Ich denke der Markt für kompakte Videoknipsen wächst durch Vlogging/Reisevideografie sehr. Da sich ach Vlogger/Reisevideografen von Generation zu Generation wahrscheinlich qualitativ weiterentwickeln und abheben wollen, sind auch bessere Kompaktkameras interessant. Diese Gruppe wird aber wahrscheinlich zu 99% nie zu "größeren" Kameras greifen, da es bei vlogging/Reisevideografie eben oft um Kompaktheit geht. Und wenn man seinen Jutuhbe Kanal, oder insta-account als Influencer pushen will, dann sind 3-4k für ne Kamera noch verschmerzbar.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Fr 23 Mär, 2018 18:52 Was lebt ist der Videomarkt, da passieren schon noch merkliche Fortschritte. Die Frage ist was die Videografen am Markt der DSLR typischen Kameras überhaupt ausmachen.
Ich behaupte Canon wird die Preise a7III hin oder her annähernd halten, die sind auch nicht wirklich in Schwierigkeiten. Bei Nikon, auch wenn ich "mein Leben lang" damit gearbeitet habe, sehe ich das schon etwas fragiler, wenn ich die Produkte überwiegend auch als besser einstufen würde.
Würde ich nicht unbedingt sagen. Sie sind vielleicht >noch< nicht in Schwierigkeiten. Aber der Markt für DSLRs hat sich seit 2012 ungefähr halbiert. Für Canon, deren Kerngeschäft DSLRs sind, bedeutete dies ca. 20% Umsatzeinbußen, während die Verkäufe von Mirrorless nahezu gleich geblieben sind, seit letztem Jahr sogar ein leichter Aufwärtstrend. Für mich heißt das, der Umschwung auf Mirrorless ist nicht mehr lange hin, und Canon hat gute Chancen, diesen Trend zu verschlafen und bei den spiegellosen von Sony von Platz 2 gestoßen zu werden.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Fr 23 Mär, 2018 18:52 Ich behaupte Canon wird die Preise a7III hin oder her annähernd halten, die sind auch nicht wirklich in Schwierigkeiten.
Angeblich wird Canons spiegellose Full Frame-Kamera jetzt schon von ausgewählten Fotografen getestet: https://www.dpreview.com/news/322879462 ... tographers
Ja, aber das spielt nur für ein paar Freaks und Spezialisten eine Rolle. Auf dem breiteren Markt sowohl von Berufsfotografen als auch von Consumern sind die o.g. Faktoren (Ergonomie, Bedienung, Robustheit/Zuverlässigkeit, gute Resultate direkt aus der Kamera, Komplettheit und Preis/Leistung von Objektiven und Zubehör) wichtiger.Roland Schulz hat geschrieben: ↑So 25 Mär, 2018 14:16 ...man wird wieder 1EV schlechteres SNR bei 2EV weniger DR mit 4K nur im Crop und "kaum" Auflösung haben ;-)!!
Wenn praktisch die gleiche Kampagne, mit der früher Sonys APS-C-Spiegellose beworben wurden, nun für die A7III gefahren wird, kann das ja eigentlich nur zwei Dinge bedeuten:
Das ist vor allem gutes Marketing. Denn Fujis "Mittelformat" ist mit Sensorgröße 43.8x32.9mm ja eigentlich nur ein etwas (=um ein Drittel) vergrößertes Kleinbild-Vollformat.Frank B. hat geschrieben: ↑So 25 Mär, 2018 23:28 Fuji hat ja ganz bewusst von Vollformat Abstand genommen, da sie der Meinung sind, dass APS-C nicht wesentlich schlechter ist als Vollformat, wenn man ordentliche Objektive nutzt. Profis würden eh lieber gleich zu Mittelformat greifen, was Fuji ja auch anbietet im Gegensatz zu mancher Konkurrenz.
Also nach meiner Mathematik entsprechen 67% Zuwachs „in etwa“ zwei Drittel ;-)!!
Ja, wenn Du die Sensoroberfläche misst. Wenn man in Brennweitenverkürzung (alias "Crop") rechnet, ist es ein Drittel.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mo 26 Mär, 2018 10:09Also nach meiner Mathematik entsprechen 67% Zuwachs „in etwa“ zwei Drittel ;-)!!
