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Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?



Camcorder (Consumer + Pro), Videosysteme, Funktionen, Bedienung, Drehen, Tricks, Fehler...
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WoWu
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von WoWu »

So wie es den Anschein hat, werden die Broadcaster Deinen Wunsch erhören und das Upscaling den Tv Geräte Herstellern überlassen und selbst für bessere Pixel im HDR Umfeld sorgen.
Dann erledigen sich die Diskussionen ohnehin und wir kriegen endlich eine bessere Qualität und für die 4k Fans steht auch vorne 4k drauf und ich wette, 99% der Zuschauer werden es gar nicht merken, dass hinten HD reingeht.
Sie werden begeistert sein, wie schön scharf , kontrastreich und bunt ihre neuen Bilder sind. Grad so, als würde man aus dem Fenster sehen.
Gute Grüße, Wolfgang

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Peppermintpost
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Peppermintpost »

WoWu hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 00:43 Grad so, als würde man aus dem Fenster sehen.
OMG!!! ;-)
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iasi
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 00:43 So wie es den Anschein hat, werden die Broadcaster Deinen Wunsch erhören und das Upscaling den Tv Geräte Herstellern überlassen und selbst für bessere Pixel im HDR Umfeld sorgen.
Dann erledigen sich die Diskussionen ohnehin und wir kriegen endlich eine bessere Qualität und für die 4k Fans steht auch vorne 4k drauf und ich wette, 99% der Zuschauer werden es gar nicht merken, dass hinten HD reingeht.
Sie werden begeistert sein, wie schön scharf , kontrastreich und bunt ihre neuen Bilder sind. Grad so, als würde man aus dem Fenster sehen.
na ja - die TV-Sender müssen schließlich ihre Koch- und pup-Shows auch nicht in 4k zeigen.
Die Qualität, die frei gesendet wird, ist ja oft sogar unterhalb von PAL.
Anders sieht es da schon bei den Pay-TV-Kanälen aus. Hier bekommt man heute schon (stark eingedampftes) UHD.
Auf youtube gab´s zudem Bahubali 1 in 4k, als Anspitzer für Teil 2, der im Kino lief.

Von HDR sieht man bisher hingegen noch nichts.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von WoWu »

Wenn man bedenkt, dass das 4K, was Du heute bekommst auch nur skaliertes HD ist, und wenn man das dann noch „eindampft“, wie Du es nennst, dann landen wir inhaltlich auch sowieso bei HD.
Du gehst immer davon aus, dass der interlaced Mist in alten HD Formaten auch 1920 Inhalte hat .... probier’s mal aus, welche Auflösung Du hinbekommst.
Da stecken auch noch ein paar Überraschungen drin.
Und ich warte lieber noch eine Zeit auf gute Qualität, bevor ich mir solche Pseudoauflösungen ans Bein reden lasse.
Wie gesagt .... Jan zieht ja auch schon wieder seine Zusage zurück, uns doch mal UHD Auflösung zu zeigen, weil er ganz genau weiß, dass er es vor dir Wand fährt.
Und Sprüche sind eben leichter abgesetzt als Fakten.
Vielleicht hat er es aber auch schon gemacht und zeigt uns den Reinfall nur nicht.
Weiß manˋs ?
Du kannst Dich ja auch mal bemühen .. Du hast doch so tolle Bilder, dann kannst Du doch auch mal die 100 Meter laufen und uns das zeigen.
Und wenn Bewegtbilder, wie Du sagst, besser auflöst .... nur zu, wir schauen uns auch gern laufende Bilder an.
Gute Grüße, Wolfgang

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motiongroup

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von motiongroup »

Der Fred ist wirklich der Hammer muss ich wirklich sagen dafür bekommt ihr alle einen Daumen ... nicht wegen des ewig gleichen Thema welches auch nach x Neuaufgüssen immer wieder kontrovers abgearbeitet wird... nein, ihrhabe es geschafft euch mal nicht verbal zu entblößen und dem vis-a-vis in einen Haufen Verbalfäkalien zu ersticken..

Danke dafür..

Ich weis ja nicht wer von euch die möglich hat einen 2,5k und 5k iMac zu besitzen.. in genau diesem Fall wird euer Thema egal ob bei der Aufzeichnung, Bearbeitung und Wiedergabe zu 100% nachvollziehbar..

Das könnt ihr mit yedlins filmchen oder mit euren eigenen Material bis hin zum Fotomaterial durchexerzieren.... das war vor Jahren als die 5k iMacs heraus gekommen sind auch der Grund warum sie nicht nebeneinander präsentiert werden dürften und nach einer Woche diagonal in den Schauräumen positioniert wurden..

Irgendwie hat der jan schon recht, filmt ihr noch oder schreibt ihr nur noch ;)
Sie müssen uns immer wieder mit neuen Superlativen eindecken sonst steht der innovationsmotor und die Firmen machen dicht..
Und wir, wir springen auf auf den Zug..

