Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Bruno Peter »

Kann ich nachvollziehen lieber Frank bei Deiner Prosumer-Verbohrtheit.
Ein Blick über den Zaun zu dem Profiprogramm EDIUS könnte Dir nicht schaden und den Blick erweitern
statt hier Mitglieder zu diskreditieren!

Wenn schon mit Workflows EDIUS/DaVinci oder meinetwegen Premiere/DaVinci usw.
gearbeitet werden muss, unabhängig von den Gründen dafür und Dateiaustausch zwischen
den NLEs betreiben muss, dann muss man auch erfahren dürfen wo welche Funktion nach
welcher Logik steckt!

Ich finde das legitim und Du solltest Dich trollen von mir, wenn Du Dein Verhalten nicht
bereit bist mir gegenüber zu ändern!
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/



cantsin
Beiträge: 16354

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von cantsin »

Bruno Peter hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:04
Das behaupte ich die ganze Zeit, Die Einstellattribute für einen Timeline-Clip sind zerstreut über die Arbeitsräume verteilt.
Ja, das ist in der Tat so und in der Tat auch unhandlich für den Schnitt/die Nachbearbeitung im Ein-Mann-Betrieb. Deshalb ist Software wie FCP, Premiere, Edius etc. für diesen Zweck besser geeignet.

Der Workflow in Resolve ist halt auf die klassische Arbeitsteilung in der Film-Postproduktion zugeschnitten, wo Cutter und Colorist zwei verschiedene Berufe sind - und jeder der beiden seine jeweiligen Werkzeuge auf getrennten Arbeitsplätzen findet.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Frank Glencairn »

Bruno Peter hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:32 Kann ich nachvollziehen lieber Frank bei Deiner Prosumer-Verbohrtheit.
LOL
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Bruno Peter »

canstin:

Du kannst nicht objektiv beurteilen, auf welchem Niveau Senioren bis ins hohe Alter sein können.
Ich kenne einen 84jährigen, der ist für Wildlife-Aufnahmen unterwegs mit tagelangen Ansitz im Naturschutzgebiet.
Was er da mitbringt und daraus macht ist allerhöchstes Niveau.

Es gibt Senioren die sich mehr leisten können als Du und ich zusammen es uns leisten.
Also Wertabhängig sehe ich die Sozialarbeit nicht.

Selbst bei der Wahl setzen Politiker alles daran die Stimme dieser Senioren zu ergattern, da die Senioren immer
noch ein Wichtiges mitgestalten wollen.
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Bruno Peter »

cantsin hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:34
Bruno Peter hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:04
Das behaupte ich die ganze Zeit, Die Einstellattribute für einen Timeline-Clip sind zerstreut über die Arbeitsräume verteilt.
Ja, das ist in der Tat so und in der Tat auch unhandlich für den Schnitt/die Nachbearbeitung im Ein-Mann-Betrieb. Deshalb ist Software wie FCP, Premiere, Edius etc. für diesen Zweck besser geeignet.

Der Workflow in Resolve ist halt auf die klassische Arbeitsteilung in der Film-Postproduktion zugeschnitten, wo Cutter und Colorist zwei verschiedene Berufe sind - und jeder der beiden seine jeweiligen Werkzeuge auf getrennten Arbeitsplätzen findet.
Kein Widerspruch von mir, sehe ich genauso.
verstehe deshalb nicht warum hier um diese Tatsache soviel herumgezipfelt wird...

Trotzdem treibt mich die Neugierde weiter zu entdecken wie man den Workflow EDIUS/DaVinci
verständlich gestaltet. Grass Valley hat für DaVinci 12 sogar ein Zusammenarbeitsworkflow der
beiden Programme als PDF veröffentlich
, bestimmt nicht aus großer Liebe zu den Hobbyfilmern,
sondern weil Prosumer und richtige Profis so was brauchen!
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/



Jörg
Beiträge: 10761

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Jörg »

Ich denke mal, man sollte keine Zeit für die Kommentierung von Brunos "Einsichten" in Resolve aufbringen.
Man kann diese stereotype Handlung seit über einem Jahrzehnt regelmäßig verfolgen ( Ostern wird ja auch jedes Jahr wiederholt )

Die Quintessenz dieses Ausflugs wird lauten , dass er ja überhaupt keinerlei Grund hat, sein angestammtes NLE zu verlassen, weil dieses ja alles bereithält, was er benötigt.
lirum larum

Realsatire an:
Allerdings weise ich alle Behauptungen zurück, "Senioren" könnten von der Vielfalt des Programms überfordert werden.
Ich habe wenig Verständnisprobleme damit ;-)))
Realsatire aus.



motiongroup

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von motiongroup »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:34
LOL
Eigentlich nicht Frank



motiongroup

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von motiongroup »

Code: Alles auswählen

Ich habe wenig Verständnisprobleme damit ;-)))
Das liest sich dann aber auch gleich anders.. Aber Du hast recht wir kennen ihn ja schon lange und gut....
Der Uwe hat hier für den Schnelleinstieg ein ganz gutes video eingepflegt

viewtopic.php?f=4&t=137724&p=915044#p914929



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Frank Glencairn »

Ich bin raus, gegen solche Beratungsresistenz kann ich nichts machen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von mash_gh4 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:18 Sämtlich Vorschaufenster von sämtlichen NLEs zeigen (je nach Rechner und OS) irgendwas, nur nicht 709...
ja -- computerbildschirme nutzen tatsächlich nur in den allerseltensten fällen rec709, sondern im regelfall sRGB. allerdings gleichen sich diese beiden farbräume ohnehin in wesentlichen details (=sie benutzen die selben primärfarben), weshalb eine befriedigende gegenseitige übersetzung verhältnismäßig einfach durchzuführen ist.

trotzdem ist es natürlich unumgänglich, dass die daten auch tatsächlich in geeigneter weise an den bildschirm ausgegeben werden, damit die darstellung stimmt. die meisten programme bieten dafür ganz einfache voreinstellungen od. auswahlmöglichkeit in den viewern an:

Bild

genau so etwas gibt es aber im resolve leider nicht!
statt dessen werden defaultmäßig eben völlig ungeeignete bzw. unaufbereiteter rec709 daten an sRGB-computerbildschirme geschickt. :(

das hat leider wirklich fatale konsequenzen, weil eben sehr vielen benutzern gar nicht bewusst ist, wie sehr die entsprechende darstellung am bildschirm in die irre führt bzw. systematische fehler enthält.
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:18 deshalb setzen alle professionellen Workflows auf ein externes, kontrollierbares closed loop System mit externem Monitor.
natürlich gebe ich dir recht, dass eine standardkonforme ausgabe die kalibierung der anzeigegeräte noch lange nicht überflüssig macht!

