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Zuverlässigkeit von Festplatten - neue Statistiken
Die Ausfallrate liegt ja teilweise bei 100-200% laut BackblazeSammy D hat geschrieben:Hatte die Seagate 3TB (alte Serie, 2012) in einem RAID. Die sind mir dieses Jahr innerhalb von drei Monaten nacheinander alle ausgefallen.
Was ich nicht verstehe, warum Seagate (WD?) nicht auf sowas reagiert und Ersatz bereitstellt, auch wenn die Garantie vorueber ist. Im Schnitt 28% Ausfallrate ist Irrsinn!
Es hängt davon ab wofür Du die Platten nutzt. Wenn die nur paar mal im Betrieb waren, dann fällt es nicht auf. Bei Backblaze sind sie halt 24/7 im Betrieb und daher extrem gefordert.CameraRick hat geschrieben:Durch meine Hände wanderten in den letzten zwei Jahren mehr als 200 Festplatten, und abgeraucht sind ausschließlich externe (meist Toshibas drin, vielleicht mal eine Hitachi). Die Mehrzahl der Platten Seagate, alle heile.
Ist schon lustig wie andern Orts andere Hersteller gar keine Zicken machen.
Auch lustig, wie Seagate (der letztes Jahr verschrien war, was ich ja gar nicht nachvollziehen konnte) nun deutlich unter WD fällt. Ist halt immer ein Fluss, hm.
Jo, kann ich bestätigen. Seit ca 6 Jahren nutze ich WD-Greens als Backup-Volumes, einige davon im Dauereinsatz. Bis jetzt keine Ausfälle, aber so ist das mit persönlichen Erfahrungen, sie sind nicht repräsentativ. Dafür gibs ja zum Glück diese Tests.r.p.television hat geschrieben:Also ich habe hier aktuell 113 Festplatten angehäuft.
Die meisten davon WD, ein paar Seagates, ein paar Toshibas, ein paar wenige Hitachi und andere.
Aber unterm Strich ist meine Fehlerstatistik überdurchschnittlich gut.
...was auch den Schluss zulässt, dass wenn Du die Platten nicht 24/7 durch bläst die Statistik für wen, der das nicht tut, eben am Thema vorbei geht. Pech kannst überall haben.GrinGEO hat geschrieben: Es hängt davon ab wofür Du die Platten nutzt. Wenn die nur paar mal im Betrieb waren, dann fällt es nicht auf. Bei Backblaze sind sie halt 24/7 im Betrieb und daher extrem gefordert.
Nein eben nicht.... Backblaze Statistiken sind schon seit Jahren das A und O was Zuverlässigkeit der Platten angeht. Natürlich ist es erstmals nur für einen Durchschnitt repräsentativ.Rudolf Max hat geschrieben:Ich vermute, dass die Herausgeber dieser Statistik von den Plattenherstellern mehr oder weniger gesponsort wurden. Mehr Sponsorgeld, bessere Platten, etwa so, nach diesem System... *smile
So haben die Hersteller doch wieder einen Grund, eingeschüchterten und überängstlichen Usern noch einige weitere Packupplatten zu verhökern, weil die Dinger ja angeblich nicht so ganz zuverlässig sind... steigert den Umsatz... *smile
Meine relativ alten Platten laufen allesamt schon seit Jahren, nie Probleme, von daher also für mich kein Grund, ein siebenfaches Backup zu machen... ein fünffaches reicht doch völlig... oder so... *smile
Rudolf
Dies ist tatsächlich die Ursache für die meisten Ausfälle. Ständiges Hochfahren der Festplatte. Gilt auch ganz allgemein im technischen Bereich, von der Glühlampe (Glühfäden brennen immer im Moment des Einschaltens durch) bis zum Auto (kauf niemals ein ehemaliges Taxi).kling hat geschrieben:..."Optimierung" der Firmware (z.B. Erhöhung der Park-/Abschalt-Intevalle wg. der Energieverbrauchswerte)...
Wie genau rechnet sich das? Doppelt so viele Festplatten sterben, wie man angeschafft hat? *verwirrt*GrinGEO hat geschrieben: Wegen der Seagate Statistik: Nachdem 2 Jahre lang 100 und 200% der Platten ausfielen, sind wohl nur noch jene übriggeblieben, die es aushalten.
Da sollte man schon unterscheiden, ob du ein RAID-5 neu synchronisierst oder einen Rebuild durchfuehrst.pixelschubser2006 hat geschrieben:@GrinGEO: Dieses Vorgehen ist aber auch nicht zu unterschätzen! Es spielt keine so große Rolle, ob Du ein Raid neu aufbaust oder nur eine Festplatte austauscht. In beiden Fällen kann es je nach System eine ganze Weile dauern, bis die Datenstruktur neu aufgebaut ist. Habe selber neulich richtig ins Klo gegriffen, als ich das NAS-System Open Media vault auf meinem HP Microserver eingerichtet habe. Noch bevor das (Soft-)Raid (5) fertig war konnte ich Daten draufschieben. Das hätte ich besser mal sein gelassen, es hat richtig gerummst! Zum Glück waren das keine wichtigen bzw. ungesicherten Sachen!
Bei den Seagate 3TB waren es bei mir genau 100%-Ausfall; 200% kann ich dir nicht sagen, hoehere Mathematik beherrsche ich nicht. ^^GrinGEO hat geschrieben:...
Die Ausfallrate liegt ja teilweise bei 100-200% laut Backblaze
Ein Rebuild ist eine Extremste Schreibbelastung für alle Platten, weil die sich im Dauerstress befinden.pixelschubser2006 hat geschrieben:@GrinGEO: Dieses Vorgehen ist aber auch nicht zu unterschätzen! Es spielt keine so große Rolle, ob Du ein Raid neu aufbaust oder nur eine Festplatte austauscht. In beiden Fällen kann es je nach System eine ganze Weile dauern, bis die Datenstruktur neu aufgebaut ist. Habe selber neulich richtig ins Klo gegriffen, als ich das NAS-System Open Media vault auf meinem HP Microserver eingerichtet habe. Noch bevor das (Soft-)Raid (5) fertig war konnte ich Daten draufschieben. Das hätte ich besser mal sein gelassen, es hat richtig gerummst! Zum Glück waren das keine wichtigen bzw. ungesicherten Sachen!
Daher habe ich keine Kompromisse gemacht. Ich habe 3k EUr für meine Backups ausgegeben....Sammy D hat geschrieben: Witzig finde ich die Leute, die "nie Probleme" hatten und deshalb auf eine mehrfache Datensicherung verzichten. Das sind dann genau diejenigen , an denen die Datenrettungsunternehmen verdienen, wenn das Backup ebenfalls abraucht.