Über was werden wir sprechen wenn das pixellose Aufzeichnungsformat am Markt erscheint wie schon angekündigt..:)))



iasi
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von iasi »

WoWu hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 02:05 Wenn man bedenkt, dass das 4K, was Du heute bekommst auch nur skaliertes HD ist, und wenn man das dann noch „eindampft“, wie Du es nennst, dann landen wir inhaltlich auch sowieso bei HD.
Du gehst immer davon aus, dass der interlaced Mist in alten HD Formaten auch 1920 Inhalte hat .... probier’s mal aus, welche Auflösung Du hinbekommst.
4k von Netflix ist doch nicht skaliertes HD?!
Es ist komprimiert - also eingedampft - aber das ist FHD auch.

Eine Folge einer Netflix-Serie in 4k sieht jedenfalls nochmal anderes aus, als diese Folge in FHD - den Unterschied hatte ich direkt vor Augen.
Mag sein, dass die Datenrate bei 4k höher lag als bei FHD - wie sich dies auswirkt, könnte auch jemand testen, der Mittel und Zeit dazu hat.

Ich gehe auch nicht von altem interlaced Mist aus.

Es wäre auch mal interessant, einen Film mal von eine BD und mal von einer 4k-BD zu sehen. Wobei die Kamera sich dann natürlich nicht unterscheidet.



Jan Reiff

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Jan Reiff »

WoWu hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 00:43 So wie es den Anschein hat, werden die Broadcaster Deinen Wunsch erhören und das Upscaling den Tv Geräte Herstellern überlassen und selbst für bessere Pixel im HDR Umfeld sorgen.
Dann erledigen sich die Diskussionen ohnehin und wir kriegen endlich eine bessere Qualität und für die 4k Fans steht auch vorne 4k drauf und ich wette, 99% der Zuschauer werden es gar nicht merken, dass hinten HD reingeht.
Sie werden begeistert sein, wie schön scharf , kontrastreich und bunt ihre neuen Bilder sind. Grad so, als würde man aus dem Fenster sehen.
Völliger Unsinn.
Beispiel aus der PRAXIS (auf Messe) : ein großer 2K Screen gefüttert mit bestmöglichem Content (also 2K von 8K Helium) Ein noch größerer 4K Screen, also 80Zoll +, gefüttert mit diesem Inhalt, also 4K von 8K)
JEDER, aber auch jeder, der entweder volle Sehkraft hat oder einen guten Optiker, sah einen Unterschied, der meist mit einem "Ach !" endete.
Vielleicht haben wir uns das aber auch alles nur eingebildet, wie "neutrale" Zuschauer, also diese 99% reagieren, mag sein ... wäre die einfachste Erklärung.
Ich werfe mir mal wieder ne LSD Tablette ein, Cheers !



Angry_C
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Angry_C »

Super Beitrag, habe mir die Videos jetzt erst anschauen können. Tausche meine fast neue GH5 gegen eine GH3, bitte aber mit etwas Preisausgleich.

Wozu weiterhin 4K Datenmüll produzieren, wenn ich mit einer GH3 die gleichen Resultate in FullHD generieren kann?

Fühle mich nun ganz schön von Panasonic betrogen.



Jan Reiff

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Jan Reiff »

Angry_C hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 10:20 Super Beitrag, habe mir die Videos jetzt erst anschauen können. Tausche meine fast neue GH5 gegen eine GH3, bitte aber mit etwas Preisausgleich.

Wozu weiterhin 4K Datenmüll produzieren, wenn ich mit einer GH3 die gleichen Resultate in FullHD generieren kann?

Fühle mich nun ganz schön von Panasonic betrogen.
Wowu und Frank nehmen die Sammelklagen entgegen und machen ne Schleife drumrum. Immerhin hat das hier was gebracht.



iasi
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von iasi »

Jan Reiff hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 10:10
WoWu hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 00:43 So wie es den Anschein hat, werden die Broadcaster Deinen Wunsch erhören und das Upscaling den Tv Geräte Herstellern überlassen und selbst für bessere Pixel im HDR Umfeld sorgen.
Dann erledigen sich die Diskussionen ohnehin und wir kriegen endlich eine bessere Qualität und für die 4k Fans steht auch vorne 4k drauf und ich wette, 99% der Zuschauer werden es gar nicht merken, dass hinten HD reingeht.
Sie werden begeistert sein, wie schön scharf , kontrastreich und bunt ihre neuen Bilder sind. Grad so, als würde man aus dem Fenster sehen.
Völliger Unsinn.
Beispiel aus der PRAXIS (auf Messe) : ein großer 2K Screen gefüttert mit bestmöglichem Content (also 2K von 8K Helium) Ein noch größerer 4K Screen, also 80Zoll +, gefüttert mit diesem Inhalt, also 4K von 8K)
JEDER, aber auch jeder, der entweder volle Sehkraft hat oder einen guten Optiker, sah einen Unterschied, der meist mit einem "Ach !" endete.
Vielleicht haben wir uns das aber auch alles nur eingebildet, wie "neutrale" Zuschauer, also diese 99% reagieren, mag sein ... wäre die einfachste Erklärung.
Ich werfe mir mal wieder ne LSD Tablette ein, Cheers !
Du hast doch schöne Kameras. Könntest du nicht mal schöne Totalen vom schönen Schwarzwald schießen und das Material zur Verfügung stellen.
Dann könnte man mal direkt vergleichen, ob und bei welcher Screen-Auflösung welches Aufnahmematerial einen merkbaren Unterschied liefert.
Aber bitte keine Standbilder, denn wir reden von Film und nicht von Foto.
Und bitte keine Kamerabewegungen oder Schärfeverlagerung.
Die Objektive natürlich abgeblendet, um bestmögliche Abbildungsqualität zu erreichen.