das ist aber wieder ein ganz anderer punkt.

im zusammenhang mit einer sinnvollen nutzung von comuterbildschirmen bzw. durchgängig richtiger farbdarstellung in allen anzeigen von resolve, stellt sich aber vielmehr das problem, dass man die daten in vernünftiger weise bzw. gemäß geeigneter standards ausgibt.

es macht einfach keinen sinn, computerbildschirme so umzukonfigurieren, dass sie zwar in der resolve vorschau ein korrektes bild wiedergeben, dafür aber in allen anderen programmen falsche farben zeigen.
deswegen ist es so wichtig, das videoprogramme in der ausgabe am computerbildschirm wenigstens jene ganze einfache farbraumübersetzung vornehmen, die den üblichen konventionen in der computerwelt gerecht werden. aber genau das ist im resolve eben leider wirklich nur ausgesprochen umständlich möglich.
Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:18 Aber manche wollen das halt einfach nicht wahr haben. Ich hab "gegradetes" Material bekommen, das mit völlig gecrusheden Tiefen, und Gamma das weißgottwo war, von solchen Vorschau Fenster Helden, die sich gewundert haben, warum alles ganz anders aussieht, als auf ihrem MacBook.
ich fürchte, genau mit diesem problem werden wir in zukunft vermehrt konfrontiert werden, da ja nun immer mehr leute auf resolve umschwenken, aber sehr oft eben nicht wahrhaben wollen, welche ausgesprochen unguten begleiterscheinungen mit diesem programm tlw. eben auch verbunden sind -- und das die viele komplizierten regler und farbeingriffsmäglichkeiten leider nicht darüber hinwegtäuschen können, dass oft ganze einfache dinge, wie sie sich zusammenhang mit sauberer und zuverlässiger farbwiedergabe unausweichlich stellen, im resolve tlw. [aus welchen seltsamen gründen auch immer] nicht wirklich befriedigend gelöst sind.
Zuletzt geändert von mash_gh4 am Mo 11 Sep, 2017 12:29, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
Beiträge: 16354

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von cantsin »

Bruno Peter hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:45 Also Wertabhängig sehe ich die Sozialarbeit nicht.
Das ist mir schon klar, aber der Webfehler der klassischen Amateurfilmkultur, ist schon seit Schmalfilmzeiten, dass "Wert" im Sinne des Produktwerts der technische Werkzeuge definiert wird bzw. Wert der technischen Bildqualität und kaum im Sinne des Werts der kreativen Gestaltung. Deswegen sind die meisten dieser Filme für ein Publikum ausserhalb des Bekanntenkreises der FIlmer auch sterbenslangweilig.

Die amerikanische Filmpionierin Maya Deren hat das schon im Jahr 1959 sehr gut auf den Punkt gebracht - ihre Analyse ist nach wie vor aktuell:

"Die größte Hürde, vor der Amateurfilmer stehen, ist ihr Minderwertigkeitsgefühl gegenüber professionellen Filmproduktionen. Schon das Etikett „Amateur“ klingt wie eine Entschuldigung. Doch bezeichnet dieses Wort – abgeleitet vom lateinischen amator, Liebhaber – jemanden, der etwas aus Liebe zur Sache tut anstatt aus wirtschaftlichen Gründen oder Zwängen. Und genau bei dieser Wortbedeutung sollte auch jeder Amateurfilmer beginnen. Statt neidisch auf die Drehbuch- und Dialogschreiber zu schielen, auf die gelernten Schauspieler, die aufwändigen Teams und Sets und auf die enormen Budgets des professionellen Films, sollte der Amateur den großen Vorteil nutzen, um den ihn alle Profis beneiden: Freiheit, sowohl künstlerisch, als auch physisch.

Künstlerische Freiheit bedeutet, dass der Amateurfilmer unter keinem Zwang steht, Drama und Schönheit seiner Bilder einem Schwall von Wörtern, Wörtern und noch mehr Wörtern opfern zu müssen. Keine Erzählhandlung muss erbarmungslos vorangetrieben und dem Zuschauer verständlich gemacht, kein Star oder Sponsorenprodukt ins gute Licht gerückt werden. Auch erwartet niemand von einer Amateurproduktion, dass sie ein gemischtes Massenpublikum neunzig Minuten lang fesselt, damit sich eine enorme Geldinvestition wieder auszahlt. So wie der Amateurfotograf kann sich der Amateurfilmer ganz der Poesie und Schönheit von Orten und Ereignissen widmen, sie festhalten und, da er eine Bewegtbild-Kamera nutzt, die weite Welt der Schönheit von Bewegungen erkunden. (Einer der Filme, die 1958 bei den Creative Film Awards ehrenwert erwähnt wurden, war Round And Square, eine poetische, rhythmische Bearbeitung der tanzenden Lichter von Autos, die eine Autobahn hinunterströmten, unter Brücken hindurch, usw.) Nutzt, statt Euch an einer mitreißenden Erzählhandlung zu versuchen, die Bewegung von Wind oder von Wasser, Kindern, Leuten, Aufzügen, Bällen usw. wie in einem Gedicht. Und nutzt die Freiheit, mit Bildideen zu experimentieren. Niemand kann Euch für Eure Fehler feuern.

Zur physischen Freiheit gehört die Freiheit der Zeit – und von budgetbedingten Abgabeterminen. Vor allem aber besitzt der Amateurfilmer mit seiner kleinen und leichten Ausrüstung eine Unauffälligkeit (für heimliches Drehen) und physische Beweglichkeit, um die ihn die mit ihren tonnenschweren Monsterapparaten, Kabeln und Kameracrews geschlagenen Profis durchaus beneiden. Vergesst nicht, dass noch kein Stativ gebaut wurde, das so wunderbar beweglich ist wie das komplexe System von Sehnen, Gelenken, Muskeln und Nerven namens menschlicher Körper – der, mit etwas Übung, eine enorme Vielfalt von Kameraeinstellungen und visuellen Aktionen ermöglicht. All das besitzt Ihr, und ein Gehirn obendrauf, in einem hübschen, kompakten, mobilen Gesamtpaket.

