach nur 8bit übernimmt. Schon vergessen?
Danke für den Hinweis, sehr interessant. :-)Funless hat geschrieben: ↑Mi 08 Aug, 2018 15:54 Noch ein kleiner Nachtrag zum Thread-Thema für interessierte:
In diesem Thread sowie in diesem Thread kam ebenfalls ein User bei einer RX10 II in Verbindung mit Filmconvert zu zufriedenstellenden, respektive gefälligen Ergebnissen.
Du hattest mir in einem anderen Thread geschrieben, dass du das vermutest. Deswegen habe ich das hier nochmal erwähnt. Vielleicht weiß ja noch jemand mehr darüber. Mit vergessen hat das nichts zu tun.
Richtig. Ich bin so einer, der keine Lust hat, das selber alles durchzutesten. Darum hab ich es delegiert an jemanden, der viel Zeit da rein gesteckt hat (EOSHD).rush hat geschrieben: ↑Do 09 Aug, 2018 22:04 Die "käuflich" zu erwerbenden PP's sind ja sicher auch nur solche Datensätze um Werte entsprechend ins positive oder negative zu verschieben... wenn man da gar keine Lust/Zeit zu hat mag das vielleicht ganz okay sein - aber im Prinzip kann man da ja nach Herzenslust selbst Hand anlegen oder auch angleichen.
Das Problem bei EOSHD ist aber,scrooge hat geschrieben: ↑Fr 10 Aug, 2018 09:27Richtig. Ich bin so einer, der keine Lust hat, das selber alles durchzutesten. Darum hab ich es delegiert an jemanden, der viel Zeit da rein gesteckt hat (EOSHD).rush hat geschrieben: ↑Do 09 Aug, 2018 22:04 Die "käuflich" zu erwerbenden PP's sind ja sicher auch nur solche Datensätze um Werte entsprechend ins positive oder negative zu verschieben... wenn man da gar keine Lust/Zeit zu hat mag das vielleicht ganz okay sein - aber im Prinzip kann man da ja nach Herzenslust selbst Hand anlegen oder auch angleichen.
Vielleicht fang ich aber doch noch an, das etwas zu modifizieren. Nur will ich eigentlich jetzt meinen nächsten Film drehen und nicht viele Wochen mit der Kamera rumprobieren. Mal sehen. ;-)
Ich mag Steffi :-)klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 10 Aug, 2018 09:43 Das Problem bei EOSHD ist aber,
das es immer seinem persönlichen Geschmack unterliegt und nicht als native Referenz funktioniert.
So gesehen fahre ich also statt mit einem weißen Opel Corsa, mit einem Corsa "Steffi Graf" ;-)
http://www.autobild.de/klassik/bilder/s ... html#bild9
Ist das nicht immer so?klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 10 Aug, 2018 09:43
Das Problem bei EOSHD ist aber,
das es immer seinem persönlichen Geschmack unterliegt und nicht als native Referenz funktioniert.
Wer will schon natürliche Hauttöne?