Und natürlich Objektive, die Qualitativ vergleichbar sind.
Beispiel: Das focus breathing im Testvideo 1 ist bei der Red erheblich stärker als bei den anderen Kameras. Da frage ich mich natürlich, welche Objektive da genutzt wurden.



cantsin
Beiträge: 14697

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

Angry_C hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 10:20 Super Beitrag, habe mir die Videos jetzt erst anschauen können. Tausche meine fast neue GH5 gegen eine GH3, bitte aber mit etwas Preisausgleich.

Wozu weiterhin 4K Datenmüll produzieren, wenn ich mit einer GH3 die gleichen Resultate in FullHD generieren kann?
Tja, dieser (und andere vergleichbare) Forenbeiträge zeigen, dass Yedlin offenbar nicht verstanden wird, obwohl er die Dinge so gut erklärt.

Es geht NICHT um die Tatsache, dass Consumer/Prosumer FullHD-Kameras sowie Kameras mit FullHD/2K-Sensor die FullHD/2K-Auflösung tatsächlich nicht schaffen (sondern eine optische Realauflösung irgendwo zwischen SD und 720p produzieren) - und dass man im Consumer- und Prosumerbereich 4K-Kameras braucht, um echtes FullHD/2K zu erzielen (statt 720p + Datenmüll, um Deine Formulierung zu gebrauchen).

Er selbst vergleicht ja nur Kameras, die - wie die Alexa - mindestens 3K Sensorpixel aufnehmen.

Sein Punkt ist - auf Deine GH5 übertragen - nur der, dass Dein Zuschauern in allen relevanten Fällen (Kinoprojektion, Flatscreen-TV, Mobil/Tablet) keinen relevanten Unterschied sieht, wenn Du Dein Material in 2K statt 4K masterst, weil die Anzeigepixel bei 2K schon so klein sind, dass das Auge keinen Unterschied mehr sieht, wenn man sie nochmal zu 4K viertelt - zumal, wenn es sich um Foto-/Film-/Videomaterial (statt Computergrafik oder -schrift) handelt, indem alle Kanten zwischen Objekten sowieso nie messerscharf, sondern Farbverläufe sind.

Es gibt zweifellos Anwendungsfälle, wo echte, optische 4K-Auflösung -
und mehr - sinnvoll und sogar wünschenswert sind. Beste aktuelle Beispiele sind VR und 360°-Video oder andere Formen von Bewegtbildanzeige (wie z.B. Panoramas, Videoinstallationen oder diverse Public Viewing-Anwendungen), bei denen der Zuschauer immer nur einen Teil des Gesamtbilds sieht. Aber das liegt ausserhalb von Yedlins Video, das sich auf die klassische Film-/Videoproduktion mit Kamerabildern bezieht.



iasi
Beiträge: 25090

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 11:32 ... dass Dein Zuschauern in allen relevanten Fällen (Kinoprojektion, Flatscreen-TV, Mobil/Tablet) keinen relevanten Unterschied sieht ...
Tja - das hatten die Zuschauer auch nicht bei einer Testvorführung mit auf 35m ausbelichtetem HDV-Material einer Prosumer-Videokamera.
Auch beim Camershootout 2012 konnten selbst Leute vom Fach kaum das Material einer 50.000$ Cam von dem einer 2500$ Cam unterscheiden.

Aber die Wirkung und Wahrnehmung ist eben doch eine andere.
Dunkrik soll ja ein Beispiel dafür sein (Hab´s selbst noch nicht gesehen).

Vor allem bietet bestmögliche Qualität in allen Bereichen nun einmal mehr "Fleisch" für die Post. Und darauf kommt es eben vor allem an.