Kameras machen keine Filme; Filmemacher machen Filme. Verbessert Eure Filme nicht durch mehr Ausrüstung und mehr Mitarbeiter, sondern indem Ihr das, was Ihr schon habt, ausreizt. Die wichtigste Ausrüstung seid Ihr selbst: Eure beweglichen Körper, Euer Einfallsreichtum und Eure Freiheit, beide zu gebrauchen. Bitte gebraucht sie auch."


http://www.filmkorn.org/maya-deren-film ... hr-selbst/
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip
Zuletzt geändert von cantsin am Mo 11 Sep, 2017 14:05, insgesamt 1-mal geändert.



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von wolfgang »

So schlimm wie hier alle tun finde ich die Fragen von Bruno nicht, und ich sehe keinen Grund sich hier über ihn lustig zu machen.

Auch wenn ich persönlich dieses Gradingtool nicht unbedingt für alle Senioren geeignet halte.
Lieben Gruß,
Wolfgang



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von mash_gh4 »

wolfgang hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 12:40 Auch wenn ich persönlich dieses Gradingtool nicht unbedingt für alle Senioren geeignet halte.
ja -- aber das ist vielleicht eine falsche sicht des programms. ich schätze und benutze resolve mittlerweile in erster line als schnittlösung. für's graden gibt es definitiv besseres.



dienstag_01
Beiträge: 14508

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von dienstag_01 »

cantsin hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 12:26
Bruno Peter hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 11:45 Also Wertabhängig sehe ich die Sozialarbeit nicht.
Das ist mir schon klar, aber der Webfehler der klassischen Amateurfilmkultur, ist schon seit Schmalfilmzeiten das "Wert" im Sinne des Produktwerts der technische Werkzeuge definiert wird bzw. Wert der technischen Bildqualität und kaum im Sinne des Werts der kreativen Gestaltung. Deswegen sind die meisten dieser Filme für ein Publikum ausserhalb des Bekanntenkreises der FIlmer auch sterbenslangweilig.

Die amerikanische Filmpionierin Maya Deren hat das schon im Jahr 1959 sehr gut auf den Punkt gebracht - ihre Analyse ist nach wie vor aktuell:

"Die größte Hürde, vor der Amateurfilmer stehen, ist ihr Minderwertigkeitsgefühl gegenüber professionellen Filmproduktionen. Schon das Etikett „Amateur“ klingt wie eine Entschuldigung. Doch bezeichnet dieses Wort – abgeleitet vom lateinischen amator, Liebhaber – jemanden, der etwas aus Liebe zur Sache tut anstatt aus wirtschaftlichen Gründen oder Zwängen. Und genau bei dieser Wortbedeutung sollte auch jeder Amateurfilmer beginnen. Statt neidisch auf die Drehbuch- und Dialogschreiber zu schielen, auf die gelernten Schauspieler, die aufwändigen Teams und Sets und auf die enormen Budgets des professionellen Films, sollte der Amateur den großen Vorteil nutzen, um den ihn alle Profis beneiden: Freiheit, sowohl künstlerisch, als auch physisch.

Künstlerische Freiheit bedeutet, dass der Amateurfilmer unter keinem Zwang steht, Drama und Schönheit seiner Bilder einem Schwall von Wörtern, Wörtern und noch mehr Wörtern opfern zu müssen. Keine Erzählhandlung muss erbarmungslos vorangetrieben und dem Zuschauer verständlich gemacht, kein Star oder Sponsorenprodukt ins gute Licht gerückt werden. Auch erwartet niemand von einer Amateurproduktion, dass sie ein gemischtes Massenpublikum neunzig Minuten lang fesselt, damit sich eine enorme Geldinvestition wieder auszahlt. So wie der Amateurfotograf kann sich der Amateurfilmer ganz der Poesie und Schönheit von Orten und Ereignissen widmen, sie festhalten und, da er eine Bewegtbild-Kamera nutzt, die weite Welt der Schönheit von Bewegungen erkunden. (Einer der Filme, die 1958 bei den Creative Film Awards ehrenwert erwähnt wurden, war Round And Square, eine poetische, rhythmische Bearbeitung der tanzenden Lichter von Autos, die eine Autobahn hinunterströmten, unter Brücken hindurch, usw.) Nutzt, statt Euch an einer mitreißenden Erzählhandlung zu versuchen, die Bewegung von Wind oder von Wasser, Kindern, Leuten, Aufzügen, Bällen usw. wie in einem Gedicht. Und nutzt die Freiheit, mit Bildideen zu experimentieren. Niemand kann Euch für Eure Fehler feuern.

Zur physischen Freiheit gehört die Freiheit der Zeit – und von budgetbedingten Abgabeterminen. Vor allem aber besitzt der Amateurfilmer mit seiner kleinen und leichten Ausrüstung eine Unauffälligkeit (für heimliches Drehen) und physische Beweglichkeit, um die ihn die mit ihren tonnenschweren Monsterapparaten, Kabeln und Kameracrews geschlagenen Profis durchaus beneiden. Vergesst nicht, dass noch kein Stativ gebaut wurde, das so wunderbar beweglich ist wie das komplexe System von Sehnen, Gelenken, Muskeln und Nerven namens menschlicher Körper – der, mit etwas Übung, eine enorme Vielfalt von Kameraeinstellungen und visuellen Aktionen ermöglicht. All das besitzt Ihr, und ein Gehirn obendrauf, in einem hübschen, kompakten, mobilen Gesamtpaket.

Kameras machen keine Filme; Filmemacher machen Filme. Verbessert Eure Filme nicht durch mehr Ausrüstung und mehr Mitarbeiter, sondern indem Ihr das, was Ihr schon habt, ausreizt. Die wichtigste Ausrüstung seid Ihr selbst: Eure beweglichen Körper, Euer Einfallsreichtum und Eure Freiheit, beide zu gebrauchen. Bitte gebraucht sie auch."


http://www.filmkorn.org/maya-deren-film ... hr-selbst/
Cantsin, nimm mirs nicht übel, aber das ist ja vollkommen verkehrte Welt, wenn man diese Aussage als Beleg dafür heranziehen will, dass Amateure nicht mit Profi-Equipment arbeiten sollen. Ganz im Gegenteil steht hier geschrieben: Nutzt das was ihr habt. Und wenn sie Resolve *haben*, dann sollen sie genau damit arbeiten, was selbstverständlich das Erlernen einschließt.
Ansonsten ist dem Text nur folgendes hinzufügen: Vergesst als allererstes alle wohlmeinenden Tipps, die euch sagen wollen, was ihr zu tun und was ihr zu lassen habt. Das findet man am besten selber raus ;)



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Frank Glencairn »

Also ich hab jetzt diesen kostenlosen Formel 1 Rennwagen vom Hersteller bekommen, ich fordere aber daß er mir ne Automatik einbaut, weil mir das Schalten zu umständlich ist, und ich fordere eine Anhängerkupplung, und einen Kindersitz - is ja sonst völlig unbrauchbar.
Außerdem bin ich total enttäuscht, daß da kein Dachgepäckträger dabei ist, wie bei meinem alten Skoda.

