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TV ist quasi tot



Anschluss eines Videorecorders, Fragen zu TV-Karten, DVB-T, einem PC fürs eigene Mediacenter, ...
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dienstag_01
Beiträge: 13653

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von dienstag_01 »

Drushba hat geschrieben: Sa 07 Jul, 2018 17:16
WoWu hat geschrieben: Sa 07 Jul, 2018 17:05 Ich geb Dir in der Sache ja recht.
Nur die Frage ist eben, ob ethisch mit solchen Klassifizierungen, die leider immer wieder, ohne, für alle erkennbare Begründung, benutzt wird, eine Stimmung erzeugt wird, um Menschen zu manipulieren.
Und, was noch schlimmer ist, zu kriminalisieren.

Man muss den Ausführungen des Herrn ja nicht beipflichten und in seinen Ansichten nicht übereinstimmen, aber solche Pauschalprädikate, mit denen sich die Meisten nur als „Gutmenschen“ präsentieren, ohne zur Sache Stellung zu nehmen, sind mindestens genauso schlimm.
Sowas führt dann als nächsten Schritt zu Verboten oder früher zu Bücherverbrennungen, was die Sache viel anschaulicher macht.
Zuvor wurden die Autoren durch solche Termina diffamiert ... und jeder fand es gerecht.
Es ist also eine Frage der Abwägung. Ich halte es da mehr mit der Demokratie und der freien Meinungsäusserung, als mit den „Gutmenschen“.
Tja, dann bin ich halt Gutmensch. Wir erleben derzeit einen regelrecht gesteuerten Angriff auf unsere Werte. Infowars - Europa soll verunsichert und gespalten werden. Das geschieht vor allem über die rechten und linken Ränder, die mit narzistischen Fakenewsverbreitern á la Ken Jebsen gekapert werden. Der Urheber bzw. die Urhebernation ist bekannt, die Absicht auch. Wer in diesem erklärten Info-Krieg mitmacht, stellt sich auf die Seite einer Diktatur. Ich stelle mich da lieber auf die andere, demokratische Seite, denn eine Diktatur der Verblendeten und Schwachköpfe hatten wir bereits zur Genüge.
Die Urhebernation?! Ich denke, Menschen, die die mit solchen Begriffen operieren, werden niemals Teil der Lösung, sondern immer Teil des Problems sein.

Man könnte diese Ansicht eins zu eins einem Verschwörungstheoretiker zuordnen, da trifft eigentlich alles zu. Ich vermute aber, sie kommen hier einfach aus einem Interesse an trashigen Storys. Von daher: im Bereich Film sollte eigentlich alles laufen ;)



klusterdegenerierung
Beiträge: 27738

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von klusterdegenerierung »

Drushba hat geschrieben: Sa 07 Jul, 2018 16:48
klusterdegenerierung hat geschrieben: Sa 07 Jul, 2018 16:23

Jott, wie kann man eigentlich zwischendurch so einen Totalausfall haben?
Kann man doch echt nicht mehr Ernst nehmen und zudem diffamierend, wie ich finde!
Jott hat Recht. Wer einen neurechten, antisemitisch hervortretenden Spacken und professionellen Weltverdreher wie Ken Jebsen auch nur ansatzweise ernst nimmt, mit dem ist eine Diskussion meist nicht mehr zu führen. Diese Leute sind lost. Meine Erfahrung der letzten Jahre...
https://blogs.taz.de/hausblog/2016/11/1 ... en-jebsen/
Stephan sprach nicht davon, das er den und dessen Inhalt toll findet, ihm dann so eine Rechtsschmiede anzuheften,
finde ich geschmacklos, differenzieren sollte man schon.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Starshine Pictures
Beiträge: 2656

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Starshine Pictures »

Wer in „Nicht die Kippa ist das Problem, sondern der Kopf darunter!“, wie Jebsen in der TAZ zitiert wurde, eine antisemitische Bedeutung erkennt, hat entweder kaum einen Plan von deutscher Sprache oder möchte auf Biegen und Brechen Aufmerksamkeit generieren (bei Leuten die einfach nachplappern was das geliebte Blatt vorkaut). Da muss man schon ganz schön pressen und drücken um da eine antisemitische Deutung rein zu bekommen. Ich zumindest kann da absolut gar nichts antisemitisches erkennen. Eher das komplette Gegenteil.
*Aktuell in Vaterschaftspause*



WoWu
Beiträge: 14819

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von WoWu »

„Ich stelle mich da lieber auf die andere, demokratische Seite, denn eine Diktatur der Verblendeten und Schwachköpfe hatten wir bereits zur Genüge.“
Das impliziert aber, dass die, die derzeit unsere Demokratie führen, keine Verblendeten und/oder Schwachköpfe sind.
In dem Punkt wäre ich mir da dann doch nicht so sicher.

