Danke für den Hinweis.
Die Nostalgiewelle ist ja mächtig am Rollen, Schallplatten sind ja auch gefragter denn je.
Habe mein Augenmerk allerdings auch auf den Lomo Diana Instax-Back für den Fuji Instax Minifilm gerichtet. Ev. als Bastelprojekt für eine meiner zweiäugigen Kameras geeignet.
Allerdings sind die Bilder mit 46*62mm schon grenzwertig klein. Ungefähr so groß, wie vor 57 Jahren von meiner allerersten Kamera, der Bilora Boy, deren Negative ich direkt über ein Kontaktverfahren auf das Positiv kopierte.
Damals war ich allerdings glücklich damit.
Gestern konnte ich diese Fotos mal in der Hand anschauen, gute Farben aber das Format ist doch schon schmerzlich klein - und Negativ gibt es nicht. Hässlich fand ich auch den Rand des Bildes, er war bedruckt mit hässlichen Mustern. Da das aber immer mehr boomt, hoffe ich, das vielleicht etwas neues im Landcameraformat von Fuji noch kommt.......
Bevor sowas alles kommt, sollte man mal generell die Preise der 10er Packs überdenken, denn sonst macht das ganze ja garkeinen Spaß mehr, auch wenn es so wieder weg von der trashfotografie hin zur mehr motivbasierten Fotografie führt.
Habe vermutlich einen Fehler gemacht und die Lomo Diana mit dem billigen Plastikobjektiv und dem Fuji-Instant Rückteil für 75,- bestellt.
Ein noch größerer Blödsinn war dann, der chinesischen Zweiäugigen vorauseilend das untere Auge samt Verschluss herauszureißen, um es in die Diana implantieren zu wollen .
Die Brennweite stimmt schon mal überein und der Verschluss funktioniert inkl. Selbstauslöser zwischen 1 u. 1/300 sec. ohne Stocken, wenigstens etwas :-)
Nun geht das eigentlich videofremde Thema schon über 4 Seiten, hoffentlich stört das niemand, denn klar ist auch, dass das Filmen Priorität hat. Bin gerade dabei, mein computergesteuertes Labor in einem Video zu dokumentieren.
domain hat geschrieben:Nun geht das eigentlich videofremde Thema schon über 4 Seiten, hoffentlich stört das niemand, denn klar ist auch, dass das Filmen Priorität hat.
Also ich finde das Thema sehr interessant und es macht mir auch eine riesige Freude hier mitzulesen.
Von mir auch kann das hier noch 10 Seiten weitergehen.
Funless has spoken!
......................................................... "The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
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No Cenobites were harmed during filming.
Um das Thema: Umbau einer LOMO F+ inkl. Instantback mit einem höherwertigen Objektiv abzuschließen, hier der fertige Umbau.
Das Originalobjektiv (einfache Plastiklinse) wurde inkl. Verschluss einfach abgesägt bzw. -gefräst und durch div. Teile aus der Bastelkiste ersetzt.
Klingt einfach, war aber doch ganz schön herausfordernd. Funktioniert jetzt aber und macht gute Minifotos für die Puppenstube.
Nach jedem Bastelprojekt bekomme ich allerdings eine Entlastungsdepression, was kann ich als nächstes machen?
Ich sage euch nur eines: geht ja nicht zu früh in Pension. Die ersten Jahre sind wie Urlaub, aber dann geht einem eine wirkliche Aufgabe ab. Irgend eine sinnvolle Betätigung und damit Bestätigung braucht der Mensch im Leben.
Aber der Umbau von div. Klumpert reicht durchaus nicht :-)
Wirklich Respekt, also ich könnte so einen Umbau nicht realisieren so sehr ich es auch wollen würde. Doch die Liste meiner Defizite hierfür ist einfach zu lang.
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No Cenobites were harmed during filming.
Im neuen Jahr werde ich mir die Wide 300 Kamera zulegen. Ich hoffe sie kann gehackt werden. (Elektronikboard)
Ein Farbfoto kostet etwas unter 1,- Euro.....