Für 2k-Ausgaben mag eine Alexa XT ja genügend Gestaltungpsielraum bieten, aber für 4k ist eben eine Alexa65 angesagt.
Es gibt genügend Zuschauer, die bezahlen z.B. mehr Geld für eine 4k-Vorführung als für 2k - allein mit Wunschdenken kann man das nicht abtun.



cantsin
Beiträge: 14697

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

iasi hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 12:09 Aber die Wirkung und Wahrnehmung ist eben doch eine andere.
Dunkrik soll ja ein Beispiel dafür sein (Hab´s selbst noch nicht gesehen).
Das dürfte vor allem am Mittelformat/IMAX-Look liegen. Mittelformat-Fotos von einer Hasselblad können ja auch im Web als 1024x768-JPEGs eindrucksvoller aussehen als gewöhnliche Fotos. Mit der Displayauflösung hat das nichts zu tun. (Ich wette ausserdem, dass mehr als 90% aller Zuschauer Dunkirk in 2K-Projektion sieht und - bis auf vielleicht 0.1 Promille Slashcam-Nerds, die sich mit Absicht in die vorderen Kinoreihen setzen - niemand den Unterschied zu 4K-Projektion bemerkt.)
Vor allem bietet bestmögliche Qualität in allen Bereichen nun einmal mehr "Fleisch" für die Post. Und darauf kommt es eben vor allem an.
Und genau das lässt Yedlin ja auch sehen, wenn er in das 65mm-Alexa-Material reinzoomt und wie bei einem Mikroskop messerscharfe Bilddetails sichtbar werden, wo alle anderen Kameras nur noch verschwimmen.



Funless
Beiträge: 5531

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Funless »

cantsin hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 12:19
iasi hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 12:09 Aber die Wirkung und Wahrnehmung ist eben doch eine andere.
Dunkrik soll ja ein Beispiel dafür sein (Hab´s selbst noch nicht gesehen).
Das dürfte vor allem am Mittelformat/IMAX-Look liegen. Mittelformat-Fotos von einer Hasselblad können ja auch im Web als 1024x768-JPEGs eindrucksvoller aussehen als gewöhnliche Fotos. Mit der Displayauflösung hat das nichts zu tun. (Ich wette ausserdem, dass mehr als 90% aller Zuschauer Dunkirk in 2K-Projektion sieht und - bis auf vielleicht 0.1 Promille Slashcam-Nerds, die sich mit Absicht in die vorderen Kinoreihen setzen - niemand den Unterschied zu 4K-Projektion bemerkt.)
Dann bin ich wohl ein Sonderfreak, da ich mir Dunkirk in analoger 70mm Projektion anschauen werde und nicht als 2K oder 4K DCP, genauso wie ich's schon bei The Hateful Eight gemacht habe. Und bereut habe ich es nicht, im Gegenteil. Für mich war's ein visuelles Fest.
Funless has spoken!

No Cenobites were harmed during filming.



cantsin
Beiträge: 14697

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

Funless hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 12:27 Dann bin ich wohl ein Sonderfreak, da ich mir Dunkirk in analoger 70mm Projektion anschauen werde und nicht als 2K oder 4K DCP, genauso wie ich's schon bei The Hateful Eight gemacht habe. Und bereut habe ich es nicht, im Gegenteil. Für mich war's ein visuelles Fest.
Aber da sprichst ja noch einmal eine ganz andere Baustelle an - den Look von echtem, projiziertem Film ggü. digitalisiertem DCP. Und da bin ich ganz bei Dir, dass das eine andere Nummer ist.

In der Yedlin-Diskussion ginge es nur darum, ob man signifikante Unterschiede sehen kann zwischen einer 4K- und einer 2K-DCP-Projektion.

Einen Punkt lässt Yedlin dabei übrigens ausser Acht: Er geht, typisch DoP, davon aus, dass der Zuschauer immer das gesamte Bild/den gesamten Kader sieht. Auf einem anderen Blatt steht es, wenn man sich Blockbuster- und Actionfilme bewusst immersiv 'reinzieht, indem man sich in eine vordere Reihe setzt, so dass mit den Augen nur einen Teil des Bilds erfasst und ggfs. den Kopf beim Zuschauen hin- und herbewegt. Dann stimmen natürlich die ganzen Gleichungen nicht mehr, und 2K könnten dann zu wenig sein.



Peppermintpost
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Peppermintpost »

Funless hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 12:27
Dann bin ich wohl ein Sonderfreak, da ich mir Dunkirk in analoger 70mm Projektion anschauen werde und nicht als 2K oder 4K DCP, genauso wie ich's schon bei The Hateful Eight gemacht habe. Und bereut habe ich es nicht, im Gegenteil. Für mich war's ein visuelles Fest.
naja, ich weiss garnicht ob das so freakich ist. ich habe noch nie eine DCP und ein Zelluloid master im direkten vergleich hintereinander gesehen, aber es gibt schon einige gründe warum ein zelluloid master besser aussehen kann. ein dcp ist eine jpeg sequenz. da ist eine kompression drin das einem schlecht wird. zelluloid hat natürlich auch seine nachteile, wie z.b. das grain, allerdings sind die daten die bis zum laser printer geliefert werden 100% unkompremiert in 16 oder 32 bit farbtiefe. also ob ein zelluloid master zwingend schlechter ist das würde ich bezweifeln. die art der unzulänglichkeiten sind bei beiden verfahren unterschiedlich.
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Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Angry_C »