Und die Definition von Diktatur bezieht sich auch nur auf die Herrschaft des Einzelnen oder einer Gruppe und auf die Unterdrückung Anderer.
Der Begriff bezieht sich Mitnichten auf Inhalte.
Eine Diktatur muss also nicht zwangsläufig von links oder rechts kommen.
Sie kann auch in der „sogenannten Mitte“ entstehen.
Es ist einer Diktatur egal, was und wer unterdrückt wird. Eine Diktatur kann auch aus „Gutmenschen“ bestehen.
Gute Grüße, Wolfgang

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domain
Beiträge: 11062

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von domain »

So eine "Gutmenschendiktatur" mit entmachtetem Parlament scheint sich ja auch unter Nicolas Maduro in Venezuela anzubahnen. Fast totale Verstaatlichung der Industrie mit sgn. Managern aus dem Dunst- und Freundeskreis von Maduro ohne das geringste Wirtschaftsverständnis, 15000 Morde pro Jahr und 1000% Inflation.
Ist m.E. überwiegend nicht auf den Rückgang des Ölpreises zurückzuführen. Unter Hugo Chavez bei den Linken weltweit noch als der Sozialismus des 21. Jahrhunderts gefeiert und was ist heute? Nichts aus dem weltweiten Scheitern des Kommunismus dazugelernt.
Was aber schreibt WoWu? An allem ist die Opposition und der kapitalistische Mittelstand schuld, die ihre Kinder in den USA studieren lassen.
Was soll man also glauben.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von WoWu »

Komm einfach mal her und sprich mit den Menschen.
Außerdem hat Chaves nicht verstaatlicht sondern Exxon darauf hingewiesen, das nach fristgerechten Ablauf der Schürfverträge die Konditionen neu verhandelt werden müssen, um der Bevölkerung einen größeren Anteil zu sichern.
Exxon hat das abgelehnt, daraufhin wurde die Ölindustrie nach Vertragsablauf unter staatliche Kontrolle gestellt und Exxon war raus.
Das gerade der Außenminister der USA, der von EXXON gekommen ist, Venezuella als Ziel für die Ölversorgung der USA sieht, ist sicher nicht ganz zufällig.

Das war Punkt Eins, bei dem Du auf FAKE reingefallen bist.

Punkt 2
Die Verfassung von Venezuela sieht vor, dass mit Dekreten regiert werden kann, ebenso, wie das derzeit in den USA geschieht.
Insofern entmachten die USA genauso ihr Parlament und sind nach Deiner Auffassung keine Demokratie (womit Du sogar Recht haben magst).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verfass ... s_von_1999

Das ist FAKE 2

Punkt 3
15.000 Morde pro Jahr.
Hier in Kolumbien sind es in einer, von Euch unterstützten „Demokratie“ 34.000 Morde pro Jahr. Was willst Du also damit sagen. Die EU unterstützt auch noch unsere Regierung.

Punkt 4

Opposition: etwa ein Jahr vor den Wahlen sind unter Leitung der OSZE und der Vereinigung der südamerikanischen Staaten alle Bedingungen zur Wahl einvernehmlich mit den Opositionsparteien verhandelt und verabschiedet worden.
Anfang des Jahres haben die Opositionsparteien (für alle Beteiligten) überraschend den Beukott der Wahlen angekündigt, nachdem sie mit ihren Aufrufen zur Gewalt keinen Widerhall in der Bevölkerung generieren konnten.
Ganz im Gegenteil. Die Aufrufe sind blutig verlaufen und die meisten Opfer sind auf Deiten der Regierungsvertreter entstanden ( oder durch räuberische Gewalt ).
Ich kann mit der detaillierten Aifstellung dienen.
Nachdem die Oposition sich nicht mehr der Wahl stellen wollte, hat Maduro sie vorgezogen.
Da wurde nicht unterdrückt.

Was deny Ölpreis betrifft, so spielte zwar einerseits der Räckgang des Preises eine Rollr, andererseits liegt ein Embargo für Ersatzteile für die (von den USA errichteten) Förderwerke vor und es kann nur noch ein Teil betrieben werden.
Darüber hinaus besteht ein Abnahme- und Handelsembargo, was die Versorgung des Landes erschwert. (Übrigens hat die USA das auch mit Kuba seit 50 Jahren betrieben).
Medikamente für Venezuela werden von der Kolumbianischen Regierung daraufhin nicht ausgeliefert und vergammeln hier in riesigen Containern, während in Venezuela die Menschen sterben.
Venezuela ist übriges eines der wenigen Länder weltweit, die Ihre Aussenhandelsdefizite bisher immer zurückgezahlt hat.
Das kann man von den meisten Ländern der „ Marktwirtschaft“ nicht behaupten.
Venezuela ist eines der reichsten Länder der Welt und hat die größten Ölreserven.

Es etwas infantil, dass Du das „Scheitern“ des Kommunismus in den Vordergrund schiebst, anstatt einmal individuell nach den Ursachen zu suchen, ganz davon abgesehen, dass Venezuela eine sozialistische Regierung hat, wie auch Chile oder Equador oder etlich andere Länder der Welt.
Kommunismus ist wohl noch in China verbreitet .... wie man sieht ist das Land ja auch gescheitert. Die USA sollten sich mal lieber warm anziehen, wenn China seine Devisenreserven auflöst.
Von wegen gescheitert ... wo lebst Du eigentlich?

Fazit
Du bist ein Opfer von soviel Fake News eurer „freien“ Presse geworden, das dies das Weltkulturerbe für Unwissenheit eingehen könnte.

Informier Dich erst einmal, bevor Du solche Postings verfasst.

