Du vereinfachst immer zu sehr und betrachtest nur einen Wert in einem komplexen System.
der ganz klassische versuchsaufbau zu diesem thema ist hier zu finden:Roland Schulz hat geschrieben: ↑Fr 21 Apr, 2017 07:49 Richte ich den Blick jetzt wie im Bild dargestellt auf die Leuchtplatte, erkenne ich ganz klar dass das Licht durch den 2 Stop Filter merklich heller ist als das, welches durch den 10 Stop Filter kommt.
GLEICHZEITIG und OHNE ADAPTION erkenne ich aber auch, dass das Licht welches neben den Filtern emittiert wird nochmals heller ist als das Licht durch den 2 Stop Filter.
den satz, den ich hier hervorgehoben habe, sollte man nicht ganz übersehen, sonst werden die ganzen einsichten, die seit den forschungen der herrn weber und fechner zu diesem themenkomplex gesammelt wurden, einfach ausgeklammert.The Dynamic Range of the Eye
The Human eye is able to function in bright sunlight and view faint starlight, a range of more than 10 million to one. But this is like saying a camera can function over a similar range by adjusting the ISO speed, aperture and exposure time.
In any one view, the eye eye can see over a 10,000 range in contrast detection, but it depends on the scene brightness, with the range decreasing with lower contrast targets. The eye is a contrast detector, not an absolute detector like the sensor in a digital camera, thus the distinction. (See Figure 2.6 in Clark, 1990; Blackwell, 1946, and references therein). The range of the human eye is greater than any film or consumer digital camera.
Here is a simple experiment you can do. Go out with a star chart on a clear night with a full moon. Wait a few minutes for your eyes to adjust. Now find the faintest stars you can detect when the you can see the full moon in your field of view. Try and limit the moon and stars to within about 45 degrees of straight up (the zenith). If you have clear skies away from city lights, you will probably be able to see magnitude 3 stars. The full moon has a stellar magnitude of -12.5. If you can see magnitude 2.5 stars, the magnitude range you are seeing is 15. Every 5 magnitudes is a factor of 100, so 15 is 100 * 100 * 100 = 1,000,000. Thus, the dynamic range in this relatively low light condition is about 1 million to one, perhaps higher!
ja, den beiden herren ist es tatsächlich nicht darum gegangen, ihre vorgefassten und höchst eigenwilligen ansichten über die begrenztheiten der welt, allen einwänden und widersprüchlichkeiten zum trotz zum dogma zu erheben, sondern sich solchen fragen mit offenen augen zu stellen. speziell dem zweiteren von den beiden verdanken wir hier ja bekanntlich einsichten, die ziemlich viel mit dem zu tun haben, warum die nutzung von LOG-darstellung im zusammenhang mit visuellen sinneseindrücken überhaupt einen sinn macht.
WoWu hat vollkommen recht, das geht einem wirklich auf den Senkel.WoWu hat geschrieben:Und nun versuchst Du es wieder mit Polemik.
Wieso sind das keine Blenden, vor der Linse sind sie es doch.WoWu hat geschrieben:Das was Du da misst, sind nur Differenzen.
Der Mensch kann 2% Abweichung differenzieren. Du könntest also verschiedene 50 ND Filter vor Dein Pad schnallen und würdest 50 Unterschiede sehen.
Das sind aber keine 50 Blenden, für die Du das hältst.
das ist genau der punkt, in dem der hr. fechner die erkenntnise seines vorgängers ganz entscheidend verbessert hat:WoWu hat geschrieben: ↑Fr 21 Apr, 2017 15:511-2 % Differenz ist nach Weber vom Auge wahrnehmbar.
Es entspricht damit eher den Werten, die bei der Übertragung eingehalten werden müssen, also den Bilddetails. ( z.B Unterschied zwischen 8 und 10 Bit)
Eine Blende ist aber immer eine Verdopplung der Lichtintensität.
...
Es hat also mit Blenden, in der hier angesprochenen Problematik, absolut nicht zu tun...
Hallo Wolfgang,
Sag mal ... merkst Du eigentlich noch was ?mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 21 Apr, 2017 16:10das ist genau der punkt, in dem der hr. fechner die erkenntnise seines vorgängers ganz entscheidend verbessert hat:WoWu hat geschrieben: ↑Fr 21 Apr, 2017 15:511-2 % Differenz ist nach Weber vom Auge wahrnehmbar.