645 Mittelformat: 2324
Makoto Oishi hat auf jeden Fall den "Durchblick" - mein lieber Herr Gesangsverein hat der ne Optik auf der Nase. Bestimmt kein Vergnügen sowas...Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 26 Mär, 2018 17:58 Edit:
Bin grad drüber gestolpert über dieses Interview. Falls es interessiert.
https://www.dpreview.com/interviews/274 ... uniqueness
I’ve also been asked many times, ‘how do you feel about Canon and Nikon getting into mirrorless?’ My answer was always, ‘welcome.’ Because having those strong brands in the mirrorless marketplace increases general awareness of mirrorless, and that’s a good thing for the whole industry. And if the whole industry is growing, then we have a greater chance to grow as well.
kann man auch anders ausdrücken... Fuji ist gut aufgestellt, sich durchaus bewusst, auf ändernde Marktsituation gekonnt reagieren zu müssen.Fuji steht halt zwischen den Stühlen...
Im Grunde sind es die APS-C Sensoren die inzwischen nutzlos erscheinen. Die MFT Sensoren machen zumindest für Fotografen Sinn die viel mit Tele-Objektiven arbeiten. Die APS-C Kameras sind im Größenverhältnis zu aktuellen Kleinbildkameras von Sony zb kaum kleiner, kosten recht viel und dennoch haben sie wesentlich weniger Sensorfläche. Eine A7rII im APS-C Mode hat auch schon fast 20mp wenn man den 1,5 Crop braucht.
Naja - sagen wir mal so... wenn ich bspw. meine A7rII mit Ihren 42MP durch die Gegend bewege und in der Post einfach auf 24MP heruntercoppe was quasi einem 2x Telecrop entspricht - wofür benötige ich dann noch mft in Hinblick auf die Fotografie? Persönlich sehe ich da leider keinen Anreiz... meine GH2 diente seinerzeit auch als reine Videomaschine. Das tat sie prima und ganz wunderbar. Fotos gemacht habe ich damit aber faktisch nie.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Di 27 Mär, 2018 11:50
Entweder MFT für 2x Tele oder Kleinbild für die aktuelle beste Lösung für Qualität durch Sensorgröße. Alles darunter oder darüber ist quasi nicht Fisch und nicht Fleisch.
Bei einem 2x Crop bleiben Dir nur 10 Megapixel, weil Du beiden Achsen beschneidest. Und dann bist Du auf 1:1-Pixelebene, bei der sich sowohl Debayering, als auch Objektivauflösung bemerkbar machen.rush hat geschrieben: ↑Di 27 Mär, 2018 13:21Naja - sagen wir mal so... wenn ich bspw. meine A7rII mit Ihren 42MP durch die Gegend bewege und in der Post einfach auf 24MP heruntercoppe was quasi einem 2x Telecrop entspricht - wofür benötige ich dann noch mft in Hinblick auf die Fotografie?MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Di 27 Mär, 2018 11:50
Entweder MFT für 2x Tele oder Kleinbild für die aktuelle beste Lösung für Qualität durch Sensorgröße. Alles darunter oder darüber ist quasi nicht Fisch und nicht Fleisch.
