Warum sollte ein Drobo oder ein RAID gefährlicher sein als eine externe Platte?
Wieso das denn?
Puh, gratuliere. Trotzdem würde ich mir zutrauen, mit Originalmedien den Schnitt in einem Tag zu reproduzieren, selbst mit 1,2 TB. Die Hauptarbeit ist doch schließlich das Finden der edit decisions, d.h. das Programmieren des eigenen Gedächtnisses anhand des Footages. Und Medien zu organisieren - zumal, wenn man sie schon kennt, ist doch mit FCP nicht nur ein Klacks, sondern geradezu ein Spaß.
Was ich in so einem Fall machen würde: Bei jedem Licht- und Kamerawechsel einen X-rite Color Checker filmen, dann in Resolve (ggfs. mit der kostenlosen Version) mit dem Color Chart-Abgleich [der auch Log-Profile wie Vlog, SLog etc. unterstützt] Farbkorrekturen erstellen und als LUTs exportieren, diese LUTs dann in FCPX anwenden. Erspart eine Menge Arbeit und funktioniert sehr gut.Mediamind hat geschrieben: ↑Mo 09 Jul, 2018 23:01 Darstellern.... Mit bis zu 4 eingesetzten und farblich leicht unterschiedlichen Kameras. GH5 mit V-LOG, HC-X1 mit Cinelike D und Alpha 6300 mit ebenfalls einem Logprofil, Gopros, und einer AX100 sind ein zu graden ein Alptraum. Das Ganze dann nich mit unterschiedlichen Lichtquellen, mal Bühne, mal Außen, mal gemischtes Licht.
Woah. Gruselig!
Sorry, aber dann ist die ganze Taktik nicht nur überzogen, sondern damit auch überflüssig. Denn wenn du die MEDIEN schon mehrfach sicherst, dann brauchst absolut NIX ausser die FCP eigenen Backups in deinem Filme-Ordner zu sichern, in welcher Form auch immer. Die sind vor allem so klein, dass sie bei mir beispielsweise mit auf iCloud gesichert werden (nebst Time Machine). Und insofern dein Acronis nicht alle 5 Minuten ein Backup macht, dann sind die auch um ein vielfaches aktueller. Mal ganz davon abgesehen, dass du mit den FCP eigenen eine DIREKTEN Zugriff aus FCP auf sie hast und kannst von einer ganzen Liste an Sicherungsstände wählen.Mediamind hat geschrieben: ↑Mo 09 Jul, 2018 22:40Die Originaldateien sind darüber hinaus noch auf einer USB Festplatte mit SD Kartenleser gesichert und auf einem letzen Synology NAS per USB Copy. Timemachine ist mir leider nicht genug.... Bevor die Dateien in eine Mediathek gelangen, habe ich sie bereits 2 fach gesichert.
Dem würde ich allerdings vehement widersprechen. Mal ganz davon abgesehen, dass auch ich gar nicht erst annähernd genug Platz für ein mittelprächtiges Projekt auf der Internen habe, ALLES, d.h. Original UND Backups von der gleichen Platte zu fahren, was zumindest bei mir der Fall wäre, finde ich doch eher extrem UNratsam. Denn damit sichere ich mir mit der Mediathek EXTERN auch die Möglichkeit ganz einfach auf einem beliebigen anderen Rechner nach zwei Minuten weiterzumachen, sollte der Rechner selbst die Grätsche machen. Habe ich also alles darauf, schieße ich mir nett ins eigene Fuss im Fall der Fälle.
Schon klar. Wo man die interne gar nicht erst als TM-Platte definieren kann (was ja auch reichlich unsinnig wäre). 😉
Verstehe die Logik bzw. den Sinn dahinter trotzdem nicht. Wenn die Mediathek sowieso keine Medien beinhaltet, wozu dann auf der Internen?? Weil, wie schon gesagt, du damit eben BEIDES auf einer Platte hast, Original UND Backup. Aus meiner Sicht eine sehr schlechte Idee. Hast du die FCP eigenen Backups „gebackuped”, was du ja automatisch mit TM haben wirst insofern du sie nicht manuell umgestellt hast, dann brauchst du das Original nicht auch noch. Unnötig doppelt gemoppelt.Jott hat geschrieben: ↑Di 10 Jul, 2018 10:31Da die interne Arbeitsplatte oft nur eine 1TB-SSD ist oder noch kleiner, läuft die dann mit einer größeren Mediathek (viel Rohmaterial, viele Renderdateien etc.) schnell voll. Daher zumindest das Rohmaterial gerne raus auf andere Platten. Dass das geht, wissen viele nicht und leiden unter zu großen anschwellenden Mediatheken.