Ach, was die Millionen an Flüchtlingen angeht.... die meisten gehen abends zurück, über die noch grüne Grenze, mit dem, was sie an Lebensmitteln in Kolumbien eingekauft haben.
Bisher sind etwa 240.000 hier geblieben, weil sie Arbeit gefunden haben.
Mal als Beispiel ... Kolumbien hat 7 Mill Binnenflüchtlinge.
Wie ich schon sagte, ein Regim, das die EU unterstützt.

Du hast wirklich keine Ahnung, was hier vor sich geht und glaubst nur den Scheiss, den Dir Deine Presse vorsetzt.
Ihr werdet, wie schon mal mit dem IRAK, konditioniert, einen Einmarsch als Befreiung zu verstehen.

Was glaubst Du, warum die Menschen mit deutlicher Mehrheit Maduro wiedergewählt haben .... ja ich weiß, alles Wahlfälschung.
Hält Dich an die Berichte der OSZE, dann weißt Du, wie traurig falsch Du liegst.

Informier Dich mal lieber, als solche Fake Blasen weiter zuverbreiten.

@all
Sorry an alle, aber so ein dummes Gelüge kann einfach nicht unkorrektere stehen bleiben.
Gute Grüße, Wolfgang

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Zuletzt geändert von WoWu am Sa 07 Jul, 2018 20:28, insgesamt 1-mal geändert.



Jott
Beiträge: 21839

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Jott »

„Beukott“ auch nicht. Bitte Boykott, das ist ja nicht zu ertragen.



handiro
Beiträge: 3259

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von handiro »

@WoWu: TREFFER versenkt :-) Genauso siehts nämlich aus. Ich hab leider Mausarm und kann nicht viel tippen, aber dafür hast Du es ja getan :-)))
USA= über 50.000 Drogentote und 16.000 Morde in 2016 Tendenz steigend
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Funless
Beiträge: 5531

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Funless »

Jott hat geschrieben: Sa 07 Jul, 2018 20:28 „Beukott“ auch nicht. Bitte Boykott, das ist ja nicht zu ertragen.
Meine Fresse, wie sehr kann man sich denn bitte noch wie ein präbutertäres Kleinkind benehmen?

Hast du nichts zutun? Ist gerade kein 8K Ü-Wagen der NHK in der Nähe das du abgöttisch auf Hochglanz polieren kannst oder bist du einfach nur sowas von Mittelpunktsgeil, dass du dich an unwichtigen Rechtschreibdetails hochziehst??

Ist doch sowas von fucking egal wie er Boykott schreibt. Hast du was zum Inhalt seiner Ausführungen zu schreiben? Falls ja, dann hau‘ in die Tasten und falls nicht, werd‘ erwachsen!
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



Starshine Pictures
Beiträge: 2656

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Starshine Pictures »

Hier eine schöne Beleuchtung der PR Aktionen der Regierungen und Finanzeliten zur Meinungsmache, auch mit Hilfe der Medien. Und ist zudem auch noch eine arte Dokumentation. Also kein Youtube-Verschwörungsgedöns ...


*Aktuell in Vaterschaftspause*
Zuletzt geändert von Starshine Pictures am So 08 Jul, 2018 01:10, insgesamt 2-mal geändert.



Roland Schulz
Beiträge: 3565

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Roland Schulz »

Na ja, Hauptsache man läuft nem Kasper hinterher der gestern noch 4K und morgen dann 8K rein aus künstlichen, errechneten bzw. datenbankbasierten „Details“ erzeugt, uns aber weder sagt was diese ominösen Details denn nun überhaupt sind, euch dafür aber nach Lust und Laune mit signifikant abweichenden Definitionen von Standards irreführt.
Da bekommt der Begriff „Fake“ mal richtig Gesicht!!



domain
Beiträge: 11062

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von domain »

@ WoWu
Nun ja, wie kannst du dich nur wegen der vielen Fakenachrichten und -meinungen dermaßen aufregen, die ich aufgegriffen habe. Aber verständlich, weil du offenbar einen ganz eigenen Blick auf die Gutmenschen Chavec und Maduro hast, wobei ich deren ursprünglich gute Absichten gar nicht in Frage stellen möchte.
Sonderbar nur, dass nach der neulichen Wahl Maduros die EU mit zusätzlichen Sanktionen geantwortet hat. Warum nur?
Ist dieser Staatenverbund mit einer Palette von beurteilenden Köpfen ev. auch gefakten "Tatsachen" von Nachrichtendiensten und der Medienberichterstattung aufgesessen?
Aus meiner Sicht ist das Problem bei staatsführenden Gutmenschen, dass sie wirtschaftliche Zusammenhänge nicht kapieren und glauben, alles selbst planen und regeln zu können.
China hat schon vor längerer Zeit erkannt, dass man egoistische Privatinitiativen zulassen muss. Da kommt viel mehr Gehirnschmalz zusammen und das hilft dann auch der Volkswirtschaft insgesamt. Also wurde von der kommunistischen Partei der Wirtschaftskapitalismus verordnet.
Wo das bisher nicht so der Fall war, Kuba und Nordkorea z.B., läuft es einfach nicht und man ist auf fremde Hilfe angewiesen. Früher Russland für Kuba und derzeit China für Venezuela mit Milliardenbeträgen.
Auch die neue Währung Venezuelas, wo einfach drei Nullen weggestrichen werden, wird gar nichts an der Misswirtschaft und der Inflation verändern.
China will die Ölförderung wieder ankurbeln, aber dann lassen sie sich bestimmt nicht mit 90% Gewinnsteuern abspeisen wie derzeit in der Erdölindustrie Venezuelas (aber wahrscheinlich auch nur eine Fakenachricht)



dienstag_01
Beiträge: 13653

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von dienstag_01 »