Es entspricht damit eher den Werten, die bei der Übertragung eingehalten werden müssen, also den Bilddetails. ( z.B Unterschied zwischen 8 und 10 Bit)
Eine Blende ist aber immer eine Verdopplung der Lichtintensität.
...
Es hat also mit Blenden, in der hier angesprochenen Problematik, absolut nicht zu tun...
"(2) besagt, dass bei einem exponentiellen Anstieg der Reizstärke ihre Empfindung E im Sinnesorgan nur linear anwächst."
https://de.wikipedia.org/wiki/Weber-Fec ... ner-Gesetz
Die offenliegenden Fakten "belegen", dass mein Auto mit 7,5l/100km fahrbar... sein soll...???
Also wer auf diesem Niveau diskutiert und uns den Blödsinn erzählt, dass nicht der Sensor sondern eine Übertragunsfunktion rauscht, dann aber mit Bierkisten argumentiert oder irgendwelche Leute niedermachen muss die gar nicht da sind, verliert jeden Anspruch darauf überhaupt ernst genommen zu werden.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Di 18 Apr, 2017 21:44 Ich spar mir das jetzt hier, von wertdiskreter Signalverarbeitung scheinst Du zu weit weg zu sein wobei die Probleme bei 10-bit natürlich geringer ausfallen als bei 8-bit im a6300 Thread. Faktor 4 (2 stops) haste aber trotzdem auch schnell beim Skalieren erledigt, soviel dazu.
Jetzt noch mal zurück in die Vergangenheit - wozu hat man nochmal Übertragungsfunktionen wie REC.709 erfunden, wozu war das nochmal gut...?!?!
Warum gefällt meinen Augen x-LOG erst nach 3 Kästen Bier?!?! Weil ich dann ständig vorbeigucke?!?!
Die ganzen x-LOG Whitepapers kenne ich, frage mich nur warum jede S-LOG LUT dann irgendwie doch anders aussieht, ne a6500 in S-LOG2 auch anders rauskommt als ne a7s oder ne FS7 - tja, ob wir's jemals erfahren?!
Barry Green, na das ist ne Referenz!!! Der Kollege kann aus 8-bit 4:2:0 UHD Material locker 10-bit 4:4:4 FHD Footage zaubern, Panasonic hat sogar ne Veröffentlichung darüber publiziert ;-) ;-) ;-)!!
Ich hab ihm dann bei dvinfo.net erklärt dass der Schwachsinn nicht funktioniert!!
Gut, jeder macht mal Fehler...
Alister Chapman "ist Sony", da kannste auch die White Papers lesen und glauben, wobei der Freund sehr sympatisch ist!!
Also fassen wie mal Zusammen: ein Alister Chapman ist für dich ein Idiot. Ein Barry Green offenbar ebenso.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Mi 19 Apr, 2017 07:00...mal wieder Belletristik voller Widersprüche, schon in den ersten drei Abschnitten. Belegt schon Kompetenz sowas zu referenzieren.wolfgang hat geschrieben: ↑Di 18 Apr, 2017 19:59 Wenn man wissen will wie man das Material tatsächlich belichten soll, dann finden sich dazu genug Anleitungen im Netz. ...für v-log etwa die Anleitung von Barry Green zur DVX200. Wenn man das also wirklich wissen will, scheitert man heute absolut nicht daran genug brauchbare Infos zu finden.
http://pro-av.panasonic.net/en/dvx4k/pd ... ol6_en.pdf
Zudem glaube ich nicht, dass Du wirklich alles gelesen bzw. verstanden hast was Barry da schreibt bzw. welche Türen er offen lässt, sonst würdest Du den "Text" nicht als eine Art "Referenzanleitung" hier anpreisen.
EDIT: "Increased Color Resolution And Bit Depth" (p.3) war der "erste" Knaller von Barry Green, tatsächlich immer noch online:
http://pro-av.panasonic.net/en/dvx4k/pd ... ol1_en.pdf
Die postet man hier auch immer wieder Quellen, dieWoWu hat geschrieben: ↑Do 20 Apr, 2017 00:37 @Wolfgang
"Ach und hast auch die Einschränkung gemacht dass das Auge gefälligst nicht zu adaptieren hat? Mal abgesehen dass keiner versteht wie das in der Praxis gehen sollte."