Ich bin dann wohl auch ein Sonderfreak und zwar in zweierlei Hinsicht.

genau so, wie man bei komprimierten Audiofiles die Abhöre und das eigene Hörvermögen mit einbeziehen muss, um eine Mp3 von einem FLAC oder von der unkomprimierten Version unterscheiden zu können, ist dieses auch bei Video von Nöten, hier allerdings die Sehkraft, das Sichtungsgerät, die Größe dessen und natürlich auch der Betrachtungsabstand.

Es gibt tatsächlich eine Menge Leute, darunter sogar bekannte Musikproduzenten, die körperlich nicht in der Lage sind, eine 128kbs MP3 vom Original zu unterscheiden, so gut die Abhöre auch ist. Ich suche den Versuchstest, den ich damals gelesen hatte, nochmal heraus.

Ich schließe nicht aus, dass es in Bezug auf die Sehfähigkeit, bzw. auf die Wahrnehmung bei Video nicht auch ähnliches gibt.



cantsin
Beiträge: 14697

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

Angry_C hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 15:06 Ich schließe nicht aus, dass es in Bezug auf die Sehfähigkeit, bzw. auf die Wahrnehmung bei Video nicht auch ähnliches gibt.
Ja, aber genau darauf geht Yedlin ja ein: Dass nämlich das, was viele für Auflösungsmängel bzw. Pixelisierung bei FullHD halten, in Wahrheit Kompressionsartefakte von Consumercameras sind - die in dem Moment verschwinden, wenn FullHD/2K in professioneller Aufnahmequalität und professionellen Codecs vorliegt.

Das trifft Dein Beispiel flac vs. mp3 exakt. Die analoge Frage wäre nämlich nicht, ob Du den Unterschied von flac vs. mp3 hörst, sondern, ob Du den Unterschied von 16bit/44Khz-flac (CD-Qualität) zu 24bit/192KHz-flac (DVD-Audio-Qualität) hören kannst. - EDIT: Und, angenommen Du hättest beim Streaming mehr Bandbreite/auf einem Audiomedium mehr Speicherplatz zur Verfügung, ob Du die lieber für (a) verlustfreies 16/44Khz-flac oder (b) verlustbehaftetes 24bit/192KHz-mp3 verwendest. Wegen dem Marketingeffekt der größeren Zahlen bzw. der vermehrten Megapixel hat die Elektronikindustrie im Videobereich der Option (b) eben den Vorzug ggü. der Option (a) gegeben.

(Ich frage mich weiterhin, wer Yedlins Video wirklich von Anfang bis Ende gesehen hat...)
Zuletzt geändert von cantsin am Sa 29 Jul, 2017 20:01, insgesamt 1-mal geändert.



Jan Reiff

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Jan Reiff »

cantsin hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 12:50
Funless hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 12:27 Dann bin ich wohl ein Sonderfreak, da ich mir Dunkirk in analoger 70mm Projektion anschauen werde und nicht als 2K oder 4K DCP, genauso wie ich's schon bei The Hateful Eight gemacht habe. Und bereut habe ich es nicht, im Gegenteil. Für mich war's ein visuelles Fest.
Aber da sprichst ja noch einmal eine ganz andere Baustelle an - den Look von echtem, projiziertem Film ggü. digitalisiertem DCP. Und da bin ich ganz bei Dir, dass das eine andere Nummer ist.

In der Yedlin-Diskussion ginge es nur darum, ob man signifikante Unterschiede sehen kann zwischen einer 4K- und einer 2K-DCP-Projektion.

Einen Punkt lässt Yedlin dabei übrigens ausser Acht: Er geht, typisch DoP, davon aus, dass der Zuschauer immer das gesamte Bild/den gesamten Kader sieht. Auf einem anderen Blatt steht es, wenn man sich Blockbuster- und Actionfilme bewusst immersiv 'reinzieht, indem man sich in eine vordere Reihe setzt, so dass mit den Augen nur einen Teil des Bilds erfasst und ggfs. den Kopf beim Zuschauen hin- und herbewegt. Dann stimmen natürlich die ganzen Gleichungen nicht mehr, und 2K könnten dann zu wenig sein.
In der Yedlin-Diskussion ginge es nur darum, ob man signifikante Unterschiede sehen kann zwischen einer 4K- und einer 2K-DCP-Projektion.
Und genau hier sage ich : Ja. Und nochmal ja, der vordefinierte Betrachtungsabstand - wer gibt den vor ?



cantsin
Beiträge: 14697

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

Jan Reiff hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 17:29 In der Yedlin-Diskussion ginge es nur darum, ob man signifikante Unterschiede sehen kann zwischen einer 4K- und einer 2K-DCP-Projektion.
Und genau hier sage ich : Ja. Und nochmal ja, der vordefinierte Betrachtungsabstand - wer gibt den vor ?
Yedlin. (Ich werde hier langsam zum alten Cato, der darauf insistiert, dass man sich sein Video auch wirklich ansieht.) In dem ganzen Video geht er explizit davon aus - und spricht mehrfach an -, dass man im Kino oder vor dem Fernseher so sitzt, dass man keine Pixel mehr erkennen kann.