So wird das nix, die sind bald vom Markt verschwunden, kein Wunder, daß die Ihre Rennwagen verschenken müssen.
Ich bin fertig mit denen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



TomStg
Beiträge: 3783

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von TomStg »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 13:37 Also ich hab jetzt diesen kostenlosen Formel 1 Rennwagen vom Hersteller bekommen, ich fordere aber daß er mir ne Automatik einbaut, weil mir das Schalten zu umständlich ist, und ich fordere eine Anhängerkupplung, und einen Kindersitz - is ja sonst völlig unbrauchbar.
Außerdem bin ich total enttäuscht, daß da kein Dachgepäckträger dabei ist, wie bei meinem alten Skoda.
Genau das ist es auch aus meiner Sicht, um das es hier einem Edius-Jünger geht. Mit anderen Worten: Das Publikum wird auf den Arm genommen und es bedankt sich auch noch mit Erklärungen.



Valentino
Beiträge: 4834

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Valentino »

Verstehe auch nicht so ganz warum er nicht einfach bei Edius bleibt und endlich versteht das BM weder eine Edius-like-Davinci-Version angekündigt noch versprochen hat.



cantsin
Beiträge: 16354

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von cantsin »

Ich sehe auch ein gutes an dieser Diskussion: Wenn sich in Foren wie diesem und andernorts eine Pauschalempfehlung durchsetzen würde à la "wozu noch einen NLE kaufen, wenn es das kostenlose Resolve gibt", wäre das langfristig gefährlich für den Markt und die Vielfalt der NLE-Software und könnte zu einer einseitigen Abhängigkeit von Blackmagic führen. (Wie in den 90ern mit Microsofts Internet Explorer oder heute mit Googles Android.)
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



cantsin
Beiträge: 16354

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von cantsin »

Valentino hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 14:10 Verstehe auch nicht so ganz warum er nicht einfach bei Edius bleibt und endlich versteht das BM weder eine Edius-like-Davinci-Version angekündigt noch versprochen hat.
Wobei mir Edius, so wie ich es vom Hörensagen kenne (als sehr schnelles und Hardware-genügsames Schnittprogramm, das sich weitgehend auf Videoschnitt als Kernfunktion beschränkt), geradezu das perfekte Gegenteil von/Gegenstück zu Resolve zu sein scheint...

Passende Vergleiche zu Resolve 14 sind wohl eher Premiere mit Lumetri und FCP mit Color Finale als All-in-One-Pakete, die jeweils verschiedene Akzente auf bestimmte Funktionen setzen.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Bruno Peter »

Valentino hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 14:10 Verstehe auch nicht so ganz warum er nicht einfach bei Edius bleibt und endlich versteht das BM weder eine Edius-like-Davinci-Version angekündigt noch versprochen hat.
Die Frage kann nur ich authentisch beantworten...

Du hast mein Kaufinteresse an DaVinci leider überhaupt nicht verstanden.

Ich interessiere mit lediglich für äquivalente Funktionen in DaVinci und
an dem was DaVinci besser macht als EDIUS. Wenn da nichts an "besser"
in DaVinci für meine Zwecke übrig bleibt, kaufe ich es auch nicht!
so einfach ist das!

Es geht mir nicht darum DaVinci nieder zu machen, habe keinen Auftrag
dafür. Was meine Gegner hier behaupten ist üble Nachrede!
Schau Dir nur an welchen unsachlichen Mist der Feuerwehrmann wieder
hier über meinem Posting verbreitet

Jetzt alles verstanden Valentino?
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/
Zuletzt geändert von Bruno Peter am Mo 11 Sep, 2017 14:25, insgesamt 1-mal geändert.



Valentino
Beiträge: 4834

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Valentino »

Verstehe dich schon, aber warum kaufen, was für Features brauchst du die nur die Studio-Version integriert sind?

@cantsin
Da ist was dran auch wenn die unterschiedlichen NLEs ein Gebiet haben auf dem sie sich die letzten Jahrzehnte bewehrt haben.

Wenn die 14er Version ein paar Monate flüssig läuft, wäre es eine Überlegung wert mal ein paar Avid-Jahresabos abzumelden. Für das gesparte Geld wird dann auf GTX1080er aufgerüstet.

Leider tun sich die Cutter und Assistenten noch sehr schwer mit dem Davinci Resolve und sehen die Sache gerade umgekehrt wie Bruno, das eine kostenlose Software für einen "professionellen Schnitt" eben nichts taugen kann.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von mash_gh4 »

cantsin hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 14:13 Ich sehe auch ein gutes an dieser Diskussion: Wenn sich in Foren wie diesem und andernorts eine Pauschalempfehlung durchsetzen würde à la "wozu noch einen NLE kaufen, wenn es das kostenlose Resolve gibt", wäre das langfristig gefährlich für den Markt und die Vielfalt der NLE-Software und könnte zu einer einseitigen Abhängigkeit von Blackmagic führen. (Wie in den 90ern mit Microsofts Internet Explorer oder heute mit Googles Android.)
ich fürchte halt leider, dass resolve zwar die anderen wirklich unguten monopolisten, wie adobe und apple, nicht wirklich kratzen wird, aber zumindest für die paar kleinen wirklich hochwertigen lösungen, die puncto color grading in wahrheit deutlich mehr können oder sauberer arbeiten als resolve, ist der preisdruck und die PR-maschinerie hinter blackmagic ein schlichtweg existenzbedrohendes desaster!

so sehr ich mich persönlich natürlich drüber freu, dass als antwort auf resolve von all diesen anderen herstellern mittlerweile auch günstige non-commercial und trainingsversionen zugänglich gemacht wurden, die zumindest ein objektiveres urteil über die vermeintlich weltmeisterlichen qualitäten von resolve im direkten vergleich erlauben, so sehr fürchte ich, dass das entsprechende spiel bereits gelaufen ist bzw. deine befürchtungen mehr oder weniger bereits wirklichkeit geworden sind.
Zuletzt geändert von mash_gh4 am Mo 11 Sep, 2017 14:36, insgesamt 1-mal geändert.



