Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
hellcow hat geschrieben: ↑Do 04 Jan, 2018 00:08
Und was macht man dann mit diesen Paletten?
deinen film einfärben. ;)
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.
hellcow hat geschrieben: ↑Do 04 Jan, 2018 00:08
Und was macht man dann mit diesen Paletten?
Wie Paralkar anmerkt sind ja Filme, die vor der Möglichkeit digitalen Gradings entstanden sind, nicht ohne unverwechselbaren Farbstil. Sehr schön erklärt in Martin Scorseses Geschichte des Amerikanischen Films. Die ersten Farb-Kinofilme zeichneten sich bereits durch eine bewusste Eingrenzung der Farbpalette aus, um die Wirkung der Bilder zu verstärken. Es waren also nicht nur "Buntfilme". Die Entscheidung für die Dominanz bestimmter Farben und für das Vermeiden von anderen geschieht oft recht früh. Stichwort Moodboard.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Darf ich zu dem Postproduktions-Anteil dazu fragen: wie geht das praktisch?
Also kann man das irgendwie in der Post umsetzen?
Gibt es hierzu zB gewisse „LUTs“ die (mittels hue shift-korrekt?) eine Eingrenzung herbeiführen?
sanftmut hat geschrieben: ↑Do 04 Jan, 2018 23:06
Darf ich zu dem Postproduktions-Anteil dazu fragen: wie geht das praktisch?
Also kann man das irgendwie in der Post umsetzen?
Gibt es hierzu zB gewisse „LUTs“ die (mittels hue shift-korrekt?) eine Eingrenzung herbeiführen?
irgendwie ganz bestimmt, jedoch macht es keinen allzu grossen sinn, besser im vorfeld das richtige ambiente wählen.
Verschiedene Filmstocks haben schon verschiedene Stile, die sich sehr stark in Sachen wie Dynamic Range, Farben/ Farbstich, Rolloff und sonst was unterscheiden, bestes Beispiel ist hier Sieben vs. goodfellas
oder 21 Gramm, wobei ihc nicht 100% weiß ob es da ein digital Grading gab
In der Entwicklung von Filmmaterial konnte man damals auch schon einiges machen machen, um ein Look zu haben, und natürlich Weißabgleich des Materials bzw. Konversions-/ Effektfilter
Darauf basieren ja viele von unseren jetztigen "Look" Indian Summer (Fotografie) und bleach bypass sind ja schon vor dem digital Grading bewusst benutzt worden um ein Film ein komplett eigenen Stil zu verpassen
Beim digital Grading kannst du natürlich auch schnell Looks erzeugen, wobei man trotzdem ein fähiges Szenenbild & Kostümbildteam braucht, ganz abgesehen von Licht,
Naja mit Hue Vs. Sat kannst du ja schon gewisse Farben beibehalten und andere rausschmeißen, nehmen wir an, du würdest wirklich nur Skintones betonen wollen un der Rest soll sehr ungesättigt sein
Ja ne 3d LUT kann solche Gradings transportieren
Probiers einfach aus, die Werkzeuge in Davinci erklären sich ja von selbst
Danke Jungs!
Ja, das mit hue vs sat ist klar.
Aber was ich noch nicht so beherrsche und wo ich mich freuen würde etwas darüber zu finden ist:
Wie kann ich zB verschiedene Blau-Töne (Grün-Töne etc) zu einem Blau-Ton im hue-Spektrum ver“schmälern“....
ich hab in nem Gradingbuch gelesen „dass man das gerne macht“....
das ergebnis waren ja entsprechende „Paletten“
....wer dazu Erfahrungen /LUTs hat bitte gern mal melden!
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