Das muss aber nicht so sein, wenn man so nahe an der Leinwand oder am Schirm sitzt, dass man das Gesamtbild nicht mehr überblickt.



Axel
Beiträge: 16387

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Axel »

iasi hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 12:09Für 2k-Ausgaben mag eine Alexa XT ja genügend Gestaltungpsielraum bieten, aber für 4k ist eben eine Alexa65 angesagt.
Es gibt genügend Zuschauer, die bezahlen z.B. mehr Geld für eine 4k-Vorführung als für 2k - allein mit Wunschdenken kann man das nicht abtun.
Du schmeißt hier was durcheinander.

Zunächst einmal ist es ein empirischer Fakt, was Yedlin in Teil 2 ab 54" sagt: niemand außer ein paar absoluten Freaks nimmt extreme Blickwinkel beim Betrachten eines Kino/Heimkino-Bildes in Kauf. Ich gehöre zu diesen Freaks. Aber selbst ich, der immer will, dass das Bild mich umgibt, überwältigt, sehe kein Problem. Ich würde in ein 4k-Kino lieber gehen (wofür zumindest in zwei Multiplexen in Düsseldorf kein Aufschlag verlangt wird!). Aber wenn die pickepackevolle 20-Uhr-Vorstellung im größeren 4k-Saal ist und die 22:30 mit guter Luft im kleinen 2k-Saal, dann nehm ich eher letzteres.

Dann kommt zum Tragen, was Yedlin ab 1:04 sagt: "It actually makes more sense the displays have more pixels than cameras".
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Jan Reiff

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Jan Reiff »

cantsin hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 17:43
Jan Reiff hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 17:29 In der Yedlin-Diskussion ginge es nur darum, ob man signifikante Unterschiede sehen kann zwischen einer 4K- und einer 2K-DCP-Projektion.
Und genau hier sage ich : Ja. Und nochmal ja, der vordefinierte Betrachtungsabstand - wer gibt den vor ?
Yedlin. (Ich werde hier langsam zum alten Cato, der darauf insistiert, dass man sich sein Video auch wirklich ansieht.) In dem ganzen Video geht er explizit davon aus - und spricht mehrfach an -, dass man im Kino oder vor dem Fernseher so sitzt, dass man keine Pixel mehr erkennen kann.

Das muss aber nicht so sein, wenn man so nahe an der Leinwand oder am Schirm sitzt, dass man das Gesamtbild nicht mehr überblickt.
jetzt setzt Dich mal vor einen 2K Screen, sagen wir 70 Zoll aufwärts (und die Zukunft wird 200Zoll und mehr) und schaust Dir ne Totale einer Stadt an. Auf 2K. Ohne Pixel zu sehen.
Dann tauscht Du den Screen aus auf 4K. Sorry. wir haben das 1:1 so gemacht, und man sieht 4K. Und bleibt man beim 4K Screen dann sitzen, und spielt das Ganze 1x in 2K drauf und 1x in 4K. Auch da sah sogar die Schwester vom Kunden (Buchhaltung) den Unterschied. Tut mir ja leid. Ist halt so.



motiongroup

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von motiongroup »

nö Jan sorry ... das sind beim 200" 22PPI und ein Mindesabstand von 410cm darunter solltest du eh nicht gehen wegen dem Blickfeld und unter 3,3 Meter werden bedingt durch die geringen PPI die Pixeln wieder sichtbar.. das ist doch nicht erst seit UHD so, sondern auch im Printbereich bei den Plakatwänden..



cantsin
Beiträge: 14697

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

Jan Reiff hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 17:50Und bleibt man beim 4K Screen dann sitzen, und spielt das Ganze 1x in 2K drauf und 1x in 4K. Auch da sah sogar die Schwester vom Kunden (Buchhaltung) den Unterschied. Tut mir ja leid. Ist halt so.
Tja, und das sieht man auch bei Yedlin in seinen Vergleichen von 4K-Material und hochskaliertem 2K-Material, bei den detailreichen Totalen. Nur dass das eben ein Unterschied ist, der gerade noch in Fitzeldetails einiger Einstellungen sichtbar ist und eine Mini-Verbesserung ggü. 2K liefert - anders, als das die Zahlen 4K vs. 2K dem gemeinen Konsumenten suggerieren.