Ich finde, domains Bemerkung beschreibt eine sehr viel grundsätzlichere Art der Problematik, die mit Informationsdefizit gar nicht so viel zu tun hat. Die Informationen liegen vor, als Beispiel hat Wowu, Venezuela und Cuba betreffend, wesentliche Punkte benannt, Boykott, Embargo, Sanktionen. Trotzdem bleibt das Narrativ unbeirrt bestehen, Schuld an der Missere ist die Misswirtschaft der Verstaatlicher. Das hat domain schon vorher gewusst, natürlich, Boykott hin oder her. Und so wird es wohl der Mehrzahl der Informationen gehen, die versanden einfach. Wirkung können sie wahrscheinlich nur in Form von Angst (Informationen zu massiven Bedrohungen) oder im Gegenteil als Bestätigung der eigenen Sicht entfalten. Aber Fakten? Wen interessieren die.

Den hier diskutierten konkrete Fall habe ich nur als Beispiel herangezogen. Ich meine das allgemein. Bei der Bindung von Wählern an bestimmte Parteien, teilweise über Jahrzehnte und sogar über Generationen hinweg ist ein ähnliches Phänomen von gefühlter Zugehörigkeit unabhängig aller Fakten ausgemacht worden.
Vielleicht ist der Mensch doch nicht so klug.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von WoWu »

Du hast Recht, wenn Du sagst, dass es nur irgendwelche aufgeschnappten Sachrn sind, auf die die Leute reinfallen. „Misswirtschaft“ ist soetwas


Nimm auch mal den Sturz von Alliende in Chile .... die USA haben damals die Ersatzteillieferung für die Lastwagen, die die Kupferproduktion in gang hielten eingestellt und das Land ihrer Exportmöglichkeiten damit beraubt.
Eine tiefe Rezession war die Folge und der anschließende Militärputsch.
Danach gab es wieder Ersatzteile und ausländisches Geld.

Für die USA ein probates Mittel, nur dass es diesmal die Ölanlagen sind, die sie stilllegen und die Einschränkungen an Kapitalmarkt.

Von Misswirtschaft in Venezuela spricht nur die westliche Presse, weil sie die eigentliche Ursache nicht nennen wollen.

Leute, wie Domain glauben das auch brav, weil es prima in das vorgefertigteWeltbild passt.

Lawrence Eagleburger, Ex-Außenminister von Präsident George W. Bush, hatte in einem Interview mit Fox News bereits offen eingestanden, dass der Wirtschaftskrieg gegen Venezuela tatsächlich in Washington konzipiert worden ist:

"Wir müssen die ökonomischen Werkzeuge anwenden – sagt er – um dafür zu sorgen, dass die venezolanische Wirtschaft sich auf eine Weise verschlechtert, dass der Einfluss des Chavismus im Land und in der Region sinkt (…) Alles, was wir tun können, damit die venezolanische Wirtschaft in einer schwierigen Situation versinkt, ist gut."

Der aktuelle Finanzminister, Steven Mnuchin, hat offiziell bestätigt, dass die neuen, von Trump verhängten Sanktionen das Ziel verfolgen "Venezuela zu strangulieren".

Angesichts solcher Aggressionen erklärte Maduro, dass die Zahlungsunfähigkeit "niemals eintreten wird".
Erstens, weil Venezuela das südamerikanische Land ist, das seine Schulden am meisten zurückgezahlt hat.
In den vergangenen vier Jahren hat Caracas etwa 74 Milliarden Dollar beglichen… Und weil die Regierung immer eine klare Strategie haben wird, die auf die Neuverhandlung und Restrukturierung der Auslandsverschuldung gerichtet ist.
Das weiß die USA mittlerweile und erwägt daher eine militärische Lösung.
Vielleicht lässt sich Trump in Helsinki ja von Putin beraten.

Damit wären wir aber eben wieder bei der Presse ... Unwahrheit durch Verschweigen.

Genau dass hatte Domain aber negiert, zeigt sich an solchen Beispielen aber.
Das Schlimme daran ist nur, dass die Bevölkerung „konditioniert“ wird.
Ein Einmarsch wird dann in den USA und Europa als Befreiung gefeiert.

Fangt mal an, kritisch über die Presse nachzudenken.
Und für solche Lügengeschichten bezahlt Ihr auch noch.
Gute Grüße, Wolfgang

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klusterdegenerierung
Beiträge: 27738

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von klusterdegenerierung »

Komisch, schreib ich mal irgendwo 2 Offtopic Sätze in einem Thread, kommt sofort so ein Hilfscheriff und mosert und hier?
Könnt ihr jetzt mal aufhören mit diesem Chemtrailpolitikgefasel?
Was hat das denn noch mit dem Thema zu tun?