wolfgang
Beiträge: 6683

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von wolfgang »

mash_gh4 hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 12:53
wolfgang hat geschrieben: Mo 11 Sep, 2017 12:40 Auch wenn ich persönlich dieses Gradingtool nicht unbedingt für alle Senioren geeignet halte.
ja -- aber das ist vielleicht eine falsche sicht des programms. ich schätze und benutze resolve mittlerweile in erster line als schnittlösung. für's graden gibt es definitiv besseres.
Na die "klassische Schnittlösung" ist Resolve sicher nicht - im besten Fall hat sie sich dazu entwickelt. Wenn man sich die dort verbauten Instrumente (wie etwa log-Farbkorrekturen anschaut), ist es den meisten Schnittprogrammen inhaltlich überlegen. Zumindest in Edius oder Vegas kenn ich nämlich keine derartigen Einstellmöglichkeit.
Lieben Gruß,
Wolfgang



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1549

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von rudi »

***Streit ins Offtopic verlagert*** (admin)



Bruno Peter
Beiträge: 4448

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Bruno Peter »

Vielen Dank dafür!
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: DJI Pocket 3 Gimbal-Kamera, Xiaomi 14T Pro und Sony ZV-1**
http://www.videoundbild.de/



motiongroup

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von motiongroup »

rudi hat geschrieben: Di 12 Sep, 2017 10:12 ***Streit ins Offtopic verlagert*** (admin)
Wohin???? Dort steht es nicht....



Axel
Beiträge: 16962

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Axel »

Die Kritik an Resolve ist Jammern auf hohem Niveau, ja sogar auf höchstem Niveau. Und was Menschen geschieht, die auf höchstem Niveau noch jammern, lehrt mich das Märchen vom Fischer und seiner Frau.

Zu cantsins Maya-Deren Zitat:
Das ewige Schielen der Amateure auf die Profis ist die eigentliche Crux. Stand der Dinge ist, dass nun die Forderung, die Produktionsmittel gehörten in die Hände des Proletariats, erfüllt ist, vollumfänglich. Nur ist dieses Proletariat nicht produktiv. Erzogen zur reproduktiven Arbeit ohne individuellen Bezug und zum Konsumismus. Jedes Kind auf dem Spielplatz ist hundertmal einfallsreicher.

Im o.e. Märchen muss das Fischer-Ehepaar wieder zurück in seine bescheidene Fischerhütte. Der Schmalfilmer des letzten Jahrhunderts, der seine vergleichsweise teuren Filme nicht graden konnte und dem Schnitte mit der Klinge der Klebepresse noch weh taten, hatte einen viel direkteren physischen und daher psychischen Bezug zu seinem Hobby als der heutige Software-Snob mit seiner Geschenkt-ist-noch-zu-teuer-Attitüde.

Und da im Wort Amateur auch Liebe steckt, ein Bibel-Zitat: "Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle." Auf EOSHD, dem Technik-Hype-Forum, werden solche Mahnungen (okay, but what about content?) vom Forenbetreiber mit dem Hinweis "that's stating the obvious" missbilligt. Wenn es aber so offensichtlich ist, warum wichsen wir dann unablässig anstatt zur Abwechslung Liebe zu machen?

Zur Befürchtung, Resolve würde besserer Konkurrenz den Garaus machen, ein Beispiel:
Hätte das konservative Adobe heute Lumetri im Repertoire ohne kostenloses Resolve? Ich persönlich glaube das nicht. Die Friss-oder-stirb-Politik dieser Firma und das Sich-Ausruhen auf alten Lorbeeren brauchen Konkurrenz. Ich glaube unbeirrt daran, dass Konkurrenz gut ist. Gleichzeitig halte ich eine Regulierung der Wirtschaft für das politisch am dringendsten Gebotene. Weil nämlich die Wirtschaft durch Monopolisierung und Lobbyismus das Konkurrenzprinzip weitgehend ausgehebelt hat.

Aktuell mag vielen Software-Konkurrenten schwindelig werden. Aber ich bin gespannt darauf, mit welchen Verbesserungen sie in Zukunft reagieren.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



dienstag_01
Beiträge: 14508

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von dienstag_01 »

Axel hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2017 08:39 Die Kritik an Resolve ist Jammern auf hohem Niveau, ja sogar auf höchstem Niveau. Und was Menschen geschieht, die auf höchstem Niveau noch jammern, lehrt mich das Märchen vom Fischer und seiner Frau.

Zu cantsins Maya-Deren Zitat:
Das ewige Schielen der Amateure auf die Profis ist die eigentliche Crux. Stand der Dinge ist, dass nun die Forderung, die Produktionsmittel gehörten in die Hände des Proletariats, erfüllt ist, vollumfänglich. Nur ist dieses Proletariat nicht produktiv. Erzogen zur reproduktiven Arbeit ohne individuellen Bezug und zum Konsumismus. Jedes Kind auf dem Spielplatz ist hundertmal einfallsreicher.

Im o.e. Märchen muss das Fischer-Ehepaar wieder zurück in seine bescheidene Fischerhütte. Der Schmalfilmer des letzten Jahrhunderts, der seine vergleichsweise teuren Filme nicht graden konnte und dem Schnitte mit der Klinge der Klebepresse noch weh taten, hatte einen viel direkteren physischen und daher psychischen Bezug zu seinem Hobby als der heutige Software-Snob mit seiner Geschenkt-ist-noch-zu-teuer-Attitüde.

Und da im Wort Amateur auch Liebe steckt, ein Bibel-Zitat: "Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle." Auf EOSHD, dem Technik-Hype-Forum, werden solche Mahnungen (okay, but what about content?) vom Forenbetreiber mit dem Hinweis "that's stating the obvious" missbilligt. Wenn es aber so offensichtlich ist, warum wichsen wir dann unablässig anstatt zur Abwechslung Liebe zu machen?

Zur Befürchtung, Resolve würde besserer Konkurrenz den Garaus machen, ein Beispiel:
Hätte das konservative Adobe heute Lumetri im Repertoire ohne kostenloses Resolve? Ich persönlich glaube das nicht. Die Friss-oder-stirb-Politik dieser Firma und das Sich-Ausruhen auf alten Lorbeeren brauchen Konkurrenz. Ich glaube unbeirrt daran, dass Konkurrenz gut ist. Gleichzeitig halte ich eine Regulierung der Wirtschaft für das politisch am dringendsten Gebotene. Weil nämlich die Wirtschaft durch Monopolisierung und Lobbyismus das Konkurrenzprinzip weitgehend ausgehebelt hat.

