slashCAM ist wieder online ;-)
Frank B. hat geschrieben:Da hast du wohl Recht. Es sind sehr viel Faktoren, die da rein spielen können.
Ich kenne mich mit dieser Statistikseite auch nicht aus.
Es ist ja auch so, dass viele religiöse Bilder archetypisch sind. Sie stecken sozusagen in allen Menschen irgendwie schon im Unterbewussten drin und werden von Kultur zu Kultur etwas anders ausformuliert. Das hast du unter deinen Punkten 3 und 4 ja auch schon ähnlich formuliert.
Ich wollte andeuten, dass man den Film auch sehen und schätzen kann, ohne eine religiöse Komponente zu erkennen. Und dass man ihn damit nicht zwingend falsch oder gar nicht interpretiert. Oder man erkennt zwar die religiöse Komponente, gewichtet sie aber weniger.
Vielleicht wird hier 'religös' teils synonym zu '(allgemein)menschlich' oder 'ethisch' oder 'sinnsuchend' oder 'haltfindend' verwendet. Alles auch eine Frage des eigenen Backgrounds und der eigenen Sicht der Dinge.
Aber ich finde Deine ausführliche Deutung interessant, durchdacht und gut begründet.
Zur Statistik:
Dabei ist vor allem wichtig WER befragt wurde und WIEVIELE gefragt wurden.
Wenn von 4 befragten Personen 3 meinen 'Daumen hoch' und die vierte 'Daumen runter, macht es nicht viel Sinn zu schreiben: Zustimmungsrate 75%.
Funless hat geschrieben:Weitaus beeindruckender als in "Gravity" fand ich persönlich seine Kameraarbeit in "Children Of Men" und hätte ihm dafür auch den Oscar gegönnt wofür er seinerzeit auch nominiert war. Jedoch ging dieser dann bekannter weise an Guillermo Navarro für seine Arbeit in "Pans Labyrinth".
"Birdman" hab' ich immer noch nicht gesehen.
Ich habe "Children Of Men" nicht gesehen.
Ich bin wirklich ein sehr selektiver Kinogänger und kann mit den echten Filmcracks und Alleskennern leider nicht mithalten.
Umso mehr freut es mich jeweils, wenn ich aus dem Kino mit gutem Gefühl und angeregten Gedanken herauskomme.
Und dann bin ich auch bereit, den Film gedanklich nachzubearbeiten - mit Web-Recherchen und Diskussionen.
iasi hat geschrieben:Skeptiker hat geschrieben:
9. Endlich mal ein Antifilm zu den immer hektischer geschnittenen Fantasy-Blockbustern
Der neueste Bond kommt doch auch mit langen Einstellungen daher - kann aber dennoch nicht überzeugen.
"immer hektischer geschnittenen Fantasy-Blockbustern" - welche denn? Die kommen doch alle fast schon klassisch daher.
Punkt 9 ist etwas allgemein formuliert und nicht belegt.
Würde ich jedoch als Trend so stehenlassen. Aber Du sagst, es gibt bereits den Gegentrend ...
Ich war dabei auch beeinflusst von den aktuellen Trailern (meist besonders schnell geschnitten), die da quasi als Kontrastprogramm vor dem Beginn von "The Revenant" im Kino liefen.
"London has fallen" - ein Kriegs-/Action-Kracher
"Superman versus Batman" - für den Sommer angekündigt
Und was war da noch ausser den "Hateful Eight"? ...
Den neusten Bond habe ich nicht gesehen (Ersatz war
Mission Impossible 5 - Daumen hoch!).