Interessanterweise schaue ich seit 2 Monaten garkein Fernseh mehr, sondern nur noch alte Serien.
Franks Frage passt zumindest sehr gut zu meinem derzeitigem Sehverhalten!
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Alf_300 »

Die Tagesschau mit ihren fehlenden Folgen ist auch eone alte Serie ;-)



WoWu
Beiträge: 14819

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von WoWu »

@ Kluster ...
lies es doch einfach nicht oder setz mich auf Deine Skipliste, wenn Dir solche Dikussionsbögen nicht nachvollziehbar sind.

Vielleicht beantworten solche Themen auch, warum TV noch lange nicht tot ist und man als Filmemacher eine große Reichweite braucht und bekommt.
Es sei denn, man verwechselt Dokumentationen mit einer Anreihung von Postkartenmotiven.
Gute Grüße, Wolfgang

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klusterdegenerierung
Beiträge: 27738

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von klusterdegenerierung »

Weißt Du was Wolfgang, wenn ich im Alter so werde, fahre ich direkt vor einen Baum!
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Sammy D »

Da die europaeische Presse laut WoWu manipuliert ist oder Fakten verschweigt, wo kann man sich denn ueber die Faktenlage denn nun objektiv informieren? Wer berichtet dies?



WoWu
Beiträge: 14819

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von WoWu »

klusterdegenerierung hat geschrieben: So 08 Jul, 2018 22:35 Weißt Du was Wolfgang, wenn ich im Alter so werde, fahre ich direkt vor einen Baum!
Du musst gar nicht mehr vor den Baum fahren, denn so alt wie ich, wirst Du gar nicht.
Bis dahin ist Deine Galleblase schon zigmal vor Wut geplatzt.

@sammy

Es kommt darauf an, wie weit die Informationen reichen sollen.
Wenn es für eine Doku sein soll, wirst Du andere Anforderungen stellen, als für den privaten Gebrauch.
Das geht themenbezogenen für Dokus bei den NGOs los, über Newsportale, die regional berichten und natürlich über Menschen, Vorort mit ihren Netzwerken.
Dabei sind die Detailinformationrn wichtig, die man überwiegend anschließend aus Statistiken und Belegen bezieht.
So eine themenbezogenen Recherche ist zeitaufwendig aber zu einer guten journalistischen Vorbereitung gehört das dazu.
Doku ist nicht ... roter Aufnahmeknopf und dann hübsche Bilder.
Doku ist auch journalismus und das mühsame Zusammentragen und checken von Informationen.
Was Zeitungsinfos betrifft, hilft schon oft mal die Gegennachricht zu lesen, und alles, was rechts und links an den Rändern auftaucht, denn in der Mitte schreiben alle sowieso dasselbe.Da reicht es, eine Zeitung zu kennen.
Mit der Zeit lernt man auch die Autoren einzuschätzen und lernt ihre Spezialitäten kennen.
Auch ist oft der Ort, von dem sie berichten, ein Hinweis, denn wenn ein ARD Korrepondet aus Brasilien über Venezuela berichtet, findet man dessen Inhalt meistens in der Staatlichen Presseagentur des Landes wieder, in dem er lebt.
Mit denselben Bewertungen und denselben Fehlern.
Will man die Zeit nicht aufwenden, weil es „nur“ für Privat ist, würde ich einfach die Palette meiner Literatur im Internet so groß und ausgewogen wie möglich halten. Die Widersprüche ergeben sich dann von ganz allein, die man nachrecherchieren kann.
Von ganz allein kommt dann auch die Einsicht, dass man vieles von dem, was man liest, anschließend nicht mehr glauben kann.
Gute Grüße, Wolfgang

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Sammy D
Beiträge: 2270

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Sammy D »

WoWu hat geschrieben: So 08 Jul, 2018 23:21
klusterdegenerierung hat geschrieben: So 08 Jul, 2018 22:35 Weißt Du was Wolfgang, wenn ich im Alter so werde, fahre ich direkt vor einen Baum!
Du musst gar nicht mehr vor den Baum fahren, denn so alt wie ich, wirst Du gar nicht.
Bis dahin ist Deine Galleblase schon zigmal vor Wut geplatzt.

@sammy

Es kommt darauf an, wie weit die Informationen reichen sollen.
Wenn es für eine Doku sein soll, wirst Du andere Anforderungen stellen, als für den privaten Gebrauch.
Das geht themenbezogenen für Dokus bei den NGOs los, über Newsportale, die regional berichten und natürlich über Menschen, Vorort mit ihren Netzwerken.
Dabei sind die Detailinformationrn wichtig, die man überwiegend anschließend aus Statistiken und Belegen bezieht.
So eine themenbezogenen Recherche ist zeitaufwendig aber zu einer guten journalistischen Vorbereitung gehört das dazu.
Doku ist nicht ... roter Aufnahmeknopf und dann hübsche Bilder.
Doku ist auch journalismus und das mühsame Zusammentragen und checken von Informationen.
Was Zeitungsinfos betrifft, hilft schon oft mal die Gegennachricht zu lesen, und alles, was rechts und links an den Rändern auftaucht, denn in der Mitte schreiben alle sowieso dasselbe.Da reicht es, eine Zeitung zu kennen.
Mit der Zeit lernt man auch die Autoren einzuschätzen und lernt ihre Spezialitäten kennen.
Auch ist oft der Ort, von dem sie berichten, ein Hinweis, denn wenn ein ARD Korrepondet aus Brasilien über Venezuela berichtet, findet man dessen Inhalt meistens in der Staatlichen Presseagentur des Landes wieder, in dem er lebt.
Mit denselben Bewertungen und denselben Fehlern.
Will man die Zeit nicht aufwenden, weil es „nur“ für Privat ist, würde ich einfach die Palette meiner Literatur im Internet so groß und ausgewogen wie möglich halten. Die Widersprüche ergeben sich dann von ganz allein, die man nachrecherchieren kann.
Von ganz allein kommt dann auch die Einsicht, dass man vieles von dem, was man liest, anschließend nicht mehr glauben kann.
Eigentlich habe ich nach Quellen gefragt, nicht nach dem journalistischen 101. Nenn doch bitte einfach ein paar Seiten, die du als objektiv einstufst.

