...keine Komprimierung :)Evlmnkey hat geschrieben:Ich würd mir dann dein Video nochmal angucken ;) Ist zwar alles hart runterkomprimiert aber die paar Stellen die nicht schwarz sind, rauschen wie bekloppt.
Ich bin selber GH4 Nutzer (meist im dokumentarischen Einsatz) und finde sie Lowlight-mäßig einfach durchschnittlich. Nichts herausstechendes aber man kann eigentlich alles bis auf sehr dunkle Parties/Konzerte ohne Probleme covern. VLOG ist da allerdings keine so gute Idee.
...Srone,srone hat geschrieben:der eingeschränkte wertebereich, ist wohl bezeichnend?
lg
srone
hier irrst du.Evlmnkey hat geschrieben:Das hätte aber vermutlich auch mit ner a7s nicht viel anders ausgesehen und ich verstehe den Sinn solcher Tests nicht.
Nicht unbedingt. Meine GH4 ist zB besser als die Canon 70D, trotz des kleineren Sensors.Olaf Kringel hat geschrieben:...größere Sensoren (z.B. APS-C), können das also garantiert besser?....
Es geht m.E. auch noch um einen ästhetischen Unterschied. Es ist immer schwer, ästhetische Feinheiten zu benennen. Aber da wir es mit einem die Sinne ansprechenden Medium zu tun haben, sollten wir uns klar machen, dass davon die Wirkung des ganzen Films beeinflusst wird. Darum will ich versuchen, auch wenn es ermüdend ist, dieses Phantom festzunageln.TomStg hat geschrieben:Mit anderen Worten:
Bei der A7s geht es nicht um den immer wieder genannten Blödsinn "Die-Nacht-zum-Tag-zu-machen", sondern um die von nachtaktiv genannten Reserven der Bildqualität bei wenig Licht. Und da ist bei MFT eben ziemlich schnell Ende.
nein -- im fotobetrieb erlauben das mitterlweile fast alle. das reicht für vernünftige vergleiche bzw. eine abschätzung der tatsächlichen sensorleistung.kmw hat geschrieben:Wenn Du nur RAW Daten zulassen möchtest, reduziert sich die Auswahl der Kameras auf ein paar Profigeräte ;-)
du hast zwar recht, dass der sensor für video-aufnahmen geringfügig anders als im video modus konfiguriert werden kann, trotzdem sind die abweichungen von sinngemäß ähnlich gewählten foto settings gewöhnlich vernachlässigbar.kmw hat geschrieben:Der Fotobetrieb ist aber komplett anders...
Da ist wieder der Unterschied:mash_gh4 hat geschrieben:...sich ausschließlich nur auf die bereits in der kamera aufbereiteten und komprimierten videofiles zu beziehen, ist ungefähr genauso tauglich, als würde man den sensor nur an hand von JPEG fotos beurteilen.....kmw hat geschrieben:Der Fotobetrieb ist aber komplett anders...
Dürfte an der Ladezeit liegen.... Am Anfang kurz auf Pause drücken...Olaf Kringel hat geschrieben: ...Mal eine kurze OT Frage... ist es eigentlich normal, das youtube Videos erst nach ca. 10 Sekunden scharf dargestellt werden? (mein Video macht da einen Sprung von unscharf nach scharf).