Kann man vielleicht so sehen, muss man aber nicht. Für gute Teleaufnahmen nimmt man am besten ein gutes Teleobjektiv und nicht unbedingt einen kleinen Sensor. Kleine Sensoren haben eigentlich nur den Sinn, so kompakt wie möglich zu bauen. Dass man auch mit größeren Sensoren relativ kompakt bauen kann, beweist Sony ja im Moment. Ein starkes Argument, das sehr für Sony Vollformat spricht. . Den meisten Anwendern von Kameras mit Großsensoren kommt es eben nicht auf einen möglichst hohen Telebereich an, sondern eher auf die Möglichkeiten, die sich durch die Sensorgröße (Schärfentiefe) und die Pixelgröße (Lichtstärke) ergeben. Man kann mit größeren Sensoren mit mehr Pixeln arbeiten im Vergleich zu kleineren Sensoren oder aber mit größeren Senseln. Da kommt eben MFT physikalisch gesehen schneller an seine Grenzen. Ich glaube, dass ein 40MPx Sensor in MFT eher kontraproduktiv ist, im Gegensatz zu einem Mittelformatsensor. Es kann gut sein, dass eines Tages APS-C für viele zu klein ist. Im Moment bietet es aber deutlich mehr Reserven als MFT. Bei Fuji ist APS-C der Einstieg in die Kameras mit Wechseloptiksystemen, wie auch bei Sony, Canon und Nikon. Nichts Ungewöhnliches also. Da liegen Panasonic und Olympus drunter und sie können auch nicht drüber kommen, denn die Objektive sind nicht aufwärtskompatibel. Wenn Panasonic jetzt z.B. ein APS-C System einführen wollte, müsste man neue Objektive schaffen. Fuji könnte jederzeit ein MFT-Format bauen, wollens aber natürlich nicht. Warum auch? Wenn Fuji ein Vollformatsystem bauen wollte, könnten sie es tun. Seine GFX- Objektive wären dort verwendbar und man könnte dann noch zusätzliche welche auf den Markt bringen. Das wird Fuji aber auch nicht tun. Sie werden vielleicht den Weg so weiter gehen, dass sie Mittelformat für Video über Crop zu 4K-tauglichen Vollformat machen. Aber das ist alles Spekulation. Bisher hat jedes System seine Anhänger und seine Berechtigung. Ob und wie der Markt sich formatmäßig bereinigen wird, werden wir sehen. Wichtig ist die Ausgangsposition, die man dafür hat. Ich denke jedenfalls, dass da MFT eher die Sackgasse sein wird. Was ist denn mit MFT, wenn Sony oder Fuji oder irgendwann Nikon oder Canon die 4K oder 8K 50P in 10Bit einführen? Wieviele werden dann sagen, ich kauf mir lieber eine MFT-Kamera wegen der besseren Telefunktion? Vielleicht ein paar wenige.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Di 27 Mär, 2018 11:50Im Grunde sind es die APS-C Sensoren die inzwischen nutzlos erscheinen. Die MFT Sensoren machen zumindest für Fotografen Sinn die viel mit Tele-Objektiven arbeiten. Die APS-C Kameras sind im Größenverhältnis zu aktuellen Kleinbildkameras von Sony zb kaum kleiner, kosten recht viel und dennoch haben sie wesentlich weniger Sensorfläche. Eine A7rII im APS-C Mode hat auch schon fast 20mp wenn man den 1,5 Crop braucht.
Entweder MFT für 2x Tele oder Kleinbild für die aktuelle beste Lösung für Qualität durch Sensorgröße. Alles darunter oder darüber ist quasi nicht Fisch und nicht Fleisch.
Panasonic hat vor kurzem seine GH5s mit 11MPx vorgestellt. Das reicht für 4K. Das dürfte ungefähr einem 2fach Crop auf einem 35mm Sensor entsprechen. Müsst ich mal ausrechnen.cantsin hat geschrieben: ↑Di 27 Mär, 2018 13:27Bei einem 2x Crop bleiben Dir nur 10 Megapixel, weil Du beiden Achsen beschneidest. Und dann bist Du auf 1:1-Pixelebene, bei der sich sowohl Debayering, als auch Objektivauflösung bemerkbar machen.
Eine moderne MFT-Kamera mit einem guten Systemobjektiv wird dann ein besseres Bild machen (und wiegt weniger).
Mit der Umrechnung an sich gebe ich Dir Recht... allerdings darf man natürlich die Faktoren wie die Blende und Empfindlichkeit nicht ganz außer Acht lassen beim umrechnen.cantsin hat geschrieben: ↑Di 27 Mär, 2018 13:27
Bei einem 2x Crop bleiben Dir nur 10 Megapixel, weil Du beiden Achsen beschneidest. Und dann bist Du auf 1:1-Pixelebene, bei der sich sowohl Debayering, als auch Objektivauflösung bemerkbar machen.
Eine moderne MFT-Kamera mit einem guten Systemobjektiv wird dann ein besseres Bild machen (und wiegt weniger).