Rein privates Interesse.



cantsin
Beiträge: 14697

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von cantsin »

Sammy D hat geschrieben: So 08 Jul, 2018 23:36 Eigentlich habe ich nach Quellen gefragt, nicht nach dem journalistischen 101. Nenn doch bitte einfach ein paar Seiten, die du als objektiv einstufst.
[Bin zwar nicht WoWu - und Objektivität gibt's sowieso nicht, nur gründliche im Gegensatz zu oberflächlicher bzw. lückenhafter Berichterstattung.]

Ein erster Schritt ist, sich aus internationalen statt aus deutschen Nachrichtenmedien zu informieren. Bis in die 80er Jahre hinein gab es in Deutschland noch guten investigativen Journalismus, z.B. im "Spiegel" und in "Panorama", aber leider ist davon nichts mehr übrig. (Bzw. ist wie in den USA journalistische Aufklärung von den Nachrichtenprogrammen in die politischen Satireprogramme migriert, in den USA zu Jon Stewart und John Oliver, in Deutschland zu "Die Anstalt", hier in den Niederlanden zum Komiker Arjen Lubach.)

Als allgemeine Tageszeitung ist der "Guardian" schon einmal deutlich besser, als alles, was in Deutschland erscheint. (Zeigt sich auch am hier diskutierten Beispiel Venezuela: https://www.theguardian.com/world/venezuela)

Für Analysen internationaler Politik ist auch die deutschsprachige Ausgabe der "Monde diplomatique" besser und gründlicher als das, was in Spiegel/ZEIT/FAZ/SZ steht.

Beim politischen, in Deutschland empfangbaren Fernsehjournalismus gibt's IMHO das beste Programm überhaupt in der (in Frankreich produzierten) geopolitischen Sendereihe "Mit offenen Karten" auf Arte: https://www.arte.tv/de/videos/RC-014036 ... en-karten/



dienstag_01
Beiträge: 13653

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von dienstag_01 »

Sammy D hat geschrieben: So 08 Jul, 2018 23:36
WoWu hat geschrieben: So 08 Jul, 2018 23:21

Du musst gar nicht mehr vor den Baum fahren, denn so alt wie ich, wirst Du gar nicht.
Bis dahin ist Deine Galleblase schon zigmal vor Wut geplatzt.

@sammy

Es kommt darauf an, wie weit die Informationen reichen sollen.
Wenn es für eine Doku sein soll, wirst Du andere Anforderungen stellen, als für den privaten Gebrauch.
Das geht themenbezogenen für Dokus bei den NGOs los, über Newsportale, die regional berichten und natürlich über Menschen, Vorort mit ihren Netzwerken.
Dabei sind die Detailinformationrn wichtig, die man überwiegend anschließend aus Statistiken und Belegen bezieht.
So eine themenbezogenen Recherche ist zeitaufwendig aber zu einer guten journalistischen Vorbereitung gehört das dazu.
Doku ist nicht ... roter Aufnahmeknopf und dann hübsche Bilder.
Doku ist auch journalismus und das mühsame Zusammentragen und checken von Informationen.
Was Zeitungsinfos betrifft, hilft schon oft mal die Gegennachricht zu lesen, und alles, was rechts und links an den Rändern auftaucht, denn in der Mitte schreiben alle sowieso dasselbe.Da reicht es, eine Zeitung zu kennen.
Mit der Zeit lernt man auch die Autoren einzuschätzen und lernt ihre Spezialitäten kennen.
Auch ist oft der Ort, von dem sie berichten, ein Hinweis, denn wenn ein ARD Korrepondet aus Brasilien über Venezuela berichtet, findet man dessen Inhalt meistens in der Staatlichen Presseagentur des Landes wieder, in dem er lebt.
Mit denselben Bewertungen und denselben Fehlern.
Will man die Zeit nicht aufwenden, weil es „nur“ für Privat ist, würde ich einfach die Palette meiner Literatur im Internet so groß und ausgewogen wie möglich halten. Die Widersprüche ergeben sich dann von ganz allein, die man nachrecherchieren kann.
Von ganz allein kommt dann auch die Einsicht, dass man vieles von dem, was man liest, anschließend nicht mehr glauben kann.
Eigentlich habe ich nach Quellen gefragt, nicht nach dem journalistischen 101. Nenn doch bitte einfach ein paar Seiten, die du als objektiv einstufst.