Jetzt hab ich das endlich verstanden warum der Mensch mehr als 6 Blenden sehen kann, weil Du ADAPTION noch nicht richtig verstehst.
Das ist so, als wenn Du sagst, Deine Kamera kann 24 Blenden wenn Du das ND Filter draufsteckst.
Alles klar.
Übrigens kann der Mensch dann mit Schweisserbrille ungefähr 60 Blenden.
Hast Du noch gar nicht kapiert, dass Adaption den 6 Blenden Bereich immer nur "verschiebt", das es aber in jeder Licht- Situation, also immer, 6 Blenden bleiben.
WoWu schreibt da etwas deutlicher, dass das Auge immer nur diese 6+ Blenden sieht, beim wandern über ein Bild verschiebt sich dieses Kontrastfenster nur (nach oben oder unten).domain hat geschrieben: ↑Sa 22 Apr, 2017 07:27 Habe nochmals etwas recherchiert.
Es wird zwischen Intraszenendynamik und Interszenendynamik unterschieden. Bei der Betrachtung eines einzelnen Bildes (Intra...) und unter der Voraussetzung, dass das Auge nicht bewegt wird, also weder die Iris angepasst werden kann, noch die rasante und noch nicht geklärte "ISO-Anpassung" im Millisekundenbereich greifen kann, beträgt lt. englischer Wikipedia die Dynamikfähigkeit des Auges tatsächlich nur 1:100, das sind 40 db oder 6,6 Blendenstufen. Das ist der Fall, wenn man direkt neben einer (entfernten) Lichtquelle eine dunkle Region hat in der man noch Kontrastunterschiede erkennen will.
Das ist aber schon nicht mehr der Fall, wenn man das Bild blitzschnell mit dem Auge abscannt und die vorgemerkten Puzzlestücke im Hirn wieder zusammensetzt werden, das entspricht dann schon eher der Interszenendynamik inklusive dem zeitlich verzögererten Eintreffen der Teilbilder.
Teufel auch, das war jetzt aber ein ergiebiges Thema :-)
Das ist aber ein heftiger Vergleich. Da hast du schließlich einen Kontrast, der sehr hoch ist.WoWu hat geschrieben: ↑Sa 22 Apr, 2017 14:31
Wenn der Pupilleneffekt ausreichend wäre, würde man bei einer Nachtfahrt von entgegenkommenden Scheinwerfern nicht mehr geblendet werden und nach wie vor ausreichend im dunkel der Nacht erkennen, aber der Blendenbereich ist eben zu klein, um in so kurzer Zeit umgestellt zu werden.
ich hab weiter oben allerdings auch schon quellen genannt. die den von dir genannten wikipedia-angaben ganz klar und eindeutig widersprechen! -- aussagen von r. n. clark, dem ich den wissenschaftlichen anspruch in seinen diesbezüglichen ausführungen im kapitel über das menschliche auge in "Visual Astronomy of the Deep Sky" nicht so ohne weiteres absprechen würde.
dem würde ich ganz klar widersprechen. ich glaube [kann mich aber natürlich auch irren!], dass fechner genau das gegenteil behauptet hat! -- was sich ja auch der entsprechenden formel sehr einfach entnehmen lässt bzw. mit der hier diskutierten sinnhaftigkeit der log darstellung von helligkeitsangaben in unmittelbarem zusammenhang steht.WoWu hat geschrieben:Er sieht also eigentlich nur eine Abstufung und wenn man einmal beim menschlichen Auge bleibt, kann der Mensch jede Abstufung sehen, die zwischen 1 und 2% Helligkeitsunterschied liegt.
Er kann also bei 100% etwa 50 komprimierte Blenden.
Dass dann jede Blende nur auf Banding besteht, steht auf einem ander Blatt und da kommt mash's Einwand ins Spiel. Fechter hat nämlich festgestellt, dass bei hohen Lichtwerten, also viel Licht, das Auge viel schneller Banding sieht als bei dunklem Licht. Die Auflösungsgenauigkeit (werteverteilung in der Übertragung) ist also bei hellen Bildanteilen viel wichtiger, als bei dunklen Bildanteilen.