Gruß,
Olaf
Okay, du machst deinem Namen also alle Ehre. Ich meine eher so eine Geschichte wie die Kerzenlicht-Situation aus Barry Lyndon. Konkret bastele ich seit knapp zwei Jahren (Videoamateur halt) an einem Werbeclip für mein eigenes Restaurant, in dem sehr viele stark gedimmte Halogenspots kaum mehr Licht abgeben als die Kerzen, die an jedem Tisch stehen. Drehe ich die Halogenlampen höher, überstrahlen die Lichtkegel, und die Kerzen sehen fake aus. Außerdem möchte ich größere Schärfentiefe. Ich will auch Mischlicht. Ich finde es sehr schön, wenn es von draußen kalt blau hereindämmert. Das geht mit der Sony. Mit (z.B.) der Pocket oder früher mit der GH2 wäre es zumindest schwer (aufwändig) gewesen.nachtaktiv hat geschrieben:also wenn ich nachts bei F4 unterwegs wäre, so wie axel es beschreibt, kann ich das filmen dann auch gleich lassen. mich persönlich stört ein weicheres bild nicht. ist einem gewünschten filmlook eher zuträglich. ich laufe seit jahren mit offenblende durch die nacht. anders gehts auch oftmals gar nicht.
Die Nachteule passt nicht. Eulen haben proportional sehr große Netzhäute ("großer Sensor") und können trotzdem nachts noch scharf sehen (schmale, tiefe Sehgrube). Mit Menschen, Affen, Katzen und einigen anderen Raubvögeln haben sie außerdem stereoskopisches Sehen (um die Entfernung zur Beute zu messen) und natürlich stark gerichtetes Hören gemeinsam (die einzigen Vögel mit beweglichen Schalltrichtern über den Ohren). Die richtige Richtung wäre Maulwurf. Wäre aber übertrieben, da ein Maulwurf nur allgemein zwischen hell und dunkel unterscheiden kann.nachtaktiv hat geschrieben:f0,95 FF optik an die nachteule und dann raus :).
Den Verspeiser nicht, den Koch muss es leider interessieren. Speziell in Bezug auf die A7s und ihre Nachfolger wurde in meinen Augen eine Grenze überschritten durch die erstmalige Fähigkeit einer Kamera, die sprichwörtliche Nacht zum Tage zu machen. Was mit etwas Hinken einer Bratwurst gleicht, die im ungebratenen Glitschdarm serviert wird.Olaf Kringel hat geschrieben:Bezgl. technisch-wissenschatlicher Abhandlungen wird es die breite Masse nicht interessieren, wie ein Ergebnis in der Kamera zustande kommt, solange es gefällt... oder interessieren die einzelnen Gewürzzutaten des Brät, wenn am Ende die Bratwurst lecker schmeckt? ...wohl kaum ;)
Ich hatte die A7s zur Verfügung (mich dran beteiligt) und nun die A7rII. Stimmt, passt. Jetzt braucht die Kamera nur noch 10-bit intern und UHD @ mindestens 60 fps. Kommt bestimmt im Frühjahr.kmw hat geschrieben:Da passt halt die Sony A7S II am besten zu Deinem Vorhaben.
Und wesentlich billiger als das Spezialobjektiv von Deinem Vorbild Berry Lyndon ist es auch noch. Schöne neue Kamerawelt :-)
och für mich schon. die geht genau wie ich nachts raus und ne runde jagen. nur schmecken mir die bilder besser als mäuse.Axel hat geschrieben:
Die Nachteule passt nicht.
du kannst natürlich die nacht zum tage machen. du mußt es aber nicht. heller filmen und dunkler runterfahren in der post, und schon hast du ein recht rauschfreies nachtbild mit der resthelligkeit, die du dir wünschst. DARIN liegt der vorteil. nur, damit du das machen kannst, muß die kamera dir erst mal die möglichkeit geben, diese grenze zu überschreiten.Axel hat geschrieben:Speziell in Bezug auf die A7s und ihre Nachfolger wurde in meinen Augen eine Grenze überschritten durch die erstmalige Fähigkeit einer Kamera, die sprichwörtliche Nacht zum Tage zu machen. Was mit etwas Hinken einer Bratwurst gleicht, die im ungebratenen Glitschdarm serviert wird.
ausleuchten kannst du ja nach wie vor. du kommst aber z.b. outdoor mit ein paar taschenlampen aus, wo du früher scheinwerfer anschleppen mußtest. das käme z.b. dem nach einer neuen kamera suchenden nathanjo zugute, wenn er outdoor nachts mal ein paar kleine szenen drehen will, und eine wand im hintergrund im typischen SF look anstrahlen will.Axel hat geschrieben:
ich selbst möchte keine Kamera, die mich denken lässt, ach nö, da brauche ich ja gar nichts mehr auszuleuchten.