Rein privates Interesse.
Wer oder was ist schon objektiv?
Hier gibts zumindest ein anderes (vielleicht auch differenzierteres) Bild als in den Leitmedien:
https://amerika21.de/geo/venezuela



WoWu
Beiträge: 14819

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von WoWu »

Es geht ja gerade nicht darum, sich irgend einer Meinung anzuschließen sondern darum, sich ein Bild zu machen, dessen Objektivität man vertreten kann.
Das setzt sich aus unzähligen Einzelinformationen zusammen, von denen man die wichtigsten auch noch quergeprüft hat.
„Nenn mir also mal ne Seite“ ist also genau der Fehler, den man bei einer ordentlichen Doku nicht machen sollte.
Die „Seite“, die man benutzt ist die Summe aller Information, die man zusammengetragen und geprüft hat.
Das ist ein völlig anderer Ansatz, als der, den Sammy versucht als Resultat zu erkennen.
Und wenn wir ne Doku über den Drogenkonsum in den Europäischen Ländern machen, gibt es sowieso keine „Seite“ und die Quellen sind wieder völlig andere.
Gute Grüße, Wolfgang

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handiro
Beiträge: 3259

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von handiro »

Jean Christophe Victor....mit das BESTE überhaupt! Ein Lehrstück der Objektivität. Leider ist er vor kurzem gestorben. Auch sonst stimme ich cantsin's Auswahl zu. Richtig ärgert mich wenn die Journalos um Snowden für die "neue" tolle "investigativ" Klitsche the intercept sich vom ebay Besitzer Omydiar bezahlen lassen, wenn Amazon' Bezos die Washington Post kauft etc...Aus Burlesconistan habe ich mich nach fast 30 Jahren verabschiedet, der hat geschafft was Murdoch immer wollte. Wenn die Mafiosi sich auch noch die meinungsbildenden Medien kaufen wirds richtig lustig.

Aber zurück zum toten TV in Schland: wer stoppt das peinliche Hinterherhecheln des ZDF hinter Bertelsmann? Da wird sogar ein ehemalig erfolgreiches Konzept wie Terra X zur scripted reality show :-( Dann dieses Bares für Rares und zig weitere Formate. Wenn die so weitermachen müssen die noch Tantiemen an RTL zahlen. Auch die ARD mit ihren verdeckten Werbefilmen für die Kreuzfahrt Mafia und ihre Sklaven....unerträglich! Früher konnte man dem möchtegern Vollzugsbeamten der GEZ noch die Tür vor der Nase zuknallen, wie kann man sich jetzt dagegen wehren?
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WoWu
Beiträge: 14819

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von WoWu »

.. schon sein Vater war für mich eine Legende in Sachen Dokumentation und in vielerlei Hinsicht eine Referenz.
Gute Grüße, Wolfgang

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Drushba
Beiträge: 2513

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Drushba »

Matheunterrichtsgegner á la Ken Jebsen, Putin, Trump:
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



nic
Beiträge: 2028

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von nic »

Orthografiegegner à la Drushba, Sauron und Gargamel.
Drushba hat geschrieben: Mo 09 Jul, 2018 04:13 Matheunterrichtsgegner á la Ken Jebsen, Putin, Trump:



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Sammy D »

WoWu hat geschrieben: Mo 09 Jul, 2018 00:45 Es geht ja gerade nicht darum, sich irgend einer Meinung anzuschließen sondern darum, sich ein Bild zu machen, dessen Objektivität man vertreten kann.
Das setzt sich aus unzähligen Einzelinformationen zusammen, von denen man die wichtigsten auch noch quergeprüft hat.
„Nenn mir also mal ne Seite“ ist also genau der Fehler, den man bei einer ordentlichen Doku nicht machen sollte.
Die „Seite“, die man benutzt ist die Summe aller Information, die man zusammengetragen und geprüft hat.
Das ist ein völlig anderer Ansatz, als der, den Sammy versucht als Resultat zu erkennen.
Und wenn wir ne Doku über den Drogenkonsum in den Europäischen Ländern machen, gibt es sowieso keine „Seite“ und die Quellen sind wieder völlig andere.
Ich will keine Seite, von der ich mir eine Meinung kopieren noch wie ich mich ueber Suedamerika informieren kann, ich fragte lediglich nach ein paar Seiten, die Du als objektiv/ neutral erachtest (nicht die objektiv SIND (sic!)). Ein paar Einzelbeispiele, wenn Du so willst.
Wie ich Informationen zusammentrage und mir meine Meinung bilde, darueber mach dir mal keine Sorgen. Ich habe lange genug in Ostasien gelebt, um zwischen propagandistischen Medien mit nationaler Agenda (Inland sowie Ausland) und kritischer Berichterstattung unterscheiden zu koennen, um daraus Informationen zu filtern.



handiro
Beiträge: 3259

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von handiro »

Tja Sammy......lesen können....
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Sammy D »

handiro hat geschrieben: Mo 09 Jul, 2018 10:00 Tja Sammy......lesen können....
Dito.
WoWu sprach von Dokus von NGOs, Newsportals etc. Davon will ich einige Beispiele.



dienstag_01
Beiträge: 13653

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von dienstag_01 »

cantsin hat geschrieben: Mo 09 Jul, 2018 00:01
Sammy D hat geschrieben: So 08 Jul, 2018 23:36 Eigentlich habe ich nach Quellen gefragt, nicht nach dem journalistischen 101. Nenn doch bitte einfach ein paar Seiten, die du als objektiv einstufst.
[Bin zwar nicht WoWu - und Objektivität gibt's sowieso nicht, nur gründliche im Gegensatz zu oberflächlicher bzw. lückenhafter Berichterstattung.]

