habe folgendes Problem:
Eine nach Japan gesandte in DVD Architect erstellte BlueRay (1080i PAL 50i) läßt sich da nicht abspielen.
Am Regiocode sollte es nicht liegen, DVD Architect vergiebt keinen bzw es steht auf "alle".
Wie kann ich eine Blue Ray erstellen, die in Japan läuft?
(eine Art NTSC, aber wie genau, Auflösung, Bildrate, Interlaced, Tonformat etc)
Und ist es besser in Sony Vegas auf das Zielformat zu rendern oder kann ich die .mp2 Datei im Architect auf das Zielformat wandeln lassen.
Japan hat zwar vor einigen Jahren das TV-System von NTSC zu ISDB umgestellt, die DVD-Player sollten aber noch mit "NTSC"-Video laufen. Also rendere von Vegas Pro aus mit einem DVD-A-NTSC-Preset und pass auch im DVD-A die Projekteinstellungen auf NTSC an, um ein Neurendern zu vermeiden. Du könntest natürlich auch ein hochwertiges Intermediate von Vegas Pro aus rendern und dann dem DVD-A das Rendern zum normgerechtem MPEG-2 überlassen (wäre nur eventuell ein doppelter Zeitaufwand).
danke für die prompte Antwort.
Arbeite mit Vegas Pro 12.0 - da gibt es Voreinstellungen für DVD Architect, aber bei den Blue Ray Voreinstellungen muß man doch noch einiges wissen (was mir fehlt):
Soll ich "Blu-ray 1920x1080-60i, 25 Mbit/s Videostream" als Vorlage nehmen?
All die Voreinstellungen mit "DVD Architect" im Namen sind nicht für Blueray eingestellt.
Und DVD Architect stellt als Regionalcode "alle" ein, richtig?
Was ich als Norm in Japan vermute:
1920x1080 Pixel, 60i, NTSC, Ton PCM Stereo 48Khz.
Kannst Du das bestätigen?
(Wenn Du der Marco aus dem alten Vegasforum bist, Hut ab und danke für alle bisherigen Hilfestellungen)
Habe überlesen, dass es ja um eine Blu-ray-Disc geht.
Wenn es aus Vegas Pro schon normgerecht rausgehen soll, dann nimm dort für das Video (Ton geht ja separat): »Sony AVC« und die Vorlage »Blu-ray 1920x1080-60i, 16 Mbit/s Videostream«.
In DVD Architect erstmal das Projekt von DVD auf Blu-ray Disk umstellen, als Videoformat »AVC« auswählen, Regler für Datenrate hoch auf mindestens 25 Mbit/s und die Framerate auf 29,97 (Bildgröße bei 1920x1080 belassen). Dann sollte das aus Vegas gerenderte Video eigentlich nicht neu gerendert werden. Den Ton würde ich eher als AC3 rendern, mit der üblichen Vorlage für DVD-Architect.
»Und DVD Architect stellt als Regionalcode "alle" ein, richtig?«
Ich glaube, das ist so, ja. Und ja, ich bin der Marco, danke. :D
Nachtrag:
Wenn das Video schon in Vegas Pro gerendert wird, ist der Nachteil für die Blu-ray-Disk-Produktion, dass du keine hohen Datenraten verwenden kannst. Bei Sony AVC wäre bei 22 Mbit/s Ende. Wenn du aber aus Vegas Pro heraus ein Intermediate renderst und das DVD-A zum Fressen gibst, dann kann der als AVC mit bis zu 40 Mbit/s rendern. Ich würde da vielleicht nicht ganz bis an die 40 Mbit/s rangehen. Aber so ca. 36 Mbit/s können es durchaus sein.
Super,
die Variante »Sony AVC« und die Vorlage »Blu-ray 1920x1080-60i, 16 Mbit/s Videostream« ist gerade am rendern.
(Verflixt, wird das dauern - Konzertmitschnitt mit vielen Kameras, also jede Szene Farbanpassung und jede menge Effekte).
Die Datenrate soll gar nicht so hoch sein, der Konzertmitschnitt ist lang und ich verwende nur 25G BlueRay`s.
Vielleicht war das etwas voreilig. Da ist ja noch der Knackpunkt, dass dein Quellmaterial vermutlich 25 oder 50 fps hat und du jetzt auf 30 fps wechselst. Da hast du aus Vegas raus die Wahl, ob das mit oder ohne Resampling geschehen soll. Mit Resampling dauert es wesentlich länger und wird in Bewegungen matschig aussehen. Ohne Resampling geht's schneller und Bewegungen bleiben schärfer, dafür wird es hin und wieder ein wenig ruckeln. Standardeinstellung in Vegas Pro ist ein aktiviertes Resampling.
Wenn die erste Blu-ray-Disc dort wegen mangelnder NTSC-Kompatibilität versagt haben sollte, wäre 720p50 nicht die Lösung. Wenn schon, dann 720p24 (23,976 fps).
Als projektübergreifende Einstellung geht das erst ab Vegas Pro 14. In Vegas Pro 12 musst du alle Video-Events selektieren und kannst dann im Rechtsklick-Menü unter »Umschalter« das Resampling deaktivieren. Da darf nur kein Audio-Events selektiert sein, sonst bleibt die Option ausgegraut und ist nicht zugreifbar.
Ich würde auf jeden Fall auch mal ein Stück in 24p testen: deinterlacen und als 24p interpretieren. Hat eine kleine Auswirkung auf die Tonhöhe. Aber visuell sollte es besser als 60i sein.
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