Buuh, habe gerade diesen schönen Faden komplett durchgelesen und krieg den Blues. Ich hatte eine schöne Land 250, die ich für 50 DM verscherbelt habe(mit nem Paket Film dabei). Respekt für eure Giftmischerei und Bastelarien!
Willst du dir die Fuji oder die Lomo zulegen?
Und was gedenkst du zu hacken und mit welchem Ziel?
Im Vergleich zu den schön flachen LAND-Kameras kommen mir diese beiden Trümmer technisch aber schon ziemlich reduziert vor, speziell auch was den Sucher betrifft: kein gekoppelter Mischbildentfernungsmesser mit eingespiegeltem Leuchtrahmen und automatischem Paralaxenausgleich etc.
Ich habe die Fuji bestellt, sie soll im Bild deutlich Auflösender sein. Der Hack bezieht sich auf die Belichtungszeit (Bulb) und Mehrfachbelichtungen. Aber auch ein Filterring kann nicht schaden.
Ja, die Landcameras besitzen Glasoptiken, die sind nochmals besser..... aber die Filme werden immer teurer. Für den Wide 300 Film habe ich nun 7,45€ bezahlt, für 10 Aufnahmen Color. Und das Format hat auch was......
Exklusivität und Extravaganz hatte schon immer seinen Preis. :-)
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Naja, der Sucher ist schon schlechter als von den Landkameras gewohnt, aber funktioniert. In der Bildmitte zeigt sich ein Kreis...... ohne Funktion. Es lassen sich nur 2 feste Entfernungen einstellen 90cm bis 3 Meter und 3 Meter bis unendlich, also nix mit manuell scharf stellen. Für den Nahbereich ist eine aufsteckbare (Plastik)Nahlinse dabei, Entfernung dann zwischen 40cm - 50cm.
In der Kamera selber scheint viel geklebt zu sein, keine Ahnung ob ich das Teil sauber bis zur Elektronik zerlegt bekomme. Auch keimt in mir eher das Gefühl auf, eine alte Landkamera für dieses Fuji Format umbauen zu wollen. Mit dem 3D Drucker wäre das nicht mal unmöglich - nur sehr viel Arbeit.
Mein erstes Foto kommt mir zu kühl in den Farben vor, hier muss ich wohl eine analoge LUT einbauen ;-) (So um die 200K wärmer in der Farbe wäre schöner)
Gratuliere zur Anschaffung.
Der Kreis in der Mitte des Suchers scheint, wie m.E. auch der Rest der Kamera per Marketingentscheidung für absolute Anfänger gemacht zu sein: anvisieren der bildwichtigen Teile, z.B. die Köpfe von Personen. Damit hat man dann 2m über Kopf im Bild und die Beine sind abgeschnitten, sehr wirkungsvoll.
Das Objektiv der 300 EX dürfte bis auf die geringe Lichtstärke als asphärischer zweilinsiger Achromat übrigens gar nicht so schlecht sein, jedenfalls besser als das der LOMO.
Einen Umbau auf eine LAND-Kamera wirst du schon zusammenbringen. Ein gewisses Problem wäre u.a. die exakte Ermittlung des richtigen Abstandes der Sofortbildeinheit auf die Unendlicheinstellung der LAND-Kamera.
Eine € 110.- Kamera für höhere Zwecke gnadenlos zur Gewinnung des Instantrückteiles zu zerlegen oder zu zersägen hätte ich übrigens wenig Skrupel.
Eigentlich schade, dass Fuji etc. bisher keine hochwertigen Kameras auf diesem Sektor herausgebracht haben.
Etwas über die Bildqualität sagen kann ich erst, wenn das Wetter mal wieder mitspielt. Ich habe einen KR3 Filter bestellt, damit sollte das Bild 400K wärmer werden und 20% Licht verlieren, sie belichtet etwas zu hell.