Weil Drobo nicht gerade für Zuverlässigkeit bekannt ist.
Es geht (zumindest mir) gar nicht um ausserhalb der Mediathek kopieren. Das kannst du machen wir du willst. Es geht um deine Backups. Und ob du die Medien in der ORIGINAL Mediathek speicherst oder nicht ist irrelevant. Es geht darum, dass du für dein Backup eben NICHT das original sichern musst, sondern du sicherst lediglich die Original MEDIEN (was du ja tust, könntest aber Archive benutzen) und die FCP EIGENEN Backups sicherst. Mehr braucht du nicht und hast damit auch nicht gleich alles völlig unnötig dreifach, wie es jetzt der Fall ist.
Natürlich wäre das schwachsinnig. Ich habe wohl heute Probleme, mich auszudrücken!
Aber das ist doch was du beschreibst, oder etwa nicht?
Interessantes Thema. Sind die Backups schon Redundanz? Der Name legt's ja nahe. Könnte ich mit diesem Dialog die Mediatheken-Backups z.B. auf einen Stick schicken: ... und wäre schon auf der sicheren Seite?
Okay das kann ich mangels Drobo und Infos diesbezüglich nicht beurteilen... mir säuert nur hin und wieder die Mär vom "RAID ist kein Backup"-Mythos auf...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 10 Jul, 2018 11:23Weil Drobo nicht gerade für Zuverlässigkeit bekannt ist.
Katastrophen geschehen gerne in Kaskaden, siehe Fukushima (Erbeben & Tsunami & nicht wasserdichte Stromversorgung für die Kühlsteuerung des AKWs), darum gilt der Spruch, "Ich hab schon Pferde kotzen sehen".rush hat geschrieben: ↑Di 10 Jul, 2018 17:28Eine nochmals zusätzliche Sicherung an einem anderen Ort ist aber natürlich immer anzuraten - keine Frage.
Ist aber eben auch immer eine Anwendungsfrage. In Unternehmen mit sensiblen und/oder vielen Daten spielt das gewiss eine andere Rolle als wenn man im privaten Rahmen das ein oder andere Filmchen produziert.
Mediamind hat geschrieben:Mit bis zu 4 eingesetzten und farblich leicht unterschiedlichen Kameras. GH5 mit V-LOG, HC-X1 mit Cinelike D und Alpha 6300 mit ebenfalls einem Logprofil, Gopros, und einer AX100 sind ein zu graden ein Alptraum. Das Ganze dann nich mit unterschiedlichen Lichtquellen, mal Bühne, mal Außen, mal gemischtes Licht. Das wäre so viel Arbeit geworden das ganze neu zu schneiden, graden...
Mal ganz davon abgesehen, dass es logischerweise auch nicht wirklich ernst gemeint war, habe ich ja auch „… und ich käme noch immer an mein Projekt” geschrieben, nicht Original-Medien. 😏
Abwarten. FCP ist immer fleißig in der Entwicklung.
Ist zwar reichlich OT, aber es ist eine reine OPTISCHE Frage. FUNKTIONELL nimmt sich da überhaupt gar nichts. Was die diversen „raw spezial” Knöpfe und Slider machen kann man auch anderweitig hinbekommen, es heißt nur anders. Weshalb die recht ignorante Annahme mancher, die glauben nur weil ProRes raw in FCP nicht auch so ein Metadaten Fensterchen hat wie z.B. RED (es demnach natürlich auch nicht „echtes” raw sein kann) entsprechend unsinnig ist. Ich nenn mal keine Namen. 😛
Dass dazu aber auch noch die XDCA Einheit gehört ist dir schon klar, ja?
Kann ich bestimmt irgendwo mieten.