...wäre denn ein Teelicht genug low light?Evlmnkey hat geschrieben:...Dein Video ist schwarz. Das ist eine "No-Light-Aufnahme". Wird gerne mit "Low-Light" verwechselt...
Das hat mit der Sensorgrösse überhaupt nichts zu tun sondern lediglich mit der Pixelgrösse und ein MFT Sensor, mit weniger Pixels, also mi,t geringerer spatialer Auflösung nimmt auch wieder mehr Photonen auf und erreich damit bessere Störabstände.Olaf Kringel hat geschrieben:Die MFT-Sensoren, werden ja gerne als "nicht low light fähig" belächelt.
Aber wo genau, fängt eigentlich die "nicht low light Fähigkeit" an?
Ist so etwas z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=TqtZlZq ... e=youtu.be keine low light Aufnahme?
Gruß,
Olaf
Hab' dafür gerade ein schönes Beispiel vom 1"-Sensor der BM Pocket, der nur 33% der Oberfläche eines MFT-Sensors (im 16:9-Beschnitt) hat, gestern nacht gedreht. Wenn es um die effektive Low Light-Qualität geht, spielt nicht nur die (bei der BM Pocket sehr große) Pixelgrösse eine Rolle, sondern natürlich auch Verschlusszeiten, Optik und Signalverarbeitung.WoWu hat geschrieben: Das hat mit der Sensorgrösse überhaupt nichts zu tun sondern lediglich mit der Pixelgrösse und ein MFT Sensor, mit weniger Pixels, also mi,t geringerer spatialer Auflösung nimmt auch wieder mehr Photonen auf und erreich damit bessere Störabstände.
...deshalb schrieb ich ja oben, das ich mir eine Art GH5(S) Version mit 12Megapix wünschen würde, denn dann hätte man noch mehr Spielraum, nur wird es die leider nicht geben.WoWu hat geschrieben:
Das hat mit der Sensorgrösse überhaupt nichts zu tun sondern lediglich mit der Pixelgrösse und ein MFT Sensor, mit weniger Pixels, also mi,t geringerer spatialer Auflösung nimmt auch wieder mehr Photonen auf und erreich damit bessere Störabstände.
Das relevante Silizium ist unabhängig von den Ausmaßen der Sensorfläche , also z.B. bezogen auf einen Quadratmillimeter immer identisch empfindlich und gleich einem beliebigen andern Sensorformat.
Binning ist der magische Mechanismus, denn auch durch veränderte Auslesung lassen sich größere Pixelflächen erzeugen und die Angabe der Pixelmengen (z.B. 12 Millionen) sagt eigentlich nur sehr brgrenzt etwas über die Benutzung -und damit Qualität- des Sensors aus.Olaf Kringel hat geschrieben:...deshalb schrieb ich ja oben, das ich mir eine Art GH5(S) Version mit 12Megapix wünschen würde, denn dann hätte man noch mehr Spielraum, nur wird es die leider nicht geben.WoWu hat geschrieben:
Das hat mit der Sensorgrösse überhaupt nichts zu tun sondern lediglich mit der Pixelgrösse und ein MFT Sensor, mit weniger Pixels, also mi,t geringerer spatialer Auflösung nimmt auch wieder mehr Photonen auf und erreich damit bessere Störabstände.
Das relevante Silizium ist unabhängig von den Ausmaßen der Sensorfläche , also z.B. bezogen auf einen Quadratmillimeter immer identisch empfindlich und gleich einem beliebigen andern Sensorformat.
@cantsin: ...feine Entspannungsmusik :)