Für einen Umbau auf Fuji Wide Film habe ich nach einer günstigen Polaroid 110 geschaut, nix zu machen, unter 200 Euro nix umbauwertes zu finden.
Auch seltsam, der Fuji Vorgänger 210 (zum ausschlachten) ist gebraucht teurer als die neue Fuji 300 Kamera.
Ich habe mir gerade für 30 Euro eine Contessa Nettel Compur Kamera von 1920 aus der Bucht gefischt, dort ist ein Lichtstarkes Sonnar Anastigmat 1:4,5 f=13,5 cm verbaut. Vielleicht bekommt man dort ein Rückteil aus dem 3D Drucker angeschraubt.
Du hast mich angesteckt :-)
Habe eine angeblich sehr gut erhaltene Vollenda 620 mit Zeiss Tessar 105mm für 69.- gekauft. Die Bildbühne für 6x9 wird man allerdings für Instax Wide so viel wie möglich ausfräsen müssen.
Außerdem habe ich in Klagenfurt einen Händler gefunden, der noch den Belair Instant Back für 85.- im Angebot hatte. Bisher noch kein Widerruf der Bestellung (musste allerdings ein Kästchen für die Widerrufsmöglichkeit ankreuzen).
Würde mich wundern, wenn er das offenbar überall ausverkaufte Teil tatsächlich noch vorrätig hätte.
Gratuliere wenn du noch so ein Rückteil bekommen hast. Mich würde interessieren wie die Kurbel funktioniert, bzw. die Mechanik dahinter. Nachdem Auslösen fährt ein Greifer in einer Bildecke hoch und schiebt das belichtete Bild heraus. Wie dabei die Chemie auf das Bild kommt, habe ich noch nicht gesehen (zwei Walzen?), was macht der Greifer wenn er oben ist? Das neue unbelichtete Bild wird ja durch Federdruck schon nach vorne gedrückt, der Greifer aus Metall darf ja beim zurückfahren keine Kratzer verursachen.....
Ich habe mal meine Fuji mit Taschenlampe und leichter Hebelwirkung untersucht.
Es sind tatsächlich Walzen darin (Motorbetrieben), sogar etwas raue in der Walzenoberfläche. Ich glaube das kann ich mit dem 3D Drucker vergessen. Das Belair Rückteil hat da auch seine Probleme, wenn ich das so lese. Also doch am besten eine gebrauchte Fuji zerlegen.
Die Filmkassette selber ist in der dicke sehr unterschiedlich, das Fach aber in der Kamera nicht..... sie schwebt also etwas, nur durch zwei Federbolzen vom Rückdeckel liegt sie plan auf. Ob das etwas mit dem Greifer zu tun hat?
Der erste Hack ging schon mal kräftig in die Hose, siehe Anhang.
Die Vignettierung habe ich in der Kamera wenige Millimeter von der letzten Linse entfernt innen montiert (Ring aus dem 3D Druck). Ich schätze die Blende ist zu klein um die Bildecken soft auslaufen zu lassen. Die Farben sind jetzt wesentlich wärmer mit Korrekturfilter, wer will schon sauberes REC709? Vintage Polaroid ist angesagt;-). Die automatische Belichtung ist nun um -20% reduziert.
mein Problem ist den Vingnettierungs-Hack zu entfernen, die Filmkassette ist nun nicht mehr Lichtdicht, werde versuchen in der dunklen Besenkammer den Film zu entfernen.
Gruss vom Ruessel
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Na du machst ja Sachen, spektakulär!
Wenn ich deine Versuche richtig verstehe, bist du erfolgreich dabei, das an sich gute Bild durch div. Experimente in Richtung Lomografie mit Vignette und unberechenbaren Farben zu verschlechtern :-)
Ein Instantbild habe ich auch schon mit dem Stanleymesser gespalten, war aber kein Negativ zu entdecken.
Die Bildkassette kann man bei völliger Dunkelheit übrigens beliebig oft herausnehmen und wieder einsetzen, nur das Zählwerk beginnt halt wieder mit 1.
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