Aktuell mag vielen Software-Konkurrenten schwindelig werden. Aber ich bin gespannt darauf, mit welchen Verbesserungen sie in Zukunft reagieren.
Mich würde mal interessieren, welches Märchen dir bei den Begriffen Profi, Kreativität und, äh, Kopter einfällt. Sollte es dir gelingen, zusätzlich einen Link zu Liebe herzustellen, gibt es natürlich auch Zusatzpunkte ;)



Axel
Beiträge: 16962

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Axel »

dienstag_01 hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2017 09:04Mich würde mal interessieren, welches Märchen dir bei den Begriffen Profi, Kreativität und, äh, Kopter einfällt. Sollte es dir gelingen, zusätzlich einen Link zu Liebe herzustellen, gibt es natürlich auch Zusatzpunkte ;)
😀
Ich nehme halt meine Assoziationen ernst, auch wenn sie OT erscheinen. Zu Kopter fällt mir spontan kein Märchen ein, sondern dies:


Fly, yeah, yeah, yeah!

Ich denke an die handelsüblichen sauberen Sendeschluss-Luftaufnahmen natürlich zuerst, aber ich weiß, im Grunde geht es um einen Menschheitstraum. Selber fliegen, die Schwerkraft überwinden, den Körper spüren (passt zu dem Maya-Deren-Satz: Vergesst nicht, dass noch kein Stativ gebaut wurde, das so wunderbar beweglich ist wie das komplexe System von Sehnen, Gelenken, Muskeln und Nerven namens menschlicher Körper – der, mit etwas Übung, eine enorme Vielfalt von Kameraeinstellungen und visuellen Aktionen ermöglicht. All das besitzt Ihr, und ein Gehirn obendrauf, in einem hübschen, kompakten, mobilen Gesamtpaket.)

Ich bin ein Parkour-Fan. Der in sozialen Medien prominente deutsche Freerunner Jason Paul sagt, man könne alle möglichen moves, Techniken, natürlich lernen, aber die Hauptsache sei der kindliche Spaß an Bewegung und Spiel. Wie viel ist hier GoPro-Technik, wie viel Leistungssport und wie viel Adrenalin und überschäumende Lebensfreude?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Jörg
Beiträge: 10761

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Jörg »

danke Axel für deinen Beitrag und den Bezug zum Fischer.
Es ist hochnotpeinlich was einige hier an unglaublichem Blödsinn über das gesamte Thema loslassen.-

Es ist ein Heidenspaß, den newcomer mit den etablierten NLE zu vergleichen, auszuprobieren was geht schon, was nicht, ich kapiere diesen Bierernst bei dem ganzen Thema nicht.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von mash_gh4 »

Axel hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2017 08:39Stand der Dinge ist, dass nun die Forderung, die Produktionsmittel gehörten in die Hände des Proletariats, erfüllt ist, vollumfänglich. Nur ist dieses Proletariat nicht produktiv.
dem würde ich ziemlich deutlich widersprechen!

in der hand des proletariats sind ist hier auch weiter nicht viel mehr als die arbeiter am fließband mit ihrer hände kraft immer schon weiter vervollständigen und vollenden durften -- produkte also, und nicht produktionsmittel!

gut -- mit dem nötigen umfassenden bewusstsein um ihre rolle, wäre diesem typus von werktätigen immer schon eine recht bedeutende rolle zugekommen, aber letztlich waren's dann doch immer wieder andere, die den lauf der dinge über ganze andere elementare formen der verfügungsgewalt diktiert haben...

ich bin also wirklich nicht so uneingeschränkt begeistert, über das, was sich da rund um resolve bzw. die firmenpolitik von BMD gerade abspielt.

ein bisserl deutlicher wird das vielleicht, wenn man neben dem resolve auch fusion in die betrachtung einbezieht. das macht nämlich insofern einen großen unterschied, als es zwar zur schnittfunktionalität und vernünftigem projekt in- und export derzeit leider kaum ausreichend mächtige "freie" alternative zum resolve gibt -- nur ein paar andere kommerzielle closed source lösungen, die ganz ähnliches bieten und ohnehin alle auch unter mehr oder weniger zu vergleichbaren bedingungen zugänglich sind --, aber in puncto compositing gibt's eben mit dem natron mittlerweile tatsächlich eine alternative, die auch höchsten qualitativen ansprüchen gerecht wird.

wenn man sich nun aber vergägenwärtig, wie weit resolve die einbindung derartiger freier alternativen erlaubt bzw. wie es durch massive einschänkungen die alleinige verwendung ihrer eigenen ergänzenden produkte erzwingt, wird einem schnell klar, dass es mit der großen freiheit und verfügungsgewalt über unsere werkzeuge nicht sonderlich weit her sein kann.

das selbe gilt natürlich auch im hinblick auf die unterstützung von hardware anderer anbieter. weder bietet sich die möglichkeit ausgabekarten von aja od bluefish4444 zu nutzen, noch werden günstige und ergonomischere eingabepannels bspw. von tangent auch nur in die nähe von resolve gelassen. spätestens nach der nächsten größeren messe wird das vermutlich auch noch die unterstützen audio-lösungen von fremdherstellern betreffen. auch eine sinvolle nutzung ohne derartiges zusätliches equipment wird bekanntlich von BMD ganz massiv boykottiert.

o.k. man mag das vielleicht damit entschuldigen, dass BMD eben vielmehr als hardwarehersteller zu sehen ist, der ein programm wie resolve gewissermaßen einfach nur als reizvolle beigabe zu seinen hardwareprodukten mitverschenkt -- so wie man früher halt eine CD mit nero dazugepackt bekommen hat, wenn man sich ein CD/DVD-laufwerk gekauft hat.

es gibt auch allen grund für BMD das so zu halten, weil es sonst vermutlich sehr schwer wäre, relativ günstig zu produzierende RAW-kameras ohne großen kooperationsaufwand mit anderen softwareanbietern rauszubringen.

die große gern beschworenen "freiheit", stößt aber spätestens dort an ihrer grenzen, wo user tatsächlich irgendetwas an ihren programmen ändern, erweitern oder korrigieren wollen. es gibt wirklich kaum ein programm, dass in dieser hinsicht als noch "unfreier" als resolve angesehen werden kann. selbst adobe produkte, die ja auch nicht unbedingt gerade für große offenheit und revolutionäre gesinnung stehen, besitzen meist schnittstellen für die plugin-entwicklung durch dritthersteller und nutzen oder definieren dateiformate, für die es vernünftige dokumentationen gibt. resolve ist da leider ein musterbeispiel für die konsequente verfolgung des gegenteils.