Das bewegt sich halt, um AngryC's Audio-Beispiel wiederzuverwenden, in den Regionen von 16bit/44Khz- versus 24bit/96Khz-Audio. Es gibt bekannte Grenzen und Unzulänglichkeiten von 16bit/44Khz, wegen derer Tonmeister beim CD-Mastering von klassischer Musik unzureichend aufgelöste Klangdetails mit Dithering kaschieren. Es gibt jetzt auch eine ganze Bewegung rundum High Resolution-Audioplayer.

Man muss sich aber klarmachen, dass das für die meisten Musikhörer bzw. (auf 4K übertragen) auf Filmzuschauer ungefähr so relevant ist wie für die meisten Leute hier die Frage, ob ein Buch im Offset- oder Tiefdruck bzw. mit 1200 dpi oder 2400 dpi gedruckt wurde. (Und ich wette, dass hier noch kein Buchleser auf diesen Unterschied geachtet bzw. sich an 1200dpi gestört hat.)



Jan Reiff

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Jan Reiff »

Dann kommst beim nexten Mal mit

8K Helium downscale auf 4K gespielt auf 4K Screen (waren around 85 Zoll)

und 2K Footage auf 2K auf fast gleicher Größe.

wenn de keinen Unterschied siehst , fahre ich Dich persönlich zu Fielmann.

Und 170Zoll Screens konnte man schon auf der CES anschauen.
Die waren aber nicht in 2K.



Peppermintpost
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Peppermintpost »

Jan Reiff hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 18:14
Und 170Zoll Screens konnte man schon auf der CES anschauen.
Die waren aber nicht in 2K.
klar, aber der media markt verkauft im durchschnitt immer noch 42 zoll und die menschen sitzen durchschnittlich 2,5 meter entfernt
wenn wir bei 17o zoll im durchschnitt angekommen sind, dann kostet die neue 58k Canon 5DMK16 halt auch nur noch 2000 euro weil die mk17 mit 62k schon angekündigt ist und mein computer hat 128kerne die mit 7,4Ghz laufen, und dann bin ich auch voll dafür das wir endlich mal auf 6k mastern, der jugend zuliebe weil ich bin dann längst im altersheim und hab an guten tagen eine sehkraft von SD ;-)
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Zuletzt geändert von Peppermintpost am Sa 29 Jul, 2017 18:43, insgesamt 1-mal geändert.



cantsin
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Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

Jan Reiff hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 18:14 Dann kommst beim nexten Mal mit

8K Helium downscale auf 4K gespielt auf 4K Screen (waren around 85 Zoll)

und 2K Footage auf 2K auf fast gleicher Größe.
Nee, da liegt wieder der Denkfehler (...hat sich jemand Yedlins Video wirklich angesehen?...).

Du müsstest das 8K Helium-Material (a) einmal auf 4K und (b) einmal auf 2K runterskalieren, dann auf demselben 4K-Display hintereinander abspielen - und dann testen, ob da weltbewegende Unterschiede gesehen werden.



iasi
Beiträge: 25090

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 18:42
Jan Reiff hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 18:14 Dann kommst beim nexten Mal mit

8K Helium downscale auf 4K gespielt auf 4K Screen (waren around 85 Zoll)

und 2K Footage auf 2K auf fast gleicher Größe.
Nee, da liegt wieder der Denkfehler (...hat sich jemand Yedlins Video wirklich angesehen?...).

Du müsstest das 8K Helium-Material (a) einmal auf 4K und (b) einmal auf 2K runterskalieren, dann auf demselben 4K-Display hintereinander abspielen - und dann testen, ob da weltbewegende Unterschiede gesehen werden.
Die sieht man ja sogar bei bei dem Videomaterial. Sieh dir die Berge im ersten Video an.
Und dies, obwohl da eine Dunstglocke drüber ist.



Jan Reiff

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Jan Reiff »

cantsin hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 18:42
Jan Reiff hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 18:14 Dann kommst beim nexten Mal mit

8K Helium downscale auf 4K gespielt auf 4K Screen (waren around 85 Zoll)

und 2K Footage auf 2K auf fast gleicher Größe.
Nee, da liegt wieder der Denkfehler (...hat sich jemand Yedlins Video wirklich angesehen?...).

Du müsstest das 8K Helium-Material (a) einmal auf 4K und (b) einmal auf 2K runterskalieren, dann auf demselben 4K-Display hintereinander abspielen - und dann testen, ob da weltbewegende Unterschiede gesehen werden.
Schatzi, das haben wir alles schon gemacht - hin und her und hoch und runter und rechts und links.
Nur diese Methode (8K auf 2K und dann auf 4K) ist eh die dümmste, wofür sollte man es tun (ausser heftiger CGI Einsatz) ? 4K Screen von 8K Kamera / 4KFootage. I like. Was andere mögen is mir eh egal.
So Schicht hier. In 10 Jahren treffen wa uns wieder. Elvis has left the building.