Ein erster Schritt ist, sich aus internationalen statt aus deutschen Nachrichtenmedien zu informieren. Bis in die 80er Jahre hinein gab es in Deutschland noch guten investigativen Journalismus, z.B. im "Spiegel" und in "Panorama", aber leider ist davon nichts mehr übrig. (Bzw. ist wie in den USA journalistische Aufklärung von den Nachrichtenprogrammen in die politischen Satireprogramme migriert, in den USA zu Jon Stewart und John Oliver, in Deutschland zu "Die Anstalt", hier in den Niederlanden zum Komiker Arjen Lubach.)

Als allgemeine Tageszeitung ist der "Guardian" schon einmal deutlich besser, als alles, was in Deutschland erscheint. (Zeigt sich auch am hier diskutierten Beispiel Venezuela: https://www.theguardian.com/world/venezuela)

Für Analysen internationaler Politik ist auch die deutschsprachige Ausgabe der "Monde diplomatique" besser und gründlicher als das, was in Spiegel/ZEIT/FAZ/SZ steht.

Beim politischen, in Deutschland empfangbaren Fernsehjournalismus gibt's IMHO das beste Programm überhaupt in der (in Frankreich produzierten) geopolitischen Sendereihe "Mit offenen Karten" auf Arte: https://www.arte.tv/de/videos/RC-014036 ... en-karten/
Die Arte-Sendereihe kannte ich nicht und habe mir gleich mal was angeschaut. Libyen - Die Gründe für das Chaos (Frankreich war ja bekanntlich militärisch involviert). *42 Jahre Diktatur und Folge einer ungenügend durchdachten internationalen Intervention*, naja, da kann jeder selber denken, was er möchte. Dass aber Frankreich und Großbritannien (später die NATO) *zu einem von der UNO legitimierten Militäreinsatz zur Unterstützung der Aufständischen* verannlasst wurden, ist schlicht falsch. In der UNO-Resolution ging es um eine Flugverbotszone, und um ein Waffenembargo, was auch verletzt wurde (und um den Schutz der Zivilbevölkerung). *Diskutiert wurde auch über das Nichteinmischungsprinzip*, auch so ein Euphemismus für diese militärische Einmischung von aussen, die übrigens auch von einem Teil der Völkerrechtler (nicht allen) als ein Verstoß gegen das VR oder zumindest sehr kritisch gesehen wurde/wird.
Ist so eine Informationssendung empfehlenswert?
(Zitate sind aus dem ARTE-Beitrag)



Pianist
Beiträge: 8477

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Pianist »

WoWu hat geschrieben: So 08 Jul, 2018 21:11 Fangt mal an, kritisch über die Presse nachzudenken.
Und für solche Lügengeschichten bezahlt Ihr auch noch.
Ich mache jetzt mal etwas, was ich normalerweise nie mache. Ich werde persönlich, vergesse meine diplomatische Art und schreibe es mal ganz deutlich:

Wolfgang, bleibe einfach beim Pixelzählen. Damit scheinst Du Dich ja wenigstens auszukennen. Die große Weltpolitik scheint nicht Deine Stärke zu sein. Allein schon der Vorwurf, dass deutsche Medien selektiv und falsch berichten, ist absurd. Natürlich kann man in den 15 Minuten einer 20-Uhr-Tagesschau (abzüglich Wetter und Sport) nicht alles bringen. Das ist schlichtweg unmöglich, weil aus der ganzen Welt täglich zehntausende Nachrichtenmeldungen einlaufen. Und schon gar nicht kann sich die Tagesschau mit langfristigen Trends beschäftigen, dafür sind andere Sendungen da. Und wenn Du regelmäßig sowas wie den Weltspiegel oder das Auslandsjournal siehst, zusätzlich vielleicht die öffentlich-rechtlichen Infowellen im Radio hörst, dann wird Dir auffallen, dass es dort sehr wohl auch Hintergrundberichte über die von Dir genannten Themen gibt.

In keinem Land der Welt erfahren die Menschen so viel über Themen aus dem Ausland wie in Deutschland. Die Öffentlich-Rechtlichen sind mit mehr als 100 Fernseh- und Hörfunkkorrespondenten an 30 Orten der Welt präsent und halten außerdem Kontakt zu anderen Nachrichtenlieferanten rund um den Globus. Natürlich wird es nie möglich sein, alles zu bringen. Aber wir erfahren schon extrem viel. Von daher weise ich Deine Vorwürfe als unbegründet zurück.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Alf_300 »

Rechtlichen sind mit mehr als 100 Fernseh- und Hörfunkkorrespondenten an 30 Orten der Welt präsent und geben ihre Meinung wider



Frank Glencairn
Beiträge: 23826

Re: TV ist quasi tot

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Mo 09 Jul, 2018 11:03 Allein schon der Vorwurf, dass deutsche Medien selektiv und falsch berichten, ist absurd.
Gewagte Behauptung. Hast du da irgendeinen Beleg dafür?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



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