ziemlich deutlich wird das auch am beispiel des absolut unbefriedigenden supports der linux plattform. die entsprechende version dürfte vermutlich wirklich nur aus PR gründen einfacher zugänglich gemacht worden sein, jedenfalls wird sie derart stiefmütterlich behandelt, dass sie sich kaum praktisch nutzen lässt oder zumindest in keiner weise als alternative zur unterstützung auf den den beiden anderen betriebssystemen angesehen werden kann. das wäre im grunde schnell zu bereinigen, wenn betreffenden die produktionsmittel eben wirklich in der hand der betroffenen anwender liegen würden, statt dass ihnen viel mehr der blick verstellt wird und irreführende illusionen erzeugt werden.

das ändert natürlich nichts daran, dass es nicht auch sehr viel positives über resolve zu sagen gäbe, schließlich benutze ich es ja auch praktisch täglich als mehr oder weniger zentrales werkzeug. trotzdem gilt es den angesprochen frage weiter wach und kritisch zu bleiben, statt sich zu sehr blind dem allgemeinen jubel anzuschließen, und eben weiterhin nach konsequenteren freien und emanzipatorischen lösungen ausschau zu halten.
Zuletzt geändert von mash_gh4 am Mi 13 Sep, 2017 13:37, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Frank Glencairn »

mash_gh4 hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2017 12:33 .. besitzen meist schnittstellen für die plugin-entwicklung durch dritthersteller und nutzen oder definieren dateiformate, für die es vernünftige dokumentationen gibt. resolve ist da leider ein musterbeispiel für die konsequente verfolgung des gegenteils.
Ja, sicher - OFX ist ja völlig geschlossen und undefiniert, deshalb auch das "O" am Anfang.
mash_gh4 hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2017 12:33

..ziemlich deutlich wird das auch am beispiel des absolut unbefriedigenden supports der linux plattform.
Resolve ist auf Linux geboren (erst BM hat es auf Win/Mac portiert), und wurde seit Jahren auf Linux für alle möglichen high end Produktionen eingesetzt.
Auch heute läuft Resolve noch immer in den meisten großen Post-Häusern (aus gutem Grund) auf Linux.
Aber was für Hollywood seit Jahren gut genug ist, reicht natürlich für die Blockbuster Academy Award Produktionen des Herrn Mash nicht aus - schon klar.

Wieder mal ein typische Mash-Smash
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Axel
Beiträge: 16962

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Axel »

@mash
Ich meinte das in einem breiteren Sinn. Das audiovisuelle Medium Kinofilm ist heute ein belang- und bedeutungsloses Produkt. Die Inhalte, die erzählten Geschichten, bestätigen zwar den gesellschaftlichen Konsens, aber sie bilden ihn noch nicht einmal mehr effektiv ab. Die Zuschauer sehen zwar, dass ihr normierter Lebensstil in diesen Filmen das Gute ist, aber sie orientieren sich nicht mehr daran. Weder die großen weltanschaulichen Konflikte noch die Probleme, die der Einzelne ihnen gegenüber hat, werden überhaupt aufgegriffen. Medium heißt hier Mittel der Kommunikation, und das ist Kino nicht mehr. Technisch und ästhetisch (oder was die Technik betrifft, um eine bestimmte Ästhetik zu erreichen) orientieren sich Video-Enthusiasten aber immer noch daran.

Wenn es im 20. Jahrhundert darum ging, andere mit Film/Video zu erreichen, waren die Hürden relativ hoch. Erstens, weil die Formate klein waren und beschämend popelig aussahen, zweitens, weil die Verbreitung nur in kleineren Kreisen und mit erheblichem Aufwand möglich war.

Wenn man es in 2017 nicht darauf anlegt, den production value eines Kino-Blockbusters zu toppen, benötigt der Zugang zum Medium nur minimale Mittel. Ein Smartphone reicht. Für die Verbreitung - weltweit - benötigt man einen Zugang zum Internet, noch nicht einmal einen eigenen. Das meinte ich mit Produktionsmittel.

Und selbst wenn es darum geht, Höherwertiges herzustellen, waren die Chancen nie besser. Farbkontrolle in den Händen der Massen (natürlich auch der unbedarften): vor einer Dekade noch eine größere Hürde.

Resolve selbst begrüßt uns schon nach der Installation mit freundlichen Hinweisen. Ist die Hardware fit genug? Modern animierte Checkhäkchen. Viele unnötig komplizierte GUI-Elemente wurden nicht nur verschönert, sondern auch vereinfacht, benutzerfreundlicher gemacht. Noch Version 9 verlangte, um überhaupt zu beginnen, die Lektüre des ehrfurchtgebietenden Handbuchs, informativ aber trocken geschrieben. Heute (schätze ich, schwer zu beurteilen, da ich ja seit #9 dabei bin) würde jemand aus einem anderen NLE auch ohne Handbuch oder Ripple Training Clips importieren und experimentell anfangen können, rumzuschneiden. Noch ist alles auf englisch, noch werden wir (gefühlt, ist ja im Englischen schwer zu unterscheiden) nicht geduzt. Letzteres war m.E. eine der Image-Pannen bei der Einführung von FCP X. Lade deine Videos bei Youtube hoch, man kam sich vor wie im Kindergarten. Sowas soll eine gute Software sein? Die Benutzerfreundlichkeit dagegen hat wohl wenige abgeschreckt.

Was du zu Hardware-Inkompabilitäten und proprietären Lösungen schreibst, hat nichts mit dem Umfang zu tun, in dem die Grundfunktionen von jedem kostenlos benutzt werden können. Es sind Details. Außerdem ist ein Software-Architekt gezwungen, spezifische Vorgaben zu machen. Es wird immer Leute geben, denen etwas fehlt.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von mash_gh4 »

@Axel
Ich muss jetzt leider ein paar stunden weg und kann dir leider nicht ausreichend und vernünftig auf deinen durchaus interessante sichtweise antworten.

nur einen kurzen satz möchte ich dazu stichwortartig schnell los werden:

ich glaub, dass es nicht immer nur darum geht, emanzipation alleine in kreativen schaffen zu suchen -- wenns't diesbezüglich gegen die große filmindustrie antrittst, ziehst immer den kürzeren od. wirst nur sehr unbefriedigende konkurrenzprodukte schaffen --, sondern es geht zum teil auch darum, die entsprechenden techniken und arbeitsmittel wenigstens ansatzweise zu kennen, um die spache des heutigen films adäquat dechiffrieren bzw. analysieren zu können. ich seh die beschäftigung mit komplizierten technischen mitteln oft viel eher unter diesem gesichtspunkt, als dass sie mir jetzt wirklich sofort gleich völlig neue möglichkeiten für das eigene schaffen erschließen würden.