WoWu
Beiträge: 14819

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von WoWu »

@Cantsin

Eigentlich fehlt jetzt nur noch dr Spruch ...“ beim Film kommt es sowieso nur auf den Inhalt (Drehbuch) an“ . Dann hätte man die Palette komplett.
;-)
Gute Grüße, Wolfgang

E-Book:
www.provideome.de



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Angry_C »

Ich dachte, es geht hier um das Prinzip, um die Sache an sich?

Jetzt kommen wieder die Relativierungen wie der "Normalfernseher ist ja nur 42 Zoll groß" und "der normale Mensch sitzt 3m vom TV entfernt" oder "bei einer Totalen mit frickeligen Objekten mag man vielleicht was erkennen".

Am Ende kommt dann womöglich wieder der Slogan "Es kommt auf den Inhalt an".

Jeder sollte für sich die Erfahrung und die Meinung machen, ob er in 4K einen Mehrwert sieht oder nicht.

Da muss man sich von Mini-DV-Rentnern mit 20% Sehfähigkeit und einem 27 Zoll HD Ready Fernseher als Flachdenker beschimpfen lassen, geht's noch?



cantsin
Beiträge: 14697

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

Angry_C hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 19:54 Ich dachte, es geht hier um das Prinzip, um die Sache an sich?
Nein, eben nicht - sondern um die Unterschiede, die in der Praxis sichtbar sind. Offenbar hast Du Yedlins Video nicht gesehen oder nicht verstanden.



Angry_C
Beiträge: 3297

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Angry_C »

cantsin hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 20:03
Angry_C hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 19:54 Ich dachte, es geht hier um das Prinzip, um die Sache an sich?
Nein, eben nicht - sondern um die Unterschiede, die in der Praxis sichtbar sind. Offenbar hast Du Yedlins Video nicht gesehen oder nicht verstanden.
Und da haben wir doch das Problem. Wer definiert denn die Praxis? Jemand hier behauptet, ein 42 Zoll Fernseher ist momentan Standard.

In meinem Bekanntenkreis hat genau einer einen Fernseher unter 50 Zoll, nämlich meine Schwiegereltern. Die meisten sind bei 60-65 Zoll.

Wie sieht es mit dem Sitzabstand aus? Im Wohnzimmer wahrscheinlich 3m, Heimkinofans eher maximal 2m vor einem 80 Zöller, bzw. sitzen sie vor einer Leinwand.

Also was ist nun die Praxis?



cantsin
Beiträge: 14697

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von cantsin »

Angry_C hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 20:15
cantsin hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 20:03
Nein, eben nicht - sondern um die Unterschiede, die in der Praxis sichtbar sind. Offenbar hast Du Yedlins Video nicht gesehen oder nicht verstanden.
Und da haben wir doch das Problem. Wer definiert denn die Praxis? Jemand hier behauptet, ein 42 Zoll Fernseher ist momentan Standard.

In meinem Bekanntenkreis hat genau einer einen Fernseher unter 50 Zoll, nämlich meine Schwiegereltern. Die meisten sind bei 60-65 Zoll.
Du hast Yedlins zweites Video immer noch nicht gesehen, wo es am Schluss um alle diese Fragen geht.

Langsam wird die Diskussion hier ermüdend, wenn sie sich nur noch darum dreht, dass man Dinge nacherzählt, die schon in dem Video abgehandelt wurden.



Peppermintpost
Beiträge: 2535

Re: Wieviel Auflösung benötigen Cine-Kameras - sind 4K bereits zuviel?

Beitrag von Peppermintpost »

Angry_C hat geschrieben: Sa 29 Jul, 2017 20:15

Und da haben wir doch das Problem. Wer definiert denn die Praxis? Jemand hier behauptet, ein 42 Zoll Fernseher ist momentan Standard.

In meinem Bekanntenkreis hat genau einer einen Fernseher unter 50 Zoll, nämlich meine Schwiegereltern. Die meisten sind bei 60-65 Zoll.

Wie sieht es mit dem Sitzabstand aus? Im Wohnzimmer wahrscheinlich 3m, Heimkinofans eher maximal 2m vor einem 80 Zöller, bzw. sitzen sie vor einer Leinwand.

Also was ist nun die Praxis?
wusstest du das die hälfte aller menschen einen fernseher haben der kleiner ist als der durchschnitt?
eine andere statistik - fast alle deutschen fahren einen porsche, ich hab letztens im porsche club dazu eine statistische umfrage gemacht.

evtl denkst du über den begriff durchschnitt nochmal nach ;-)

ein produkt kann per definition nur zum massenprodukt werden wenn es dem bedürfniss des durchschnitts gerecht wird. kino und TV sind beides massenprodukte.
-------------------------------------------------------
leave the gun take the cannoli
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www.movie-grinder.com



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