Axel
Beiträge: 16962

Re: DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile

Beitrag von Axel »

mash_gh4 hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2017 13:43ich glaub, dass es nicht immer nur darum geht, emanzipation alleine in kreativen schaffen zu suchen -- wenns't diesbezüglich gegen die große filmindustrie antrittst, ziehst immer den kürzeren od. wirst nur sehr unbefriedigende konkurrenzprodukte schaffen --
Frag jemanden nach einem persönlichen Erlebnis. Höre genau hin, was und wie er/sie erzählt. Frage weiter nach Ängsten, Hoffnungen, was aufregt oder anregt. Das sind frische Geschichten, überwiegend. Es herrscht kein Mangel an aufwühlenden Stoffen, solange ich sie nicht nach einem Satz bereits nach kommerziellen Gesichtspunkten kategorisiere. Die große Filmindustrie hat die Tuchfühlung schon lange verloren, alles wird auf den größten gemeinsamen Teiler reduziert, die Formel, das allgemein gültige Stereotyp, statt auf den kleinsten und individuellen Aspekt. Themenarmut aufgrund von Monokultur statt Vielfalt. Inhaltlich hätte der Kommerzfilm eigentlich nichts zu bieten. Tragisch, dass wir es nicht schaffen, uns von ihm zu emanzipieren.
mash_gh4 hat geschrieben: Mi 13 Sep, 2017 13:43... sondern es geht zum teil auch darum, die entsprechenden techniken und arbeitsmittel wenigstens ansatzweise zu kennen, um die spache des heutigen films adäquat dechiffrieren bzw. analysieren zu können. ich seh die beschäftigung mit komplizierten technischen mitteln oft viel eher unter diesem gesichtspunkt, als dass sie mir jetzt wirklich sofort gleich völlig neue möglichkeiten für das eigene schaffen erschließen würden.
Schnitt, Stilisierung durch Farbe, Abmischung von wirkungsvollem Audio. Da deckt Resolve schon eine Menge ab. Kriterien wären
1. wie viel Einflussmöglichkeiten mir die Software bietet
2. und, ob es, um diese Möglichkeiten nutzen zu können, eines sehr spezialisierten Kenntnisstands bedarf, so etwas wie einer besonderen Ausbildung oder ob der Einsatz von weiterer Soft- oder Hardware nötig ist, was wiederum das Erreichen des Gewünschten unverhältnismäßig erschweren würde.

Zu Punkt 1 kann man bei Resolve konstatieren, dass die Funktionen nicht im Zuge der Vereinfachung beschnitten wurden (oder übersehe ich da was?). Zu Punkt 2 kann man sagen, tendenziell wird die Software einfacher nutzbar. Auch ein Hochzeitsfilmer müsste nicht studieren oder mehrere Nächte an Masken schnippeln, um das Gesicht seiner Braut kosmetisch zu behandeln.

Oder war das jetzt wieder nicht das, was du meintest?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Filmoptimierte Steuerung Canon R6 II
von Jörg - Mi 7:36
» AMD KI Workstation Grafikkarte Radeon AI R9700 mit 32 GB VRAM soll 1.200 Dollar kosten
von slashCAM - Mi 7:06
» Canon EOS C70 aktuell für 2.499 Euro erhältlich!
von ahuba - Mi 4:33
» DRT statt CST in Resolve?
von ich nicht - Mi 1:33
» Was schaust Du gerade?
von roki100 - Mi 0:42
» Anfängerfragen Audio allgemein und speziell
von TomStg - Mi 0:21
» Neue Umfrage: Generative Video-KI: Hast du ein Abo?
von tom - Di 22:10
» Google DeepMind Genie 3 - interaktive Welten in Echtzeit generieren
von slashCAM - Di 20:30
» Projekt "The Unfinished Film" - Adobe lädt ein zum Remix per KI
von antonknoblach - Di 20:03
» Camcorder
von Jott - Di 18:28
» C500 MKI RAW File Converter
von Andromeda - Di 17:15
» Panasonic S5 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
von Darth Schneider - Di 16:55
» Nanlite wand - handliches Vollfarben-Licht für Filmemacher und Vlogger
von slashCAM - Di 14:24
» Runway Aleph - Hollywood-Spezialeffekte per KI für alle?
von tom - Di 12:28
» Verikalen Kameraschwenk mit After Effects CS6 stabilisieren
von Jörg - Di 9:12
» Empfehlung neues Videoschnittprogramm
von popaj - Di 1:17
» Ruckelige Bewegungen - noch was zu retten?
von Bildlauf - Mo 21:46
» Viltrox bringt 25mm/1.7 APS-C Budget-Objektiv
von rush - Mo 21:45
» Windows Laptops bald mit Apple M3 Mac auf Augenhöhe?
von markusG - Mo 20:17
» LUT me now!
von Bildlauf - Mo 19:56
» Neuer Portkeys PT5 III Kameramonitor wiegt ca. 150g und ist etwas heller als zuvor
von Bildlauf - Mo 19:43
» Olight und Linogy: Moderne AA(A)- Lade- und Akku-Technologien bei Kickstarter
von slashCAM - Mo 16:36
» BIETE: MacBook Pro 16" | M1 Max Chip | 32GB | 1TB
von benedika - Mo 16:08
» DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR
von patfish - Mo 10:49
» DJI RS4 Mini im Verbund mit Sony FX30 und Sigma 17-40mm F1.8 DC Art / Teil 2
von slashCAM - Mo 10:48
» Sony A7III Video ruckelt
von KirstenW - Mo 6:49
» SWIT Crew - Neue Profi-Videofunkstrecke mit Timecode und Metadatenübertragung
von tom - So 14:18
» Einmal Denoising und zurück - Neue Filmkorn-Simulation bei Netflix
von Axel - Sa 22:42
» BMD Production Camera 4k in 2025?
von Ziggy Tomcat - Sa 18:24
» Godox AM1600R 88K - aufblasbares Full-Color LED-Flächenlicht mit 1.600W
von slashCAM - Sa 17:12
» Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)
von roki100 - Fr 22:55
» >Der LED Licht Thread<
von Rockcrusher - Fr 20:18
» 28 Years Later - offizieller Trailer
von 7River - Fr 20:01
» Der nächste Schlag für die Filmindustrie
von iasi - Fr 18:12
» ALEXA 35 Xtreme mit bis zu 660 fps vorgestellt - und neuer ARRICORE Codec
von TheBubble - Fr 16:46